gijoe
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Festplatte mit tar klonen

Hi@all,

Ich habe meine Festplatten bisher mit dd geklont. Anscheinend kann das zu Problemen führen, und man sollte besser mit tar kopieren. Ich habe jetzt schon ein paar Zeitaufwändige Versuche hinter mir, und irgendwie klappt es nie so recht, auch wenn google ganz viele Vorschläge dazu angibt.

Mein Ziel: Von Knoppix aus die ganze Festplatte mit dem tar-Befehl auf ein Netzlaufwerk zu kopieren. Bisher habe ich die einzelnen Partitionen mit diesem Befehl kopiert: "tar -cvzf /server/backup.tgz /mnt/sda1" . Ist es möglich, die ganze Festplatte in ein *.tgz zu verpacken? Wie mache ich das, und wie spiele ich das ganze auf die neue Festplatte zurück?

Für diese zwei Zeilen wäre ich extrem dankbar!

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fourty2
fourty2 18.11.2008 um 12:24:59 Uhr
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also ich hab bis jetzt immer mit dd geklont, also hab ich keine erfahrung bei tar damit sammeln können. wüsste auch nicht was bei dd zu problemen führen kann? ausser dass du auf die grösse achten musst.
aber mit tar sollte es auch funktionieren.

wenn du allerdings schon mit tar klonst solltest du tar cpvz angeben.

was genau funktioniert denn bei dir nicht?
aqui
aqui 18.11.2008 um 13:00:48 Uhr
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Du solltest zum Klonen auch besser dd_rescue verwenden, dann gibts diese Probleme eigentlich nciht !

dd_rescue -A /dev/sda \ /media/sdb1/disk.img

Sichert z.B. die gesamte Platte.
Gagarin
Gagarin 18.11.2008 um 13:01:13 Uhr
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Ich benutze fuer forensische Untersuchung immer dcfldd. Bisher hat ich in sachen Zuverlaessigkeit keine Probleme damit.

Hier mal ein kurzer auszug:

Beispiele fuer die Input Files (if = input file)

LINUX
/dev/hda (First IDE Physical Drive)
/dev/hda2 (Second Logical Partition)
/dev/sda (First SCSI Physical Drive)

WINDOWS
\\.\PhysicalDrive0 (First Physical Drive)
\\.\D: (Logical Drive D: )
\\.\PhysicalMemory (Physical Memory )

Beispiele for die Output Files(of = output file)

\\hostname\share\imagefile.img (Windows Share)
imagefile.img (Bit Image File )
/dev/usb (USB Drive)
/dev/hdb (2nd IDE Drive)

Hilfreiche Optionen

bs= block size (sets the block size)
count=N (copy only N blocks FILE)
skip=N (skip ahead N blocks FILE)
conv=noerror,sync (do not stop on errors)
hashwindow=num (hash every num bytes)
hashwindow=0 (hash entire file)
hashlog=filename (write md5 hash to file)
gijoe
gijoe 18.11.2008 um 13:09:29 Uhr
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Ich möchte auf verschiedene und kleinere Festplatten zurück-kopieren. Mit tar geht das, sofern genügend freier Speicher da ist.
@ fourty: Stimmt, natürlich mit pface-smile

Ich habe ein Linux mit zwei Partitionen (/ und /home) kopiert und auf einer anderen Platte entpackt. Aber jetzt motzt es über irgendwelche Module die Fehlen, den X-Server lässt sich nicht mehr starten und ich schaffe es nicht, den GRUB zu installieren, auch nicht von Knoppix aus. Das ganze ist mir ein Rätsel. Symbolische Links und Zugriffsrechte scheinen mir richtig kopiert zu sein. Es ist ein openSuse 10.3

@aqui: dd kopiert die ganze Platte, dauert somit auch sehr lange... vor allem übers Netz

Gruss
fourty2
fourty2 18.11.2008 um 13:35:07 Uhr
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also den mbr würde ich auf alle fälle mir dd kopieren

dd if=/dev/hda of=/wohinauchimmer bs=512 count=1

alternativ gäbe es noch die super-grub-disc, evtl hilft dir die ja...
http://www.supergrubdisk.org/index.php

zu den anderen problemen müsste man wohl mehr infos haben. zB logs vomX usw.
gijoe
gijoe 18.11.2008 um 14:52:10 Uhr
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Grub-Fehlermeldung: cheking if=/boot/grub/stage1 exists ..... no

Google sagt, das liegt an einem nicht vorhandenen symlink, aber ich sehe nix wo da fehlen sollte, im ganzen /boot bzw. /boot/grub nicht.
fourty2
fourty2 18.11.2008 um 15:04:56 Uhr
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und liegt in deinem /boot/grub ne stage1 bzw. stage2?
hast du schon versucht den grub nochmal zu installieren?
ist die partition als aktiv gesetzt?
gijoe
gijoe 18.11.2008 um 15:22:56 Uhr
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Versuchte den Grub auf alle möglichen Arten (Yast, grub, grub-install) zu installieren. Die stage1 ist vorhanden. Wie setze ich eine Partition aktiv?
Davido
Davido 20.11.2008 um 17:23:30 Uhr
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Mit fdisk -a setzt du die Platte auf aktiv. Als Alternative zu "tar" würde ich neben "dd" dir "cpio" anraten. Da "cpio" aufgrund seines Aufbaus, zerstörte Daten in einem Archiv sicher wiederherstellen kann. Es hat aber die gleiche Nachteile wie "tar" wenn du mit "gzip" arbeitest.
fourty2
fourty2 20.11.2008 um 17:41:23 Uhr
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cpio kannte ich auch noch nicht, cool.
aber dann wäre eher pax zu nennen, oder? scheint mir mehr oder weniger der nachfolger von cpio zu sein...
gijoe
gijoe 20.11.2008 um 22:13:58 Uhr
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ja schön und gut, aber wie klone ich eine festplatte mit tar nun?
Davido
Davido 21.11.2008 um 09:35:20 Uhr
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Wie fourty2 schon geschrieben hat - wenn du allerdings schon mit tar klonst solltest du tar cpvz angeben. Ich denke den Quell -und Zielpfad angeben das bekommst du hin. Wenn ich das hier richtig verstehe, liegen deine Probleme wo anders. Zum Verständnis: Wie viele Partition befinden sich auf dem Zielrechner? X läuft wohl nicht wegen anderer Hardware. Schau dir bitte einmal die fstab an. fdisk -l auf dem Zielrechner ausführen und bitte posten. Welche Distro benutzt du?
gijoe
gijoe 24.11.2008 um 12:18:10 Uhr
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Es sind natürlich identische PC's. Ich habe mit tar -cpvz die 2 Partitionen kopiert (/dev/sda6 und /dev/sda7). Die fstab ist korrekt, und nich etwa mit der ID der Festplatte versehen sondern auch mit /dev/sda6 usw.