DNS-Problem nach Virtualisierung
Ein W2K-Server, der auch als DC für eine Windows-Domain fungiert, muss aus bestimmten organisatorischen Gründen bestehen bleiben. Im letzten Jahr wurde dieser Server - gegen meinen Rat - mit VMware auf einem Mac-Xserver virtualisiert.
Seit diesem Zeitpunkt erscheint im Log des Dateireplikationsdienstes die untenstehende Fehlermeldung. Und eine bestimmte netzwerkfähige Applikation (RADAR), mit der bis dahin problemlos auf mehreren Clients gleichzeitig gearbeitet werden konnte, lässt sich nur mehr auf 1 Client betreiben - sobald sie auf einer weiteren WS geöffnet wird, funktioniert die Applikation auf beiden WS nur mehr extrem langsam (Startdauer > 15 Minuten).
Die anderen Applikationen laufen ohne Probleme mit guter Performance.
Seit der Virtualisierung wird im Server-Systemprotokoll der NETLOGON-Fehler 5774 protokolliert.
<...
27.01.2010 09:24:19 NETLOGON Fehler Keine 5774 Nicht zutreffend SERVER "Die Registrierung für den DNS-Eintrag ""_kerberos._tcp.domaene.local. 600 IN SRV 0 100 88 server.domaene.local."" ist fehlgeschlagen. Fehler: Der DNS-Name ist nicht vorhanden. ...>
Und im Protokoll des Dateireplikationsdienstes steht:
< ...
06.12.2009 09:06:25 NtFrs Informationen Keine 13501 Nicht zutreffend SERVER Der Dateireplikationsdienst wird gestartet.
06.12.2009 08:56:59 NtFrs Fehler Keine 13559 Nicht zutreffend SERVER "Der Dateireplikationsdienst hat ermittelt, dass ein Replikatstammpfad von ""c:\winnt\sysvol\domain"" in ""c:\winnt\sysvol\domain"" geändert wurde. Falls diese Änderungen absichtlich vorgenommen wurde, muss die Datei NTFRS_CMD_FILE_MOVE_ROOT im neuen Stammpfad neu erstellt werden. Folgendes wurde für diesen Replikatssatz ermittelt: ""DOMAIN SYSTEM VOLUME (SYSVOL SHARE)""
Die Replikatstammpfadänderung erfolgt in zwei Schritten, die durch das Erstellen der Datei NTFRS_CMD_FILE_MOVE_ROOT ausgelöst wird ...>
Auf Event-ID.net fand ich Meldungen, wonach eventuell der DNS-Server des Mac-Hosts mit jenem des W2K-Gastes in Konflikt kommen könnte.
Was bedeutet, der Replikationsstammpfad wurde von ""c:\winnt\sysvol\domain"" auf ""c:\winnt\sysvol\domain"" geändert?
Hat jemand eine Idee, welches Problem hier vorliegt und wie man es lösen kann?
Danke!
Alois
Seit diesem Zeitpunkt erscheint im Log des Dateireplikationsdienstes die untenstehende Fehlermeldung. Und eine bestimmte netzwerkfähige Applikation (RADAR), mit der bis dahin problemlos auf mehreren Clients gleichzeitig gearbeitet werden konnte, lässt sich nur mehr auf 1 Client betreiben - sobald sie auf einer weiteren WS geöffnet wird, funktioniert die Applikation auf beiden WS nur mehr extrem langsam (Startdauer > 15 Minuten).
Die anderen Applikationen laufen ohne Probleme mit guter Performance.
Seit der Virtualisierung wird im Server-Systemprotokoll der NETLOGON-Fehler 5774 protokolliert.
<...
27.01.2010 09:24:19 NETLOGON Fehler Keine 5774 Nicht zutreffend SERVER "Die Registrierung für den DNS-Eintrag ""_kerberos._tcp.domaene.local. 600 IN SRV 0 100 88 server.domaene.local."" ist fehlgeschlagen. Fehler: Der DNS-Name ist nicht vorhanden. ...>
Und im Protokoll des Dateireplikationsdienstes steht:
< ...
06.12.2009 09:06:25 NtFrs Informationen Keine 13501 Nicht zutreffend SERVER Der Dateireplikationsdienst wird gestartet.
06.12.2009 08:56:59 NtFrs Fehler Keine 13559 Nicht zutreffend SERVER "Der Dateireplikationsdienst hat ermittelt, dass ein Replikatstammpfad von ""c:\winnt\sysvol\domain"" in ""c:\winnt\sysvol\domain"" geändert wurde. Falls diese Änderungen absichtlich vorgenommen wurde, muss die Datei NTFRS_CMD_FILE_MOVE_ROOT im neuen Stammpfad neu erstellt werden. Folgendes wurde für diesen Replikatssatz ermittelt: ""DOMAIN SYSTEM VOLUME (SYSVOL SHARE)""
Die Replikatstammpfadänderung erfolgt in zwei Schritten, die durch das Erstellen der Datei NTFRS_CMD_FILE_MOVE_ROOT ausgelöst wird ...>
Auf Event-ID.net fand ich Meldungen, wonach eventuell der DNS-Server des Mac-Hosts mit jenem des W2K-Gastes in Konflikt kommen könnte.
