hornissenmann
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Email Provider, oder alles selber machen.

Wir haben bis jetzt einen kleinen Provider der emailstechnisch von unserer Firma (ca. 50 Mitarbeiter) alles hostet.

Leider sind wir nicht sehr zufrieden da es teilweise zu stundenlangen Ausfällen kommt. In 3 Monaten ca. zu 4 Ausfällen zwischen 1-5 Stunden.

Jetzt stell ich mir, als einziger Admin, die Frage ob ich die Mails direkt auf unseren Server kommen lassen soll, oder ob wir uns einen anderen und größeren Provider anlachen sollen.

Ich weis das unser jetztiger Provider heftig viel mit Spam zu kämpfen hat. Was mich schon überlegen lässt ob ich mir diesen Stress überhaupt geben soll.


Was denkt Ihr im allgemeinen darüber?

Content-ID: 75397

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Ausgedruckt am: 22.11.2024 um 08:11 Uhr

Dani
Dani 06.12.2007 um 16:52:07 Uhr
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Hallo hornissenmann,
ist auf jeden Fall ein Thema, wo man viel diskutieren kann.

Hosten:
Du brauchst somit erstmal eine feste öffentliche IP-Adresse. Zusätzlich natürlich eine Domain und einen MX-Record der auf deinem Mailserver zeigt. So, das kostet natürlich vllt. einmalig und monatlich xy €.
Die Mails werden direkt an deinen Server geschickt, ohne das vorher ein anderer Server die Mails auf SPAM und Viren gecheckt hat. Sprich dein Server braucht eine gescheite Konfiguration von IMF (Absenderfilterung, SPamcheck, etc....). Zuästzlich eine Softwarelösung wo danach noch SPAM filtert, sonst werden die Mitarbeiter unglücklich.

Fazit: Mehr Kosten im Momat + konfigurieren von Exchange
Ich würde einfach kündigen und einen anderen Provider nehmen. Wir haben einen für unsere kl. Kunden er zuverlässig und günstig ist. Denn somit filtert er dir schon mal 10-50% vom Spam + Viren. Der Rest musst du per Software auf Exchange abfangen.


Grüße
Dani
hornissenmann
hornissenmann 06.12.2007 um 17:10:37 Uhr
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Domain, einen Mailserver im Einsatz (David) und feste IP hätten wir ja, aber die Geschichte mit dem Spam würde mir auch große Sorgen, und der Firma ein größeres Loch in den Geldbeutel machen.

Was ist mit den großen Provider??? taugen die was? oder ist der Service mittlerweile so schlecht das man auf die kleinen zurückgreifen sollte!?
Folkskygg
Folkskygg 06.12.2007 um 17:40:45 Uhr
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Hi,

guck dir mal DomainFactory an (www.df.eu) ... bin da privat schon seit gut 2 jahren, und hatte da noch keine nennenswerte Ausfälle (wenn überhaupt welche). Kumpel lässt Firma auch darüber laufen und der hat sich auch noch nie beschwert, und preislich sind ie auch noch gut. Und Support ist laut meinem Kollegen auch sehr kompetent.

Gruß
Folkskygg
47674
47674 06.12.2007 um 21:01:02 Uhr
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wenn du schon zu einem neuen provider wechselst könntest du auch gleich in betracht ziehen einen exchange zu mieten anstatt nur mail-postfächer. besonders die kalender funktionen sind für unternehmen von vorteil, wie ich finde.

und dann noch einen hinweis (auch wenn sich bisher kaum ein unternehmen dafür interessiert und das thema erst jetzt so ganz langsam ins rollen kommt) geben: jedes unternehmen ist gesetzlich verpflichtet alle geschäfts- und bilanzrelevanten e-mails revisionssicher über einen zeitraum von sechs bzw. zehn jahren zu archivieren (kein einfaches backup, sondern ein archiv!!!)
andernfalls können dem unternehmen bei einer prüfung durch das finanzamt strafen verhängt werden und nicht nachweisbare zahlen (im sinne von geld) können vom finanzamt geschätzt werden (was sicherlich schlechter ausfällt, als wenn man die echten zahlen nachweisen kann).
da dieses thema so langsam immer mehr an bedeutung gewinnt, würde ich bei der auswahl des providers darauf achten, das dieser eine gesetzeskonforme zentrale archivierung anbietet.
Dani
Dani 06.12.2007 um 21:48:57 Uhr
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@47674
Warum sollte er sowas machen?

