straighter
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HP Microserver Gen8 - OS auf Onboard RAID - 3TB Platten kompatibel

Ich bin noch etwas neu was Server angeht und habe mit einen Gen8 gekauft.

Ich würde gerne mein Betriebssystem auf 2x3TB Platten im Raid 1 laufen lassen.

Jetzt habe ich recherchiert und einige Fragen konnte ich immer noch nicht sicher beantworten:

- wieso verwenden viele Leute einen extra RAID Controller ?
Gibt es außer Performance, RAID5 und Hot-swap weitere Vorteile?

- die meisten Guides installieren eine extra Platte am 5ten Sata Port als OS Platte, dann hat das OS aber keine Redundanz? (wieso sollte man das OS nicht auf dem RAID installieren?)

- kann man Platten benutzen die mehr als 2,2 TB haben?
Ich habe gelesen man kann ohne UEFI nur 2,2TB nutzen, allerdings benutzen die meisten Guides mind. 3TB Platten.
Sind diese nach dem Booten voll ansprechbar ? Bzw. vorher / überhaupt?

- taugt ein Windows Software Raid etwas, oder sollte man das eher lassen?


Vielen vielen Dank für eine Antwort

Content-ID: 282205

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Ausgedruckt am: 22.11.2024 um 11:11 Uhr

Pjordorf
Lösung Pjordorf 07.09.2015 aktualisiert um 21:01:24 Uhr
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Hallo,

Zitat von @Straighter:
- wieso verwenden viele Leute einen extra RAID Controller ?
Gibt es außer Performance, RAID5 und Hot-swap weitere Vorteile?
Neben deinen dir schon selbst gegebenen Antworten kommt noch hinzu das du einen Raid Verbund inkl. Kontroller ganz schnell in anderes Blech verpflanzen kannst, du den RAID Verbund nach Nachfolger deines Externen Kontroller anpappen kannst, dieser den Plattenverbund erkennt und dir anbietet diesen zu importieren (Ohne Datenverlust etc.)....

(wieso sollte man das OS nicht auf dem RAID installieren?)
Weil man dann eventuell die Leistung ausbremst. Aber das hängt von deinen Bedürfnissen ab. Nimmst ein RAID 1, pappst dort in einer Windows Partition ein Server OS mitsamt AD drauf, wird der Lokale Cache der Platte(n) deaktiviert...... Nimmst einen Hyper-V braucht es nicht diese zusätzliche Leistung zum hochfahren des Hyper-V selbst. Da können die VMs dann von profitieren. Was willst du ist also die Frage welche du dir vorher stellen musst.

- kann man Platten benutzen die mehr als 2,2 TB haben?
Ja, aber ...

Ich habe gelesen man kann ohne UEFI nur 2,2TB nutzen,
Nur dann wenn von diesen Platten für ein Windows BOOTfähig sein sollen. Als reine Datengräber ist es wurscht.

Sind diese nach dem Booten voll ansprechbar ? Bzw. vorher / überhaupt?
Lies dich ein mit dem Booten von Platten größer 2 TB.

- taugt ein Windows Software Raid etwas, oder sollte man das eher lassen?
es kommt darauf was du haben willst. Windows macht entweder dir einen Spiegel (Mirror) oder ein RAID 5. natürlich ist es der CP dann überlassen das ganze zu berechnen, auch mit den Chips auf einen Mainboard. Daher sagen wir fake RAID. Bessere Performance immer durch Hardware RAID Kontroller.

Und je nach OS und anwendungszweck, gilt das eine oder andere zu beachten.

Gruß,
Peter
108012
Lösung 108012 07.09.2015 aktualisiert um 21:12:38 Uhr
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Hallo,

Ich bin noch etwas neu was Server angeht und habe mit einen Gen8 gekauft.
Mit Intel Xeon E3 oder intel Celeron, mit ECC RAM oder ohne und wenn ja wie viel?
Geht es etwas genauer? Was soll aus dem Server werden? Fileserver, Windows oder Linux Server
DB Server, FreeNAS oder NAS4Free, oder OwnCloud oder OpenMediaVault, oder doch ein BSD Server?

Ich würde gerne mein Betriebssystem auf 2x3TB Platten im Raid 1 laufen lassen.
Normaler weise nimmt man eher zwei kleinere HDDs im RAID1 und dann packt man dort das OS
drauf und dann setzt man ein neues RAID auf für den Speicher, so wie RAID5/6 oder RAID10.

