zzbaron
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Jeder ist für die Sicherheit seines PC s verantwortlich was haltet Ihr davon?

Hallo an alle,

zuerst wünsche ich allen hier im Board ein frohes und besinnliches Weihnachtsfest!

Nun aber zum eigentlichen Problem: Ich habe irgendwo mal gelesen, das man alle Internet - Nutzer dazu ver-
pflichten will dafür zu sorgen, dass sein PC so abgesichert ist, dass von diesem aus kein anderer PC beschädigt wird, dh: durch Viren oder anderen Schädlingen.
Was haltet Ihr davon?
Ok, es ist zum einen eine gute Idee dem User zu sagen:"Installiere ein Antivirenprogramm und halte es immer
aktuell, damit dein PC nicht einen anderen infiziert".
Aber auch eine Firewall muss installiert und konfiguriert werden, damit der PC nicht für Hackerangriffe ge-
nutzt werden kann.
Gerade für letzteres bedarfs einigem Know How und mann kann hier nicht verlangen,dass die Oma mit 75 Jahren
noch einen IT Kurs belegt, nur weil sie mit den Enkeln und Kindern Emails oder Rezepte austauschen will.
Das Problem ist, dass viele Hersteller von solchen Schutzprogrammen die Einstellungen oft so versteckt und
kompliziert gestalten, dass man echt erst ewig lesen und googeln muss um einige Tips zu erfahren und zu lernen, wie was eingestellt werden muss.

Ein anderes Problem ist, dass selbst die vielen verschiedenen Security Suiten nicht 100%ig sicher sind und
mann immer ein Restrisiko in kauf nehmen muss - und dann?
Ich als normaler PC-Nutzer kann auch nicht so ohne weiteres sagen, ob mein PC eventuell im Botnetz integriert wurde und mit ihm irgendwelche Hackerangriffe ausgeführt werden - und nun? Wenn man die Angreifer
PC`s ermittelt und es ist meiner darunter, bin ich doch derjenige, der Ärger bekommt, oder?


LG

zzbaron

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Devian
Devian 24.12.2008 um 09:07:40 Uhr
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Merry Xmas erstmal auch dir.

Es ist das gleiche Spiel wie z.B. bei Autos: Du bist auch dafür verantwortlich, das es verkehrstüchtig ist. Auch wenn du kein KFZ-Techniker oder Ähnliches bist.

Dafür gibt es Werkstätten und Spezialfirmen. Und selbst bei Spezialfirmen kann es dir passieren, das die Leute da mal "was übersehen". Bei PCs ist das nicht viel anders...

Ich bin mittlerweile sogar für einen "TÜV für PersonalComputer"..
Heysel
Heysel 24.12.2008 um 09:09:58 Uhr
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Hi zzbaron

hmm irgendwie ist es selbstversändlich für mich meinen PC zu sichern. Wenn man keine Ahnung von etwas hat kann man es auch nicht machen. Ich finde schon, dass wenn man nicht mit der IT aufgewachsen ist, man sich dieses Wissen einfach aneignen muss. Wenn ich mit einem Auto die Enkel besuchen will muss ich ja auch nen Führerschein machen.
Zum Thema absicherung finde ich auch das jeder für seinen eigenen Kram verantwortlich ist. Zum einen würde eine Absicherung z.B. durch den Provider schon aus Datenschutzrechtlichen Gründen nicht gehen. Zum Anderen, wenn du dir ein Haus kaufst baust du doch auch ein Türschloss ein oder?

Gruß

Floh
zzbaron
zzbaron 24.12.2008 um 10:29:22 Uhr
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Ja, ich bin einerseits Eurer Meinung, doch andererseits gibt es eben spezielle Fälle, wo es nicht so einfach ist, den PC so zu Sichern, dass wirklich nichts passieren kann...
Ich möchte aber mal auf Heysels Antwort eingehen:
OK, die Oma braucht einen Führerschein um den Enkel abzuholen, doch hat sie diesen schon vor vielen Jahren gemacht und das Autofahren verlernt man nicht so schnell. Ja, die Oma muss sich ja auch an neue Verkehrsregeln usw. halten und diese kennen und sie ist dafür Verantwortlich sich selber zu informieren -
doch macht das wirklich jeder?
Es wäre aber eine Hilfe, wenn man Schutzsoftware so
verständlich wie Möglich gestaltet und von vorne herein so einrichtet, dass nach der Installation schon die wichtigsten Dinge aktiv sind. Oft sind ja bestimmte Dinge deaktiviert oder schwer auffindbar...

LG

zzbaron
Genios
Genios 24.12.2008 um 10:31:28 Uhr
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Es gibt diverse grundsätzliche Regeln die einem Nutzer des Internet bekannt sein sollten. Darunter sind z.B.: die Art der Passwörter und deren Speicherung oder das unbedarfte öffnen von E-Mail Anhängen. Bestimmte Grundlagen sollten bekannt sein, daher macht man beim Auto ja auch einen Führerschein, quasi ein Führerschein für Computer face-smile

Werden Grundlagen berücksichtigt und Grundregeln eingehalten macht das den verbreitern von Schadcode das Leben schwerer. Das Internet ist eine Kette und die Kette ist nur so stark wie das schwächste Glied.

