sponger
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Einstieg ins Thema größere Netzwerke

Hallo zusammen,

ich bin schon seit Jahren fleißiger "Mitleser" dieser Foren, brauche nun aber erstmals aktive Unterstützung...

Ich bin auf der Suche nach Informationen, die mich zum Thema "größere Netzwerke" aufklären können. Mit "größere Netzwerke" meine ich in diesem konkreten Fall ein Netzwerk für knapp 200 Bildschirmarbeitsplätze (Tendenz steigend), verteilt auf mehrere tausend m² Produktions- und Verwaltungsfläche. Wir haben zwar einen externen IT-Dienstleister, der sich um die Netzwerkgeschichte kümmert, aber im Moment fehlt uns einfach ein Kontrollinstrument für seine Leistungen... Nach ein paar personellen Veränderungen seinerseits habe ich mittlerweile das Gefühl, dass er uns nicht mehr die beste, sondern die teuerste Lösung verkaufen möchte (oder ihm an gewissen Stellen Kompetenzen fehlen). Demnächst steht eine Erweiterung unserer Hallen und damit eine teilweise Umverlegung von Netzwerkleitungen und -hardware an, deshalb würde ich mich gerne in die Materie einarbeiten, um seinen Vorschlag bzw. sein Angebot besser bewerten zu können.

Google hat mich leider nicht weitergebracht (oder ich habe die falschen Suchbegriffe verwendet). Oder lässt sich dieses Wissen nur durch teure Cisco-Schulungen erwerben? face-smile

Was mich zum Beispiel interessen würde:
Wie wird ein Netzwerk mit mehreren Switches (z. B. pro Etage ein Schrank mit Patchpanel und Switch) optimalerweise aufgebaut? Werden die Switches über Glasfaser miteinander verkabelt? Mehrere Kupferleitungen? Trunking? Flaschenhals? VLANs? Alle Switches sternförmig an einen Router/Firewall? Wie müssen die Switches (derzeit Cisco) konfiguriert werden? Wie kann ich die Performance des Netzwerks testen/überwachen?

Im Moment arbeiten wir mit dem klassischen 192.168.1.0-Netz ohne VLANs, aber da werden die IP-Adressen spätestens Mitte 2017 nicht mehr reichen. Im Moment sind die Etagen-Switches jeweils über eine CAT6-Leitung mit einem größeren Switch im Keller verbunden, der wiederum über eine CAT6-Leitung mit dem Router verbunden ist. Wir verschicken jeden Tag sehr viele und sehr große Dateien quer durch das Netzwerk und teilweise auch übers Internet, daher spielt die Performance eine wichtige Rolle. Bisher hatte ich leider nur nebenbei mit Netzwerken zu tun und dann auch nur im kleinen Rahmen.

Vielen Dank im Voraus für eure Büchertipps, Links, PDFs oder was ihr sonst noch so aus dem Hut zaubern könnt. face-wink

Content-ID: 321969

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Ausgedruckt am: 23.12.2024 um 20:12 Uhr

Radioflyer
Radioflyer 24.11.2016 um 15:58:01 Uhr
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Moin Sponger,

da gibt es einiges zu lernen. Aber wie willst Du bei der unpräzisen Frage hier die Kommentare sammeln und dann
mit dem Dienstleiter argumentieren? Der argumentiert Dich doch in Grund un Boden.

Dafür gibt es unabhängige Fachleute die eine Prüfung professionell überarbeiten und dann belastbar sagen, ob das
übertrieben teuer ist oder nicht.

Auf der anderen Seite würde ich vermuten, dass euer Lastenheft ihm schlecht bis garnicht sagt, was er zu planen hat:

- Ausfallsicherheit
- Performance
- Monitorbarkeit
- wie das zu segmentieren ist
- Zukunftssicherheit
- Standards bei Kabel, LWL, Anschlußtypen

200 Plätze ist aber eher mid-range - Groß ist doch anders.

cheerz, RF
michi1983
michi1983 24.11.2016 um 16:06:19 Uhr
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Hallo,

bitte nicht persönlich nehmen was ich jetzt schreibe, aber:

Wenn du all diese Fragen nicht beantworten kannst, dann würde ich dir dringend raten einfach ein 2. Angebot eines anderen Systemhauses einzuholen um zu sehen ob es da große Diskrepanzen gibt.
Du alleine wirst das - mit deinem momentanen Wissensstand - leider nicht beurteilen können.