- wieso verwenden viele Leute einen extra RAID Controller ?
Das kommt ganz darauf an was man machen oder aber erreichen möchte!
- DB
- FileServer oder NAS
- Windows Server
- VMs
- Linux oder BSD Server

Gibt es außer Performance, RAID5 und Hot-swap weitere Vorteile?
  • RAID Level 0, 1, 5, 6, 10, 50, 1E, 60
  • PCIe 3.0 Anbindung
  • BBU oder Zero Maintenance Cache
  • Cache Modul
  • Mehr Bios Einstellungen
  • Sicherung und Wiederherstellung der RAID Controller Einstellungen
  • Anbindung von mehreren Laufwerken intern/extern
  • Anbindung von noch mehr Laufwerken über SAS Expander oder Backplane
  • Anbindung von SATA und SAS Laufwerken

- die meisten Guides installieren eine extra Platte am 5ten Sata Port als OS Platte, dann hat das
OS aber keine Redundanz? (wieso sollte man das OS nicht auf dem RAID installieren?)
RAID1 in der Regel.

- kann man Platten benutzen die mehr als 2,2 TB haben?
Ist abhängig von der Controller Unterstützung.

Ich habe gelesen man kann ohne UEFI nur 2,2TB nutzen, allerdings benutzen die meisten
Guides mind. 3TB Platten.
??? Kannst Du das einmal näher erklären?

Sind diese nach dem Booten voll ansprechbar ? Bzw. vorher / überhaupt?
??? Man formatiert eine HDD und bindet sie dann in ein RAID Level ein.

- taugt ein Windows Software Raid etwas, oder sollte man das eher lassen?
Kommt darauf an, aber ich würde immer einen Raid Controller als Steckkarte bevorzugen wollen;
- BBU oder ZMC
- Cachemodul
- Sicherung und Wiederherstellung der Controller bzw. RAID Einstellungen
- Meist schneller als ein Software RAID

Wenn die Daten wichtig sind mach regelmäßig ein Backup, was zum einen auch funktioniert und
zum Anderen sich auch zurück sichern lässt dann kannst Du benutzen was immer Du möchtest.

Wenn man ein Software RAID hat wird der RAM als Puffer für die Daten benutzt die auf die HDD/SDD
geschrieben werden, und wenn das ECC RAM ist ist die Datensicherheit gleich höher und mit mehr
RAM können auch mehr Daten gepuffert werden.

Gruß
Dobby
sleaper
sleaper 07.09.2015 um 14:12:26 Uhr
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Hallo straighter,

Der microserver kann in der Standard-Ausstattung mit dem onboard Controller kein raid 5.... Maximal raid 10. allerdings ist die Performance nicht gerade die beste; zudem gibt es keine vernünftigen Linux Treiber.

Bei einem zusätzlichen Controller musst du auf low-Profile achten. Und vergiss die bbu nicht!

Viele gruesse
goscho
goscho 07.09.2015 um 17:45:25 Uhr
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Hi Straighter,

ich habe einige N54L (Gen7) im Einsatz.

Bei mir läuft einer als TV-Server.
Konfiguration:
6 GB RAM
32 GB SSD für das System (Windows Server 2008 R2)
4 x 3TB im Windows RAID5 als Datengrab für TV-Aufzeichnungen, Videos, Musik, Bilder

Der Zugriff auf die Daten erfolgt mit GBit-Geschwindigkeit über das LAN.
Als Medien-Server und Datengrab ist das absolut in Ordnung.
108012
108012 07.09.2015 um 18:35:48 Uhr
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Als Medien-Server und Datengrab ist das absolut in Ordnung.
Naja wenn man einen USB 2.0/3.0 DVD/BlueRay Brenner anschließt kann man sich sicherlich auch
einige Aufnahmen brennen oder nicht?

allerdings benutzen die meisten Guides mind. 3TB Platten.
Naja ein Rebuild mit 3 TB dauert dann aber auch.......

