horst98
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Erreichbarkeit bei VoIP im WLAN

Unzuverlässige VoIP-Erreichbarkeit in einem WLAN-Netz

Hallo,

ich kämpfe schon ein Weilchen mit einem Problem. Wo es genau liegt, kann ich leider nicht sagen. Ich kenne erst die Symptome.

Ins Internet gehe ich über einen TDSL2000 Anschluss der Telekom mit einen T-Home-Router. Der stellt das WLAN mit DHCP im Adressbereich 192.168.2.x zur Verfügung.
Leider steht der T-Home-Router ein Stück weg, so dass ich mit einem Kabel nicht drauf komme.

Das eigentliche WLAN, um das es geht, läuft auf einer Fritz!box 7170, die mit einer Buffalo Airstation WHR-HP-G54 an dem LAN-Port B mit dem T-Home-Router gekoppelt ist. Verschlüsselung über WPA2. Die Fritz!box ist so konfiguriert, dass sie über den LAN-Port B auf die bestehende Internetverbindung zugreift. Das eigene Netz läuft dann unter 192.168.1.x. Soweit so gut - alles funktioniert. Die WLAN-Strecke ist nur wenige Meter lang und nur durch eine Holztür gedämpft.

An der Fritz!box habe ich via DECT zwei FRITZ!Fon MT-D angeschlossen. Auch diese funktionieren einwandfrei. Als Telefonverbindung verwende ich VoIP. Als VoIP-Provider habe ich 1&1. Hier ist nun das Problem:

Wenn ich von den FRITZ!Fon MT-D wegtelefoniere, dann funktioniert alles einwandfrei. Nur wenn die sonstige Last im Netzwerk zu hoch wird, dann sinkt die Sprachqualität. Aber das kenne ich, das ist normal.

Nur von außen kann ich die VoIP-Telefonnummer nicht erreichen. Es ist wie verhext. Wer kann mir helfen?

Rufe ich über mein Mobilfon (ePlus) an, dann kommt die Meldung:
'Der von Ihnen gewünschte Teilnehmer ist zur Zeit nicht erreichbar'

Von Vodafone (D-Netz) lautet der Spruch:
'Der Teilnehmer ist vorübergehend nicht erreichbar'

Vom Festnetz geht es auch nicht. Ich weiß aber nicht, was für eine Fehlermeldung kommt.

Rufe ich von einem anderen 1&1 VoIP Anschluss aus an, dann klingelt es durch.

Hat Jemand eine Erklärung?

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Ausgedruckt am: 25.11.2024 um 12:11 Uhr

Nagus
Nagus 21.06.2011 um 11:33:02 Uhr
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Moin,
hört sich nach einem Problem mit den Ports an! Vermutlich die Kombi von den diversen Routern bei denen vermutlich auch noch überall die Firewall an ist.
Da würde ich mal suchen ...!
Warum eigentlich zwei Router und nicht nur die Fritzbox? Scheint mir ein reichlich kompliziert ...
Gruß
Nagus
aqui
aqui 21.06.2011, aktualisiert am 18.10.2012 um 18:47:20 Uhr
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Betreibst du den Buffalo und die FB als dumme WLAN Accesspoints wie es hier beschrieben ist:
Kopplung von 2 Routern am DSL Port
Oder koppelst du die Router über den WAN Port quasi als DMZ mit doppeltem NAT über den SP Router:
Kopplung von 2 Routern am DSL Port
Das ist nicht so wirlich klar aus deiner Beschreibung. Ist letzteres der Fall blockt vermutlich die NAT Firewall aus dem SP Router die SIP (Voice) Funktion oder es ist kein STUN supportet. Da kann man jetzt nur raten weil die Infos von dir dazu schlicht fehlen... face-sad
Besser ist es dann wenn du FB und Buffalo im simplen AP Modus betreibst.
Die Aussage "Leider steht der T-Home-Router ein Stück weg, so dass ich mit einem Kabel nicht drauf komme." ist auch unsinnig den auf den SP kommst du immer per WebGUI (Browser) auch über den WLAN Zugang...!!
horst98
horst98 21.06.2011 um 13:20:38 Uhr
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@aqui
Ich bin technisch nicht so versiert, um Dir Deine Fragen exakt zu beantworten. Beide Router Routen in die jeweiligen Class C Netze. Doch nur ein Router (der T-Home) stellt die Verbindung ins Internet her. Die Buffalo Airstation WHR-HP-G54 macht nur einen Medienwechsel zwischen dem LAN-Port B der Fritzbox und dem WLAN des T-Home Routers. Das muss ich machen, da ich kein Kabel legen kann, ohne den Boden aufzureißen.

Das Routing und die Firewall müssen aber richtig funktionieren, weil ich von einem anderen VoIP-Anschluss tatsächlich auf die Fritz!box anrufen kann (vorletzter Satz in ersten Beitrag). Am Routing und der Firewall kann es deshalb nicht liegen.

