Fritz Box Fax an Exchange leiten
Hallo Administratoren
Ich habe eine Fritz Box 7390.
In der Box habe ich den integrierten Faxempfang aktiviert (landet auf internen Speicher), dann habe ich die E-Mail-Weiterleitung aktiviert, im Exchange einen neuen Empfangsconnector für die Box eingerichtet - geht auch alles wunderbar.
Hier meine Frage:
Habe ich jetzt ein offenes Relay gebaut?
Als alternative kann ich nur die Mailweiterleitung auf externe E-Mail einrichten und diese dann auf eine Mailadresse auf meinen Server leiten.
Hat irgendwer dazu einen Erfahrungsbericht???
Ich habe eine Fritz Box 7390.
In der Box habe ich den integrierten Faxempfang aktiviert (landet auf internen Speicher), dann habe ich die E-Mail-Weiterleitung aktiviert, im Exchange einen neuen Empfangsconnector für die Box eingerichtet - geht auch alles wunderbar.
Hier meine Frage:
Habe ich jetzt ein offenes Relay gebaut?
Als alternative kann ich nur die Mailweiterleitung auf externe E-Mail einrichten und diese dann auf eine Mailadresse auf meinen Server leiten.
Hat irgendwer dazu einen Erfahrungsbericht???
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14 Kommentare
Neuester Kommentar
Also: Port 25 an der Fritzbox offen und Weiterleitung an den Exchange und der darf dann auch noch senden - schau mal am Exchange nach, bei wem Du Dich jetzt alles entschuldigen darfst
Für die Faxfunktion jedenfalls brauchst Du das nicht. Fritzbox geschlossen halten und gut.
Wie aber bekommst Du E-Mails? Bist Du da auf den Eingang angewiesen oder holst Du die per POP3 von einem externen Server ab (etwa Strato, 1und1, eigener Mailserver...)? Wenn letzteres der Fall ist, brauchst Du an der Fritzbox auch nichts aufmachen. Also ist alles gut.
Wenn Du allerdings alles aufmachen musst, dann hast Du das Problem mit oder ohne Fax. Dem Exchange sollte dann nur das Senden von authorisierten Benutzern aus erlaubt sein. Außerdem solltest Du eine gute Spamabwehr einsetzen, die gibt es allerdings nicht geschenkt; da bist Du schlauerweise bei einem SaaS-Anbieter, damit Du das nicht auch noch selbst verwalten musst.
Für die Faxfunktion jedenfalls brauchst Du das nicht. Fritzbox geschlossen halten und gut.
Wie aber bekommst Du E-Mails? Bist Du da auf den Eingang angewiesen oder holst Du die per POP3 von einem externen Server ab (etwa Strato, 1und1, eigener Mailserver...)? Wenn letzteres der Fall ist, brauchst Du an der Fritzbox auch nichts aufmachen. Also ist alles gut.
Wenn Du allerdings alles aufmachen musst, dann hast Du das Problem mit oder ohne Fax. Dem Exchange sollte dann nur das Senden von authorisierten Benutzern aus erlaubt sein. Außerdem solltest Du eine gute Spamabwehr einsetzen, die gibt es allerdings nicht geschenkt; da bist Du schlauerweise bei einem SaaS-Anbieter, damit Du das nicht auch noch selbst verwalten musst.
Zitat von @OOOmorpheusOOO:
Da ist ja mein "Denkfehler" wenn das so läuft habe ich ein offenes Relay oder?
Ich habe es einmal eingerichtet und wieder raus genommen. Ich wollte das erst geklärt haben.
Da ist ja mein "Denkfehler" wenn das so läuft habe ich ein offenes Relay oder?
Ich habe es einmal eingerichtet und wieder raus genommen. Ich wollte das erst geklärt haben.
"Offenes Relay", toller Begriff hast Du da aufgegriffen aber was dahinter steckt scheint Dir wenig geläufig zu sein, richtig?
Zunächst einmal wäre es schön im Topic auch die Exchange Version zu nennen.
