pivi
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Erfahrung mit CloudBacko Backupsoftware und VMware ESXi free

Hallo Zusammen,

ich suche eine kostengünstige aber effektive Backuplösung, um die VM-Maschinen von ein Vmware ESXi 5.5 free im laufenden Betrieb zu sichern.
Nach einiger Recherche bin ich u.a. auf CloudBacko gestoßen, die angeblich laufende VMs aus ein ESXi sichern können, ohne das der ESXi kommerziell registriert ist.
In einigen Foren habe ich zwar Empfehlungen für CloudBacko gefunden, aber keine deateilierten Erfahrungsberichte.

Meine Frage an Euch ist, ob jemand hier im Forum schon Erfahrungen mit der Backupsoftware CloudBacko (http://www.cloudbacko.com/vmware-esxi-backup.jsp) sammeln konnte und ob diese Software brauchbar ist ?
Oder eine andere alternative kostengünstige Backupsoftware für VMware ESXi free ?

Vielen Dank im voraus.

Pivi

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Ausgedruckt am: 22.11.2024 um 19:11 Uhr

certifiedit.net
certifiedit.net 17.07.2014 um 12:03:10 Uhr
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Hallo pivi,

kostengünstig ist immer so eine Sache, wenn die Daten am Ende nicht brauchbar sind oder nicht richtig gesichert wurden kostet das i.d.R mehr, denn zum Spaß nutzt man Server ja in der Regel nicht.

Je nach Anwendungsfall musst du a) sehen Basic: 9€? + Exchange + SQL (ca 300 ) und so staffelt sich das. Außerdem: Unbekannt (muss nichts heißen, kann aber) und Cloud bringt a) zusätzliche Kosten und b) oftmals auch ein Unkontrollierbarkeit der Datenablage, gerade, wenn es zu den Global Playern geht.

Was für Server sind denn auf der Maschine?

Grüße
pivi
pivi 17.07.2014 um 12:40:46 Uhr
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Hallo.

da stimme ich zu, das eine billige nicht funktionierende Sicherung so gut wie gar keine ist. Daher hoffe ich ja auch auf Erfahrungen mit CloudBacko und bin grundsätzlich bereit in die Backuplösung zu investieren. Ich hatte auch gedacht die CloudBackup Pro Version + Vmware Modul + MS SQL Modul zu erwerben.
Aber für eine der bekannten Hersteller wie veeam, Symantec, CA, etc. + Agenten + Vmware Volllizenz ist einfach das Budget nicht vorhanden und würde die Kosten des produktiven System übersteigen.

Ich habe erstmal nicht vor in die Cloud zu sichern, sondern lokal auf ein separaten Rechner (Blech) wo die Backupsoftware installiert ist und anschließend bzw. zusätzlich auf RDX-Medien, die man dann mitnehmen kann.

Auf dem Vmware ESXi laufen zwei Windows 2012 Server Standard als DC und Fileserver und die andere VM als SQL-Server. Zusätzlich läuft noch eine VM mit
Windows 7 pro zum testen und als Remote-Arbeitsplatz wenn die HW-Clients ausgeschalten sind.

Pivi
keine-ahnung
keine-ahnung 17.07.2014 um 13:14:25 Uhr
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Moin,
Aber für eine der bekannten Hersteller wie veeam, Symantec, CA, etc. + Agenten + Vmware Volllizenz ist einfach das Budget nicht vorhanden und würde die Kosten des produktiven System übersteigen.
echt? Was habt Ihr denn für Euer "produktives" System bezahlt??

Du hast IMHO schon mal ein Designproblem selbst gebastelt (mal abgesehen davon, dass man sich auch bei W2012 darüber streiten kann, ob der einzige DC nicht auf ein separates Blech gehört): warum habt Ihr keinen Hyper-V als Host genommen, kostet auch nix und IMHO gibt es für die kleine Umgebung immer noch die Veeam Backup Free Edition, da kannst Du etwas unbequem, aber immerhin für nado Deine VM mal so wegsichern ...

