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09.05.2021
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Erfahrungen mit HPE Aruba Switches (Aruba OS)
Holla zusammen,
Wer von euch setzt Aruba Switches (Aruba OS, ehemals HP ProCurve) ein und wie sind eure Erfahrungen bzw. wie zufrieden seid ihr damit?
Zur Umgebung: Ca. 800 netzwerkfähige Endgeräte. Große und mittelgroße Standorte sind per LWL (Dark Fiber) angebunden, kleinere Standorte per VPN.
In den Standorten laufen seit ca. 10 Jahren je nach Größe des Standortes HP ProCurve 8212ZL, 5406ZL und 3500YL. Diese laufen seit 10 Jahren wunderbar stabil und performant. Sehr wenige kleinere Ausfälle bisher, hier mal ein Netzteil, da mal ein Modul defekt.
Mittlerweile sind wir dabei, die Netzwerkinfrastruktur zu erneuern. Wir bleiben natürlich bei Aruba! 😉 Die großen Standorte bekommen 2 Aruba 5406R ZL2 im Full Stack über VSF (Frontplane Stacking) für den Core-Layer und je nach benötigten Ports 2-3 Aruba 2930M im Stack (Backplane Stacking) für den Access-Layer. Das haben wir an einem der großen Standorte bereits so umgesetzt. Unsere WLAN-Infra läuft mit Aruba WLAN-APs gemanagt über Aruba Central mit einem Aruba Clearpass zur Authentifizierung für ein Gast-WLAN. Alles in allem ein recht homogenes Netzwerk aus HPE Aruba Komponenten. Sonstige Komponenten wie Firewalls, etc. lasse ich hier mal bewusst außen vor.
Mich würde auch interessieren, was ihr fürs Monitoring und Backup der Switches einsetzt!?
Wir setzen für das Monitoring hauptsächlich auf PRTG. Aber auch ein LibreNMS läuft nebenher, bestimmte Dinge wie z.B. Dämpfungswerte einer LWL-Verbindung sieht man in LibreNMS wesentlich schneller und „out-of-the-Box“ ohne dafür wie in PRTG einen Sensor einrichten zu müssen.
Für das Backup der Configs und fürs Deployment von Firmware haben wir einen HP IMC. Als zweite Backup-Ebene gibt es einen rConfig. Das charmante an rConfig ist, dass man zusätzlich zu den Configs die Ausgabe beliebiger Befehle wie z.B. „sh name“, „sh ip route“, „sh lldp info remote“ etc. wegsichern kann.
Ja, Cisco mag ein größeres Feature-Set in ihren Switches anbieten, aber mir reicht das, was Aruba da anbietet, völlig aus. Kommt ja immer drauf an, was man benötigt.
Nein, es ist kein „billiges Clustering“, sondern echtes Stacking, was Aruba da für die 2930er und 5406R-Serie anbietet. Und das muss sich auch nicht vor anderen Herstellern verstecken.
Ich für meinen Teil bin sehr zufrieden damit und würde sie jedem empfehlen. Die Komponenten laufen sehr stabil, zuverlässig und performant.
Der Kollege @aqui hat wohl irgendwann ein schweres Trauma bzgl. HP ProCurve / Aruba Switches erlitten. Seine Meinung dazu ist hinlänglich bekannt und daher wird er zu diesem Thread wohl leider nichts neues bis auf das übliche HPE- / Aruba-Bashing beitragen können oder wollen.
Freue mich über einen Meinungsaustausch…
Schönen Sonntag…
Wer von euch setzt Aruba Switches (Aruba OS, ehemals HP ProCurve) ein und wie sind eure Erfahrungen bzw. wie zufrieden seid ihr damit?
Zur Umgebung: Ca. 800 netzwerkfähige Endgeräte. Große und mittelgroße Standorte sind per LWL (Dark Fiber) angebunden, kleinere Standorte per VPN.
In den Standorten laufen seit ca. 10 Jahren je nach Größe des Standortes HP ProCurve 8212ZL, 5406ZL und 3500YL. Diese laufen seit 10 Jahren wunderbar stabil und performant. Sehr wenige kleinere Ausfälle bisher, hier mal ein Netzteil, da mal ein Modul defekt.