Weiterhin wäre es schön, wenn Du erklären könntest, weshalb Du einen extra Empfangsconnector angelegt hast und wie Du diesen konfiguriert hast,
denn wenn dann sind primär hier die Fehler für ein "Relay" zu suchen. Die Fritzbox baut eine Verbindung zum Mail Server auf (Port 25), ein solcher Empfangsconnector existiert bereits per Default, welcher auf diesem Port "lauscht"
So musst Du in der Fritzbox nur einen Absender und den Empfänger, samt Informationen zum Mail Server in deiner Exchange Organisation angeben, da der Exchange Server per Default auch nur E-Mails annimmt, welche von "autorisierten Domänen" stammen, sprich solche, welche Du unter "akzeptierte Domänen" am Exchange Server konfiguriert bzw. eingetragen hast, ist der Gedanke eines "Offenen Relays" etwas wirr. Erst, wenn Du Änderungen an den Empfangsconnectoren vornimmst oder welche zzgl. hinzufügst, steigt die Gefahr einer Fehlkonfiguration...
Also, was hat nun Deine Sorge über ein "Offenes Relay" entfacht?
Grüße
Stephan
Macht die Fritzbox irgendwelche Weiterleitung von 25 auf den Exchange?
oder ist der Port 25 der FB überhaupt offen? Mach mal ein Telnet auf Port 25 der fritzbox, sowohl intern (192.168.178.1), als auch xtern (an die WAN-IP).
Sofern da nichts auf Port 25 läuft oder weitergeleitet wird, hast Du kein relay. Allerdings könnte natürlich ein lokaler Benutzer die IP der Fritzbox spoofen und damit Deinen Exchange als Relay mißbrauchen.
lks
oder ist der Port 25 der FB überhaupt offen? Mach mal ein Telnet auf Port 25 der fritzbox, sowohl intern (192.168.178.1), als auch xtern (an die WAN-IP).
Sofern da nichts auf Port 25 läuft oder weitergeleitet wird, hast Du kein relay. Allerdings könnte natürlich ein lokaler Benutzer die IP der Fritzbox spoofen und damit Deinen Exchange als Relay mißbrauchen.
lks
Sofern da nichts auf Port 25 läuft oder weitergeleitet wird, hast Du kein relay. Allerdings könnte natürlich ein
lokaler Benutzer die IP der Fritzbox spoofen und damit Deinen Exchange als Relay mißbrauchen.
lokaler Benutzer die IP der Fritzbox spoofen und damit Deinen Exchange als Relay mißbrauchen.
Nun ja, so trivial ist das auch wieder nicht! Per Default werden ohnehin nur E-Mails an autorative Domänen zugestellt, welche am Exchange konfiguriert sind, sprich an Empfänger in der Exchange Organisation. Simpel artikuliert wäre ein Relay dann vorhanden, wenn E-Mails von extern eingehen und der Exchange Server diese wiederum nach extern weiterleitet, was wie schon geschrieben per Default nicht der Fall ist und nur durch eine Fehlkonfiguration auftreten kann.
Dann, wenn z.B. der Empfangsconnector entsprechend konfiguriert ist - dann, wenn Berechtigungen am Empfangsconnector so eingestellt sind, dass der Exchange Server als Relay agiert etc. pp.
Mir ist jedoch bisher noch nicht schlüssig geworden wie "morpheus" seinen Empfangsconnector konfiguriert hat, demnach wäre es sinnvoll, die Konfiguration einmal preiszugeben. Weiter ist mir nicht schlüssig, ob überhaupt E-Mails an Empfänger in der Exchange Organisation zugestellt werden. Ich vermute oder "hoffe" einmal, dass dies der Fall ist...
Ansonsten wäre es gut, wenn "morpheus" einmal die Konfiguration des oder der Empfangsconnectoren posten könnte.
Einfacher mit einem Befehl in der Exchange Management Shell:
Get-Receiveconnector <Name des Connectors> | fl
Zur Information, Du musst in der Fritzbox keine Authentifizierungsinformationen angeben, lediglich Absender, Empfänger und Mail Server.
