Eure Meinung ist gefragt - 30 Clients, wieviele Terminalserver?
Hi
Ich brauche mal Euren Rat!
Ich bin gerade dabei einen? neuen Terminalserver einzurichten. Der Tsrv ist ein W2k8 R2 und virtualisiert. Als Virtualisierungsplattform nutze ich HyperV, welcher wiederum auf einem W2k8 R2 (kein Core-Server) installiert ist. Als Schwerpunkt setzen wir DATEV und MS Office ein. Bei dem physischen Server handelt es sich um einen
HP DL380 R05
CPU: 2 x Xeon E5345 Quad-Core 2.33GHz/2x4MB 1333FSB
RAM: 32 GB
Die Meinungen wieviele virtualisierte Tsrv ich auf der physischen Maschine einsetzen soll, gehen leider ein wenig auseinander. Ein guter bekannter Admin dem ich viel Vertrauen schenke ist der festen Überzeugung, dass ein Terminalserver, auch mit 30 Clients besser arbeitet als mehrere kleine Server, die nur 10 Clients aufnehmen. Seine Aussage ist, dass die CPU und RAM-Verteilung von einer vituellen Maschine besser ausgenutzt wird und das es mit den heutigen Technologien kein Problem mehr ist 30 und noch mehr Clients auf einer Maschine laufen zu lassen.
Nun die andere Seite. Eine Meinug aus dem Kreis der DATEV ist, dass es nicht sinnvoll ist einen TSRV einzusetzen. Dabei kommt es gar nicht auf die Performance der physischen Maschine an, viel mehr ist das OS das Problem. Es wird die Ansicht vertreten, dass das Betriebssystem nicht optimal in der Lage sind, diese Anzahl von Clients optimal zu verwalten. Bei dieser Aussage frage ich mich ob das vielleicht eine veraltete Ansicht ist und diese auch noch W2k8R2 zutrrifft?
Kurz:
Aussage: Ein Server bessere Ausnutzung der Ressourcen.
Gegenaussage: OS mit 30 Clients überfordert.
Dazu sei noch erwähnt, dass die Überlegung hinsichtlich der Lizenzen keine Rolle spielt, da sie zumindest für einen zweiten Server vorhanden wären. Ich möchte in jedem Fall vermeiden, eine zweite physische Maschine gleichzeitig einzusetzen, d.h. meine Frage bezieht sich auf wieviele virtuelle Maschinen auf einer physischen Maschine für 30 Clients sind optimal.
Eine weitere Maschine, allerdings kleiner dimensioniert ist vorhanden und dient als Backup für mehrere Server, falls mal eine physische Maschine auswählt.
Jetzt seid Ihr dran, wenn Ihr wollt und dazu eine Meinung habt.
Sorry, für die ausufernde Darstellung, aber ich habe versucht das ganze Szenario so gut wie möglich zu beschreiben.
Vielen Dank
Chris
Ich brauche mal Euren Rat!
Ich bin gerade dabei einen? neuen Terminalserver einzurichten. Der Tsrv ist ein W2k8 R2 und virtualisiert. Als Virtualisierungsplattform nutze ich HyperV, welcher wiederum auf einem W2k8 R2 (kein Core-Server) installiert ist. Als Schwerpunkt setzen wir DATEV und MS Office ein. Bei dem physischen Server handelt es sich um einen
HP DL380 R05
CPU: 2 x Xeon E5345 Quad-Core 2.33GHz/2x4MB 1333FSB
RAM: 32 GB
Die Meinungen wieviele virtualisierte Tsrv ich auf der physischen Maschine einsetzen soll, gehen leider ein wenig auseinander. Ein guter bekannter Admin dem ich viel Vertrauen schenke ist der festen Überzeugung, dass ein Terminalserver, auch mit 30 Clients besser arbeitet als mehrere kleine Server, die nur 10 Clients aufnehmen. Seine Aussage ist, dass die CPU und RAM-Verteilung von einer vituellen Maschine besser ausgenutzt wird und das es mit den heutigen Technologien kein Problem mehr ist 30 und noch mehr Clients auf einer Maschine laufen zu lassen.
Nun die andere Seite. Eine Meinug aus dem Kreis der DATEV ist, dass es nicht sinnvoll ist einen TSRV einzusetzen. Dabei kommt es gar nicht auf die Performance der physischen Maschine an, viel mehr ist das OS das Problem. Es wird die Ansicht vertreten, dass das Betriebssystem nicht optimal in der Lage sind, diese Anzahl von Clients optimal zu verwalten. Bei dieser Aussage frage ich mich ob das vielleicht eine veraltete Ansicht ist und diese auch noch W2k8R2 zutrrifft?
Kurz:
Aussage: Ein Server bessere Ausnutzung der Ressourcen.
Gegenaussage: OS mit 30 Clients überfordert.
Dazu sei noch erwähnt, dass die Überlegung hinsichtlich der Lizenzen keine Rolle spielt, da sie zumindest für einen zweiten Server vorhanden wären. Ich möchte in jedem Fall vermeiden, eine zweite physische Maschine gleichzeitig einzusetzen, d.h. meine Frage bezieht sich auf wieviele virtuelle Maschinen auf einer physischen Maschine für 30 Clients sind optimal.