Was bedeutet, der Replikationsstammpfad wurde von ""c:\winnt\sysvol\domain"" auf ""c:\winnt\sysvol\domain"" geändert?
Hat jemand eine Idee, welches Problem hier vorliegt und wie man es lösen kann?
Danke!
Alois
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13 Kommentare
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Mir graut da dunkel was. Ich bilde mir ein, dass wir beim virtualisieren unseres PDCs damals ein paar Dinge in Sachen Services und manchen Strukturen vorbereitet haben, um solche Probleme zu vermeiden.
Evtl. finde ich meine Notizen dazu noch...
Beim Virtualisieren ändert sich die MAC-Adresse deines Servers.
Hast du eine Reservierung im DHCP für diese alte MAC Adresse angelegt?
Hast du schon überprüft, ob im DNS tatsächlich kein Eintrag für deinen Server existiert?
Evtl. finde ich meine Notizen dazu noch...
Beim Virtualisieren ändert sich die MAC-Adresse deines Servers.
Hast du eine Reservierung im DHCP für diese alte MAC Adresse angelegt?
Hast du schon überprüft, ob im DNS tatsächlich kein Eintrag für deinen Server existiert?
Zuerst versuche mal die DNS-Probleme zu beheben. Führe bitte "netdiag" und "dcdiag" aus. Hier sollten genauere Informationen zum DNS-Problem stehen. Ich vermute die Anwendung ist langsam, weil das System auf Broadcast-Namensauflösung zurückfällt weil wiederum irgend etwas mit dem DNS nicht stimmt. Dazu passen auch das Verhalten und die Eventlog-Einträge.
Nochwas, Domänencontroller sollte man nicht einfach Clonen. Das gilt auch für P2V Importer diverser Virtualisierungsumgebungen. Dein Rat war goldrichtig. Wenn man so etwas virtualisiert, dann bitte über eine saubere Installation.
Nochwas, Domänencontroller sollte man nicht einfach Clonen. Das gilt auch für P2V Importer diverser Virtualisierungsumgebungen. Dein Rat war goldrichtig. Wenn man so etwas virtualisiert, dann bitte über eine saubere Installation.
Vmware Fusion für OS X ist eine Client-Software (Irgendwo zwischen VMware Player und VMware Workstation).
Beim Thema Server-Virtualisierung hat die nichts verloren.
Dafür gibt es Parallels Server und das ist schon eine ganz andere Preisklasse.
Und jetzt die Grundfrage: Läuft die Netzwerkkarte im Bridge-Modus?
Beim Thema Server-Virtualisierung hat die nichts verloren.
Dafür gibt es Parallels Server und das ist schon eine ganz andere Preisklasse.
Und jetzt die Grundfrage: Läuft die Netzwerkkarte im Bridge-Modus?
Die IT ist ein permanenter Lernprozess auf einem riesigen Spielplatz voller bunter Dinge. Kaum entdeckt man etwas neues, lernt man wieder dazu und möchte immer mehr. Weiter so.
@wet-beirat
Hast du schon Ergebnisse von dcdiag?
@wet-beirat
Hast du schon Ergebnisse von dcdiag?
Aloha!
obwohl ich in DNS-Problem nach Virtualisierung - die Zweite Beitrag nicht angesprochen wurde, meld ich mich jetzt trotzdem zu Wort
da ist etwas schwer verkehrt...
ist ja direkt ein Wunder, dass da überhaupt noch was geht
Dein DC muss Deinen internen DNS eingetragen haben.
Wenn dieser 2000er DC selbst der DNS ist (was ich mal vermute), dann muss er sich selbst an der Netzwerkkarte als DNS eingetragen haben.
In der DNS-Konfiguration leitest du dann unbekannte Anfragen an den DNS der telekom weiter
Gib mal bekannt, was Du so in der NIC eingetragen hast, ob meine Vermutung mit dem DNS richtig ist, usw. bzw. wie die gesamte Infrastruktur ausschaut, dann können wir das Problem detaillierter in Angriff nehmen...
lg
Edi
obwohl ich in DNS-Problem nach Virtualisierung - die Zweite Beitrag nicht angesprochen wurde, meld ich mich jetzt trotzdem zu Wort
gina-933443-98-1.ginalan.at IP: 10.205.36.194
IP: 172.17.0.100
server.domaene.local IP: 192.168.0.100
WS01IS01.highway.telekom.at IP: 195.3.96.67
IP: 172.17.0.100
server.domaene.local IP: 192.168.0.100
WS01IS01.highway.telekom.at IP: 195.3.96.67
da ist etwas schwer verkehrt...
ist ja direkt ein Wunder, dass da überhaupt noch was geht
Dein DC muss Deinen internen DNS eingetragen haben.
Wenn dieser 2000er DC selbst der DNS ist (was ich mal vermute), dann muss er sich selbst an der Netzwerkkarte als DNS eingetragen haben.
In der DNS-Konfiguration leitest du dann unbekannte Anfragen an den DNS der telekom weiter
Gib mal bekannt, was Du so in der NIC eingetragen hast, ob meine Vermutung mit dem DNS richtig ist, usw. bzw. wie die gesamte Infrastruktur ausschaut, dann können wir das Problem detaillierter in Angriff nehmen...
lg
Edi