ESXi 6.+ auf MINI-ITX Rechner
Hallo liebe Community,
aus nicht wichtigen Gründen bin ich am überlegen meinen alten Server HP ML350G6 erstmal still zu legen. Aktuell ist er "gut" ausgestattet (2x 2.9GHz Xeon, 64GB DDR3 RAM, 8x 300GB 10K SAS) und läuft mit 4 VMs (3 Linux Maschinen und 1 Windows Server 2019).
Ich möchte sehr gerne wissen, ob man denn ESXi auf einem mini ITX Board mit einem i5-* / i7-* / i9-* (1151 Sockel) 64GB RAM installieren kann.
Jetzt kommt der Knackpunkt: Ich habe noch mehrere Seagate Ironwolf Festplatten an der Seite liegen
(Ich möchte die 10TB+ nutzen, da ich noch ein paar 10er, 12er und 14er herumliegen habe.)
Mein Plan: Wie kann ich nun, da ich davon ausgehe wenn ich ESXi installiere eine Art RAID Installation brauche, da alles installieren?
RAID1 mit 2x12TB Seagate Ironwolf (Ausfalltoleranz von 1 Festplatte) -> besser geeignet für ein ITX Gehäuse
RAID5 mit 4x 12TB Seagate Ironwolf (Ausfalltoleranz von 1 Festplatte) -> passt noch gerade in ein kleines Gehäuse
RAID6 mit 6x 12TB Seagate Ironwolf (Ausfalltoleranz von 2 Festplatten) -> ausbau auf ein ATX Gehäuse
RAID60 mit 8x 12TB Seagate Ironwolf (Ausfalltoleranz von zwei unterschiedlichen Festplatten pro Array) -> definitiv ATX Gehäuse
Und wie konfiguriere ich das RAID mit der Installation von ESXi?
Ich gehe von einem kleinen PC System aus. Deswegen sollte es keine Workstation oder so sein.
Ist das möglich? Ich denke hier gibt es viele die diese Frage beantworten können.
Ich bitte um ernstgemeinte und nette Antworten ich weiß auch das mein Name nicht mehr der moderne entspricht ;)
Vielen Dank für eure Hilfe und ich wünsche euch noch eine schöne und gesunde Woche.
LG N4m3 / Dennis
aus nicht wichtigen Gründen bin ich am überlegen meinen alten Server HP ML350G6 erstmal still zu legen. Aktuell ist er "gut" ausgestattet (2x 2.9GHz Xeon, 64GB DDR3 RAM, 8x 300GB 10K SAS) und läuft mit 4 VMs (3 Linux Maschinen und 1 Windows Server 2019).
Ich möchte sehr gerne wissen, ob man denn ESXi auf einem mini ITX Board mit einem i5-* / i7-* / i9-* (1151 Sockel) 64GB RAM installieren kann.
Jetzt kommt der Knackpunkt: Ich habe noch mehrere Seagate Ironwolf Festplatten an der Seite liegen
(Ich möchte die 10TB+ nutzen, da ich noch ein paar 10er, 12er und 14er herumliegen habe.)
Mein Plan: Wie kann ich nun, da ich davon ausgehe wenn ich ESXi installiere eine Art RAID Installation brauche, da alles installieren?
RAID1 mit 2x12TB Seagate Ironwolf (Ausfalltoleranz von 1 Festplatte) -> besser geeignet für ein ITX Gehäuse
RAID5 mit 4x 12TB Seagate Ironwolf (Ausfalltoleranz von 1 Festplatte) -> passt noch gerade in ein kleines Gehäuse
RAID6 mit 6x 12TB Seagate Ironwolf (Ausfalltoleranz von 2 Festplatten) -> ausbau auf ein ATX Gehäuse
RAID60 mit 8x 12TB Seagate Ironwolf (Ausfalltoleranz von zwei unterschiedlichen Festplatten pro Array) -> definitiv ATX Gehäuse
Und wie konfiguriere ich das RAID mit der Installation von ESXi?
Ich gehe von einem kleinen PC System aus. Deswegen sollte es keine Workstation oder so sein.
