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28.11.2021, aktualisiert um 19:24:46 Uhr
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Ethernet-LAN und DSL über Telefonkabel
Hallo Administrator-Forum,
ich habe hier ein ungewöhnliches Szenario, dass ich euch gerne näher bringen würde. Auf einem Grundstück gibt 2 Häuser (H1 und H2). Im H1 liegt Amtskabel mit DSL der Telekom an. DSL Signal wird in H1 umgeklemmt auf Telefonkabel auf Fritzbox in H2. Ziel ist es Telefonie in beiden Häusern auf IP-Basis umzustellen - Gigaset Go Boxen sind bereits vorhanden. Bisher ist es, dass es bisher noch Analog-Telefone in beider Häusern gibt. Somit wird über selbes Telefonkabel von H2 nach H1 auch Analog-Telefonie-Signale übertragen, in H1 umgeklemmt auf Telefondose übertragen.
Wie bereits angesprochen, möchte ich nun, dass vorhandene Telefonkabel zwischen H1 und H2 zur Übertragung des DSL-Signals nach H2 und eines Ethernet-LAN-Signals nach H1 nutzen.
Wie in der Grafiker gezeigt - Klemme in H1:
Schwarzes Kabel (DSL) von unten: Rechts: Braun & Weiss auf Paarklemme 4 —> Links: Grün - Doppelschwarz & Lang-Grün - Doppelschwarz
Paarklemme 3 ist nicht belegt!
Telefonkabel in H1 - Paarklemme 1: Rechts: Rot & Blau —> Rot & Rot- Schwarz
Paarklemme 2: Weiss & Gelb —> Lang-Rot - Doppelschwarz & Rot - Doppelschwarz
Im Internet und ähnlichen Forenbeiträgen hatte ich mich bereit einbißchen kundig gemacht:
Ich bitte um Eure Hilfe
MfG TelNoob
ich habe hier ein ungewöhnliches Szenario, dass ich euch gerne näher bringen würde. Auf einem Grundstück gibt 2 Häuser (H1 und H2). Im H1 liegt Amtskabel mit DSL der Telekom an. DSL Signal wird in H1 umgeklemmt auf Telefonkabel auf Fritzbox in H2. Ziel ist es Telefonie in beiden Häusern auf IP-Basis umzustellen - Gigaset Go Boxen sind bereits vorhanden. Bisher ist es, dass es bisher noch Analog-Telefone in beider Häusern gibt. Somit wird über selbes Telefonkabel von H2 nach H1 auch Analog-Telefonie-Signale übertragen, in H1 umgeklemmt auf Telefondose übertragen.
Wie bereits angesprochen, möchte ich nun, dass vorhandene Telefonkabel zwischen H1 und H2 zur Übertragung des DSL-Signals nach H2 und eines Ethernet-LAN-Signals nach H1 nutzen.
Wie in der Grafiker gezeigt - Klemme in H1:
Schwarzes Kabel (DSL) von unten: Rechts: Braun & Weiss auf Paarklemme 4 —> Links: Grün - Doppelschwarz & Lang-Grün - Doppelschwarz
Paarklemme 3 ist nicht belegt!
Telefonkabel in H1 - Paarklemme 1: Rechts: Rot & Blau —> Rot & Rot- Schwarz
Paarklemme 2: Weiss & Gelb —> Lang-Rot - Doppelschwarz & Rot - Doppelschwarz
Im Internet und ähnlichen Forenbeiträgen hatte ich mich bereit einbißchen kundig gemacht:
- Für 10 bzw 100 Mbit/s braucht man 4 Adern - Dementsprechend sollten die 4 Adern über Paarklemmen 1 und 2 ausreichen - ?1: Würde es nutzen auch noch das 3 Adernpaar aufzulegen (würde jetzt das Telefonkabel rechts betreffen)
- In H2 würde ich gerne Netzwerkdose mit 2 RJ45-Eingängen nutzen, um DSL- und. Ethernet-LAN-Verbindung zu realisieren. Für Eingang 1 würde ich wie folgt auflegen: Adern 1, 2, 3, 6 (Weiß-Grün, Grün, Weiß-Orange, Orange) - ?2: Wie müßte man für DSL auf Eingang 2 auflegen?
- Stimmt die Belegung in der folgenden Grafik oder würde Ihr anders belegen?
- Hättet ihr ein anderen Vorschlag?
Ich bitte um Eure Hilfe
MfG TelNoob
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10 Kommentare
Neuester Kommentar
Das kann gehen, muss aber nicht.
Bei Ethernet über TP und FastEthernet werden nur 2 Paare genutzt, mehr aufzulegen bringt nichts.