  • Bringt erstmal erhebliche mont. Kosten mit sich.
  • Muss diesen Exchange nochmal von Anfang konfiguriert bzw. die Konfiguration zahlen lassen. * Die Clients im LAN muss er umkonfigurieren
  • Vllt. noch den Proxy und die Firewall entsprechend konfigurieren
  • Zum Schluss: Er hat im LAN einen Exchange stehen, der eigentlich vollfunktionsfähig ist und schon gezahlt ist.

da dieses thema so langsam immer mehr an bedeutung gewinnt, würde ich bei der auswahl
des providers darauf achten, das dieser eine gesetzeskonforme zentrale archivierung
anbietet.
Du vertraust deinem Provider die Mails für 10 Jahre an? Respekt!

Sowas sollte man immer in der Firma bzw. an einem anderen Sicheren Ort lagern!!


Grüße
Dani
47674
47674 06.12.2007 um 22:42:37 Uhr
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@47674
Warum sollte er sowas machen?

  • Bringt erstmal erhebliche mont. Kosten mit sich.
  • Muss diesen Exchange nochmal von Anfang konfiguriert bzw. die Konfiguration zahlen lassen. > * Die Clients im LAN muss er umkonfigurieren
  • Vllt. noch den Proxy und die Firewall entsprechend konfigurieren
  • Zum Schluss: Er hat im LAN einen Exchange stehen, der eigentlich vollfunktionsfähig ist und schon gezahlt ist.
Globales Adress-/Kontaktverzeichnis für alle Anwender, Kalender mit einsehbaren Frei-/Gebuchtzeite, OWA und OMA (OMA/OWA=Bezeichnung vom MS Exchange, aber es gibt ja auch noch alternativen zu Microsoft; algemein=Web-Access und Mobile Access)...
Ich könnte die Liste auch noch fortführen, wenn du darauf bestehst.
Du vertraust deinem Provider die Mails
für 10 Jahre an? Respekt!

Sowas sollte man immer in der Firma bzw. an
einem anderen Sicheren Ort lagern!!


Grüße
Dani
Selbst Verständlich, ist das besser, aber mach mir einen Vorschlag, wie du deine E-Mails archivieren möchtest, wenn du nicht an deinen Mail-Server drankommst? 8Jetzt schlag bitte keine PST-Dateien vor!)
Man könnte natürlich auch einen Archiv-Server in die Firma stellen, der die Mails vom Mail-Server abruft. Aber auch dann muss der Provider zugang über die entsprechenden Protokolle auf den Server zulassen. Je nach Archivierungs-Lösung muss zusätzliche Software auf dem Server installiert werden. Das wird sicherlich kaum ein Provider anbieten.

Falls du aber einen guten Vorschlag dazu hast, immer her damit. Ich sammel sowieso gerade möglichst viele Infos zum Thema E-Mail-Archivierung.
Dani
Dani 07.12.2007 um 09:02:59 Uhr
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Moin @all,
die Adressbuchführung ist doch im SBS im LAN auch realisierbar. Genauso das OWA /OMA ist eigentlich immer Bestandteil des Exchange. Wäre für uns hier also kein Grund! face-smile

wie du deine E-Mails archivieren möchtest, wenn du nicht an deinen Mail-Server drankommst?
Jetzt schlag bitte keine PST-Dateien vor!)
Von welcher Situation gehst du aus. Exchange beim Provider oder im Haus?


Mails sichern? Seit wann ist das nötig. :-P

Wir setzen bei kl. Kunden Lösungen von Sidato ein. Die Einmalkosten sind zwar etwas höher aber es gibt keine monatlichen Kosten. Die Lösungen sind Gesetzteskonform. Beschwerden gab es bisher keine. face-smile


Grüße
Dani
Ist eine PST-Datei als Archivierung erlaubt?
hornissenmann
hornissenmann 07.12.2007 um 10:44:38 Uhr
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Ok....alles klar. Datensicherung von eMails ist sicherlich ein Thema, aber nicht das was mich im Moment interessiert.

Mich würde interessieren wie Ihr es handhabt, und wenn ein Provider dazwischen ist bei wem Ihr seit.
Wie gesagt, wir holen mittels unseren Grabbingservers vom David 10 unsere eMails bei einem Systemhaus ab. Wir sind allerdings nicht sehr glücklich damit. Wir haben eine Domain und eine feste IP.
47674
47674 07.12.2007 um 13:03:43 Uhr
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iich bin vom exchange beim provider ausgegangen, steht dieser in der firma ist das natürlich was ganz anderes...

allerdings meinte ich nicht sichern von e-mails, sondern archivieren!
cirevem
cirevem 07.12.2007 um 15:04:26 Uhr
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Das gleiche Problem hatte ich auch bei einem Kunden.

Ein kleiner Provider vor Ort, der überlastet war und der Support war extrem schlecht, stellenweise einen ganzen Tag lang nicht zu erreichen, während eMail tot war..

Ich würde einfach den Provider wechseln, einfach mal ein wenig surfen und schauen wer für dich in Frage kommt.