Hilfe beim Einrichten eines Storages (SAN)
Hallo Admins! Ich bin in einer kleineren Firma und hatte bisher mit dem Thema SAN nur in meiner Ausbildung zu tun bzw. habe ich nur auf einem bereits eingerichteten gearbeitet. Nun würde ich gerne unsere "Storagesituation" verbessern. Unser Netzwerk gestaletet sich momentan sehr simpel. Als Fileserver dient noch eine alte physikalische Maschine, welche über smb shares die Daten bereitstellt (Dokumente, Usershares, SVN...). Backups laufen über cronjobs auf mehrere NAS die getauscht werden. Des Weiteren hat jeder User eine VM mit Windows 10 (ca. 25), welche jeweils auf mehreren ESXi und oVirt Servern lokal laufen. Dazu kommen noch einige Dienste wie Telefonanlage, Softwareverteilung, DNS Server, Monitoring usw.
Mein Plan ist nun das ganze etwas zentraler zu halten und den Fileserver abzulösen --> VM und Daten auf einem Storage. Die vmdks der VMs der Mitarbeiter sollen auch auf dem Storage liegen und das ganze soll im RAID5 oder 6 laufen. Mein Budget ist dafür nicht besonders hoch, deshalb tue ich es mir momentan etwas schwer, da ich in Beschreibungen immer nur auf "rießige" Umgebungen mit SAN-Switchen, mehreren Arrays, DAS (was ist das eigentlich genau?) stoße...
Als mögliches Storage habe ich DIESES rausgesucht. Könnte ich dieses über Fibre Channel an unseren Switch anschließen und dann schon einrichten und nutzen? Wofür genau steht Dual Control Enclosure? Brauche ich noch andere Geräte um das Storage anzusteuern? Oder brauche ich speziell geeignete SAN Switche und iSCSI Anbindungen? Wir haben 3 Switche mit je 4 Fibre Channel Anschlüssen (DLink DGS-1210-5)Zudem befürchte ich, dass die Performance ziemlich schlecht sein wird, wenn so viele VMs parallel darauf laufen. Könnt ihr mir dazu Tips geben? Irgendwas empfehlen?
Mein Plan ist nun das ganze etwas zentraler zu halten und den Fileserver abzulösen --> VM und Daten auf einem Storage. Die vmdks der VMs der Mitarbeiter sollen auch auf dem Storage liegen und das ganze soll im RAID5 oder 6 laufen. Mein Budget ist dafür nicht besonders hoch, deshalb tue ich es mir momentan etwas schwer, da ich in Beschreibungen immer nur auf "rießige" Umgebungen mit SAN-Switchen, mehreren Arrays, DAS (was ist das eigentlich genau?) stoße...
Als mögliches Storage habe ich DIESES rausgesucht. Könnte ich dieses über Fibre Channel an unseren Switch anschließen und dann schon einrichten und nutzen? Wofür genau steht Dual Control Enclosure? Brauche ich noch andere Geräte um das Storage anzusteuern? Oder brauche ich speziell geeignete SAN Switche und iSCSI Anbindungen? Wir haben 3 Switche mit je 4 Fibre Channel Anschlüssen (DLink DGS-1210-5)Zudem befürchte ich, dass die Performance ziemlich schlecht sein wird, wenn so viele VMs parallel darauf laufen. Könnt ihr mir dazu Tips geben? Irgendwas empfehlen?
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Content-ID: 361592
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Ausgedruckt am: 21.04.2025 um 08:04 Uhr
15 Kommentare
Neuester Kommentar
Ich würde gern helfen, aber:
Wenn Dir dein Job lieb ist, würde ich dies einem professionellen Systemhaus erledigen lassen!
Ansonsten darfst du dich natürlich gern in das Heer der "Noobs" einreihen, die täglich dieses und andere Foren durchforschen um an den Sympthomen irgendwelcher bereits im Ansatz verpfuschten Umgebungen herumzudoktern...