Das ganze muss als Straight-Through aufgelegt werden, also keine Kreuzung.
Sieht man am Adapter auf TAE (der graue).
Bei Ethernet über TP und FastEthernet werden nur 2 Paare genutzt, mehr aufzulegen bringt nichts.
Das ganze muss als Straight-Through aufgelegt werden, also keine Kreuzung.
Wie müßte man für DSL auf Eingang 2 auflegen?
Kommt drauf an, wie das Modem angeklemmt wird. Bei AVM Fritz sind es die Pins 4+5.Sieht man am Adapter auf TAE (der graue).
Zitat von @150103:
Ich weiss, dass der gewählte Weg eher weniger optimal - kann nun leider nicht das Kabel wechseln, da kein Lehrrohr verlegt wurde. In H1 wird halt nur Telefon benötigt und in H2 ins das komplette digitale Zeitalter angekommen.
Ich weiss, dass der gewählte Weg eher weniger optimal - kann nun leider nicht das Kabel wechseln, da kein Lehrrohr verlegt wurde. In H1 wird halt nur Telefon benötigt und in H2 ins das komplette digitale Zeitalter angekommen.
Nicht direkt zielführend, aber ggf. ein Plan B oder vorher mal drüber nachgedacht...
Vollanschluss in H2 und H1 (scheinen ja aneinander zu stehen) mit DECT-Telefonie ausstatten.
Wie Kollege @Windows10Gegner schon sagt ist das Zufall wenn das klappt. Das 4 Draht Kabel hat eine völlig falsche Impedanz und auch eine völlig andere Verdrillung als das für Ethernet erforderliche Kabel nach Cat. Spezifikation.
100Mbit wird vermutlich scheitern, bei Längen über 5m ist da Schluss. Mit 10Mbit steigen die Chancen aber das musst du alles ausprobieren da es vom Kabel, Verlegung usw. abhängt. Ideal wäre die Pärchen 12 Uhr und 18 Uhr und 3 Uhr und 9 Uhr für RX und TX zu verwenden.
https://ngb.to/threads/ethernet-über-netzwerk-und-telefonkabel-prak ...
Viel sinnvoller ist aber 2 Draht G.hn Punkt zu Punkt Modems zu benutzen die das direkt auf Ethernet Umsetzen und wo du eine verlässliche Funktion hast !
https://www.heise.de/select/ct/2017/20/1506703295433091
100Mbit wird vermutlich scheitern, bei Längen über 5m ist da Schluss. Mit 10Mbit steigen die Chancen aber das musst du alles ausprobieren da es vom Kabel, Verlegung usw. abhängt. Ideal wäre die Pärchen 12 Uhr und 18 Uhr und 3 Uhr und 9 Uhr für RX und TX zu verwenden.
https://ngb.to/threads/ethernet-über-netzwerk-und-telefonkabel-prak ...
Viel sinnvoller ist aber 2 Draht G.hn Punkt zu Punkt Modems zu benutzen die das direkt auf Ethernet Umsetzen und wo du eine verlässliche Funktion hast !
https://www.heise.de/select/ct/2017/20/1506703295433091
Man kann auch über die Verwendung von VDSL-Modems (voll transparente Brücke) nachdenken, z.B. sowas hier, die sind genau dafür gemacht:
https://www.voelkner.de/products/4072637/Allnet-ALL-MC115PVDSL2-Slave-Mo ...
https://www.voelkner.de/products/4072637/Allnet-ALL-MC115PVDSL2-Slave-Mo ...
Guten Morgen in die Runde,
ich habe ein ähnliches Szenario bei einer Firma durch. Mein Glück jedoch war, dass das DSL-Singal vom Anbieter nicht auf dem Selben Kabel auflag, was ich zu einem anderen Gebäude mit VDSL benutzen musste.
Ich habe von zwei von den Planet VC-231G 1-Port 10/100/1000T Ethernet to VDSL2 genutzt, um LAN in das andere Gebäude zu bringen und habe symmetrisch bei ca. 120 Meter Kabelweg 80 MBit/s anliegen. Für die dortigen Verhältnisse reicht das völlig aus. (Kabel ist noch auch DDR-Zeiten.
Beachte aber bitte, dass wenn das interne VDSL-Signal von Dir auf dem selben Kabel aufgebracht wird, dass es da zu Komplikationen führen kann. DSL überträgt im Bereich von ca. 8 bis 36 MHz. Wenn du da auf die gleiche Frequenz wie dein Anbieter kommst, müssen die Frequenzen abgestimmt werden. (Beim Kundendienst am Telefon wird da im Volksmund von Synchronisation gesprochen).
