
30692
31.05.2006, aktualisiert am 04.06.2006
Fehlalarm! war: "chkdsk hat WINDOWS-Installation korrumpiert"
Hola,
wie oben bereits geschrieben hat chkdsk bei mir eine soweit problemlos laufende Installation von XP zerstört (OS als auch die wichtigsten Treiber sind auf aktuellem Stand).
Zum Hergang: Ich habe mein bis dahin fehlerlos laufendes System mit chkdsk /F /R überprüfen lassen. Dabei wurde mir reportet, dass auch noch FP-Platz gefunden wurde, der als zugeordnet gekennzeichnet ist, obwohl er eigentlich frei sei.
Ich vermute, das chkdsk diesen "Fehler" dann auch behoben hat, ...
Fehlerbeschreibung:
... nur leider kann ich das OS seit dem nicht mehr normal starten. D.h. XP boote für ca. 5 Sek und verabschiedet sich dann in einen schwarzen Bildschirm. Starte ich anschliessend im abgesicherten Modus (mit/ohne Netz) läuft der Rechner problemlos, nur sind mir die Fenster in diesem Modus ein wenig eng
In der Ereignisanzeige erscheint dann die 7026er Meldung: "Das Laden folgender Boot- oder Systemstarttreiber ist fehlgeschlagen: AmdK7, Fips". Die Dateien sind jedoch vorhanden und lassen sich auch z.B. mit Notepad öffnen.
Wenn ich allerdings ein erneutes chkdsk (auch ohne /F /R) ausführe oder im TotalCommander eine Suchen-Operation, stürzt XP nach kurzer Zeit in einen schwarzen Bildschirm ab.
Was ich bereits versucht habe:
- Reparaturinstallation von der XP CD (zweite Aufforderung zur Reparatur), aber auch hier stürzt die Installation ab
- Festplattendiagnose mit den Hersteller Tools
findet aber nur Dateisystemstrukturfehler, die sich mit "normaler" Datenträgerpflege beseitigen lassen müssten.
Nu bin ich langsam ratlos. Ich vermute, das die FP (brandneu) völlig in Ordnung ist und das lediglich Teile der Installation für das OS nicht
zugreifbar sind, weil chkdsk diese Dateien (oder Teile davon) "bearbeitet" hat. Hat jemand eine Idee, wie ich die Installation noch retten kann? Gibt es ein Tool (chkntfs habe ich auch schon probiert), mit dem man das Dateisystem NTFS überprüfen kann?
--
Gruss Michael
NACHTRAG: Es handelt sich um eine SATA-Platte, was offensichtlich die Verwendung des DATA Advisors verhindert.
wie oben bereits geschrieben hat chkdsk bei mir eine soweit problemlos laufende Installation von XP zerstört (OS als auch die wichtigsten Treiber sind auf aktuellem Stand).
Zum Hergang: Ich habe mein bis dahin fehlerlos laufendes System mit chkdsk /F /R überprüfen lassen. Dabei wurde mir reportet, dass auch noch FP-Platz gefunden wurde, der als zugeordnet gekennzeichnet ist, obwohl er eigentlich frei sei.
Ich vermute, das chkdsk diesen "Fehler" dann auch behoben hat, ...
Fehlerbeschreibung:
... nur leider kann ich das OS seit dem nicht mehr normal starten. D.h. XP boote für ca. 5 Sek und verabschiedet sich dann in einen schwarzen Bildschirm. Starte ich anschliessend im abgesicherten Modus (mit/ohne Netz) läuft der Rechner problemlos, nur sind mir die Fenster in diesem Modus ein wenig eng
In der Ereignisanzeige erscheint dann die 7026er Meldung: "Das Laden folgender Boot- oder Systemstarttreiber ist fehlgeschlagen: AmdK7, Fips". Die Dateien sind jedoch vorhanden und lassen sich auch z.B. mit Notepad öffnen.
Wenn ich allerdings ein erneutes chkdsk (auch ohne /F /R) ausführe oder im TotalCommander eine Suchen-Operation, stürzt XP nach kurzer Zeit in einen schwarzen Bildschirm ab.
Was ich bereits versucht habe:
- Reparaturinstallation von der XP CD (zweite Aufforderung zur Reparatur), aber auch hier stürzt die Installation ab
- Festplattendiagnose mit den Hersteller Tools
findet aber nur Dateisystemstrukturfehler, die sich mit "normaler" Datenträgerpflege beseitigen lassen müssten.
Nu bin ich langsam ratlos. Ich vermute, das die FP (brandneu) völlig in Ordnung ist und das lediglich Teile der Installation für das OS nicht
zugreifbar sind, weil chkdsk diese Dateien (oder Teile davon) "bearbeitet" hat. Hat jemand eine Idee, wie ich die Installation noch retten kann? Gibt es ein Tool (chkntfs habe ich auch schon probiert), mit dem man das Dateisystem NTFS überprüfen kann?
--
Gruss Michael
NACHTRAG: Es handelt sich um eine SATA-Platte, was offensichtlich die Verwendung des DATA Advisors verhindert.
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4 Kommentare
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Also, wenn Du eine 2. Festplatte hast, folgendes Vorgehen:
Alle Dateien auf die 2. Festplatte kopieren, korrupte Festplatte ausbauen, von CD starten, Wiederherstellungskonsole aufrufen, fixmbr eingeben (evtl. noch fixboot), und dann das System mit der mergeide.reg patchen. Jetzt sollte, wenn Du Glück hast, alles von der neuen Platte starten. Wenn nicht, hast Du Dir wenigstens Deine Daten nicht zerstört.
