Datenübertragung zw. Zentrale und Niederlassungen
Hallo an die Leser und potentiellen Helfer,
unsere Firma hat eine Hauptgeschäftsstelle und mehrere Zweigstellen. Die VPN-Anbindung ist 4 Mbit/s synchron für die Zentrale und die Niederlassungen sind immer mit einer zw. 6-16 Mbit/s asynchr. DSL-Leitung angeschlossen.
Nun soll zukünftig in allen Außenstellen Zugriff auf den in der zentrale bereitgestellten Win2k3R2-Fileserver kommen. Bisher läuft nur das Intranet (rein http) und unsere interne DB (http/asp) hierüber. Die Anbindungen haben bisher immer ausgereicht für die eben genannten Webdienste und auch nachts, für anstehende Backupjobs von den Zweigstellen in die Zentrale.
Die Dateizugriffe werden aber die Leitung ganz schön belasten. Ich bin gerade auf der Suche nach Alternativen wie ich mit einem geringen Budgetrahmen hier eine gute Lösung finden kann.
Szenario:
Mitarbeiter A sitz in der Zentrale, Mitarbeiter B in der Niederlassung B und Mitarbeiter C in der Niederlassung C. Jetzt bearbeitet A eine Datei, danach will B und später C an genau diese Datei ran. Wie kann ich sicherstellen, dass B und C auch vertretbare Zugriffszeiten auf die Dokumente bekommen.
Gibt es eine Möglichkeit SMB-Zugriffe zu komprimieren oder zu beschleunigen? Ich habe gelesen, dass bei Win2008 R2 ein Update fürs SMB-Protokoll eingeführt wurde und schnelleren Zugriff ermöglicht. Auch das sog. BranchCache soll u.U. eine Lösung geben. Aber vorerst ist zeitlich und Budgettechnisch nicht innerhalb der nächsten Monate mit einer Migration auf 2008 zu rechnen.
Ich habe auch schon über den Einsatz von Terminalserver oder DFS nachgedacht, will aber eben mit diesem Post hier versuchen noch andere mögliche Wege zur Lösung durch euch zu finden.
Gruß Helge
unsere Firma hat eine Hauptgeschäftsstelle und mehrere Zweigstellen. Die VPN-Anbindung ist 4 Mbit/s synchron für die Zentrale und die Niederlassungen sind immer mit einer zw. 6-16 Mbit/s asynchr. DSL-Leitung angeschlossen.
Nun soll zukünftig in allen Außenstellen Zugriff auf den in der zentrale bereitgestellten Win2k3R2-Fileserver kommen. Bisher läuft nur das Intranet (rein http) und unsere interne DB (http/asp) hierüber. Die Anbindungen haben bisher immer ausgereicht für die eben genannten Webdienste und auch nachts, für anstehende Backupjobs von den Zweigstellen in die Zentrale.
Die Dateizugriffe werden aber die Leitung ganz schön belasten. Ich bin gerade auf der Suche nach Alternativen wie ich mit einem geringen Budgetrahmen hier eine gute Lösung finden kann.
Szenario:
Mitarbeiter A sitz in der Zentrale, Mitarbeiter B in der Niederlassung B und Mitarbeiter C in der Niederlassung C. Jetzt bearbeitet A eine Datei, danach will B und später C an genau diese Datei ran. Wie kann ich sicherstellen, dass B und C auch vertretbare Zugriffszeiten auf die Dokumente bekommen.
Gibt es eine Möglichkeit SMB-Zugriffe zu komprimieren oder zu beschleunigen? Ich habe gelesen, dass bei Win2008 R2 ein Update fürs SMB-Protokoll eingeführt wurde und schnelleren Zugriff ermöglicht. Auch das sog. BranchCache soll u.U. eine Lösung geben. Aber vorerst ist zeitlich und Budgettechnisch nicht innerhalb der nächsten Monate mit einer Migration auf 2008 zu rechnen.
Ich habe auch schon über den Einsatz von Terminalserver oder DFS nachgedacht, will aber eben mit diesem Post hier versuchen noch andere mögliche Wege zur Lösung durch euch zu finden.