Und glaube mir, diesen Rat gebe ich dir nur um dich zu schützen face-wink

Gruß
Chonta
Chonta 24.11.2016 um 16:12:37 Uhr
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Hallo,

kann mich der Meinung von Michi nur anschließen.

Warum hast Du das Gefühlt euch wird nur das teuerste vom teuren verkauft?
Wenn Du von andere Systemhäusern Angebote einholst, dann auch die Anfragen wie für euren jetzigen stellen.
Wenn ihr nur die Hardwarkosten abfragt, ist das nicht fair, denn die Lösung zu entwickeln kosten auch und das ist im Angebot vom ersten auchmit dabei.
Vor allem bei folgeaufträgen kann sich dann wieder alles verchieben.

Auf deine Fragen kann man im Prinzip nur antworten, es kommt drauf an face-smile

Gruß

Chonta
Kraemer
Kraemer 24.11.2016 um 17:04:41 Uhr
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Moin,

die Arbeit - und das meine ich ernst - kannst du dir sparen. Bevor du das gut genug drauf hast um gegen den Dienstleister zu argumentieren habt ihr die letzte IP verbraucht.

Eigentlich ist das auch überflüssig. Du musst dir nur eine Frage stellen: Vertraust du dem Typen / der Firma oder nicht. Wenn nicht dann, suche dir nen neuen.

Gruß Krämer
sponger
sponger 24.11.2016 um 17:16:42 Uhr
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Hallo zusammen,

ich glaube, dass ich meine Frage etwas anders hätte formulieren sollen... face-smile

Es kam wohl so rüber, dass ich das Angebot unseres Dienstleisters zerpflücken oder bis ins kleinste Detail bewerten möchte. Darum geht es mir aber gar nicht. Mir geht es in erster Linie darum, das Thema Netzwerke grundsätzlich etwas besser zu verstehen, insbesondere wenn es über den SoHo-Bereich hinausgeht.

Einfach um zu wissen, wie größere Netzwerke sinnvollerweise auszusehen haben, was man unbedingt vermeiden sollte, etc.
108012
108012 24.11.2016 um 17:38:51 Uhr
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Hallo zusammen,

Ich bin auf der Suche nach Informationen, die mich zum Thema "größere Netzwerke"
aufklären können.
Das wird leider durch lesen nicht zu machen sein, denn das was Du meinst sind
strukturierte Netzwerke und wenn die wachsen dann geht es meist nur noch um
Erfahrungswerte. Und welche Geschwindigkeit benötigt wird, kannst eigentlich
nur Du oder der Betrieb sagen!!! Und danach richtet sich dann auch ob man Dir
einen Switch oder Switche für wenige hundert Euro oder um die tausend Euro
bzw. mehrere tausend Euro verkauft.

Mit "größere Netzwerke" meine ich in diesem konkreten Fall ein Netzwerk für
knapp 200 Bildschirmarbeitsplätze (Tendenz steigend), verteilt auf mehrere
tausend m² Produktions- und Verwaltungsfläche.
- Wie viele Gebäude sind das denn nun vorhanden?
- Sind die alle Gebäude auf einem Gelände?
- Was ist denn dort alles im Netzwerk vorhanden?
(WLAN APs, WLAN Scanner, VOIP, IP Kameras, PCs, Server, SANs,)

Wir haben zwar einen externen IT-Dienstleister, der sich um die Netzwerkgeschichte
kümmert, aber im Moment fehlt uns einfach ein Kontrollinstrument für seine Leistungen...
Naja das ist nicht weiter verwunderlich denn wenn Ihr so gut wärt dass Ihr das alles
beurteilen könnt dann würdet Ihr das alles höchstwahrscheinlich selber machen, oder?

Nach ein paar personellen Veränderungen seinerseits habe ich mittlerweile das Gefühl,
dass er uns nicht mehr die beste, sondern die teuerste Lösung verkaufen möchte
Kann es sein das Eure Bedürfnisse nun eventuell nicht mehr den 300 Euro Switch
und auch nicht mehr den 1500 Euro Switch benötigen sondern einen oder mehrere
6500 Euro Switche plus die Layer3 Lizenzen und das ein Layer dazu gekommen ist
der auch nicht ganz billig wird!? (Core Layer, Distributed Layer, Access Layer)