Danach kannst Du, wenn ich richtig liege, die Einstellungen testen...
Grüße
Stephan
Morgen
In der Fritzbox authentifizierst du dich mit einem User + zugehöriges PW an (d)einem Mailserver, um Mails versenden zu können (wahlweise Faxe, AB-Nachrichten, Verbindungsübersicht).
Das klappt mit vielen Mailprovidern sehr gut.
Edit:
Ich habe das Ganze jetzt mal mit meinem Exchange 2003 getestet und es klappt genau so, wie von morpheus eingerichtet (Relaying für die IP der Fritzbox erlauben).
Wegen des offenen Relays muss sich morpheys nur Gedanken in Bezug zu Lochkartenstanzers Satz machen:
Zitat von @ollembyssan:
Zur Information, Du musst in der Fritzbox keine Authentifizierungsinformationen angeben, lediglich Absender, Empfänger und
Mail Server.
Danach kannst Du, wenn ich richtig liege, die Einstellungen testen...
Ne, da liegst du nicht ganz richtig.Zur Information, Du musst in der Fritzbox keine Authentifizierungsinformationen angeben, lediglich Absender, Empfänger und
Mail Server.
Danach kannst Du, wenn ich richtig liege, die Einstellungen testen...
In der Fritzbox authentifizierst du dich mit einem User + zugehöriges PW an (d)einem Mailserver, um Mails versenden zu können (wahlweise Faxe, AB-Nachrichten, Verbindungsübersicht).
Das klappt mit vielen Mailprovidern sehr gut.
Edit:
Ich habe das Ganze jetzt mal mit meinem Exchange 2003 getestet und es klappt genau so, wie von morpheus eingerichtet (Relaying für die IP der Fritzbox erlauben).
Wegen des offenen Relays muss sich morpheys nur Gedanken in Bezug zu Lochkartenstanzers Satz machen:
Sofern da nichts auf Port 25 läuft oder weitergeleitet wird, hast Du kein relay. Allerdings könnte natürlich ein lokaler Benutzer die IP der Fritzbox spoofen und damit Deinen Exchange als Relay mißbrauchen.
Zitat von @goscho:
In der Fritzbox authentifizierst du dich mit einem User + zugehöriges PW an (d)einem Mailserver, um Mails versenden zu
können (wahlweise Faxe, AB-Nachrichten, Verbindungsübersicht).
In der Fritzbox authentifizierst du dich mit einem User + zugehöriges PW an (d)einem Mailserver, um Mails versenden zu
können (wahlweise Faxe, AB-Nachrichten, Verbindungsübersicht).
Aber nur dann, wenn der MTA eine Authentifizierung haben will. Bei meinem setup brauche ich das nicht (Mein MTA sitzt im selben LAN wie die Fritzbox).
Ne, da liegst du nicht ganz richtig.
Gleich wird's spannend
In der Konfiguration von der Fritzbox kann er Authentifizierungsinformationen angeben, muss er aber nicht, Stichwort: Anonyme Anmeldung.
Weiterhin wird hier wie schon geschrieben zunächst erstmal überhaupt weitergeleitet (relay; siehe vorherigen Post), wenn nicht entsprechende Flags gesetzt sind.
Siehe auch:
http://stephan-mey.de/?p=643
Manchmal genügt es einfach die Protokollierung des Empfangsconnectors zu aktivieren, um die Ursache bzw. den Fehler zu ermitteln.
Grüße
Stephan
Zitat von @ollembyssan:
> Ne, da liegst du nicht ganz richtig.
Gleich wird's spannend
In der Konfiguration von der Fritzbox kann er Authentifizierungsinformationen angeben, muss er aber nicht, Stichwort: Anonyme
Anmeldung.
Stimmt, du hast vollkommen Recht. > Ne, da liegst du nicht ganz richtig.
Gleich wird's spannend
In der Konfiguration von der Fritzbox kann er Authentifizierungsinformationen angeben, muss er aber nicht, Stichwort: Anonyme
Anmeldung.
Habe das eben mal getestet.