thommyf
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HPE MSA 2050 SAN Storage - funktionieren auch nicht HP gebrandete HDDs, SSDs oder auch SATA Geräte

Hallo,

hat jemand von euch eine HP/HPE MSA2050 im Einsatz und kann mir sagen, ob auch SAS Festplatten oder SSDs von Seagate / WD / Intel etc. darin laufen ?
Die MSA2050 ist nicht teuer - aber für Festplatten und SSDs von HP werden ja Mond-Preise aufgerufen...

Vielen Dank

Content-ID: 432644

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Penny.Cilin
Penny.Cilin 25.03.2019 um 11:34:41 Uhr
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Hallo,

nur zur Info: Wenn Du nicht zertifizierte Hardware (Festplatten, SSDs) in die MSA2050 einbaust und nutzt, verlierst Du den Support von HP.
Also überlege Dir was Du tust.
Und in einem produktiven Umfeld rate ich von solchen Gedankenspielchen dringend ab.
Da haben schon einige Firmen teuer Lehrgeld dafür bezahlen müssen. Weil Sie meinten mit nicht zertifizierter Hardware in HP-Geräten Support zu bekommen. Das gilt auch für die Server (DL..), wo hier im Forum auch diese Fragen gestellt werden.

Gruss Penny
thommyF
thommyF 25.03.2019 um 11:48:36 Uhr
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Hallo Penny,

das ist mit schon klar.

Was rechtfertigt denn diese hohen Preise ?
HP verbaut auch nur Seagate / Intel / HGST Festplatten und SSDs , verpasst diesen eine abgespeckte "Spezial-Firmware" und verdoppelt bis vervierfacht den Preis. Das Gerät bleibt technisch das Gleiche.
Wir haben hier auch HP Server Gen 6-8 mit nicht HP Festplatten - diese laufen seit Jahren problemlos.
Ebenso ein Storage von Dell (Equallogic) - diese beschwert sich zwar über nicht autorisierte Laufwerke - läuft aber problemlos.

Gruß,
Thomas
Penny.Cilin
Penny.Cilin 25.03.2019 um 12:22:07 Uhr
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Hallo,

Ich bin aus diesem Thema DRAUẞEN.
Gefühlt jede Woche wird die Frage zu diesem Thema gestellt.
Wenn Ihr das in Eurem produktiven Umfeld so betreibt - Eure Sache.

Ich betreibe Server in mehreren produktiven Umfeldern. Und ich verwende NUR zertifizierte Hardware der Hersteller. Mit den entsprechenden Carepacks (HPE). Somit habe ich den bestmöglichen Support der Hersteller, wenn es Hardwareprobleme gibt.

Das es auch mit anderen Festplatten, SSDs, NICs, RAID-Controller, usw. funktionieren kann, die Betonung liegt auf KANN!!!.
D.h. aber nicht das es funktionieren wird bzw. muss.

Und in großen Betriebsumgebungen, ist es meiner Meinung nach fahrlässig, an Komponenten Geld zu sparen.

Gruss Penny
chgorges
chgorges 25.03.2019 aktualisiert um 12:24:07 Uhr
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Zitat von @thommyF:

Hallo Penny,

das ist mit schon klar.

Was rechtfertigt denn diese hohen Preise ?
Hi,
wie erwähnt betrifft das die Herstellergarantie im Big Picture. Passiert irgendetwas mit der MSA und ihr braucht Support von HPE, bekommt aber keinen, weil du mal 3rd Party Sachen eingebaut hast. Als Konsequenz steht euer Betrieb und du hast am Ende vom Tag mit der Entscheidung hunderte von Tausenden Euros Schaden angerichtet, weil du pro Platte 100€ gespart hast.
Ob es das wert ist? Mir zumindest nicht.

Passend dazu (zwar schon etwas älter aber zunehmend relevanter) https://blogs.gartner.com/andrew-lerner/2014/07/16/the-cost-of-downtime/

Wenn du dir den Hut aufziehen willst, dann gerne, Absolution bekommst du bei uns dafür nicht ;)
GrueneSosseMitSpeck
GrueneSosseMitSpeck 25.03.2019 um 19:59:37 Uhr
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Die Preise zahlt man z.B. das automatische Zusenden von Reservefestplatten bei schlechtgewordenem SMART Status... Vororttechniker die einem die Firmware im Storage in der richtigen Reihenfolge installieren, damit man die nächste VMware Version nutzen kann (damit haben wir mal unsere Unternehens-IT mit ca. 160 Mitarbeitern 2 Tage in die Wüste geschickt) etc
Dr.EVIL
Dr.EVIL 26.03.2019 aktualisiert um 10:49:00 Uhr
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Zitat von @thommyF:

Was rechtfertigt denn diese hohen Preise ?

Fragst Du dich das auch bei Autos? (Mein Lieblingsvergleich...)
Wieso fährt dann kaum jemand einen Lada, Tata, oder Dacia?
Das sind auch Wagen mit denen man (häufig) ans Ziel kommt...
Aber niemand käme auf die Idee, einen Lada Auspuff unter seinen Audi zu schrauben, selbst wenn er passen würde...

"Ein System ist immer nur so gut wie das schwächste seiner Teile"
(Altgriechischer Sinnspruch, nach dem 5. Ouzo...) face-wink

HP verbaut auch nur Seagate / Intel / HGST Festplatten und SSDs , verpasst diesen eine abgespeckte "Spezial-Firmware" und verdoppelt bis vervierfacht den Preis. Das Gerät bleibt technisch das Gleiche.