(oder ihm an gewissen Stellen Kompetenzen fehlen). Demnächst steht eine
Erweiterung unserer Hallen und damit eine teilweise Umverlegung von
Netzwerkleitungen und -hardware an, deshalb würde ich mich gerne in
die Materie einarbeiten, um seinen Vorschlag bzw. sein Angebot besser
bewerten zu können.
Das wird wohl eher mit mehreren Faktoren zusammen hängen, denn wenn Ihr
das Netzwerk nicht selber verwaltet dann wird man die Produkte nehmen die
von den Leuten der Netzwerkfirma verwaltet werden können und das müssen
nicht immer die günstigsten sein. Merke Dir bitte einmal eines;
Der Chef schaut nach dem Geld das er es nicht ausgibt, der Abteilungsleiter
danach das die Kunden zufrieden sind und der Kontenrahmen nicht gesprengt
wird und die IT Abteilung schaut das sie mit den Mitteln die sie erhält das
Netzwerk am laufen hält!


Und das ist eben nicht immer das gleiche und schon gar nicht das selbe!

Google hat mich leider nicht weitergebracht (oder ich habe die falschen
Suchbegriffe verwendet). Oder lässt sich dieses Wissen nur durch teure
Cisco-Schulungen erwerben? 
Wenn Ihr Cisco Hardware benutzt ist das eventuell so, nur dann hat man noch lange
nicht die Erfahrung und das Gefühl für so ein Netzwerk. Was nützt es auch wenn man
20.000 Euro sparen kann und die Hardware muss in 2 Jahren wieder ausgetauscht
werden? Und wer will dann noch einmal an die Kabel in der Wand ran gehen???????

Muss jetzt aber, war damals alles so teuer und nun muss es eben auch einmal so gehen!
Das sind dann meist die Sachen die ein funkelnagelneues Netzwerk zunichte machen!

Was mich zum Beispiel interessen würde:
Wie wird ein Netzwerk mit mehreren Switches (z. B. pro Etage ein Schrank mit
Patchpanel und Switch) optimalerweise aufgebaut?
Wie sehen denn die örtlichen Gegebenheiten aus?
Pro Gebäude ein brandsicherer Raum, der mit antirutsch und antistatik Teppich
oder Fliesen ausgelegt worden ist und dann die Racks enthält, die entweder selber
oder gar der gesamte Raum klimatisiert sind. Gestapelte Switche im Rack und dann
eben wenn von nöten Etagen Switche in einem extra Raum oder Verteilerkasten.

Werden die Switches über Glasfaser miteinander verkabelt? Mehrere Kupferleitungen?
Trunking? Flaschenhals? VLANs?
Man kann der Kosten wegen DAC Kabel benutzen und zwischen den Gebäuden
dann eben auch LWL Kabel. Oder aber man bildet einen Switch Stack (Switch Stapel)
mittels Stacking Modulen und Kabeln, das würde ich heute immer vorziehen wollen.
Und die Stapel kommen dann an den oder die Core Switche dran. LWL würde ich hier
auch bevorzugen wollen. Kein Trunking sondern eine oder mehrere 10 GbE LWL Uplinks
und VLANs auf jeden Fall der QoS Eigenschaften wegen.

Alle Switches sternförmig an einen Router/Firewall?
Man kann auch zwei Router benutzen und hat dann Redundanz im Netzwerk.

Wie müssen die Switches (derzeit Cisco) konfiguriert werden?
So dass alles up-to-date (Firmware) ist alle Switche dann miteinander ein
vollfunktionsfähiges Netzwerk bilden, bzw. man von einer Struktur reden kann.

Wie kann ich die Performance des Netzwerks testen/überwachen?
Die Hersteller aller Switche geben auch immer an welche Switch Chips verbaut worden
sind und dazu gibt es dann auch immer einen Durchsatz als Switchingkapatzität von
xxx GBit/s total.

Im Moment arbeiten wir mit dem klassischen 192.168.1.0-Netz ohne VLANs,
aber da werden die IP-Adressen spätestens Mitte 2017 nicht mehr reichen.
Dann eben alles mit VLANs und QoS neu aufsetzen.

Im Moment sind die Etagen-Switches jeweils über eine CAT6-Leitung mit einem
größeren Switch im Keller verbunden, der wiederum über eine CAT6-Leitung mit
dem Router verbunden ist.
Wie viele GBs liegen denn auf den Leitungen an?