Ist das möglich? Ich denke hier gibt es viele die diese Frage beantworten können.
Ich bitte um ernstgemeinte und nette Antworten ich weiß auch das mein Name nicht mehr der moderne entspricht ;)
Vielen Dank für eure Hilfe und ich wünsche euch noch eine schöne und gesunde Woche.
LG N4m3 / Dennis
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11 Kommentare
Neuester Kommentar
Moin,
Du meinst wohl eher HCL?
Es gibt aber eine recht aktive Szene (VMWare Whitebox -> mal suchen ...) die Mainboards/Komplettsysteme von der Stange testet.
Es gibt auch ATX Servermainbaords bspw. von Supermicro.
Gruß
cykes
Du meinst wohl eher HCL?
Zitat von @ExplosionTopic:
Ich möchte sehr gerne wissen, ob man denn ESXi auf einem mini ITX Board mit einem i5-* / i7-* / i9-* (1151 Sockel) 64GB RAM installieren kann.
Kann man, wenn Board, Chipsatz und Komponenten passen. Wichtig ist insbesondere, dass der Storage Controller und die Netzwerkkarte in der gewünschten ESXi-Version unterstützt werden. Die Unterstützung von Desktop-Chipsätzen wird immer weiter zusammengestrichen, was in ESXi 5.5 noch problemlos funktionierte, kann in 6.x schon nicht mehr problemlos funktionieren.Ich möchte sehr gerne wissen, ob man denn ESXi auf einem mini ITX Board mit einem i5-* / i7-* / i9-* (1151 Sockel) 64GB RAM installieren kann.
Es gibt aber eine recht aktive Szene (VMWare Whitebox -> mal suchen ...) die Mainboards/Komplettsysteme von der Stange testet.
Jetzt kommt der Knackpunkt: Ich habe noch mehrere Seagate Ironwolf Festplatten an der Seite liegen
[...]
Und wie konfiguriere ich das RAID mit der Installation von ESXi?
Kurz: Gar nicht, da Pseudo-RAID/Software-RAID von VMWare noch nie unterstützt wurde. Da benötigst Du zusätzlich einen richtigen RAID-Controller.[...]
Und wie konfiguriere ich das RAID mit der Installation von ESXi?
Ich gehe von einem kleinen PC System aus. Deswegen sollte es keine Workstation oder so sein.
Ist das möglich? Ich denke hier gibt es viele die diese Frage beantworten können.
Möglich ist vieles, wenn man obige Probleme aus dem Weg räumt. Wenn Du aber eher zu einem ATX-Gehäuse tendierst, kannst Du auch gleich ein größeres Mainboard mit mehr Platz/PCIe-Slots für Zusatzkomponenten nehmen. Bei einem Desktop-Mainboard kannst Du gleich einen richtigen RAID-Controller und Intel Server NICs mit einplanen, das erspart viel Gebastel.Ist das möglich? Ich denke hier gibt es viele die diese Frage beantworten können.
Es gibt auch ATX Servermainbaords bspw. von Supermicro.
Gruß
cykes
behalt mal die CPU-Ressourcen im Auge.. immerhin willst du ein Dual Xeon System mit einem Single-CPU System ersetzen und ja, es gibt ITX bzw auch µATX Boards mit LGA2011 Sockel wo man nen schicken 12-Kern/24 thread Xeon reinstecken kann und 64 GB DDR4, ist ja Standard.
