Defekte, korrupte Dateien finden und löschen
Ich bin neu hier und bräuchte mal eure Hilfe.
Hallo,
ich habe einen Kundenserver (Linux), dieser hatte einmal defekte Sektoren auf der Platte. Es lief auch eine Bandsicherung, jedoch wurde die defekte Platte zu spät ausgetauscht, sodass bei dem Zurückspielen vom Sicherungsband auf die neue Festplatte, die fehlerhaften Dateien (Word, Excel usw...) mitkopiert wurden.
Nun ist das Problem, dass NT-Backup, diese ca. 5000 defekte Dateien nicht sichern kann und diese auch im Protokoll von NT-backup aufgeführt werden. Die Mitarbeiter greifen von Windows PC's über Netzlaufwerke auf die Dateien des Linuxservers zu. Wenn ich mir eine Datei aus dem Protokoll raussuche und diese dann tatsächlich öffnen will, lässt sie sich definitiv nicht öffnen bzw. sie ist wirklich defekt. Mir geht es jetzt darum, dass ich die 5000 Dateien nicht einzeln löschen muss. Mir geht es NICHT darum, die Dateien zu retten oder wiederherzustellen sondern nur zu LÖSCHEN. Gibt es dafür irgendein Tool oder Ähnliches, welches defekte Dateien findet? Ich glaub es zwar nicht, aber man kann ja mal fragen.
Danke schonmal fürs lesen.
Hallo,
ich habe einen Kundenserver (Linux), dieser hatte einmal defekte Sektoren auf der Platte. Es lief auch eine Bandsicherung, jedoch wurde die defekte Platte zu spät ausgetauscht, sodass bei dem Zurückspielen vom Sicherungsband auf die neue Festplatte, die fehlerhaften Dateien (Word, Excel usw...) mitkopiert wurden.
Nun ist das Problem, dass NT-Backup, diese ca. 5000 defekte Dateien nicht sichern kann und diese auch im Protokoll von NT-backup aufgeführt werden. Die Mitarbeiter greifen von Windows PC's über Netzlaufwerke auf die Dateien des Linuxservers zu. Wenn ich mir eine Datei aus dem Protokoll raussuche und diese dann tatsächlich öffnen will, lässt sie sich definitiv nicht öffnen bzw. sie ist wirklich defekt. Mir geht es jetzt darum, dass ich die 5000 Dateien nicht einzeln löschen muss. Mir geht es NICHT darum, die Dateien zu retten oder wiederherzustellen sondern nur zu LÖSCHEN. Gibt es dafür irgendein Tool oder Ähnliches, welches defekte Dateien findet? Ich glaub es zwar nicht, aber man kann ja mal fragen.
Danke schonmal fürs lesen.
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18 Kommentare
Neuester Kommentar
Hallo @o0pea0o,
geht wohl schneller, wenn du ein neues, komplettes Backup machst und das alte verwirfst.
Gruß
Snow
geht wohl schneller, wenn du ein neues, komplettes Backup machst und das alte verwirfst.
Gruß
Snow
Hallo @o0pea0o,
Jetzt habe ich dich verstanden. Die Dateien sind dateisystemtechnisch in Ordnung, allerdings intern korrupt, sodass die damit verknüpften Programme sie nicht mehr öffnen können.
Ich fürchte, da musst du selbst durch. Sry...
Wären die Dateien auf der Platte selbst korrupt, dann würde z.B. fsck das Prob lösen...
Gruß
Snow
Jetzt habe ich dich verstanden. Die Dateien sind dateisystemtechnisch in Ordnung, allerdings intern korrupt, sodass die damit verknüpften Programme sie nicht mehr öffnen können.
Ich fürchte, da musst du selbst durch. Sry...
Wären die Dateien auf der Platte selbst korrupt, dann würde z.B. fsck das Prob lösen...
Gruß
Snow
Moin Snowman25,
Sicher?
@ @o0pea0o
Werden die maroden Dateien nun im NT-Protokoll als "defekt" aufgeführt, und wenn ja in welcher Form?
Dann ließe sich doch über dieses Protokoll ein Bätschelchen drüberjagen, das diese Dateien wegknallt.
Grüße
Biber
Sicher?
Die Dateien sind dateisystemtechnisch in Ordnung, allerdings intern korrupt, sodass die damit verknüpften Programme sie nicht mehr öffnen können.
Er hatte doch aber geschrieben:Nun ist das Problem, dass NT-Backup, diese ca. 5000 defekte Dateien nicht sichern kann und diese auch im Protokoll von NT-backup aufgeführt werden.
@ @o0pea0o
Werden die maroden Dateien nun im NT-Protokoll als "defekt" aufgeführt, und wenn ja in welcher Form?
Dann ließe sich doch über dieses Protokoll ein Bätschelchen drüberjagen, das diese Dateien wegknallt.
Grüße
Biber
Dachte ich zumindest...