Mittlerweile sind wir dabei, die Netzwerkinfrastruktur zu erneuern. Wir bleiben natürlich bei Aruba! 😉 Die großen Standorte bekommen 2 Aruba 5406R ZL2 im Full Stack über VSF (Frontplane Stacking) für den Core-Layer und je nach benötigten Ports 2-3 Aruba 2930M im Stack (Backplane Stacking) für den Access-Layer. Das haben wir an einem der großen Standorte bereits so umgesetzt. Unsere WLAN-Infra läuft mit Aruba WLAN-APs gemanagt über Aruba Central mit einem Aruba Clearpass zur Authentifizierung für ein Gast-WLAN. Alles in allem ein recht homogenes Netzwerk aus HPE Aruba Komponenten. Sonstige Komponenten wie Firewalls, etc. lasse ich hier mal bewusst außen vor.
Mich würde auch interessieren, was ihr fürs Monitoring und Backup der Switches einsetzt!?
Wir setzen für das Monitoring hauptsächlich auf PRTG. Aber auch ein LibreNMS läuft nebenher, bestimmte Dinge wie z.B. Dämpfungswerte einer LWL-Verbindung sieht man in LibreNMS wesentlich schneller und „out-of-the-Box“ ohne dafür wie in PRTG einen Sensor einrichten zu müssen.
Für das Backup der Configs und fürs Deployment von Firmware haben wir einen HP IMC. Als zweite Backup-Ebene gibt es einen rConfig. Das charmante an rConfig ist, dass man zusätzlich zu den Configs die Ausgabe beliebiger Befehle wie z.B. „sh name“, „sh ip route“, „sh lldp info remote“ etc. wegsichern kann.
Ja, Cisco mag ein größeres Feature-Set in ihren Switches anbieten, aber mir reicht das, was Aruba da anbietet, völlig aus. Kommt ja immer drauf an, was man benötigt.
Nein, es ist kein „billiges Clustering“, sondern echtes Stacking, was Aruba da für die 2930er und 5406R-Serie anbietet. Und das muss sich auch nicht vor anderen Herstellern verstecken.
Ich für meinen Teil bin sehr zufrieden damit und würde sie jedem empfehlen. Die Komponenten laufen sehr stabil, zuverlässig und performant.
Der Kollege @aqui hat wohl irgendwann ein schweres Trauma bzgl. HP ProCurve / Aruba Switches erlitten. Seine Meinung dazu ist hinlänglich bekannt und daher wird er zu diesem Thread wohl leider nichts neues bis auf das übliche HPE- / Aruba-Bashing beitragen können oder wollen.
Freue mich über einen Meinungsaustausch…
Schönen Sonntag…
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21 Kommentare
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Moin,
bei uns sterben die HPE-Switche gerade aus. Liegt aber nicht an der Qualität, sondern eher am Preisverhältnis und den "Vorlieben" unseren Stammsystemhauses.
im Core laufen derzeit zwei 5406Z im VRRP-Betrieb (ermöglicht ein Update ohne Ausfall). Im Acces-Bereich sind es SG300 und SG350X-Switche von Cisco.
Die nächten Switche, die angeschafft und die Server versorgen werden, werden vermutlich Huawei-Switche sein.
Syntax ähnlich wie Ciscos IOS, aber zu einem anderen Preis denn gleichwertige Ciscos.
Und wer meckert "Ihhh, Chinaware, welche von der Regierung vorgegeben werden und wer weiss, was die an Schnüffelsoftware implementiert haben": Ob wohl Cisco, Junipe, HPE/ Aruba, Brocade/ Ruckus, ... ihre Quellcodes dem BSI zur Verfügung gestellt haben...
Egal. B2T
Mit den HP-Switchen, derzeit 2920, 5406Z und den ausgebauten 2626-Switchen: Ausfälle hatten wir nie und Performanceengpässe kann ich nicht sagen. Ich denke, dafür ist die Last nicht ausreichend bei uns...
Gruß
em-pie
bei uns sterben die HPE-Switche gerade aus. Liegt aber nicht an der Qualität, sondern eher am Preisverhältnis und den "Vorlieben" unseren Stammsystemhauses.
im Core laufen derzeit zwei 5406Z im VRRP-Betrieb (ermöglicht ein Update ohne Ausfall). Im Acces-Bereich sind es SG300 und SG350X-Switche von Cisco.