Nicht das du es falsch verstehst:
Die Anfrage ist einfach zu komplex um sie mit ein paar Hardwar Tips beantworten zu können.
Ich denke zwar, das man Dein Problem gut mit einer Vsphere Essentials Plus Lizenz, drei Dualprozessor Servern und auch dem von Dir bevorzugten Lenovo Storage lösen kann, aber um diese Lösung zum Laufen zu bringen benötigst Du jahrelange Erfahrung mit diesen Komponeten.
Das dies nicht mit 100,-€ Consumer Switchen vom Aldi-Grabbeltisch, wie deinen "D-Link Dosen" realisiert werden kann, dürfte als bekannt vorausgesetzt werden...
- Kein Geld
- Keine Ahnung
- Keine Chance!
Wenn Dir dein Job lieb ist, würde ich dies einem professionellen Systemhaus erledigen lassen!
Ansonsten darfst du dich natürlich gern in das Heer der "Noobs" einreihen, die täglich dieses und andere Foren durchforschen um an den Sympthomen irgendwelcher bereits im Ansatz verpfuschten Umgebungen herumzudoktern...
Nicht das du es falsch verstehst:
Die Anfrage ist einfach zu komplex um sie mit ein paar Hardwar Tips beantworten zu können.
Ich denke zwar, das man Dein Problem gut mit einer Vsphere Essentials Plus Lizenz, drei Dualprozessor Servern und auch dem von Dir bevorzugten Lenovo Storage lösen kann, aber um diese Lösung zum Laufen zu bringen benötigst Du jahrelange Erfahrung mit diesen Komponeten.
Das dies nicht mit 100,-€ Consumer Switchen vom Aldi-Grabbeltisch, wie deinen "D-Link Dosen" realisiert werden kann, dürfte als bekannt vorausgesetzt werden...
Wie wird dieser dann an die Server angebunden? Die haben nur eth Schnittstellen...
Dann kaufst du dir eben eine HBA Karte für den Server:https://www.gekko-computer.de/Controller/QLogic_Fibre_Channel_HBA_SANBla ...
was Storage angeht anscheinend sehr wohl. Das, was du da vor hast, wird 5-Stellig budgetiert und würde ich persönlich mit >20 Jahre Erfahrung nicht ohne geschultes Systemhaus umsetzen wollen
Gruß
Gruß
Hallo
Einen DGS-1210-5 gibbet nicht. Und du meinst das die dortigen Mini GBIC Slots dir eine schnelle anbindung ermöglichen?
http://www.dlink.com/de/de/products/dgs-1210-series-gigabit-smart-plus- ...
Gruß,
Peter
Einen DGS-1210-5 gibbet nicht. Und du meinst das die dortigen Mini GBIC Slots dir eine schnelle anbindung ermöglichen?
http://www.dlink.com/de/de/products/dgs-1210-series-gigabit-smart-plus- ...
Gruß,
Peter
moin...
Also ausnahmsweise hat Kollege Dr. Evil nicht soooo unrecht!
dir ist schon klar, das dein Lenovo Storwize V3700 nicht eine Festplatte hat! was genau hast du den gedacht da reinzubauen?
das du versuchst ein SAN mit möglichen 24 spindeln bzw. mit SSD´s an einen 1 Gbit Switch zu klemmen, ist fast schon eine administrative meisterleistung, welche eigentlich erst am Freitag gepostet werden darf!
wir haben 2018... ich würde heute kein SAN/Storage unter 10 Gbit Kaufen wollen!
Sorry, aber du weißt nicht mal, wie du ein SAN anbinden kannst- und wir sind nicht mal beim Setup...
wenn ich /wir kunden ein SAN verkaufen, begleiten wir den Kunden bei der einrichtung, bis zu einer woche...
mit, habt ihr eben mal den einen oder anderen Tip, bekommst du das nicht zum laufen...
