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Hyper-V unter Windows10 und Ryzen-PC: Diverses

Hallo,
habe nach den ersten erfolgreichen Gehversuchen mit Hyper-V auf einem Server2016 (Blech: Xeon, mehrere virt. Server2016 und virt. W10 ohne Probleme als Generation2) nun gedacht, machste das mal mit einem Windows10 Prof. auf einem Ryzen 1700X, mal sehen wie das (merhere W10-Instanzen) darauf läuft.
Packe nun leider von einem Napf in den nächsten:
a. Auf dem PC ist ein W10Pro 1703 installiert; habe ich so übernommen und ich bin nicht sicher ob das im UEFI oder CSM - Mode installiert wurde. Das sei gesagt, da alle Versuche, die mit Disk2VHD erzeugten VHDXe im Hyper-V als Generation2 zu starten mit einem Bootfehler enden: der findet schlicht keine bootfähige Installation. Starte ich dann in der VM ein Image von W10 mit dem Versuch der Reparatur, versagt W10 kläglich. Alle Versuche mit Bootec .... sowie Diskpart 'auf active setzen', kümmern den Fehler nicht. Die Installation selbst sehe ich auf 'DOS'-Ebene mit DIR D: - alles da. Nur der Bootmanager findet nix. Nach vielen Versuchen und nackter Verzweiflung habe ich aus der VHDX-Vorlage dann mal eine Generation1-VM gemacht und siehe da, das Ding bootet!
Warum ist das so und welche Nachteile erwarten mich wenn ich bei Gen1 bleibe? Muß ich ggf. wirklich den Host einplätten und als UEFI wieder aufsetzen (mag das Zeug gar nicht) um GEN2 fahren zu können?

b. Die Gen1-VM schnurren vor sich hin. Nun findet Windows wohl ein Feature-Update, will das installieren und läuft auf den Poller:
'Probleme sind aufgetreten'; 'Kann Windows 10 nicht installieren: Windows kann mit Setup nicht auf einen USB-Stick installiert werden' - also irgendein Folgefehler-Käse. Die anschließende Fehlerbehebungsoption ist so wirksam we die meisten Windows-Assistenten, wenn es denn mal ernster wird.
Aber Updatefähigkeit wäre schon nett...
??

Danke Euch !

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Printed on: April 26, 2024 at 19:04 o'clock

Member: DerWoWusste
Solution DerWoWusste Jul 20, 2017 at 11:06:16 (UTC)
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Hi.

Es gibt gegenüber Server 2016 keine Untwerschiede bei dem, was Du machst.
Ob der Host UEFI oder non-UEFI installiert wurde, ist egal!
Das Feature-Update kann in VMs problemlos installiert werden.

a exportiere an Deinem Server einfach eine VM und importiere sie auf dem Win10 Host - wird gehen.
b versuche das einfach mit einem leeren, sauberen Win10 - wird gehen. Wegen der Ursache: schau ins Installation-Log: setuperr.log
Member: winacker
winacker Jul 20, 2017 at 12:13:26 (UTC)
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Danke;
leider spielt die quelle für die VM sehr wohl eine Rolle:
habe vom Wirt per Disk2VHD einen Abzug gemacht.
a. lässt sich einwandfrei starten wenn in Hyper-V als GEN1 installiert
b. läuft auf den 'SCSI DISK NO UEFI BOOT DEVICE' Poller wenn als GEN2 in Hyper-V installiert.

Setuperr.log gibt es mehrfach im Hostsystem, aber alle alt oder leer.
Member: DerWoWusste
DerWoWusste Jul 20, 2017 at 12:25:49 (UTC)
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Kein Disk2VHD - einfach Export.
C:\$Windows.~BT\Sources\Panther\Setuperr.log auf dem System, dessen Aktualisierung misslingt, wird nicht leer sein.
Member: niklasschaefer
Solution niklasschaefer Jul 20, 2017 at 20:18:19 (UTC)
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Hallo,
das macht alles Sinn so wie du es beschreibst. Wenn du jetzt eine Maschine via Disk2VHD virtualisieren möchtest kommt es darauf an ob die zu klonende Maschine einen MBR hat oder per UEFI installiert wurde. Der Hyper-V Host spielt dabei keine Rolle.

Eine Hyper-V GEN 2 VM kann mit einem MBR/Bios Emulation nicht umgehen sie erfodert ZWINGEND einen EFI Bootloader.
Eine Hyper-V GEN 1 VM emuliert ein normales BIOS mit MBR und somit lässt sich unter GEN1 jede zu virtualisierend Maschine starten.

Leistungseinbußen musst du austesten. Denke aber ja da hier ein IDE-Controller + 100MBit/s Netzwerkkarte emuliert wird. Dementsprechend eher für alte Hardware/Betreibssysteme gedacht. Bis Windows Server 2008R2 und Windows 7

Um bei Windows Server 2012/8 die optimale Leistung zuerzielen empfehle ich eine GEN2 VM.

Hoffe ich konnte dir helfen und ein bisschen Licht ins dunkele bringen


Gruß Niklas