Gruß
Dobby
Straighter
Straighter 07.09.2015 um 21:12:23 Uhr
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Zitat von @Pjordorf:

Hallo,

Zitat von @Straighter:
- wieso verwenden viele Leute einen extra RAID Controller ?
Gibt es außer Performance, RAID5 und Hot-swap weitere Vorteile?
Neben deinen dir schon selbst gegebenen Antworten kommt noch hinzu das du einen Raid Verbund inkl. Kontroller ganz schnell in anderes Blech verpflanzen kannst, du den RAID Verbund nach Nachfolger deines Externen Kontroller anpappen kannst, dieser den Plattenverbund erkennt und dir anbietet diesen zu importieren (Ohne Datenverlust etc.)....

Ok, es ist halt leider so das ein neuer Kontroller mehr kostet als der Server selbst face-sad
Leider hab ich nicht sehr viel Geld zur Verfügung.
(wieso sollte man das OS nicht auf dem RAID installieren?)
Weil man dann eventuell die Leistung ausbremst. Aber das hängt von deinen Bedürfnissen ab. Nimmst ein RAID 1, pappst dort in einer Windows Partition ein Server OS mitsamt AD drauf, wird der Lokale Cache der Platte(n) deaktiviert...... Nimmst einen Hyper-V braucht es nicht diese zusätzliche Leistung zum hochfahren des Hyper-V selbst. Da können die VMs dann von profitieren. Was willst du ist also die Frage welche du dir vorher stellen musst.

Ok, ich hab zwar nicht ganz verstanden wieso man bei AD den Cache deaktiviert (hab eben wenig Erfahrung), aber das mit Hyper-V hört sich sinnvoll an. Das ganze System sollte aufjedenfall als NAS genutzt werden (also auch Backups drauf laufen) und zum Testen/Experiementieren. Als Server hätte ich (da ich in einer Ausbildung bin) eine kostenlose 2012 R2 Lizenz zur Verfügung. Ich hab allerdings "nur" die G1610T Version zur Verfügung mit dem integrierten 2GB Stick + einem 4GB Stick von HP (669322-B21). (+ 2x3TB WD RED)
- kann man Platten benutzen die mehr als 2,2 TB haben?
Ja, aber ...

Ich habe gelesen man kann ohne UEFI nur 2,2TB nutzen,
Nur dann wenn von diesen Platten für ein Windows BOOTfähig sein sollen. Als reine Datengräber ist es wurscht.

Sind diese nach dem Booten voll ansprechbar ? Bzw. vorher / überhaupt?
Lies dich ein mit dem Booten von Platten größer 2 TB.

Ok, ich hatte mich schon eingelesen. Leider kamen aus diversen Foren widersprüchliche Infos. In einem Stand man kann die 3TB nach OS Start voll nutzen. In einem anderen Stand, das es sowieso ein UEFI hintendran hätte und 3TB Platten bootfähig wären. (Gilt das 2,2TB Limit nur bei Windows?)
- taugt ein Windows Software Raid etwas, oder sollte man das eher lassen?
es kommt darauf was du haben willst. Windows macht entweder dir einen Spiegel (Mirror) oder ein RAID 5. natürlich ist es der CP dann überlassen das ganze zu berechnen, auch mit den Chips auf einen Mainboard. Daher sagen wir fake RAID. Bessere Performance immer durch Hardware RAID Kontroller.

Und je nach OS und anwendungszweck, gilt das eine oder andere zu beachten.

Gruß,
Peter

Danke für die Antwort, hat mir weitergeholfen.
Gruß,
Straighter
Straighter
Straighter 07.09.2015 um 21:26:09 Uhr
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Zitat von @108012:

Hallo,

Ich bin noch etwas neu was Server angeht und habe mit einen Gen8 gekauft.
Mit Intel Xeon E3 oder intel Celeron, mit ECC RAM oder ohne und wenn ja wie viel?
Geht es etwas genauer? Was soll aus dem Server werden? Fileserver, Windows oder Linux Server
DB Server, FreeNAS oder NAS4Free, oder OwnCloud oder OpenMediaVault, oder doch ein BSD Server?

mit G1610T, den mitgelieferten 2GB Ram und noch 4GB von HP extra (669322-B21). (+2x3TB WD RED). Da ich in der Ausbildung bin, hab ich eine kostenlose Windows 2012 R2 Datacenter Lizenz bekommen (über meine Berufsschule). Ich wollte die als NAS/Backupziel einrichten und eben zum Experimentieren.
Ich würde gerne mein Betriebssystem auf 2x3TB Platten im Raid 1 laufen lassen.
Normaler weise nimmt man eher zwei kleinere HDDs im RAID1 und dann packt man dort das OS
drauf und dann setzt man ein neues RAID auf für den Speicher, so wie RAID5/6 oder RAID10.