...aber ich bin mir sicher, du wirst mit deinem mut, deiner Firma eine längere offline zeit einbringen!
tu dir und deiner Firma einen gefallen- gehe zu einem Systemhaus!
Frank
Also ausnahmsweise hat Kollege Dr. Evil nicht soooo unrecht!
dir ist schon klar, das dein Lenovo Storwize V3700 nicht eine Festplatte hat! was genau hast du den gedacht da reinzubauen?
das du versuchst ein SAN mit möglichen 24 spindeln bzw. mit SSD´s an einen 1 Gbit Switch zu klemmen, ist fast schon eine administrative meisterleistung, welche eigentlich erst am Freitag gepostet werden darf!
wir haben 2018... ich würde heute kein SAN/Storage unter 10 Gbit Kaufen wollen!
Wie wird dieser dann an die Server angebunden? Die haben nur eth Schnittstellen...
bis jetzt dachte ist, ist ja alles nur spass... aber du meinst das wohl echt ernst!Sorry, aber du weißt nicht mal, wie du ein SAN anbinden kannst- und wir sind nicht mal beim Setup...
wenn ich /wir kunden ein SAN verkaufen, begleiten wir den Kunden bei der einrichtung, bis zu einer woche...
mit, habt ihr eben mal den einen oder anderen Tip, bekommst du das nicht zum laufen...
...aber ich bin mir sicher, du wirst mit deinem mut, deiner Firma eine längere offline zeit einbringen!
tu dir und deiner Firma einen gefallen- gehe zu einem Systemhaus!
Frank
Zitat von @Vader666:
Danke für die Rückmeldung. Naja ganz ohne Erfahrung bin ich da nicht. Mit vmware habe ich bereits umfangreiche Erfahrungen, allerdings wollen wir wegen der hohen Lizenzkosten auf oVirt umsteigen...Server haben wir genug (die beiden Leistungsstärksten haben je 2 Intel Xeon E5-2650 v4 @ 2.20GHz CPUs und 64GB RAM, außerdem haben wir noch 3 weitere etwas schwächere Server aber auch Xeons mit ~3GHZ und je 32GB. Also an Leistung fehlt es für diese Umgebung nicht, außerdem haben wir noch ältere Server die ich gerne ablösen würde. OVirt mit lokal eingerichteten Storages ist eine Katastrophe (VMs lassen sich nicht so einfach verschieben). Dass die Switche nicht die besten sind, war mit bewusst, bisher jedoch ausreichend. Müsste also zusätlich einen FC Switch einplanen? Wie wird dieser dann an die Server angebunden? Die haben nur eth Schnittstellen...
Danke für die Rückmeldung. Naja ganz ohne Erfahrung bin ich da nicht. Mit vmware habe ich bereits umfangreiche Erfahrungen, allerdings wollen wir wegen der hohen Lizenzkosten auf oVirt umsteigen...Server haben wir genug (die beiden Leistungsstärksten haben je 2 Intel Xeon E5-2650 v4 @ 2.20GHz CPUs und 64GB RAM, außerdem haben wir noch 3 weitere etwas schwächere Server aber auch Xeons mit ~3GHZ und je 32GB. Also an Leistung fehlt es für diese Umgebung nicht, außerdem haben wir noch ältere Server die ich gerne ablösen würde. OVirt mit lokal eingerichteten Storages ist eine Katastrophe (VMs lassen sich nicht so einfach verschieben). Dass die Switche nicht die besten sind, war mit bewusst, bisher jedoch ausreichend. Müsste also zusätlich einen FC Switch einplanen? Wie wird dieser dann an die Server angebunden? Die haben nur eth Schnittstellen...
Um welche Server handelt es sich denn genau?
Markenserver oder etwas "selbstgebasteltes"?
Wenn es sich um Markenhersteller handelt, würde ich empfehlen, auch das Storage von diesem Hersteller zu verwenden.