Wir verschicken jeden Tag sehr viele und sehr große Dateien quer durch das Netzwerk
und teilweise auch übers Internet, daher spielt die Performance eine wichtige Rolle.
Ich brauche ein schickes schnelles Auto für die Stadt und Überlandfahrt!
Überlege mal wer wohl mit welchem Auto ankommt!

Bisher hatte ich leider nur nebenbei mit Netzwerken zu tun und dann auch nur im
kleinen Rahmen.
Dann Finger weg und mal ehrlich sein;
- Bist Du der Chef der Firma?
- Hast Du die IT Mannschaft komplett entlassen?

Hol Dir eine zweite oder dritte Meinung ein und lass das mit dem selber machen sein
denn da scheiden sich die Geister bestimmt, denn im Gebäude sollte je nach benötigtem
Durchsatz auch schon mittels LWL bzw. mehrerer LWL Stränge und von Gebäude
zu Gebäude dann auf jeden Fall nur noch mittels LWL Kabel gearbeitet werden.

Gruß
Dobby
108012
108012 24.11.2016 um 17:43:45 Uhr
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über den SoHo-Bereich hinausgeht.
Das ist mit 5 Mitarbeitern schon der Fall und mit 200 erst recht, da kann man
dann wenn ein erfahrener Admin dabei ist mehr lernen als aus jedem Buch
oder aus jedem Kursus.

Einfach um zu wissen, wie größere Netzwerke sinnvollerweise auszusehen haben,
Strukturiert. Der Rest richtet sich nach örtlichen Gegebenheiten, Budget und
Anforderungen. Wir machen Dich mit einem 300 Euro Cisco SG300 Switch
glücklich oder mit einem Netgear XSM7244s für 6500 Euro plus Layer3
Lizenz für ~1500 Euro, je nach dem was zutrifft.

was man unbedingt vermeiden sollte, etc.
Ein Buch lesen, einen Kurs machen und dann denken man hat 20 Jahre Erfahrung
gekauft und inne, das wird nichts glaube es mir.

Gruß
Dobby
Pjordorf
Pjordorf 24.11.2016 um 18:04:18 Uhr
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Hallo,

Zitat von @sponger:
ich bin schon seit Jahren fleißiger "Mitleser" dieser Foren, brauche nun aber erstmals aktive Unterstützung...
Und dein Job ist was, weil du Manager angibst und jetzt mit nichtwissen glänzt. Ja, du hast uns darauf hingewiesen das dein IT Wissen bezüglich Netzwerke nicht grad dein gebiet ist. face-smile Frgat sich nämlich wie die Antworten hier geschrieben werden sollen face-smile

Ich bin auf der Suche nach Informationen, die mich zum Thema "größere Netzwerke" aufklären können.
Wo soll hier die Aufklärung anfangen und wo aufhören? Welche Grundlagen existieren oder was fehlt dir an Wissen?

Fall ein Netzwerk für knapp 200 Bildschirmarbeitsplätze (Tendenz steigend), verteilt auf mehrere tausend m² Produktions- und Verwaltungsfläche
Ich frag mich nur wo denn dann die nötigen Server, Drucker, Scanner, Telefone (VOIP), Smartphones der GL im eigen WLAN, Protokollwandler wie Seriell over IP, PtintServer, sprich "Wo ist die nötige Infrastruktur" um deine 200 Arbeitsplätze am spielen zu halten? Daneben dann noch schon genanntes wie WLAN usw- wo ist das? Oder seit ihr noch in sachen EDV im Jahre 1980 und nutz Parralelports und COAX RG-58 (Thin Ethernet 100 Base-T)? laut deiner erwähnung von CISCO eher wohl nicht.

Nach ein paar personellen Veränderungen seinerseits habe ich mittlerweile das Gefühl, dass er uns nicht mehr die beste, sondern die teuerste Lösung verkaufen möchte
Was auch vollkommen Legitim ist. Auch ihr betreibt Gewinnmaximierung (und dazu produziert ihr gar etwas um das Ziel zu erreichen), und das ist auch aufgabe der Firma, spez. der Job vom GF. Warum meckerst du über etwas was ihr mit euren Kunden macht oder auch Apple (gutes Vorzeigeobjekt für Gewinnmaximierung - auch wenn viele es nicht gut finden, haben tun aber die meisten ein Eierfon oder eine Eiertablette)

(oder ihm an gewissen Stellen Kompetenzen fehlen)
Kann nur jemand beurteilen der ihn kennt oder schon vom Ihm betreut wurde. Mag für ein bauchgefühl reichen, nur kannst du das nicht Bewerten bzw. Vergleichen.