Zitat von @o0pea0o:
Ursache: Die Anforderung konnte wegen eines E/A-Gerätefehlers nicht ausgeführt werden.
Ursache: Die Anforderung konnte wegen eines E/A-Gerätefehlers nicht ausgeführt werden.
Das ist wieder was anderes als 'ne korrupte Datei...
Was sagt das Eventlog? Da müsste ein Eintrag dafür drinstehen...
Gruß
Snow
Hallo,
eins macht mich jetzt aber schon ein bisschen stutzig:
E/A-Gerätefehler spricht ja dafür, dass auf Dateisystemebene der Wurm drin ist, ich hatte es bis jetzt so verstanden, dass die Dateien auf Dateisystemebene ok sind, nur von den entsprechenden Anwendungen nicht mehr gelesen werden können. Wie ist denn die ursprüngliche Datensicherung durchgeführt worden? Denn eine Sicherung auf Dateisystemebene kann eigentlich kaum beim Restore auf einer heilen Festplatte Sektoren "kaputtsichern", höchstens eben korrupte Dateien hinterlassen. Oder ist die Sicherung/Rücksicherung auf Sektorenebene durchgeführt worden, z.B. mit einem Imaging-Tool oder dd etc.?
Grüße
eins macht mich jetzt aber schon ein bisschen stutzig:
E/A-Gerätefehler spricht ja dafür, dass auf Dateisystemebene der Wurm drin ist, ich hatte es bis jetzt so verstanden, dass die Dateien auf Dateisystemebene ok sind, nur von den entsprechenden Anwendungen nicht mehr gelesen werden können. Wie ist denn die ursprüngliche Datensicherung durchgeführt worden? Denn eine Sicherung auf Dateisystemebene kann eigentlich kaum beim Restore auf einer heilen Festplatte Sektoren "kaputtsichern", höchstens eben korrupte Dateien hinterlassen. Oder ist die Sicherung/Rücksicherung auf Sektorenebene durchgeführt worden, z.B. mit einem Imaging-Tool oder dd etc.?
Grüße
Naja, nehmen wir einmal an, es gibt tatsächlich auf Dateisystemebene korrupte Dateien, dann sollte ein Reparaturtool wie fsck/chkdisk etc. weiterhelfen. Wenn nicht, dann ist so gewaltig der Wurm drin, dass auch "Löschen", was ja eine Operation auf Dateisystemebene ist, nicht vernünftig funktioniert. Spätestens beim Bluescreen weiß ich dann, dass auch wichtigere Dateien betroffen sein könnten. Also bleibt nur ein Backup-Formatieren-(Neu-Installieren)-Restore. Wenn jetzt ntbackup die "kaputten" Dateien nicht sichert, wird es sie auch beim restore nicht wiederherstellen, also sind sie danach wech....
Also 'n Bandlaufwerk.
Da sind übrigens auch 2 kaputte Verknüpfungsdateien (*.lnk) dabei, also nicht nur office-daten.
überprüfe mal folgendes:
Da sind übrigens auch 2 kaputte Verknüpfungsdateien (*.lnk) dabei, also nicht nur office-daten.
überprüfe mal folgendes:
- E/A-Gerätefehler sind in erster Linie Kommunikationsprobleme zwischen Backupsoftware und Bandlaufwerk. Mögliche
- Falsche Reinigunsmedien -> sehr verschmutzte Schreib-Leseköpfe (Besonders bei DLT VS80-Laufwerken)
- alte Treiber für SCSI-Controller
- defekte Kabel bzw. Terminatoren
- defektes Bandlaufwerk
Ja genau, ich glaube, wir reden aneinander vorbei. Ich gehe jetzt erst einmal von einem beschädigten Dateisystem aus, denn so verstehe ich die Fehlermeldungen des ntbackups. Das heißt, ich würde dem ganzen System nicht mehr trauen und zunächst mittels chkdisk etc. versuchen, das Dateisystem zu reparieren. Das sollte auch die beschädigten Dateien entweder reparieren oder als "verwaiste" Datenblöcke irgendwohin verschieben, wo man sie dann löschen kann. Wenn dieser Versuch scheitert, würde ich das ganze Dateisystem als nicht mehr zuverlässig einstufen und dann:
1. ntbackup machen (sichert alles, bis auf die "korrupten" Dateien)
2. Platte formatieren
3. ggf., falls erforderlich, System und Anwendungen installieren
3. Restore mit ntbackup, dabei werden die korrupten Dateien ja eben nicht wieder hergestellt, da sie ja gar nicht gesichert worden sind (s.o.)
1. ntbackup machen (sichert alles, bis auf die "korrupten" Dateien)
2. Platte formatieren
3. ggf., falls erforderlich, System und Anwendungen installieren
3. Restore mit ntbackup, dabei werden die korrupten Dateien ja eben nicht wieder hergestellt, da sie ja gar nicht gesichert worden sind (s.o.)