Das hab ich schon mitbekommen. Aber mit erschließt nicht so wirklich wieso man dass so macht. Theoretisch könnte man doch alles auf 1 RAID Volume packen?
In diversen Guides zu dem Server wird immer 1 extra Platte genommen und nur darauf läuft das OS. Aber so hätten ja "nur" die Daten Redundanz, wenn ich beides aufs Onboard Raid / über einen extra Raid Controller laufen lasse mit 1 Volume hätten ja auch das OS Redundanz.
- wieso verwenden viele Leute einen extra RAID Controller ?
Das kommt ganz darauf an was man machen oder aber erreichen möchte!
- DB
- FileServer oder NAS
- Windows Server
- VMs
- Linux oder BSD Server

Hättest du hierzu einen guten Link für Informationen wann welche Konfiguration sinnvoll ist?
Gibt es außer Performance, RAID5 und Hot-swap weitere Vorteile?
* RAID Level 0, 1, 5, 6, 10, 50, 1E, 60
  • PCIe 3.0 Anbindung
  • BBU oder Zero Maintenance Cache
  • Cache Modul
  • Mehr Bios Einstellungen
  • Sicherung und Wiederherstellung der RAID Controller Einstellungen
  • Anbindung von mehreren Laufwerken intern/extern
  • Anbindung von noch mehr Laufwerken über SAS Expander oder Backplane
  • Anbindung von SATA und SAS Laufwerken

Werde mich weiter einlesen, danke face-smile
- die meisten Guides installieren eine extra Platte am 5ten Sata Port als OS Platte, dann hat das
OS aber keine Redundanz? (wieso sollte man das OS nicht auf dem RAID installieren?)
RAID1 in der Regel.
Schon, aber dann kann bei beiden Volumes ja "nur" 1 Platte ausfallen, wieso packt man nicht alles in ein Volume?
- kann man Platten benutzen die mehr als 2,2 TB haben?
Ist abhängig von der Controller Unterstützung.
Ich dachte man braucht UEFI und 64bit OS?
Ich habe gelesen man kann ohne UEFI nur 2,2TB nutzen, allerdings benutzen die meisten
Guides mind. 3TB Platten.
??? Kannst Du das einmal näher erklären?
Hat sich erledigt, nach einem Start von einer einzelnen Platte mit OS werden die 3TB Platten ja erkannt.
Sind diese nach dem Booten voll ansprechbar ? Bzw. vorher / überhaupt?
??? Man formatiert eine HDD und bindet sie dann in ein RAID Level ein.
Aber es gibt doch die 2,2TB "Hürde", wenn man kein UEFI hat?
- taugt ein Windows Software Raid etwas, oder sollte man das eher lassen?
Kommt darauf an, aber ich würde immer einen Raid Controller als Steckkarte bevorzugen wollen;
- BBU oder ZMC
- Cachemodul
- Sicherung und Wiederherstellung der Controller bzw. RAID Einstellungen
- Meist schneller als ein Software RAID

Wenn die Daten wichtig sind mach regelmäßig ein Backup, was zum einen auch funktioniert und
zum Anderen sich auch zurück sichern lässt dann kannst Du benutzen was immer Du möchtest.
Ist ja nur zu privaten Zwecken und zum Experimentieren, aber es sollte auch zum Backup sein (Daten: 1x auf Server, 1xlokal)
Wenn man ein Software RAID hat wird der RAM als Puffer für die Daten benutzt die auf die HDD/SDD
geschrieben werden, und wenn das ECC RAM ist ist die Datensicherheit gleich höher und mit mehr
RAM können auch mehr Daten gepuffert werden.
Ist das der Vorteil von ZFS/BTRFS (mehr Datensicherheit)?

Gruß
Dobby


Gruß zurück :}
keine-ahnung
keine-ahnung 07.09.2015 um 23:22:18 Uhr
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Moinsens,
Du hast wirklich keine-ahnung, gelle? Hier erst einmal gugge ...