Demnächst steht eine Erweiterung unserer Hallen
Und niemand ausser ihr und dieser Dienstleister kennt die Hintergründe warum ein Kabel dort liegt und nicht woanders bzw. warum das netzwerk so und nicht anders Strukturiert ist bzw. warum etwas so und nicht anders gemacht wurde. Das hat der DL mit sicherheit alles in sein Angebot eingerechnet. Andere können das nicht, somit ist ein reiner Preisvergleich schon wieder fast unmöglich. Vielleicht kennt der DL ja die Stellen im Mauerwerk, und weiß daher, wenn er dort Bohren sollte kommt halt Wasser aus der Wand.

und damit eine teilweise Umverlegung von Netzwerkleitungen und -hardware an, deshalb würde ich mich gerne in die Materie einarbeiten,
Umbauen ist oft weitaus teurer und zeitaufwändiger als einfaches neu bauen. Inwiefern kannst du die Leistungen eines Handwerkers/Technikers beurteilen was die mit welchen Materialien, Werkzeugen und Hilfsmittel schaffen können um
seinen Vorschlag bzw. sein Angebot besser bewerten zu können.
. Wird auch für andere Handwerker/DL etc. schwierig überhaupt ein vergleichbares Angebot zu Erstellen, oder wollt ihr eine Auschreibung machen und nur die Zahlen unten auf der letzten Seite sind der Entscheidungsgrund?

Google hat mich leider nicht weitergebracht (oder ich habe die falschen Suchbegriffe verwendet).
Meiner Meinung nach kann mit den Suchmaschinen von heute zu fast jeder Frage eine gute / zufriedenstellende /richtige Antwort gefunden werden.

Oder lässt sich dieses Wissen nur durch teure Cisco-Schulungen erwerben? face-smile
Fragt sich welche Wissen und auf welche Grundlagen (Wissen) setzt es auf. Daher sage ich Nö, eine CISCO Schulung ist nicht nötig um ein Angebot zu bewerten. Zum bewerten ob der Preis für den zu bauenden Jumbojet passt muss ich den JumboJet nicht fliegen können müssen. Ich brauch noch nicht mal wissen was der Tanwagenfahrer wissen muss um den Jumbo voll zu tanken.

Wie wird ein Netzwerk mit mehreren Switches (z. B. pro Etage ein Schrank mit Patchpanel und Switch) optimalerweise aufgebaut?
Genau so wenn der Auftraggeber es wünscht oder notwendig ist. Soll pro Etage aber nur ein PC stehen dann wird man auch hier davon abweichen so wenn dem Auftraggeber die Kosten zu hoch sind.

Werden die Switches über Glasfaser miteinander verkabelt?
Wenn gefordet oder wenn die Länge oder wenn die Umgebung störend oder weil einfach Fasern schon liegen oder wenn die GL heute schon etwas weiter in die Zukunft denkt oder oder oder. Es kommt drauf an. Nutzt aber nichts wenn man wegen Kostendruck (siehe oben) Switches genommen hat welche schwer oder gar nicht mit Optiken ausgerüstet werden können. Dann kann sich das Sparen durch spätere mehrausgaben schnell umkehren.

Mehrere Kupferleitungen? Trunking? Flaschenhals? VLANs?
Suehe oben. Es kommt darauf an. Selbst der WAF (Woman Acceptance Factor) ist bei manchen Autraggebern zu berücksichtigen und kann sich drastisch in einer Kalkulation auswirken.

Alle Switches sternförmig an einen Router/Firewall?
So baut man Netzwerke

Wie müssen die Switches
Es kommt darauf an. Hat man wegen obiger Sparsamkeit dann Switche geholt welche sich nicht Konfigurieren lassen, wirds einfach deutlich teuer oder das Netz wird icht so Arbeiten wie gewünscht oder geplannt.

Wie kann ich die Performance des Netzwerks testen/überwachen?
Am einfachsten (und am ungenauesten) mit einer Stopuhr. Was brauche ich um die Flugtauglichkeit eines Jumbos in der Luft zu Prüfen / Überwachen? Den Schrei vom Piloten oder aufwendige Technik? Was solls dein bitteschhön sein ? Sekt oder Selters? face-smile

Im Moment arbeiten wir mit dem klassischen 192.168.1.0-Netz ohne VLANs,
Dazu habe ich oben ja schon angemerkt das hier irgendwie die nötige Infrastruktur fehlt wenn ihr schon ca. 200 Arbeitsplätze auf mehrre hallen, QM, Produktion und Büros verteilt habt. Somit ist dies aussage wohl nur ein Teil der Wahrheit.