Aber so eine Kiste ist stets nur eine Whitebox und wird im Zweifelsfalle (bei produktiven) Anwendungen und einer kommerziellen VMware Lizenz keinen Support von VMware genießen. Dazu gehören z.B. Kernelfaults auf Hypervisor-Ebene (die lila Absturzbildschirme) - bei HArdware auf der VMware HCL installiert man das dazu passende Custom-Rom (bzw. gepatchtes Installationmedium), bei einer Whitebox mußt du dir das selbst zusammenbasteln. Und zuguterletzt diese Boards können meist nur DDR4 ohne ECC
Und wo sind die Vorteile wenn der alte Storage weiter läuft? Ich stand mal vor einem Monster an Hardware, eine Netapp FAS2020 und dazu noch ein zeites Gehäuse mit 14x1 TB SAS Festplatten, und alles für 100 Euro. Schaltet man das Ding ein , dann zieht es 800 Watt Strom und verbreitet einen Heidenlärm, dann schau ich meine Synology an die im Idle STatus 10 Watt und mit hochgefahrenen 4 Festplatten 50 Watt schluckt. Laß ich die NEtapp laufen, dann frißt die am Tag 20 Kilowattstunden bzw. 7 Euro Strom, auf einen Monat ausmultipliziert 210 Euro. Ich hab das Ding dann nicht mal geschenkt genommen, zunächst stand 300 Euro drauf, dann (oh jemineh der Kunde hat die Lizenz gelöscht) 100 Euro. Angeshaut, Strommeßgerät angeschlossen, 1+1 zusammengezählt und "machs gut und danke für den Fisch".
Aber so eine Kiste ist stets nur eine Whitebox und wird im Zweifelsfalle (bei produktiven) Anwendungen und einer kommerziellen VMware Lizenz keinen Support von VMware genießen. Dazu gehören z.B. Kernelfaults auf Hypervisor-Ebene (die lila Absturzbildschirme) - bei HArdware auf der VMware HCL installiert man das dazu passende Custom-Rom (bzw. gepatchtes Installationmedium), bei einer Whitebox mußt du dir das selbst zusammenbasteln. Und zuguterletzt diese Boards können meist nur DDR4 ohne ECC
Und wo sind die Vorteile wenn der alte Storage weiter läuft? Ich stand mal vor einem Monster an Hardware, eine Netapp FAS2020 und dazu noch ein zeites Gehäuse mit 14x1 TB SAS Festplatten, und alles für 100 Euro. Schaltet man das Ding ein , dann zieht es 800 Watt Strom und verbreitet einen Heidenlärm, dann schau ich meine Synology an die im Idle STatus 10 Watt und mit hochgefahrenen 4 Festplatten 50 Watt schluckt. Laß ich die NEtapp laufen, dann frißt die am Tag 20 Kilowattstunden bzw. 7 Euro Strom, auf einen Monat ausmultipliziert 210 Euro. Ich hab das Ding dann nicht mal geschenkt genommen, zunächst stand 300 Euro drauf, dann (oh jemineh der Kunde hat die Lizenz gelöscht) 100 Euro. Angeshaut, Strommeßgerät angeschlossen, 1+1 zusammengezählt und "machs gut und danke für den Fisch".
Dann das Teil von der ct'
https://www.heise.de/select/ct/2019/24/1574180052558996
Fragt sich ob du nicht so oder so mit einem kleinen NAS System besser fährst. Alle diese Funktionen kann ein NAS heute auch mit entsprechenden Apss aus deren App Store.
https://www.heise.de/select/ct/2019/24/1574180052558996
Fragt sich ob du nicht so oder so mit einem kleinen NAS System besser fährst. Alle diese Funktionen kann ein NAS heute auch mit entsprechenden Apss aus deren App Store.
Zitat von @ExplosionTopic:
aber etwas zu fein im gesamten und zu teuer, da ich ja nur Motherboard, Gehäuse, RAM und Prozessor benötige.
Du musst halt entscheiden, was Du genau willst:aber etwas zu fein im gesamten und zu teuer, da ich ja nur Motherboard, Gehäuse, RAM und Prozessor benötige.
a) Selbstgebauter Server mit Dekstop-Komponenenten und den obengenannten Einschränkungen (viel Bastelei, eigenes VMWare-Image usw.)
b) ein stromsparendes NAS mit den genannten Einschränkungen
oder c) neuere Serverkomponenten kaufen, ggf. mit stromsparenderen Xeons (bspw. Supermicro Mainbaords (gebraucht) mit CPU und RAM, dazu ein passendes Netzteil)
[gibt sicher noch mehr Optionen/Kombinationen]
Gruß
cykes