So erlangst du eine "Funktionsgarantie" und im Fehlerfall wird nicht zwischen Storage, SAN und Serverherstellern "Schwarzer Peter" um die Fehlerursache gespielt.
Zur Anbindung an das Storage:
Die Einfachste, schnellste und billigste Anbindung an ein gemeinsames Storage ist die direkte SAS Anbindung!
Viele Storages kann man neben den üblichen FC oder iSCSI Interfaces auch wahlweise mit SAS Ports erhalten.
Die Performance liegt dabei mit üblicherweise 12Gbit/s, über der von 8Gbit FC und 10Gbit iSCSI.
Nachteil: Man kann meist nur 4-6 Server hochverfügbar (mit zwei Verbindungen an die Controller) anschließen und dies nicht durch Switche erweitern. Da (gefühlte) 85% aller deutschen Serverumgebungen aber mit "VSpheres Essential plus" Lizenz (6-CPUs in 3 Servern) laufen, reicht dies perfekt für aller Hypervisoren + einem Backup oder phys. Datenbank Server...
Die einrichtung ist etwa so einfach wie das anbinden einer lokalen Festplatte! (Es sollte nur "MPIO" aktiviert werden) IOm Server wird ein externer SAS Hostbus Adapter (HBA) oder ein RAID Controller mit ext. SAS Anschlüssen benötigt (den man aber auf "durchzug" stellen muss).
16Gbit/s Fibrechannel ist natürlich der "Mercedes Benz" unter den SAN Anbindungen, ist schnell, flexibel, aber auch relativ teuer, vor allem wenn man auch noch (mindestens!) zwei 16Gbit FC Switche benötigt...
Vorteil: Man kann bei den meisten Herstellern auch "direct Connect" einsteigen und erst bei Bedarf die (rel teuren) FC SAN Switche hinzufügen
Das "SAN" sähe dann etwa so aus wie in dieser Zeichnung:
(Mit freundlichem Dank an HPE...
Hallo Vader666
(Toller Avatar!
)
Mein Hinweis zeigt nur eine von hunderten denkbarer Lösungen auf.
Ich stehe aber immer noch zu meiner ersten Aussage:
Mache so etwas nicht selbst!
Nicht weil ich denke, das Du dir hierfür der "intelektuelle Zugang" fehlt, sondern aus Haftungsgründen!
Wenn Du bei einer "reinen" HPE Umgebung bleibst ist das Risiko zwar minimal, da etwas nicht zueinander passt aber, wie Du sicher weist:
Der Teufel ist ein Eichhörnchen!
Sollte trotzdem irgendetwas schief gehen, hast DU den schwarzen Peter!
Systemhäuser werden dafür bezahlt, nicht nur irgendwelche Hardware zu liefern und zu installieren, sondern eine funktiostüchtige LÖSUNG zu liefern...
P.S.
Nein, ich arbeite nicht in einem Systemhaus...
(Bin aber ein "gebranntes Kind"
)
(Toller Avatar!
Mein Hinweis zeigt nur eine von hunderten denkbarer Lösungen auf.
Ich stehe aber immer noch zu meiner ersten Aussage:
Mache so etwas nicht selbst!
Nicht weil ich denke, das Du dir hierfür der "intelektuelle Zugang" fehlt, sondern aus Haftungsgründen!
Wenn Du bei einer "reinen" HPE Umgebung bleibst ist das Risiko zwar minimal, da etwas nicht zueinander passt aber, wie Du sicher weist:
Der Teufel ist ein Eichhörnchen!
Sollte trotzdem irgendetwas schief gehen, hast DU den schwarzen Peter!
Systemhäuser werden dafür bezahlt, nicht nur irgendwelche Hardware zu liefern und zu installieren, sondern eine funktiostüchtige LÖSUNG zu liefern...
P.S.
Nein, ich arbeite nicht in einem Systemhaus...
(Bin aber ein "gebranntes Kind"