LG, Thomas
Pjordorf
Pjordorf 07.09.2015 um 23:57:49 Uhr
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Hallo,

Zitat von @Straighter:
Ok, es ist halt leider so das ein neuer Kontroller mehr kostet als der Server selbst face-sad
face-smile

wieso man bei AD den Cache deaktiviert
Der Cache wird vom OS selbst deaktiviert sofern das AD (Active Directory) sich auf dieses Volume befindet. Dient dazu das dein AD bei einen Stromausfall zumindest nichts mehr im Plattencache liegen hat und nicht mehr zur Platte findet. Dein AD ist dann eher noch heil...

In einem Stand man kann die 3TB nach OS Start voll nutzen.
Klar, wenn die 3TB nicht zum Booten genommen werden.

und 3TB Platten bootfähig wären
Klar. UEFI und das Zauberwort GPT.
https://support.microsoft.com/en-us/kb/2581408
http://blogs.technet.com/b/askcore/archive/2010/02/18/understanding-the ...
http://blogs.technet.com/b/petergu/archive/2014/06/10/installing-window ...
http://www.msxfaq.de/konzepte/2tb.htm

Gruß,
Peter
108012
108012 08.09.2015 um 01:54:47 Uhr
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Hallo nochmal,

mit G1610T, den mitgelieferten 2GB Ram und noch 4GB von HP extra (669322-B21).
(+2x3TB WD RED). Da ich in der Ausbildung bin, hab ich eine kostenlose Windows
2012 R2 Datacenter Lizenz bekommen (über meine Berufsschule).
Ok das ist schade denn man hätte auch FreeNAS oder NAS4Free benutzen
können, das sollte dann aber schon mittels ECC RAM laufen.

Ich wollte die als NAS/Backupziel einrichten und eben zum Experimentieren.
Also ich denke entweder packe ich da meine Daten als Backup drauf und sie
müssen sicher sein oder ich experimentiere damit herum und es kann auch
mal zu einem Crash oder Verlust kommen.

Das hab ich schon mitbekommen. Aber mit erschließt nicht so wirklich wieso
man dass so macht. Theoretisch könnte man doch alles auf 1 RAID Volume packen?
Theoretisch kann ich auch ein Auto in die Garage stellen und eines darauf. Macht aber
keiner so, oder? Denn das OS hat ja auch Auslagerungsdateien und die variieren dann
auch etwas mehr mal nach oben oder nach unten.

In diversen Guides zu dem Server wird immer 1 extra Platte genommen und nur darauf
läuft das OS. Aber so hätten ja "nur" die Daten Redundanz, wenn ich beides aufs Onboard
Raid / über einen extra Raid Controller laufen lasse mit 1 Volume hätten ja auch das OS
Redundanz
Mag sein ist aber ein Trugschluss bzw. ein so genannter Denkfehler.
Das OS hat ganz andere Anforderungen als der reine Speicher und das ändert sich
alleine schon dann wenn bestimmte Services darauf laufen! Als Beispiel:
- DBs (RAID10 & RAID5 für die Chunks)
- Mehrere OS als VM (RAID5/6)
- Schneller Zwischenspeicher als Cache (RAID10)
- Schneller flüchtiger Speicher als Cache (RAID0)

Ist ja nur zu privaten Zwecken und zum Experimentieren, aber es sollte auch
zum Backup sein (Daten: 1x auf Server, 1xlokal)
Backup ist wichtig und Experimentieren nicht.

Schon, aber dann kann bei beiden Volumes ja "nur" 1 Platte ausfallen,
wieso packt man nicht alles in ein Volume?
Weil die Anforderungen unterschiedlich sind.
Wenn ich 2 x 146 GB oder 300 GB als RAID1 für das OS nehme ist das Rebuilt schnell
erledigt und das restliche System mit den Daten oder VMs wird nicht beeinträchtigt.

Ist das der Vorteil von ZFS/BTRFS (mehr Datensicherheit)?
  • ZFS ist ein protokolliertes Dateisystem (journaled) und es werden noch weitere
Protokolle hinsichtlich der Daten selbst erstellt, nur von daher sollten eben diese
auch ohne Fehler auf die HDD/SSDs geschrieben werden und daher wäre mir selber
hier dann ECC RAM wirklich wichtig.
  • BTRFS kann als Linux Äquivalent zu ZFS gesehen werden und mittels OpenMediaVault sollte es auch demnächst als NAS OS zur Verfügung stehen.

