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Gemeinsamen SBS 2008 Server auf zwei Standorte verteilen

Aus Platzgründen muss einen Teil der Firma in ein anderes Gebäude umziehen und der bisher gemeinsam genutzte SBS-Server geteilt werden.

Der neue Standort wird zwar einen flotten Internetzugang bekommen und auch eine VPN-Verbindung ist möglich, dieser reicht aber max. aus Mails und die ADS-Authentifierung zu machen. Um Dateien (Files, Profile, etc.) zu übertragen ist die Bandbreite nicht ausreichend.

Noch eine Info: Der aktuelle (alte) SBS 2008 Server läuft bereits am Limit (CPU & RAM) und sollte eigentlich getauscht werden.
Allerdings würde er für 5 User wohl völlig ausreichen.

Ich sehe nun zwei Optionen:

A) Es wird ein neuer SBS-Server beschafft der alle User verwaltet und die Dateien und Profile des größeren Teils der Firma speichert.
Die 5 User am neuen Standort bekommen den alten Server als Fileserver für Dateien und Profile (evtl. auch mit Linux/Samba). Die Authentifierung und die E-Mail werden via VPN vom neuen Server geholt.

B) Der alte SBS-Server zieht mit um und betreibt nur diesen Standort wie bisher auch und der neue Server versorgt nur den alten Standort.
Allerdings müsste dann eine Lösung für das E-Mail Problem gefunden werden. Die E-Mail Adressen sollen sich nicht ändern.
Mir ist dann unklar wie ich E-Mails auf die Server verteilen kann.

Wer hat mir einen Rat zu dem Thema?

Gruß Frank.

Content-ID: 206207

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Ausgedruckt am: 22.11.2024 um 18:11 Uhr

webstor
webstor 08.05.2013 um 10:25:47 Uhr
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Oder Du überlegst Dir einen RDS am alten Standort und die User connecten sich darauf.
Keine Server am neuen Standort und alles zentral.
fjdcnd
fjdcnd 08.05.2013 um 10:39:54 Uhr
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Ich weiß was du meinst, aber die Anbindung mit 16/1Mbit ist für max. einen oder zwei externe User ausreichend.
Außerdem sind die Lizenzkosten für Windows Srv, Exchange, RDS-CALs, Office und Co. leider viel zu hoch.
keine-ahnung
keine-ahnung 08.05.2013 um 11:52:22 Uhr
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Moin,

wenn keine Dateien / Datenbanken auf beiden Standorten synchron gehalten werden müssen, würde ich für den neuen Standort eine eigene Arbeitsgruppe oder Domäne (mit Server xxxx Foundation oder SBS xxxx essentials) aufmachen und den Mailverkehr via OWA vom neuen Standort auf den alten Exchange betreiben ...

Insgesamt ist das aber eher keine Kiste für einen SBS, wenn der Zugang nicht einmal für RDP-Sitzungen ausreicht ... Es kommt dafür auch nicht auf den Zugang im neuen Standort an, sondern fast ausschliesslich auf den upstream des alten Standortes ....

LG, Thomas
Zigeuner
Zigeuner 08.05.2013 um 12:02:18 Uhr
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Warum immer alles so Kompliziert?

Einfach am zweiten Standort einen Server hinsetzten mit einer Standart Serverlizenz.
Problem gelöst.

So kann man gleichzeitig was für die Ausfallsicherheit tun in dem man einen zweiten DC hat und je nach Datenmenge die Daten mit DFS synchron halten kann.
keine-ahnung
keine-ahnung 08.05.2013 um 12:16:02 Uhr
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Das wäre eine Lösung.

LG, Thomas

p.s.: wenn man einen stabilen und möglichst synchronen DSL-Zugang auf beiden Seiten hat face-wink. Hier scheint es ja offenbar Probleme zu geben ...
Zigeuner
Zigeuner 08.05.2013 um 17:21:22 Uhr
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Selbst bei einer asynchrone / nicht immer stabilen Verbindung sehe ich für den DC kein Problem.
Bis jetzt konnt ich auch nur rauslesen das er die Verbindung für zugering hält, deswegen auch beim DFS je nach Datenmenge.
knut4linux
knut4linux 08.05.2013 um 19:23:10 Uhr
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Ziegeuner hat vollkommen Recht, da schließe ich mich mal an.

2ter Lösungsvorschlag wäre, die externen User über RemoteWeb arbeiten zu lassen, was aber auch eher unschön wäre, da dein Server schon auf dem letzten loch pfeift.

Hast du zufällig die SBS Premium? Wenn ja, hast du bereits eine Lizenz für den zweiten Server und die Sache ist geritzt.

Aber 1 SBS in jedem Standort und diese zu replizieren geht nicht.

Daher einzige Lösung wie sie Zigeuner bereits erwähnt hat (Was aus meiner Sicht die Sinnvollste wäre).
knut4linux
knut4linux 08.05.2013 um 19:28:47 Uhr
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Noch was:
Was den Traffic wegen deinem Fileserver angeht, schafft dir das Feature BranchCache abhilfe schaffen oder du gibst deine Freigaben auf dem SBS über DFS-N frei und lässt sie über DFS-R replizieren.

Du kannst auch beides kombinieren, dann hast du eigentlich kein Engpass was zugriffszeiten angeht. Lediglich die Replikation vervraucht Bandbreite und davon bemerkt der User beim bearbeiten der Files nichts.