Im Moment sind die Etagen-Switches jeweils über eine CAT6-Leitung mit einem größeren Switch im Keller verbunden, der wiederum über eine CAT6-Leitung mit dem Router verbunden ist.
So baut man Netzwerke.

Wir verschicken jeden Tag sehr viele und sehr große Dateien
Täglich fahren viele Autos und Busse durch München. Sagt nichts über Fahrgastzahlen, Gewichte, Entfernungen, Stosszeiten, Leerfahrten, durchschnittswerte usw. aus. Das ist selbst die Frage ob die Busse reichen nicht zu beantworten. Was bedeutet viele oder sehr viele und was sind sehr Grpße Dateien? Was muss sich einer darunter Vorstellen?

quer durch das Netzwerk und teilweise auch übers Internet, daher spielt die Performance eine wichtige Rolle.
Lässt sich ohne Kenntnis von oben nur mit einem Orakel oder Glaskugel und dann auch nur Vermuteterweise beantworten. Du hast mit deinen Vermutungen auch schon mal ins Klo gegriffen? face-smile

Bisher hatte ich leider nur nebenbei mit Netzwerken zu tun und dann auch nur im kleinen Rahmen.
Entschuldige wenn ich das nicht glaube.

Vielen Dank im Voraus für eure Büchertipps, Links, PDFs oder was ihr sonst noch so aus dem Hut zaubern könnt. face-wink
Netzwerke haben mit Zaubern eher nichts zu tun, ausser das Lächeln auf den Gesichtern wenn es tatsächlich funktioniert. face-smile

Wenn du zu deinen jetzigen DL kein Vertrauen mehr hast, dann hilft auch kein Angebotsvergleich. Da sollten dann andere Entscheidungen vorher getroffen werden. Der eine oder andere hier (ich auch) ist mit Sicherheit gern bereit dir helfend zur Seite zu stehen, auch bei Bedarf vor Ort um dir das fachliche etwas anders zu erläutern (eine PN reicht)(ob @aqui dir zur Verfügung steht?). Ihr habt ein gewachsenes Unternehmen und so ist auch dessen Infrastruktur gewachsen. Ohne das ein anderer DL dort in Historisches eingeweiht bzw. aufgeklärt wird kann es nur in ein Fiasko enden, beim Angebot oder dessen durchführung. beispiel: Ein LKW Aufbau bauer baut seit Jahren die Aufbauten der nackten LKW Chassis für euch. Das nun kommende Angebot lässt dich wie hier reagieren. Du holst dir viel Angeboten ein. Weitestgehen bergleichbar und in ähnlichen Preis Regionen. Der Alt Betrieb bekommt den Auftrag nicht. Der LKW fährt seine erste Tour. Telefon klingelt und eine weinerliche Stimme sagt dir er hat nun einen Cabrio LKW. Der alte Betreib wusste das eine Brücke etwas tiefer war und das ihr seid 20 jahren schon immer eine (verbotene) Abbkürzung genommen hat. Der Kofferaufbau war halt diese 3 CM immer niedriger als die anderen Koffer der anderen LKWs. Was ist jetzt **Preiswerter*? face-smile

Und in deinem Netz können sehr viele face-smile solcher (unbekannten) Fallen stecken. Der jetzige DL wird diese kennen face-smile

Gruß,
Peter
Pjordorf
Pjordorf 24.11.2016 um 18:18:30 Uhr
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Hallo,

Zitat von @sponger:
Einfach um zu wissen, wie größere Netzwerke sinnvollerweise auszusehen haben, was man unbedingt vermeiden sollte, etc.
Wie soll ein kleines oder größeres oder großes Haus sinnvollerweise ausshen. Wie soll ein kleiner oder größerer oder großer Turm sinnvollerweise aussehen? Wie soll ein kleines oder größeres oder großes Schwimmbad sinnvollerweise aussehen? Die Phantasie des Menschen erstaunt einen immer wieder wie gleiches immer wieder anders gelößt und umgesetzt wird. Es gibt auch bei deinen Wunsch keine Blaupause, daher "Es kommt drauf an" face-smile Und wir haben uns noch nicht der verwendeten Technik angeschaut. face-smile Es kommt drauf an....