Für FreeNAS und NAS4Free wäre ECC RAM gut gewesen und für einen Windows Server
wäre ein RAID Controller gut gewesen. Und ein Intel Xeon hätte allen gut getan.
Also nicht richtig Fisch noch Fleisch das ganze.

Gruß
Dobby
goscho
goscho 08.09.2015 um 08:01:43 Uhr
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Zitat von @108012:

Als Medien-Server und Datengrab ist das absolut in Ordnung.
Naja wenn man einen USB 2.0/3.0 DVD/BlueRay Brenner anschließt kann man sich sicherlich auch
einige Aufnahmen brennen oder nicht?
Ich wüsste jetzt nicht, wozu ich noch was brennen sollte?
Die meisten Geräte in meiner Umgebung, die solche Dinge abspielen sollen, haben kein optisches Laufwerk (NB, Tablet, Smartphone, HTPC, RPI).
Straighter
Straighter 08.09.2015 um 22:37:28 Uhr
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Zitat von @Pjordorf:

Hallo,

Zitat von @Straighter:
Ok, es ist halt leider so das ein neuer Kontroller mehr kostet als der Server selbst face-sad
face-smile
Eventuell gibts auf Ebay ja eine günstige Lösung. Ist ja kein kritisches System.

Danke. Ich hatte mich schonmal kurz eingelesen, aber die Artikel machen es klar.


Hallo Dobby,

ich könnte in deinen Augen wohl als Idiot darstehen, aber bedenke bitte dass ich selbst noch keine Servererfahrung habe ... so wie jeder einmal =)
mit G1610T, den mitgelieferten 2GB Ram und noch 4GB von HP extra (669322-B21).
(+2x3TB WD RED). Da ich in der Ausbildung bin, hab ich eine kostenlose Windows
2012 R2 Datacenter Lizenz bekommen (über meine Berufsschule).
Ok das ist schade denn man hätte auch FreeNAS oder NAS4Free benutzen
können, das sollte dann aber schon mittels ECC RAM laufen.
Das mit dem ECC habe ich schon bereut, aber jetzt ist es erstmal zu spät. Eventuell werde ich später noch Speicher nachkaufen, aber das steht erstmal in den Sternen. Der Grund warum ich Windows installieren wollte ist, weil es so weit verbreitet ist. Mein Unternehmen (zugegeben: es ist recht klein) arbeitet nur mit Windows und ich wollte es mir deswegen genau anschauen. So könnte ich mal ein AD aufsetzten und mit DHCP/DNS usw. experimentieren. (Später kann ja immer noch FreeNAS/Ubuntu drauf).
Ich wollte die als NAS/Backupziel einrichten und eben zum Experimentieren.
Also ich denke entweder packe ich da meine Daten als Backup drauf und sie
müssen sicher sein oder ich experimentiere damit herum und es kann auch
mal zu einem Crash oder Verlust kommen.
Gutes Argument. Nunja, zunächst wollte ich eben ein bisschen damit lernen. Ich dachte ganz am Anfang an ESXi und dann darauf verschiedene OS ausprobiert, aber dafür wird die Hardware wohl zu schwach sein. (Laut CT trotzdem wesentlich besser als eine NAS CPU). Später soll es mal als Backup meiner lokalen Geräte dienen. Eventuell wollte ich später Owncloud, Plex und einen Fileserver drauf laufen lassen.
Das hab ich schon mitbekommen. Aber mit erschließt nicht so wirklich wieso
man dass so macht. Theoretisch könnte man doch alles auf 1 RAID Volume packen?
Theoretisch kann ich auch ein Auto in die Garage stellen und eines darauf. Macht aber
keiner so, oder? Denn das OS hat ja auch Auslagerungsdateien und die variieren dann
auch etwas mehr mal nach oben oder nach unten.
Schon, aber wieso sollten die Auslagerungsdateien nicht aufs RAID passen?
In diversen Guides zu dem Server wird immer 1 extra Platte genommen und nur darauf
läuft das OS. Aber so hätten ja "nur" die Daten Redundanz, wenn ich beides aufs Onboard
Raid / über einen extra Raid Controller laufen lasse mit 1 Volume hätten ja auch das OS
Redundanz
Mag sein ist aber ein Trugschluss bzw. ein so genannter Denkfehler.
Das OS hat ganz andere Anforderungen als der reine Speicher und das ändert sich
alleine schon dann wenn bestimmte Services darauf laufen! Als Beispiel:
- DBs (RAID10 & RAID5 für die Chunks)
- Mehrere OS als VM (RAID5/6)
- Schneller Zwischenspeicher als Cache (RAID10)
- Schneller flüchtiger Speicher als Cache (RAID0)
Ok, hier komm ich leider nicht ganz mit. Hast du hierzu einen guten Artikel/Link?
Mir erschließt sich immer noch nicht wieso man zwei RAIDs statt einem für OS + Daten einrichtet.
(Mein Gedankengang: packt man das OS auf ein RAID 1 und Daten z.B. auf RAID 5, kann ja jeweils nur 1 Platte ausfallen. Bei einem RAID 6 könnten ja auch 2 ausfallen, auch wenn dann die anderen Platten stärker belastet werden würden.)
In diesem Artikel wird FreeNAS beispielsweise aus einem USB Stick geladen.
Ich hatte auch einen Guide gelesen (den ich gerade nicht wiederfinde), bei das OS neben 2x HDDs im RAID 1 aus einer zusätzlichen SSD läd. Man hätte dann beim OS zwar die geringere Latenz, aber eben keine Redundanz. (und deswegen verstehe ich nicht, wieso das getrennt wurde)
Ist ja nur zu privaten Zwecken und zum Experimentieren, aber es sollte auch
zum Backup sein (Daten: 1x auf Server, 1xlokal)
Backup ist wichtig und Experimentieren nicht.
Gerade ist mir Experimentieren noch wichtig, da ich ja keine wirklich wichtigen Daten habe.
Schon, aber dann kann bei beiden Volumes ja "nur" 1 Platte ausfallen,
wieso packt man nicht alles in ein Volume?
Weil die Anforderungen unterschiedlich sind.
Wenn ich 2 x 146 GB oder 300 GB als RAID1 für das OS nehme ist das Rebuilt schnell
erledigt und das restliche System mit den Daten oder VMs wird nicht beeinträchtigt.
Also wird nur die Platte vom Hypervisor belastet und wenn eine Datenplatte ausfällt wären "nur" diese belastet. (Reicht das um die Mehrkosten der extra Platten zu rechtfertigen?)
Für FreeNAS und NAS4Free wäre ECC RAM gut gewesen und für einen Windows Server
wäre ein RAID Controller gut gewesen. Und ein Intel Xeon hätte allen gut getan.
Also nicht richtig Fisch noch Fleisch das ganze.
Laut dem CT Artikel sollte das ganze für Backups/Daten mit Windows Server als OS reichen. Falls es wirklich gar nicht anders geht würde ich mir noch einen Xeon und RAID Controller auf Ebay holen, aber so viel Geld wollte ich eigentlich (bzw. erstmal) nicht ausgeben.
Gruß
Dobby