Alternativ könntest Du ja auch mal ein Abbild mit Acronis oder Ghost erstellen, und das dann mal auf einer anderen Platte wieder einspielen (mergeide.reg wegen Festplattenwechsel nicht vergessen!!!)...
Lonesome Walker
PS: Is das wirklich so ein großer Aufwand, alles neu zu installieren?
Kein Backup vorhanden?
Alle Dateien auf die 2. Festplatte kopieren, korrupte Festplatte ausbauen, von CD starten, Wiederherstellungskonsole aufrufen, fixmbr eingeben (evtl. noch fixboot), und dann das System mit der mergeide.reg patchen. Jetzt sollte, wenn Du Glück hast, alles von der neuen Platte starten. Wenn nicht, hast Du Dir wenigstens Deine Daten nicht zerstört.
Alternativ könntest Du ja auch mal ein Abbild mit Acronis oder Ghost erstellen, und das dann mal auf einer anderen Platte wieder einspielen (mergeide.reg wegen Festplattenwechsel nicht vergessen!!!)...
Lonesome Walker
PS: Is das wirklich so ein großer Aufwand, alles neu zu installieren?
Kein Backup vorhanden?

Okay:
Formatier' doch die 2. Platte mal mit NTFS, und spiel' nicht mit chckdsk rum.
Ich empfehle dafür ein Partitionierungstool wie Acronis Disk Director;
der sagt einem gleich, ob die Festplatte einen Schaden hat, und man lieber eine andere nehmen sollte.
Wozu Du robocoby verwendest, ist mir ehrlichgesagt schleierhaft.
Linux-CD in'n Schlitz, von der gebootet, Festplatte 1 auf die andere kopiert, und nix mit sektorweise oder so, wirklich Datei für Datei!
Hat den Vorteil, daß wenn eine Datei fehlerhaft ist, Du sofort eine Fehlermeldung bekommst, daß irgendwas nicht stimmt.
Je nach Umfang der HD kann das aber schon mal ein paar Minütchen dauern...
So, dann solltest Du Dir eine Windows-Boot-CD erstellen (ERD-Commander oder Bart PE).
Auf die CD solltest Du diese mergeide.reg mitbrennen:
http://www.heise.de/ct/05/06/250/
Ausführliches, warum und wieso die überhaupt gebraucht wird, erfährst Du dort.
Anschließend die Wiederherstellungskonsole für fixmbr bemühen, damit Du wieder einen ordentlichen MBR hast. Evtl. noch fixboot, wobei ich das erst mal weglassen würde...
Jetzt gilt, friß oder stirb:
Wenn das OS hochfährt, gucken.
Verabschiedet es sich wieder, dann hast Du ein ganz simples Problem:
Im Ereigniss-Protokoll steht, daß die Datei fehlerhaft ist. Dann ist sie es auch.
Neue organisieren, per Linux oder Win-CD in das bestehende System kopieren, wieder neu starten.
Bootet das System nicht, die Wiederherstellungskonsole aufrufen, und jetzt doch fixboot eingeben.
Nochmal probieren...
Lonesome Walker
PS: Freut mich, daß Du wenigstens ein Backup hast.
Formatier' doch die 2. Platte mal mit NTFS, und spiel' nicht mit chckdsk rum.
Ich empfehle dafür ein Partitionierungstool wie Acronis Disk Director;
der sagt einem gleich, ob die Festplatte einen Schaden hat, und man lieber eine andere nehmen sollte.
Wozu Du robocoby verwendest, ist mir ehrlichgesagt schleierhaft.
Linux-CD in'n Schlitz, von der gebootet, Festplatte 1 auf die andere kopiert, und nix mit sektorweise oder so, wirklich Datei für Datei!
Hat den Vorteil, daß wenn eine Datei fehlerhaft ist, Du sofort eine Fehlermeldung bekommst, daß irgendwas nicht stimmt.
Je nach Umfang der HD kann das aber schon mal ein paar Minütchen dauern...
So, dann solltest Du Dir eine Windows-Boot-CD erstellen (ERD-Commander oder Bart PE).
Auf die CD solltest Du diese mergeide.reg mitbrennen:
http://www.heise.de/ct/05/06/250/
Ausführliches, warum und wieso die überhaupt gebraucht wird, erfährst Du dort.
Anschließend die Wiederherstellungskonsole für fixmbr bemühen, damit Du wieder einen ordentlichen MBR hast. Evtl. noch fixboot, wobei ich das erst mal weglassen würde...
Jetzt gilt, friß oder stirb:
Wenn das OS hochfährt, gucken.
Verabschiedet es sich wieder, dann hast Du ein ganz simples Problem:
Im Ereigniss-Protokoll steht, daß die Datei fehlerhaft ist. Dann ist sie es auch.
Neue organisieren, per Linux oder Win-CD in das bestehende System kopieren, wieder neu starten.
Bootet das System nicht, die Wiederherstellungskonsole aufrufen, und jetzt doch fixboot eingeben.
Nochmal probieren...
Lonesome Walker
PS: Freut mich, daß Du wenigstens ein Backup hast.