Gruß,
Peter
sponger
sponger 24.11.2016 aktualisiert um 19:26:28 Uhr
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Okay, okay, ich hab's verstanden - das Thema Netzwerke ist deutlich umfangreicher als gedacht und hängt von sehr vielen bekannten und unbekannten Faktoren ab. face-smile

Dass wir uns mehrere Angebote und Meinungen einholen, ist aufgrund des fehlenden Vertrauens zum Dienstleister sowieso selbstverständlich. Die Planung, Umsetzung und Pflege werden wir auch weiterhin einem Experten überlassen, das ist auch klar. Wer das sein wird, wird sich zeigen.

Aber... Jetzt mal völlig losgelöst von den beschriebenen Rahmenbedingungen... Mal angenommen ich sei ein frisch ausgebildeter FiSi, der bisher nur rudimentär mit Netzwerken zu tun hatte: welche (sinnvollen) Möglichkeiten hätte ich, um mich in dieser Thematik weiterzubilden?
108012
108012 24.11.2016 um 19:34:46 Uhr
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(sinnvollen) Möglichkeiten hätte ich, um mich in dieser Thematik weiterzubilden?
- Einen erfahrenen Admin einstellen und von diesem lernen.
- Einenerfahrenen Dienstleister einstellen und sich von diesem nach und nach
gegen Bezahlung selbstverständlich alles aufs genauste zweigen lassen, so
etwas sollte aber vorher durchgesprochen werden so das der Dienstleister das
auch weiß! Dann verhandelt man eben einen gewissen Preis dafür und man
übernimmt nach und nach das Netzwerk.

Gruß
Dobby
Chonta
Chonta 25.11.2016 um 09:46:25 Uhr
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das Thema Netzwerke ist deutlich umfangreicher als gedacht und hängt von sehr vielen bekannten und unbekannten Faktoren ab.
Jap tut es face-smile

Mal angenommen ich sei ein frisch ausgebildeter FiSi, der bisher nur rudimentär mit Netzwerken zu tun hatte: welche (sinnvollen) Möglichkeiten hätte ich, um mich in dieser Thematik weiterzubilden?

Wie Dobby schon geschrieben hat, jemanden einstellen und von dem lernen oder Schulungen besuchen und von den Dozenenten und deren Erfahrung Profitieren.
Beides ist mit Kosten verbunden aber auch am nachhaltigsten.

Ansosnten Google und Fachbücher zum Thema Routing, Ethernet, OSI-Model. Aber das dauert auch lange und Du hast niemanden zum Fragen.
Empfehlungen für Systemhäuser / Schulungseinrichtungen können Dir bestimmt alle hier geben face-smile

aufgrund des fehlenden Vertrauens zum Dienstleister
Warum ist das Vertrauen weg? Muss ja was vorgefallen sein. Ist er unzuverlässig, obwohl immer bezahlt wird?
Wenn er was gemacht hat und ihr könnt das nicht einordnen, könnt ihr ja auch fragen warum das so und nicht anders gemacht wurde. Aber so fragen das ihr es gerne verstehen wollt, nicht das ihr ihm nicht traut. Wenns ein Guter Dienstleister ist, wird er auch versuchen es euch zu erklären, ob ihr das versteht ist dann aber ne andere Sache face-smile

Gruß

Chonta
Radioflyer
Radioflyer 25.11.2016 um 11:29:07 Uhr
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Zitat von @Chonta:

aufgrund des fehlenden Vertrauens zum Dienstleister
Warum ist das Vertrauen weg?

Moin,

ich würde immer noch sagen, dass der Vertrauensbruch nicht beurteilt werden kann und daher erstmal ohne Beweis
grundlos ist. Aber sprechenden Menschen kann ja geholfen werden, denn wenn man da offen (und respektvoll)
drüber spricht, dass man "den Eindruck" habe (und mehr wäre hier falsch), dass die Lösungen zu weit gefasst sind,
zu teuer, etc dann ist meist das Verhältnis danach entweder super klasse oder fliegt inne Tonne.

So eine Partnerschaft will gepflegt werden, und da gehören solche Gespräche dazu, das hat bei fast allen Projekten geklappt
und in den Firmen arbeiten auch nur Menschen.

Bonne Chance
RF