Nicht die Menge der Antiviren Software und Firewalls macht es, das Verständnis und der Umgang mit dem Internet bringen mindestens ebenso viel.
68702
68702 24.12.2008 um 10:55:25 Uhr
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Wenn der Rechner vernüftig eingerichtet ist, ist es (fast) unmöglich, dass ein User irgendetwas kaputt machen kann.
n.o.b.o.d.y
n.o.b.o.d.y 24.12.2008 um 11:34:27 Uhr
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Zitat von @Devian:

Es ist das gleiche Spiel wie z.B. bei Autos: Du bist auch dafür
verantwortlich, das es verkehrstüchtig ist. Auch wenn du kein
KFZ-Techniker oder Ähnliches bist.

Du übersiehst dabei aber, dass Autohersteller auch tatsächlich verkehrssichere Autos liefer, was man von den derzeitigen Software- und BS-Herstellern wahrlich nicht behaupten kann.
Ergo muß als erstes der Hersteller zur Rechenschaft gezogen und dann der User der die Software anwendet.

Und noch ein Vergelich zum Auto: Wenn das Rücklicht kaputt ist, ist das zwar ärgerlich, aber das Auto ist immernoch voll einsatzfähig und gilt auch als verkehrssicher. Nun denken wir uns mal, das Rücklich ist der Virenscanner oder die FW....

Und dann noch eine Thema zu den Bedinungsanleitungen, hat sich einer von euch mal die Anleitung von Windows durchgelesen?
Devian
Devian 24.12.2008 um 11:49:43 Uhr
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Zitat von @n.o.b.o.d.y:
> Zitat von @Devian:
> ----
>
> Es ist das gleiche Spiel wie z.B. bei Autos: Du bist auch
dafür
> verantwortlich, das es verkehrstüchtig ist. Auch wenn du
kein
> KFZ-Techniker oder Ähnliches bist.

Du übersiehst dabei aber, dass Autohersteller auch
tatsächlich verkehrssichere Autos liefer, was man von den
derzeitigen Software- und BS-Herstellern wahrlich nicht behaupten
kann.
Ergo muß als erstes der Hersteller zur Rechenschaft gezogen und
dann der User der die Software anwendet.

Jedes Betriebssystem ist erstmal sicher. Erst durch Zusätze wie Internetzuänge, Router, etc. wird es zum Sicherheitsrisiko. Hinkt etwas, aber bei PKW ist es ebenso ;)
(Was nützt dir wenn dein ABS versagt (was immer passieren kann!) und auf deinem Grabstein steht "Secure by design" ? ;) )

Und noch ein Vergelich zum Auto: Wenn das Rücklicht kaputt ist,
ist das zwar ärgerlich, aber das Auto ist immernoch voll
einsatzfähig und gilt auch als verkehrssicher.

Wenn mein Einzelplatzrechner ohne Internetzuang den VGA-Treiber zersemmelt kann ich auch noch Word starten...

Nun denken wir uns
mal, das Rücklich ist der Virenscanner oder die FW....

Naja, einen Virenscanner bzw. eine FW vergleiche ich eher mit einer Bremsanlage...

Und dann noch eine Thema zu den Bedinungsanleitungen, hat sich einer
von euch mal die Anleitung von Windows durchgelesen?

Du meinst so richtig? ;) Wohl kaum einer.. ausser dem "MS hat Schuld für nix, egal was passiert" steht da eh nix dolles drin glaub ich...
Devian
Devian 24.12.2008 um 11:52:06 Uhr
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Zitat von @68702:
Wenn der Rechner vernüftig eingerichtet ist, ist es (fast)
unmöglich, dass ein User irgendetwas kaputt machen kann.

Und wieviel Prozent der privat genutzten Maschinen sind vernünftig eingerichtet? (Also mit allen Updates, eingeschränkten Benutzerrechten usw usw usw..) ?

Siehste... ;)
thekingofqueens
thekingofqueens 25.12.2008 um 07:46:26 Uhr
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Man kann einfach nicht in einer Welt leben, in der hundertprozentige Sicherheit besteht.

Für Privatanwender reicht es, wenn sie eine Security Suite haben. Da muss dann halt der Verkäufer des Computers ein wenig Ahnung mitbringen.

Bei Firmen sieht das schon anders aus, die können auch mal Geld ausgeben, so funktioniert das System.

Autos sind auch nicht immer sicher, wenn ich frontal an einen Baum fahre, dann kann mir auch was passieren.

Auf die Hersteller von Software loszugehen ist immer ein sehr einfach gewählter Weg. Aber leider nicht immer der Richtige.

Die Oma hat doch bestimmt Enkel, oder? Wenn sie sie schon mit dem Auto abholen muss face-wink

Schöne Weihnachten.