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Hyper-VM auf NAS auslagern - Hyper-V oder SMB?

Hallo,

auf meinem Testserver wird der Festplattenplatz knapp. Ich habe mir überlegt, den Speicherplatz für virtuelle Maschinen auf ein NAS auszulagern.

Grundsätzlich, "rein pragmatisch" sehe ich hier zwei Möglichkeiten:
- ich schiebe die VMs auf eine SMB-Freigabe
- ich etabliere pro virtueller HD ein iSCSI-Ziel auf dem Hyper-V Host und stelle das iSCSI-Ziel der VM als Blockdevice zur Verfügung

Ich könnte mir vorstellen, dass die zweite Lösung performanter ist, mich aber irgendwann mit ihrer Komplexität erschlägt?!?

Was wäre da denn der übliche Weg?

Gruß,
Jörg

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Ausgedruckt am: 22.11.2024 um 17:11 Uhr

emeriks
emeriks 21.09.2017 um 16:00:39 Uhr
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Hi,
Ich könnte mir vorstellen, dass die zweite Lösung performanter ist, mich aber irgendwann mit ihrer Komplexität erschlägt?!?
Dann hättest Du den falchen Job.

E.
117471
117471 21.09.2017 um 16:06:45 Uhr
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Hallo,

jein - mit Komplexität beziehe ich mich auf die Abhängigkeiten. D.h., wenn ich z.B. irgendwann mal ein neues NAS in Betrieb nehme o.Ä. müsste ich alle iSCSI-Ziele umziehen - eine SMB-Freigabe ist eine SMB-Freigabe und wird auch immer eine einzelne SMB-Freigabe bleiben.

Ich fange heute in dieser Minute damit an, mich erstmalig damit zu beschäftigen. D.h., ich beginne zu lernen und bin natürlich auch auf der Suche nach dem üblichen Weg.

Wie machen es denn die Profis? face-smile

Gruß,
Jörg
emeriks
emeriks 21.09.2017 um 16:14:13 Uhr
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wenn ich z.B. irgendwann mal ein neues NAS in Betrieb nehme o.Ä. müsste ich alle iSCSI-Ziele umziehen
Und eine SMB-Freigabe nicht?
eine SMB-Freigabe ist eine SMB-Freigabe und wird auch immer eine einzelne SMB-Freigabe bleiben.
Was immer das jetzt heißen soll.

Ich würde die iSCSI-Variante wählen.
Bin jetzt nicht der Hyper-V-Spezi. Aber mit "Blockdevice" meinst Du, direkt das physische Laufwerk an die VM übergeben? Man könnte auch die LUN schon auf dem Hyper-V formatieren und dann ganz normal als lokale Festplatte behandeln und darüber die VHD's bereitstellen.
ukulele-7
ukulele-7 21.09.2017 um 16:27:45 Uhr
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Ich bin mir nichtmal sicher ob eine VM von einer SMB Freigabe startet, abgesehn von der Performance würde ich da noch ganz andere Probleme erwarten.
117471
117471 21.09.2017 um 16:34:07 Uhr
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Hallo,

Zitat von @emeriks:

Aber mit "Blockdevice" meinst Du, direkt das physische Laufwerk an die VM übergeben? Man könnte auch die LUN schon auf dem Hyper-V formatieren und dann ganz normal als lokale Festplatte behandeln und darüber die VHD's bereitstellen.

Richtig. Ich würde der formatierten Festplatte keinen Laufwerksbuchstaben geben, sondern die Partition als physikalische Platte betrachten und in der VM als lokale Festplatte konfigurieren.

Gruß,
Jörg
117471
117471 21.09.2017 um 16:35:35 Uhr
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Hallo,

Zitat von @ukulele-7:

Ich bin mir nichtmal sicher ob eine VM von einer SMB Freigabe startet, abgesehn von der Performance würde ich da noch ganz andere Probleme erwarten.

https://blogs.technet.microsoft.com/canitpro/2013/12/17/step-by-step-dep ...

Wie macht man so etwas denn sonst?

Es ist ja ein durchaus übliches Szenario, einen Storage im Netzwerk zu haben der die Laufwerke für die Maschinen vorhält?!?

Gruß,
Jörg
GuentherH
Lösung GuentherH 21.09.2017 um 20:47:52 Uhr
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Hi.

Hast du dir die Voraussetzungen für die SMB Variante angesehen? Da ist zwingend SMB 3.0 erforderlich, und das kann meiner Meinung nach dzt. keine dieser Billig NAS wirklich richtig.
Wenn dann müsstest du als Storage System wiederum Windows Server ab 2012 einsezten.

LG Günther
117471
117471 21.09.2017 um 22:36:36 Uhr
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Hallo,

das ist ein QNAP TS412 mit 4*1TB als RAID-5.

Aktuell verfolge ich eine andere Strategie. Nämlich die, dass ich die Daten innerhalb der VMs auf SMB-Freigaben auslagere.

Das Problem ist nur, dass ich die dann nicht mehr im Backup habe, da ich die VMs agentenbasiert über VSS sichere... face-sad

Gruß,
Jörg