Wenn man also vorher mal überlegt, kann man sich hinterher viel Geld und Nerven sparen face-wink.

LG, Thomas
certifiedit.net
certifiedit.net 17.07.2014 aktualisiert um 13:30:28 Uhr
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Zitat von @keine-ahnung:

Moin,
> Aber für eine der bekannten Hersteller wie veeam, Symantec, CA, etc. + Agenten + Vmware Volllizenz ist einfach das
Budget nicht vorhanden und würde die Kosten des produktiven System übersteigen.
echt? Was habt Ihr denn für Euer "produktives" System bezahlt??

Du hast IMHO schon mal ein Designproblem selbst gebastelt (mal abgesehen davon, dass man sich auch bei W2012 darüber streiten
kann, ob der einzige DC nicht auf ein separates Blech gehört): warum habt Ihr keinen Hyper-V als Host genommen, kostet auch
nix und IMHO gibt es für die kleine Umgebung immer noch die Veeam Backup Free Edition, da kannst Du etwas unbequem, aber
immerhin für nado Deine VM mal so wegsichern ...

Wenn man also vorher mal überlegt, kann man sich hinterher viel Geld und Nerven sparen face-wink.

LG, Thomas

Thomas, komm mal bitte weg von dem Geiz ist Geil Thema "sparen". Wir sind hier im Geschäftsbereich (hoffe ich) und da ist der Kostenaufwand in Bezugnahme auf das, was man zurück bekommt zu betrachten. Das das angepasst auf die Firmengröße sein muss, logisch, aber immer nur auf das sparen zu trimmen forciert dann solche "Lösungen", die es einem schwer machen solide Lösungen zu vermitteln (und am Ende zum Buhmann werden lässt).

Recht hast du allerdings, was Hyper-V angeht. Veeam Free ist OK, aber auch nicht unbedingt zu empfehlen, weil man die Leute kaum dazu bringt die entsprechenden Knöpfe zu drücken und/oder die entsprechenden Personen dann Zugriff brauchen - und ich lass ungern die Sekretärin als Quasi Admin an den Server, das Passwort klebt früher oder später unter der Tastatur.

Trotzdem hast du natürlich Recht, wenn man weiss, was man beachten muss und vorher überlegt, dann hat man am Ende eine wirklich langfristige Lösung, die über die lange Frist der Nutzbarkeit Geld und Nerven spart.
keine-ahnung
keine-ahnung 17.07.2014 um 13:44:49 Uhr
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Hi Christian,
Thomas, komm mal bitte weg von dem Geiz ist Geil Thema "sparen". Wir sind hier im Geschäftsbereich
jupp. Ich habe aber auch mal "klein" angefangen und weiss noch wie es ist, wenn man jeden Rubel einzeln rumdrehen muss. Am Anfang hatte ich zwei PC, einer hat die Serverfunktion für die Praxisverwaltung übernommen, dazu gab es ein cross-over-Kabel face-smile. Gesichert habe ich nach Arbeitsschluss mit händischem Kopieren der Datenbanken auf einen IOMEGA-Datenträger. Internet? TK? Gab's nicht ... und ging auch. Mittlerweile habe ich das Gefühl, das wir uns viel zu viel von dem IT- und TK-Gerassel versklaven lassen - kein Scherz. Arbeitserleichterung? Vor Lachen nicht - es geht zwar alles schneller, wird aber auch immer mehr an Arbeitsaufwand.

Na zurück zum Thema: Ich bin - wie bekannt - nicht der Virtualisierungsvirtuose. Aber wenn die kostenfrei Version von Veeam den SQL mitsichern kann (keine-ahnung face-wink), und man sich zunächst das Geld für automatisierte Lösungen ersparen kann, why not? Wenn man dann wieder Kohle erwirtschaftet hat, steckt man es später wieder in die Bequemlichkeit automatisierter oder zumindest scriptbarer Lösungen. Aber eben step by step ... und mit ein bisschen Recherche und Mühe kann man eigentlich auch für ein relativ kleines Geld vernünftig arbeiten.