Ansonsten Installation wie von aqui vorgeschlagen vornehmen.
Plan B wäre für mich bei höheren Geschwindigkeiten vom Haus A zum Haus B mit Richtfunk bei 60 GHz zu arbeiten. Da schaffst du netto symmetrisch um die 700 MBit/s. Da bietet sich das St von Mikrotik Wireless Wire an. Das DSL-Modem/der DSL-Router muss dann natürlich im Haus A, wo der Provider installiert werden.
Plan C
DSL bis zum Haus durchschleifen, dann dort alles Installieren und wenn im Haus A nur Telefon benötigt wird, dann das analoge Telefonsignal zurück ins Haus A bringen, fertig.
Da hatte ich bisher noch keine Probleme bzgl. DSL festgestellt.
Es gibt also genug Alternativen.
ich habe ein ähnliches Szenario bei einer Firma durch. Mein Glück jedoch war, dass das DSL-Singal vom Anbieter nicht auf dem Selben Kabel auflag, was ich zu einem anderen Gebäude mit VDSL benutzen musste.
Ich habe von zwei von den Planet VC-231G 1-Port 10/100/1000T Ethernet to VDSL2 genutzt, um LAN in das andere Gebäude zu bringen und habe symmetrisch bei ca. 120 Meter Kabelweg 80 MBit/s anliegen. Für die dortigen Verhältnisse reicht das völlig aus. (Kabel ist noch auch DDR-Zeiten.
Beachte aber bitte, dass wenn das interne VDSL-Signal von Dir auf dem selben Kabel aufgebracht wird, dass es da zu Komplikationen führen kann. DSL überträgt im Bereich von ca. 8 bis 36 MHz. Wenn du da auf die gleiche Frequenz wie dein Anbieter kommst, müssen die Frequenzen abgestimmt werden. (Beim Kundendienst am Telefon wird da im Volksmund von Synchronisation gesprochen).
Ansonsten Installation wie von aqui vorgeschlagen vornehmen.
Plan B wäre für mich bei höheren Geschwindigkeiten vom Haus A zum Haus B mit Richtfunk bei 60 GHz zu arbeiten. Da schaffst du netto symmetrisch um die 700 MBit/s. Da bietet sich das St von Mikrotik Wireless Wire an. Das DSL-Modem/der DSL-Router muss dann natürlich im Haus A, wo der Provider installiert werden.
Plan C
DSL bis zum Haus durchschleifen, dann dort alles Installieren und wenn im Haus A nur Telefon benötigt wird, dann das analoge Telefonsignal zurück ins Haus A bringen, fertig.
Da hatte ich bisher noch keine Probleme bzgl. DSL festgestellt.
Es gibt also genug Alternativen.
Zitat von @150103:
Hier möchte ich kurz nachhaken. Wie ist die Reichweite von DECT? Die DECT-Station müsste 3 Steinwände und circa 30 Meter Luftlinie durchstrahlen. Ich habe mir eine Gigaset Go Box 100 zugelegt.
Hier möchte ich kurz nachhaken. Wie ist die Reichweite von DECT? Die DECT-Station müsste 3 Steinwände und circa 30 Meter Luftlinie durchstrahlen. Ich habe mir eine Gigaset Go Box 100 zugelegt.
Die DECT-Reichweite ist super, auch besser als WLAN mit 2,4 GHz, aber wie bei WLAN kommen da viele Faktoren zusammen, ggf. hilft dann noch mal ein DECT-Repeater, aber wie gesagt Plan B der problemlos getestet werden kann wenn die Verbindung steht.
DECT sollte ausgemessen werden. Da kann man sich auch mit einem Fritzfone behelfen. Die DECT-Frequenzen sind niedriger als 2.4 WLAN. Somit kann man auch mit einem Smartphone die Feldstärke zum AP ausmessen und die Werte für DECT aLs Referenz nehmen.
Beim Messen immer alle Türen und Fenster schließen. Also alle Hindernisse auch zu 100 Prozent nachstellen.
Dann messen mit Protokoll. Dann die Werte auswerten. Ich habe da auch eine Vorlage da.
Wenn das Signal schlechter als -75 dBm ist, dann können Störungen auftreten. DECT funktioniert sicherlich bis -85, aber dann ohne Reserve.
Beim Messen immer alle Türen und Fenster schließen. Also alle Hindernisse auch zu 100 Prozent nachstellen.
Dann messen mit Protokoll. Dann die Werte auswerten. Ich habe da auch eine Vorlage da.
Wenn das Signal schlechter als -75 dBm ist, dann können Störungen auftreten. DECT funktioniert sicherlich bis -85, aber dann ohne Reserve.