Eine weitere Maschine, allerdings kleiner dimensioniert ist vorhanden und dient als Backup für mehrere Server, falls mal eine physische Maschine auswählt.
Jetzt seid Ihr dran, wenn Ihr wollt und dazu eine Meinung habt.
Sorry, für die ausufernde Darstellung, aber ich habe versucht das ganze Szenario so gut wie möglich zu beschreiben.
Vielen Dank
Chris
Bitte markiere auch die Kommentare, die zur Lösung des Beitrags beigetragen haben
Content-ID: 162748
Url: https://administrator.de/contentid/162748
Ausgedruckt am: 22.11.2024 um 12:11 Uhr
4 Kommentare
Neuester Kommentar
Also ich würd mal sagen 30 Clients sollten schon drinnen sein. Zumindest TSRV mässig da geht eher die Hardware in die Knie als das OS.
Da aber virtualisiert und auch noch HyperV würd ich einen zweiten TSRV auch gleich machen per Kopie falls Image oder so kaputt wird (muss ja nicht laufen)
Weiters dann noch einen zweiten Hardware Server damit ein Wechsel der Virtualiserung bei Hardware Crash auch problemlos möglich ist.
Immerhin sind das DIE Vorteile von Virtualiserung.
lg mc-dy
Da aber virtualisiert und auch noch HyperV würd ich einen zweiten TSRV auch gleich machen per Kopie falls Image oder so kaputt wird (muss ja nicht laufen)
Weiters dann noch einen zweiten Hardware Server damit ein Wechsel der Virtualiserung bei Hardware Crash auch problemlos möglich ist.
Immerhin sind das DIE Vorteile von Virtualiserung.
lg mc-dy
Hallo zusammen!
Also laut meinen Erfahrungen in dem Bereich würde ich das ganze relativ drastisch Kippen.
Wenn man Hyper-V auf ner voll Installation macht, bringt es nicht viel, wie vom Vorredner schon erwähnt. Da benötigt die Vollinst schon so geschätzt 4 GB RAM. Und beim Terminalserver kommt es ja auch sehr auf die RAM zahl an.
Ich habe mal ein System gebaut mit einem HP DL 385 G1 mit 1,8 GHz und 10GB RAM. Daraus habe ich einen freien ESXi 4.1 gemacht. Auf dem Wird virtuell eine Hardwarefirewall, ein WEbserver / Openthinclient, ein DC, ein WSUS, DatevFileserver und ein Terminalserver betrieben. Darauf arbeiten 7 Nutzer. klar sind die Nutzer nicht vergleichbar mit 30. Aber der DC, Terminal und Datev arbeiten auf Win2k8 und mit Datev Pro 2.0.
Die Performance ist ohne Beanstandung des Kunden.
Wenn man dies jetzt auf deine Maschine umspielt, muss man deinem befreundeten Admin recht geben. ein TS müsste da vollkommen ausreichen.
Aber wie gesagt, ich würde auf ESXi schwenken, da dort die Verwaltung der ressourcen weit besser ist als beim Hyper - V (persönliche Erfahrung).
Auf eine kleine Sache muss man da noch achten, wenn man das System so aufbaut. Wenn man in VMware einen Win 7 oder Win2k8 installiert, wird man nach der Installation von VM-Tools feststellen, dass die Maus hacklich sich bewegt auf der Konsole. Dies liegt aber an eine Kleinigkeit: VM Tools installieren standardmäßig den Falschen VGA Treiber.
Hoffe mein Statement war nützlich.
Gruß
Also laut meinen Erfahrungen in dem Bereich würde ich das ganze relativ drastisch Kippen.
Wenn man Hyper-V auf ner voll Installation macht, bringt es nicht viel, wie vom Vorredner schon erwähnt. Da benötigt die Vollinst schon so geschätzt 4 GB RAM. Und beim Terminalserver kommt es ja auch sehr auf die RAM zahl an.
Ich habe mal ein System gebaut mit einem HP DL 385 G1 mit 1,8 GHz und 10GB RAM. Daraus habe ich einen freien ESXi 4.1 gemacht. Auf dem Wird virtuell eine Hardwarefirewall, ein WEbserver / Openthinclient, ein DC, ein WSUS, DatevFileserver und ein Terminalserver betrieben. Darauf arbeiten 7 Nutzer. klar sind die Nutzer nicht vergleichbar mit 30. Aber der DC, Terminal und Datev arbeiten auf Win2k8 und mit Datev Pro 2.0.
Die Performance ist ohne Beanstandung des Kunden.
Wenn man dies jetzt auf deine Maschine umspielt, muss man deinem befreundeten Admin recht geben. ein TS müsste da vollkommen ausreichen.
Aber wie gesagt, ich würde auf ESXi schwenken, da dort die Verwaltung der ressourcen weit besser ist als beim Hyper - V (persönliche Erfahrung).
Auf eine kleine Sache muss man da noch achten, wenn man das System so aufbaut. Wenn man in VMware einen Win 7 oder Win2k8 installiert, wird man nach der Installation von VM-Tools feststellen, dass die Maus hacklich sich bewegt auf der Konsole. Dies liegt aber an eine Kleinigkeit: VM Tools installieren standardmäßig den Falschen VGA Treiber.
Hoffe mein Statement war nützlich.
Gruß