Gruß Helge
Please also mark the comments that contributed to the solution of the article
Content-ID: 140704
Url: https://administrator.de/contentid/140704
Printed on: December 7, 2024 at 09:12 o'clock
5 Comments
Latest comment
Na ja es ist ja logisch bei den Async Leitungen der Außenstellen das deren Upload eben etwas zäher geht, da die Datenrate dort eben weniger ist. Die Kollegen B und C können also recht flott die Datei laden, aber wenn sie sie nach der Bearbeitung wieder sichern müssen gehts halt etwas langsamer und Kollege A könnte dann ungehalten werden...
Je nachdem was für eine Router HW du einsetzt kannst du die Daten problemlos online komprimieren. Gute Router bieten diese sinnvolle Option Das macht aber logischerweise nur dann Sinn wenn die Daten in der Mehrzahl selber noch nicht komprimiert sind. Also bei JPEG Bildern, ZIP Files o.ä. ist so eine zusätzliche Komprimierung sinnlos.
Das SMB Protokoll ist in sich sehr schlecht für eine Datenübertragung, da es viele kleine Pakete benutzt aber ja nun mal für dich nicht zu ändern wenn du denn mit SMB bzw. CIFS Shares arbeitest. Caches und all die Frickelei ist ein rumdoktern und bringt letztlich nichts denn auch mit "Zauberei" ist der Upload nun mal bei Async Leitungen nicht zu beschleunigen...
Eine Beurteilung fällt auch schwer, da du keinerlei Aussagen zu den übertragenen Datenvolumina machst...so bleibt dann hier nur Raterei und "...was wäre wenn" !
Fazit: Leitung aufrüsten oder TS Betrieb wenn es so kneifen sollte.. !
Je nachdem was für eine Router HW du einsetzt kannst du die Daten problemlos online komprimieren. Gute Router bieten diese sinnvolle Option Das macht aber logischerweise nur dann Sinn wenn die Daten in der Mehrzahl selber noch nicht komprimiert sind. Also bei JPEG Bildern, ZIP Files o.ä. ist so eine zusätzliche Komprimierung sinnlos.
Das SMB Protokoll ist in sich sehr schlecht für eine Datenübertragung, da es viele kleine Pakete benutzt aber ja nun mal für dich nicht zu ändern wenn du denn mit SMB bzw. CIFS Shares arbeitest. Caches und all die Frickelei ist ein rumdoktern und bringt letztlich nichts denn auch mit "Zauberei" ist der Upload nun mal bei Async Leitungen nicht zu beschleunigen...
Eine Beurteilung fällt auch schwer, da du keinerlei Aussagen zu den übertragenen Datenvolumina machst...so bleibt dann hier nur Raterei und "...was wäre wenn" !
Fazit: Leitung aufrüsten oder TS Betrieb wenn es so kneifen sollte.. !
Das nennt sich nur Compression oder online Compression bei Routern. Bei MS Dokumenten musst du vorsichtig sein, viele wie z.B. Power Point komprimiert MS schon von sich aus.
Ggf. macht es sinnd ie daten auf einem kleinen NAS lokal zu halten und dann in Abständen mit rsync oder was auch immer zu syncen sofern das arbeitstechnisch machbar ist.
WAN Aceleratoren versucht man schon seit Jahren als Zaubermittel zu verkaufen und in der regel ist das Geldschneiderei mit wenig Effekt, denn wie bereits bemerkt den physischen Durchsatz der Leitung erhöht das nicht.
Zumal heutzutage sogar Consumer Router QoS supporten mit dem man die Übetragung von Dokumenten vorrangig auf der Leitung behandeln kann mit ein paar QoS Mausklicks oder Zeilen in der Konfig.
Eine Kombination aus QoS, Compression, NAS wäre ggf. ein gangbarer Weg für dich der das Budget nicht überstrapaziert...
Ggf. macht es sinnd ie daten auf einem kleinen NAS lokal zu halten und dann in Abständen mit rsync oder was auch immer zu syncen sofern das arbeitstechnisch machbar ist.
WAN Aceleratoren versucht man schon seit Jahren als Zaubermittel zu verkaufen und in der regel ist das Geldschneiderei mit wenig Effekt, denn wie bereits bemerkt den physischen Durchsatz der Leitung erhöht das nicht.
Zumal heutzutage sogar Consumer Router QoS supporten mit dem man die Übetragung von Dokumenten vorrangig auf der Leitung behandeln kann mit ein paar QoS Mausklicks oder Zeilen in der Konfig.
Eine Kombination aus QoS, Compression, NAS wäre ggf. ein gangbarer Weg für dich der das Budget nicht überstrapaziert...