Kann es sein, dass die Telekom die Adressinformationen für das VoIP nicht ordentlich auflöst und 1&1, bei denen beide VoIP-Accounts gehostet sind, hier die Adresse durch die Anmeldung des Anschlusses beim Boot der Fritzbox kennt?
aqui
aqui 21.06.2011 um 13:40:45 Uhr
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Der Buffalo kann niemals "nur" Medienwandler sein ! Netzwerk technisch gesehen ist das unsinnig.
Die Frage ist WIE der konfiguriert ist ?? Er ist ein Router mit WLAN Accesspoint. Der kann als Bridge, WISP oder als Client definiert sein im WLAN Setup. Das ist aber fürs Troubleshooting essentiell wichtig zu wissen in welchem WLAN Modus er läuft !
Wenn du das nicht beantworten kannst poste ein Screenshot des GUIs des WLAN Setups !
Deine vermutung des Problems kann aber richtig sein, denn Provider senden niemals VoIP Informatioenn anderer Provider durch ihr Netzwerk sondern halten das immer nur lokal in ihrem netz. Das kann einen mögliche Ursache sein. 1&1 ist ja so oder so leider negativ berühmt berüchtigt als Billigheimer ohne Supprt in solchen Dingen !
horst98
horst98 21.06.2011 um 13:55:33 Uhr
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Danke für die Nachfrage. An so richtig viele Einstellungen kann ich mich beim Buffalo nicht erinnern. Da muss ich heute Abend einmal nachsehen.
Was ich weiß ist, dass ich den WPA-Schlüssel des T-Home-Routers eingeben musste und der via DHCP dem Buffalo wohl eine IP-Adresse zugeordnet hat.

Auf Seiten der Fritz!box kann ich die Buffalo Airlink Station gar nicht sehen.

Aber ich melde mich nochmal mit Details.
aqui
aqui 21.06.2011, aktualisiert am 18.10.2012 um 18:47:21 Uhr
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Das sind laienhafte Binsenweisheiten und beantworten nicht die Frage.... Ist ja klar das man in einem veschlüsselten WLAN irgendwo den Schlüssel und auch eine korrekte IP Adresse zum verwendeten Netzwerk eingeben muss. Das ist wie so das tanken musst und Luft in den Reifen haben musst um Auto zu fahren....
Auch das du die FB nicht sehen kannst. Wenn sie nur als dummer WLAN AP betrieben wir wie #comment-toc3 HIER beschrieben ist das auch logisch !
Lochkartenstanzer
Lochkartenstanzer 24.06.2011 um 17:44:41 Uhr
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Zitat von @horst98:
Vom Festnetz geht es auch nicht. Ich weiß aber nicht, was für eine Fehlermeldung kommt.

Rufe ich von einem anderen 1&1 VoIP Anschluss aus an, dann klingelt es durch.

Hat Jemand eine Erklärung?

Sind die Nummern denn orgnungsgemäß schon zu 1&1 portiert? Sieht für mich so aus, als ob die Telefonnummern nicht zu 1&1 geroutet werden, sondern irgendwohin, wo keine verbindung zustande kommt.

lks
horst98
horst98 24.06.2011 um 18:09:55 Uhr
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@ Lochkartenstanzer

Ah, das könnte es sein. Die VoIP-Rufnummer stammt von einem Festnetzanschluss eines Hauses, das gerade abgerissen wird. Der Telefonanschluss liegt im Moment brach. Und da habe ich einfach mal gedacht, dass ich die VoIP-Rufnummer an einen beliebigen Internetanschluss mitnehmen kann. Zum Wegtelefonieren und im VoIP-Netz von 1&1 klappt es ja auch.

Hier endet jedoch mein Wissen. Wie findet denn das Routing von einem Festnetztelefon oder einem Mobiltelefon auf einen VoIP-Anschluss statt? Gibt es da eine Zuordnung zu einer festen Hardwarelokation? Eigentlich ist das doch nicht zwingend erforderlich, da das VoIP-Telefon sich doch mit den Routerdaten beim Provider anmeldet.

Gruß und Danke für den Tipp
Lochkartenstanzer
Lochkartenstanzer 24.06.2011 um 19:26:09 Uhr
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Die RegTP teilt den Providern i.d.R. Rufnummernblöcke zu. Diese können dann i.d.R. quasi en-bloc zu dem jeweiligen Provider geroutet werden. Wenn nun ein Kunde von einem Provider zu einem anderen wechselt, so muß die Nummer "portiert" werden. Das heißt nichts anderes, als daß in den Routingtabellen Ausnahmen für einzelne Nummern eigetragen werden müssen. Da das je nach fall mal mehr, mal weniger bürokratisch abbläuft, kann es passieren, daß während der Portierung bei einzelnen Providern falsche Routingeinträge gibt, und damit die Anrufe bei einem falschen Provider ankommen, der dann natürlich "Teilnehmer nicht erreichbar" meldet. Das ist übrigens unabhängig davon , ob VoIP oder "Festnetz".

Man kann sich das ungefähr grob so vorstellen: ein IP-Netz gehört i.d.R. zu einem AS und wird dadurch meist zu dem richtigen Provider und von dort zu dem richtigen Kunden geroutet. Wenn Du nun mit diesem Netz zu einem neuen Provider läufst, und der ohne vorher die "Portierung" abzuwarten in seinem Einflußbereich diese Netz zu Dir routet, so bist Du von diesem Provider aus erreichbar, aber alle anderen werden noch zu dem alten Provider geroutet. und erreichen Dich damit nicht.


Du solltest also Prüfen, ob er Protierungsauftrag schon komplett durchgeführt ist. Die Portierung ist übrigens unabhängig davon, ob die Nummer vorher auf dem Festnetz war oder nicht.
horst98
horst98 27.06.2011 um 08:54:32 Uhr
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@Lochkartenstanzer
Vielen Dank für die Erklärung. Ich habe 'natürlich' keinen Portierungsauftrag gestellt, da ich bald den alten Anschluss im neu gebauten Haus wieder aktivieren werde. Da wollte ich die Nummer nicht hin und her portieren.
Lochkartenstanzer
Lochkartenstanzer 27.06.2011 um 09:34:45 Uhr
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Dann dürfte das Dein Problem sein, daß alle außer 1&1 denken, die Nummer wäre noch bei Deinem alten Provider (vermutlich Telekom) und routen dorthin.