lecxem
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FTP Transfer: Server Upload im Vergleich zu Client Download

Geschwindigkeitsprobleme beim Dateitransfer

Hallo allerseits,

ich habe ein nerviges Phänomen bei FTP-Transfer von Daten über das Internet.

Die Daten liegen auf einem win2000-Server in einer Domäne hinter einer Firewall mit Gigabit-Anbindung.
Der Zielrechner ist in einer anderen Win2003-Domäne hinter einer Firewall mit DSL 2000 Anbindung.
Da ich in der Quelldomäne die Firewall nicht ändern darf, muss passiver FTP-Transfer verwendet werden, was auch soweit funktioniert. (Portforwarding in der Firewall der Zieldomäne eingerichtet.)

Übertrage ich nun Dateien per FTP-Client direkt von der Quelle zum Ziel-FTP-Server, so kommt nur eine Datenrate von ca. 90kb/s zustande. (Egal, ob der win2003 FTP-Server oder zb. BPFTP verwendet werden)
Übertrage ich dagegen die Daten zu einem anderen FTP-Server (z.B. mein Webhoster), so erreiche ich Datenraten von 4mb/s und mehr. Wenn ich die Daten dann von einem FTP-Client in der Zieldomäne herunterladen lasse, so erreiche ich Datenraten von 240kb/s, was ja auch nahezu das maximale ist, was meine Leitung her gibt.

Warum ist nun der Upload vom Quellrechner direkt zum FTP-Server auf dem Zielrechner so viel langsamer, als ein Clientdownload vom Zielrechner aus auf einen zwischengeschalteten FTP-Server? (nach dem vielen Blabla hier eine kleine visuelle Darstellungface-smile

Quelle (Client) --> 80kb/s --> Ziel (Server)

Quelle (Client) --> 4mb/s --> Webhoster(Server) --> 250kb/s --> Ziel (Client)

Gruß,
lecxem

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cykes
cykes 14.03.2006 um 16:15:36 Uhr
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Hi,

das liesse sich mittels einiger traceroutes mal analysieren.
Ich vermute mal, dass die Route zwischen Quelle und Ziel halt schlechter ist
als zwischen Ziel und Webhoster. Hängt halt massgeblich von der Backbone-Anbindung
des DSL Providers ab und welche Weg die Pakete gehen.

Kannst ja mal auf dem Zielrechner einfach auf der Kommandozeile einen "tracert [IPderQuelle]"
und "tracert [IPdesWebhosters]" machen.

Gruß

cykes
lecxem
lecxem 14.03.2006 um 16:30:47 Uhr
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traceroute liefert für die Verbindung...
...Ziel zur Quelle 77ms (13 Sprünge, davon 9 im DFN welches nur 17ms beisteuert)
...Ziel zum webhoster 67ms (8 Sprünge)

das kann es doch eigentlich auch nicht sein (der Effekt tritt auch zu unterschiedlichsten Zeiten gleich auf)
cykes
cykes 14.03.2006 um 16:36:17 Uhr
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Das kann schon sein, kommt halt darauf an, wo die Quelle steht. Ich hatte neulich
bei meinem DSL Provider auch Probleme mit Verbidungen Richtung USA,
einige gingen ohne Probleme mit voller Bandbreite und andere liefen eher im
Schneckentempo bzw. die Verbindung geriet komplett ins Stocken.
Wenn irgendwo ein Problem besteht auf der Strecke kann das erhebliche
Auswirkungen auf die Performance haben.

Gruß

cykes
lecxem
lecxem 14.03.2006 um 17:21:58 Uhr
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Danke für die Antwort.

Wenn es denn an der Route liegen sollte, wie kann ich diese beeinflussen?
cykes
cykes 14.03.2006 um 17:24:04 Uhr
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Die kann man nicht beeinflussen, ist ein dynamisches System und stellt sich automatisch ein.
Höchstens durch einen Wechsel des DSL Providers ist sie beeinflussbar.