Die nächten Switche, die angeschafft und die Server versorgen werden, werden vermutlich Huawei-Switche sein.
Syntax ähnlich wie Ciscos IOS, aber zu einem anderen Preis denn gleichwertige Ciscos.
Und wer meckert "Ihhh, Chinaware, welche von der Regierung vorgegeben werden und wer weiss, was die an Schnüffelsoftware implementiert haben": Ob wohl Cisco, Junipe, HPE/ Aruba, Brocade/ Ruckus, ... ihre Quellcodes dem BSI zur Verfügung gestellt haben...
Egal. B2T
Mit den HP-Switchen, derzeit 2920, 5406Z und den ausgebauten 2626-Switchen: Ausfälle hatten wir nie und Performanceengpässe kann ich nicht sagen. Ich denke, dafür ist die Last nicht ausreichend bei uns...
Gruß
em-pie
Moin von mir,
Ich bin auch Aruba / Comware Fan. Da du ja auch neue Switche mit Aruba OS-CX hast. Ich habe hier fürs Management / Monitoring ein LibreNMS System am laufen. Für die Konfiguration kannst du die gerne mal Aruba Net ID anschauen. Das ist bis 30 Nodes kostenfrei.
Ansonsten kann ich dir nur beipflichten super Switche und ich bin vollkommen zu frieden damit. Habe knapp 90 Switche in meinen fitichen und bis auf einen Netzteil Ausfall in den letzten 3 Jahren war nix dabei.
Grüße
Niklas
Ich bin auch Aruba / Comware Fan. Da du ja auch neue Switche mit Aruba OS-CX hast. Ich habe hier fürs Management / Monitoring ein LibreNMS System am laufen. Für die Konfiguration kannst du die gerne mal Aruba Net ID anschauen. Das ist bis 30 Nodes kostenfrei.
Ansonsten kann ich dir nur beipflichten super Switche und ich bin vollkommen zu frieden damit. Habe knapp 90 Switche in meinen fitichen und bis auf einen Netzteil Ausfall in den letzten 3 Jahren war nix dabei.
Grüße
Niklas
Moin,
Dafür würde ich dieses Tool hier nehmen https://psnow.ext.hpe.com/doc/a00067905en_us das kann das Wunderbar und macht auch direkt Tickets auf bei HPE wenn der Switch nicht mehr hoch kommt. Ansonsten kann ich dir das HPE IMC empfehlen, aber das ist leider nicht ganz günstig.
Dafür würde ich dieses Tool hier nehmen https://psnow.ext.hpe.com/doc/a00067905en_us das kann das Wunderbar und macht auch direkt Tickets auf bei HPE wenn der Switch nicht mehr hoch kommt. Ansonsten kann ich dir das HPE IMC empfehlen, aber das ist leider nicht ganz günstig.
Wir setzen hier seit 2 Jahren 2x Aruba 5406 ein, ich kann fast nichts nachteiliges berichten. Die Anschaffung von HP wurde durch unser Systemhaus forciert das eben viel HPE draußen betreut (wie viele andere Häuser hier auch). Ich war vom Preisleistungsverhältnis ganz angetan und habe mich dann (auch Mangels alternativen) dafür entschieden.
Zur Performance kann ich nicht viel sagen, die Anforderungen sind hier extrem low. Mir ging es darum zwei Serverräume zu vernetzen und das klappt gut.
Negativ:
1) Ich habe einen 5406 mit 2 Management Modulen (der "wichtigere" Raum). Betreibt man die Dinger allerdings im Stack ist nur die Verwendung von einem Management Modul möglich, das 2te kann wirklich nicht im hot standby laufen. Das finde ich merkwürdig und sinnfrei. Ich habe mich geärgert, hatte das Modul aber schon. Nur deswegen laufen die Dinger nicht im Stack, so kann ich das 2te Modul nutzen und es ist dennoch alles Redundant.
2) Sind die Preise für 5406 Module abartig gestiegen. Ich habe Module nachgekauft (J9990A) für ~800 Euro, Preis jetzt über 1.500 Euro. Daher werden die letzten beiden Schächte die noch frei währen ungenutzt bleiben und aufgrund der Preissituation würde ich mir das Ding auch nicht mehr neu anschaffen.