Gruß zurück face-smile
Kuemmel
Kuemmel 09.09.2015 um 07:39:28 Uhr
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Hi,
also ich habe mir auch vor 3 Wochen den HP ProLiant MicroServer Gen8 mit einem Celeron G1610T für 200€ geschossen. Habe den RAM von 2GB auf 8GB aufgerüstet und Windows Server 2012 R2 Standard installiert. Bin soweit ganz zu frieden. Als Backuplösung habe ich mich für Veeam Endpoint Backup entschieden. Als Systemplatte dient eine 120GB SSD und 2 SATA-HDD's als Speicher- und Backupplatte. Alle Platten habe ich einzeln als RAID 0 konfiguriert und dann in Storage Spaces zusammengefasst.

Gruß
Kümmel
norbertwangerin
norbertwangerin 09.09.2015 um 09:19:10 Uhr
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ein Freund von mir hat auch den HP server mit Celeron CPU, mit 8 statt 2 GB und eine ssd statt dem möglichen dvd laufwerk. da ist win7 prof. als os drauf und 3x 2tb hdd ( wd red) wovon 2 als raid fürs spiegel eingerichtet sind.

die performance stimmt( er arbeitet per rdp drauf), daten werden gesichert und weil das os auf einer ssd ist, können diedatenplatten auch mal ein schläfchen machen, wenn nicht gerade was geändert/gesichert wird.

per aufgabenplaner gibt es jede nacht ein reboot.

die kiste läuft seit anfang 2015 fehlerfrei .