juliusachim
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Dyndns hinter 2 Router

Hallo ich sitze mit meinem Büro zur "Untermiete" in einem größeren Gebäude mit mehreren Netzwerken.
Folgendes Netzwerk besteht:
Router A = Fremdnetzwerk (kein Zugriff auf Routerkonfiguration)
Router B = Eigener Router mit Zugriff
Daran angeschlossen SBS 2008

In der Konfiguration von meinem Netgear-Router steht unter Routerstatus:

Internetport:
IP-Adresse 192.168.17.112
DHCP: DHCP-Client
IP-Subnetzmaske: 255.255.255.0
DNS-Server: 192.168.17.1

Lan-Port:
IP-Adresse: 192.168.0.1 (das ist der Adressbereich meines Netzwerks, bzw. unter dieser IP logge ich mich auf meinem Router B ein)
DHCP: Off (wird von meinem Server gemacht)
IP-Subnetzmaske: 255.255.255.0


Ports 25,443 etc. sind auf meine Server-IP 192.168.0.3 umgeleitet.

Dyndns ist in meinem Router aktiviert.

Wenn ich die Dyndns-Adresse aufrufe, komme ich auf die Log-In-Seite von Router A. Weiß jemand, wie ich das hinbekomme? Auf Router A habe ich leider keinen Zugriff.

Viele Grüße
Uwe

Content-ID: 168022

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Ausgedruckt am: 26.11.2024 um 03:11 Uhr

H41mSh1C0R
H41mSh1C0R 15.06.2011 um 10:28:54 Uhr
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Hallo Uwe,

na die DynDNS Adresse zeigt ja nur auf die IP eures Anschlusses.

Um zu deinem Router weiterzuleiten wirste um Zugriff auf den Router A nicht herumkommen.

VG
Lochkartenstanzer
Lochkartenstanzer 15.06.2011 um 10:34:19 Uhr
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Zitat von @Juliusachim:
Wenn ich die Dyndns-Adresse aufrufe, komme ich auf die Log-In-Seite von Router A. Weiß jemand, wie ich das hinbekomme? Auf
Router A habe ich leider keinen Zugriff.

Dann wirst Du mit dieser Methode keine Erfolge haben. Router A muß zwingend die Ports an deine Router weiterleiten, wenn irgendwas bei Dir ankommen soll un da Du darauf keine Einfluß hast, ist das ein erfolgloses Unterfangen.

Die Alternative wäre einen VPN-Anbieter zu suchen, der Dich per VPN in Dein LAN verbindet . Oder du holst Dir einen Mietserver und baust Dort selbst ein VPN auf.

Beispiel:

Server bei einem hoster mieten, kann auch ein virtueller sein.
openVPN dort einrichten (Anleitungen findest Du hier über die Suchfunktion, z.B. von aqui).
Bei Dir im LAN einen openVPN-client einrichten
In Deinem Server einstellen, daß enstprechende Ports umgeleitet werden, oder falls Du weitere IP-Adressen bekommst, diese ggf komplett in Dein LAN routen.
Juliusachim
Juliusachim 15.06.2011 um 11:29:40 Uhr
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Vielen Dank für die Antworten.

Das habe ich mir schon gedacht. Da werde ich wohl den Administrator vom Fremdnetz "beknien" müssen.

Gruß
Uwe
jhinrichs
jhinrichs 15.06.2011 um 11:45:43 Uhr
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Naja,
Port-Weiterleitung ist das eine, aber woher weiß Router B die öffentliche IP, die an dyndns zu übermitteln ist? Die kennt doch nur Router A, der ja offensichtlich NAT betreibt.
Handelt es sich überhaupt um eine dynamische IP?
Grüße
Juliusachim
Juliusachim 15.06.2011 um 14:43:32 Uhr
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Hallo,

das habe ich auch gedacht. Wenn Router A die Ports an meinen Router B weiterleitet, was machen dann die anderen Netzwerke, welche noch an Router A hängen? Geht auch irgendwie nicht.

Jetzt bin ich genauso schlau wie vorher. Schade.
aqui
aqui 15.06.2011 um 17:06:28 Uhr
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Rein technisch gehört der DynDNS Client logischerweise zwingend auf Router A aktiviert, denn dieser hält am WAN/DSL Port die öffentliche IP die bei DynDNS bekannt gemacht werden muss. Diese IP ist also die IP die den remoten Zugang erlaubt.
Intern benutzt du einen private RFC 1918 IP Adresse (192.168.17.0 /24) die im Internet nicht geroutet wird.
Du benötigst zwingend ein Port Forwarding auf Router A sonst bist du in der Tat absolut chancenlos !
Wenn du auf A keinen Zugriff hast ist alles Bemühen aussichtslos...da hilft auch kein "könnte..."
jhinrichs
jhinrichs 16.06.2011 um 08:08:23 Uhr
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Das Problem könnte man über entsprechende Portzuweisungen lösen. Also z. B. Dein Webserver statt unter meine.dyndns.adresse unter meine.dyndns.adresse:10080, die dann auf Port 80 an Router B weitergeleitet wird etc.
Aber der DynDNS-Client gehört auf Router A und die Portweiterleitung natürlich auch.
Aber nochmal: ist es wirklich eine dynamische IP? "Größere (Büro-)Gebäude" haben ja doch schon einmal gerne eine feste IP, wenn die Bereitstellung von Netzwerkinfrastruktur zum Service gehört. Und dann sollte man auch das mit der Erreichbarkeit von außen vertraglich regeln können.
Grüße