LG, Thomas
certifiedit.net
certifiedit.net 17.07.2014 um 13:52:33 Uhr
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Ich doch auch. Dennoch, dieses "Hey, da geht es noch viel günstiger '*zwinker, zwinker*" verleitet auch viele etablierte Firmen, die, nebenbei bemerkt auch etwas zu verlieren haben, dazu auf das günstigste Pferd zu setzen und jetzt lass mal eine etablierte Firma, die schon Jahre oder Jahrzehnte aus der sog. "StartUp" Phase draußen ist den kompletten Kundenstamm verlieren.

Da ist nämlich dann auch nichts mehr mit täglich Selbstständig sichern. Ich hab es schon oft genug erlebt, dass nicht mal die Bänder regelmäßig (z.T nicht einmal wöchentlich) gewechselt wurden und hier greift wieder der Punkt "Geldsparen", weil später wird man sich vermutlich sagen, ne, brauchen wir nicht, haben doch schon eine Lösung für Lau - nur, wer macht es dann. Du verstehst worauf ich hinaus möchte.

Ob die IT Erleichterung ist oder nicht kommt drauf an, wie man das Zeug einrichtet, natürlich muss man es pflegen, aber das musst du beim Auto auch.
keine-ahnung
keine-ahnung 17.07.2014 um 14:07:40 Uhr
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Ob die IT Erleichterung ist oder nicht kommt drauf an, wie man das Zeug einrichtet, natürlich muss man es pflegen, aber das musst du beim Auto auch.
Wieso muss man ein Auto pflegen ... ich lass das dazu abholen face-wink.

Ich meinte auch nicht den wachsenden Arbeitsaufwand mit der IT, sondern durch sie ... Du müsstest mal aus Spass in meinem business ein, zwei Tage arbeiten. Mittlerweile wissen die Kassen, die KV'en, die BG'en und weiss der Geier wer noch, dass in den Praxen IT stehen muss --> ergo sammeln die Daten in Masse, werten die aus, machen bunte charts draus und rechnen Dir jede verschriebene Tablette vor ... kein Mist! Wir müssen wiederum reagieren, decken uns mit Regressvermeidungsmodulen und was weiss ich für einem Schwachsinn ein, setzen unser Personal zur "Gefahrenabwehr" ein etc. pp. Der Verwaltungsaufwand ist durch die breit verfügbaren Maschinchen in den letzten 10 Jahren derartig krass gestiegen - Du machst Dir keine Vorstellung. Insofern ist im Vgl. zu den Möglichkeiten der Datenverarbeitung ein Hamsterrad eher was zum Entspannen face-smile.
Viel Zeit für unsere "Kunden" bleibt da nicht mehr über - dafür haben ypsentausend Verwalter ihre Erwerbsbiographie begründet.

LG, Thomas
certifiedit.net
certifiedit.net 17.07.2014 um 14:19:06 Uhr
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Ich weiss, kenn das Dilemma von eigenen Kunden aus deinem Bereich. Ich weiss aber nicht, ob das nun ein Henne - Ei, oder Ei-Henne Problem ist. Die Datenerhebung wurde schlicht schon zu Zeiten begonnen, als es noch "egal" war, gerade bei den mehr oder weniger "alten" Semestern des Arzt Gewerbes und da gegen zu steuern ist heute eben bedeutend schwerer als damals, was sich auch schon in der Software zeigt. Hatten ja mal darüber geschrieben, wären die Ärzte schon früher auf die Barrikaden gegangen wäre es ggf. nie zu einem solche Undurchdachten Anteil an Praxenverwaltungssoftware gekommen, die sich nun nur halten, weil die Opportunitätskosten so hoch sind (Einarbeitung/Umzug/Neulizenzierung).
keine-ahnung
keine-ahnung 17.07.2014 um 14:33:27 Uhr
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Ist zum Teil richtig, aber die Fachärzte für Ärzteverwaltung jonglieren recht perfekt nach dem Motto divide et impera ...

LG, Thomas