Zur Performance kann ich nicht viel sagen, die Anforderungen sind hier extrem low. Mir ging es darum zwei Serverräume zu vernetzen und das klappt gut.
Negativ:
1) Ich habe einen 5406 mit 2 Management Modulen (der "wichtigere" Raum). Betreibt man die Dinger allerdings im Stack ist nur die Verwendung von einem Management Modul möglich, das 2te kann wirklich nicht im hot standby laufen. Das finde ich merkwürdig und sinnfrei. Ich habe mich geärgert, hatte das Modul aber schon. Nur deswegen laufen die Dinger nicht im Stack, so kann ich das 2te Modul nutzen und es ist dennoch alles Redundant.
2) Sind die Preise für 5406 Module abartig gestiegen. Ich habe Module nachgekauft (J9990A) für ~800 Euro, Preis jetzt über 1.500 Euro. Daher werden die letzten beiden Schächte die noch frei währen ungenutzt bleiben und aufgrund der Preissituation würde ich mir das Ding auch nicht mehr neu anschaffen.
unsere veralteten switche wurden durch ein it-systemhaus auf aruba switche vom typ 2530, teilweise mit poe, umgestellt und der 2930f-48g+4sfp+ dient als core-switch. einige der switche sind direkt per lwl mit dem core-switch verbunden. zudem haben wir auch gleich ap's vom typ iap-315 mitgeordert (waren im angebot).
unterm strich läuft alles für unsere ansprüche performant genug, und es gibt aktuell keinen grund zu beanstandungen!
unterm strich läuft alles für unsere ansprüche performant genug, und es gibt aktuell keinen grund zu beanstandungen!
Zitat von @144213:
Das stimmt in der Tat! Ich habe vor einem Jahr auch noch ca. 700€ für ein J9990A bezahlt, mittlerweile will Bechtle dafür auch um die 1500€ haben. Normal ist das nicht, ich glaube hier an irgendeinen Corona-Bonus im negativen Sinne!
Gut, Bechtle war schon immer teuer Aber das ging schon vor Corona los, ich habe das sehr genau verfolgt weil ich ja auch mehrfach im Online-Handel nachgekauft habe. Ich glaube der Preis bleibt, warum der so abgeht kann ich nicht sagen.Das stimmt in der Tat! Ich habe vor einem Jahr auch noch ca. 700€ für ein J9990A bezahlt, mittlerweile will Bechtle dafür auch um die 1500€ haben. Normal ist das nicht, ich glaube hier an irgendeinen Corona-Bonus im negativen Sinne!
@144213:
mit den ap's sind wir recht zufrieden: von der installation (einfache betankung) bis zu nutzung gab/gibt es keine probleme. auch ist die performance mehr als ausreichend, jedenfalls für unsere zwecke.
was das monitoring und backup der switche angeht, halten wir es easy: die configs der switche habe ich ganz oldschool mittels putty gesichert und außer mal ab und zu einen blick auf die gui der switche zu werfen, mache ich nichts. wir haben auch nur 16 switche plus den core-switch im einsatz, von daher ist's überschaubar.
mit den ap's sind wir recht zufrieden: von der installation (einfache betankung) bis zu nutzung gab/gibt es keine probleme. auch ist die performance mehr als ausreichend, jedenfalls für unsere zwecke.
was das monitoring und backup der switche angeht, halten wir es easy: die configs der switche habe ich ganz oldschool mittels putty gesichert und außer mal ab und zu einen blick auf die gui der switche zu werfen, mache ich nichts. wir haben auch nur 16 switche plus den core-switch im einsatz, von daher ist's überschaubar.
Da lobe ich mir doch meine FS Transciever für 22€ das Stück. Ich habe in meiner Umgebung alle Switche und Server über die Tranceiver der Firma fs.com angebunden. Sind knapp 250 an der Zahl. Von denen ist mir bisher genau keiner kaputt gegangen. Die sind HPE / Aruba kompatibel gebrandet von dem her auch kein Problem mit unsoppertenden GBICS. Die Single Mode Tranceiver sind ein bisschen teurer aber auch da sond ca. 45€ voll im Rahmen. Bei einem support Case hat HPE nicht mal gemeckert.