Nicht ganz: Wenn Du genau hinsiehst, wirs Du bemerken, das die OEM Hersteller andere Chargen an die Markenhersteller liefern, als bei den Platten welche auf dem "freien Markt" angeboten werden. (Auch als "A" Ware bezeichnet)

Wir haben hier auch HP Server Gen 6-8 mit nicht HP Festplatten - diese laufen seit Jahren problemlos.

Wann war denn das letzte Firmwareupdate?
Die Fremdplatten werden nicht "upgedated"!
Damit ist sie Konsistenz der Maschine nicht mehr gegeben und der Hersteller garantiert nicht mehr für die Kompatibilität und Betriebsicherheit des Servers oder Storages. Das hätte man auch so mit einem selbstgebastelten Server, nur viel billiger, erreichen können...

Ebenso ein Storage von Dell (Equallogic) - diese beschwert sich zwar über nicht autorisierte Laufwerke - läuft aber problemlos.

"No Risk - no Fun!"
Es gibt Leute die gerne das Risiko von Produktionsausfall und Datenverlust minimieren und deshalb Markenhardware mit Serviceverträgen verwenden.
Dann gibt es Leute die zwar das Geld für Markenhardware ausgeben, abder dann billigere, unzertifizierte Teile hinein stecken. Sie müssen das Betriebsrisiko alleine Tragen,.
Genau wie diejenigen, welche von vornherein billige No-Name Hardware von E-Bay verwenden.

Jedem das Seine...face-wink
thommyF
thommyF 27.03.2019 aktualisiert um 08:48:20 Uhr
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Hi,

wir sind kein produzierender Betrieb und gegen Datenverlust schützen wir uns mit Backups.
Und wenn wirklich mal etwas ausfällt geht davon die Welt nicht unter.

Wir haben nun folgende Angebote:

- MSA2052 + Replikation (nur mit HP HDDs + SSDs)
- Storage basierend auf Supermicro-Servern + Open-E DSS (mit klassischem RAID)
- Storage basierend auf Supermicro-Servern + Open-E Jovian (mit ZFS-basiertem Software-RAID)

Was würdet Ihr denn lieber einsetzen ?

Für die MSA spricht, dass diese wie auch unsere Dell Equallogic im Fehlerfall einen Failover auf den 2. Controller machen kann.
Bei den Open-E Varianten ist dies nur mit einem Active-Active Cluster möglich - und übersteigt damit preislich bei vergleichbarer Konfiguration
die Kosten der MSA.

Und ich habe bisher im gute Erfahrungen mit HP-Servern , als auch Fujitsu-Servern gemacht - auch im Betrieb mit nicht zertifizierter Hardware.
Ich baue keine Realtek Netzwerkkarte in einen Server.
Ich spreche davon, Geräte (HDDs,SSDs,Netzwerkkarten, GBics etc. ) zu nehmen die für Server gebaut wurden.
Und dann geht HP hin, verpasst diesen Geräten eine "digitally signed" Firmware und baut im schlimmsten Fall auf einen Hersteller Lock-In.

Warum nimmt Facebook, Google etc. nicht Standard-Server von HP etc. ? Weil diese viel zu teuer sind - vor allem dann, wenn tausende davon benötigt werden.
Penny.Cilin
Penny.Cilin 27.03.2019 um 08:54:37 Uhr
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Zitat von @thommyF:

Warum nimmt Facebook, Google etc. nicht Standard-Server von HP etc. ? Weil diese viel zu teuer sind - vor allem dann, wenn tausende davon benötigt werden.
Vorher weißt Du, welche Hardware die oben genannten Unternehmen einsetzen? Nenne vertrauenswürdige Quellen.
Und bei der Masse an Hardware, ist davon auszugehen, das diese Unternehmen dementsprechende Rahmenbedingungen (sprich Rabatte) erhalten.

Gruss Penny.
thommyF
thommyF 27.03.2019 um 09:44:06 Uhr
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Hi,
weil die Unternehmen daraus kein Geheimnis machen.
Und Supermicro scheint abseits von Lenovo,HP,Dell und Fujitsu bei Servern / Storage-Lösung basierend auf Open-E Marktführer zu sein.

Beispiele: (siehe Fotos!)
https://www.eurostor.com/produktgruppe/es-8700-dss-v7-open-e/
https://www.eurostor.com/produktgruppe/es-8700-jdss-open-e/
https://xtivate.de/exomium-storage-server/exomium-storage/4975/bundle-2x ...
https://www.thomas-krenn.com/de/produkte/rack-server/4he-server/intel-du ...
Dr.EVIL
Dr.EVIL 27.03.2019 aktualisiert um 12:57:19 Uhr
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Warum sollte im Übrigen ein so großes Unternehmen wie Amazon und Google IRGENDWO anders einkaufen, wenn sie genügend "Manpower" haben um ihre eigenen, speziell auf ihre sehr speziellen Einastzgebiete angepassten, Rechner bauen zu können?
Diese tausenden Einplatienrechner mit aufgelötetem Flash Speicher (ähnl. Rasberry Pi) werden irgendwo in China zusammengelötet (z.B. bei Foxconn)
Kleinere Anbieter versorgt HPE gerne mit "Cloudline" Rechnern. (Minimale Bestellmenge: 100Stck.)und ist auch dort Marktführer nach Stückzahl und Umsatz...

Siehe:
https://www.hpe.com/us/en/servers/cloudline.html

Dies ist aber eine GANZ ANDERE LIGA, als des Metier unseres TO!
Ich rate ihm daher dringend davon ab irgendeine Markenhardware zu verwenden. (Das ist eine Nummer zu groß für seinen Bastelbetrieb!)

Es gibt auch "NoName" Storages an denen man selbst herumscharuben darf, bis der Arzt kommt...
z.B.:
https://www.eurostor.com/produkte/