Jeder ist für die Sicherheit seines PC s verantwortlich was haltet Ihr davon?
Hallo an alle,
zuerst wünsche ich allen hier im Board ein frohes und besinnliches Weihnachtsfest!
Nun aber zum eigentlichen Problem: Ich habe irgendwo mal gelesen, das man alle Internet - Nutzer dazu ver-
pflichten will dafür zu sorgen, dass sein PC so abgesichert ist, dass von diesem aus kein anderer PC beschädigt wird, dh: durch Viren oder anderen Schädlingen.
Was haltet Ihr davon?
Ok, es ist zum einen eine gute Idee dem User zu sagen:"Installiere ein Antivirenprogramm und halte es immer
aktuell, damit dein PC nicht einen anderen infiziert".
Aber auch eine Firewall muss installiert und konfiguriert werden, damit der PC nicht für Hackerangriffe ge-
nutzt werden kann.
Gerade für letzteres bedarfs einigem Know How und mann kann hier nicht verlangen,dass die Oma mit 75 Jahren
noch einen IT Kurs belegt, nur weil sie mit den Enkeln und Kindern Emails oder Rezepte austauschen will.
Das Problem ist, dass viele Hersteller von solchen Schutzprogrammen die Einstellungen oft so versteckt und
kompliziert gestalten, dass man echt erst ewig lesen und googeln muss um einige Tips zu erfahren und zu lernen, wie was eingestellt werden muss.
Ein anderes Problem ist, dass selbst die vielen verschiedenen Security Suiten nicht 100%ig sicher sind und
mann immer ein Restrisiko in kauf nehmen muss - und dann?
Ich als normaler PC-Nutzer kann auch nicht so ohne weiteres sagen, ob mein PC eventuell im Botnetz integriert wurde und mit ihm irgendwelche Hackerangriffe ausgeführt werden - und nun? Wenn man die Angreifer
PC`s ermittelt und es ist meiner darunter, bin ich doch derjenige, der Ärger bekommt, oder?
LG
zzbaron
zuerst wünsche ich allen hier im Board ein frohes und besinnliches Weihnachtsfest!
Nun aber zum eigentlichen Problem: Ich habe irgendwo mal gelesen, das man alle Internet - Nutzer dazu ver-
pflichten will dafür zu sorgen, dass sein PC so abgesichert ist, dass von diesem aus kein anderer PC beschädigt wird, dh: durch Viren oder anderen Schädlingen.
Was haltet Ihr davon?
Ok, es ist zum einen eine gute Idee dem User zu sagen:"Installiere ein Antivirenprogramm und halte es immer
aktuell, damit dein PC nicht einen anderen infiziert".
Aber auch eine Firewall muss installiert und konfiguriert werden, damit der PC nicht für Hackerangriffe ge-
nutzt werden kann.
Gerade für letzteres bedarfs einigem Know How und mann kann hier nicht verlangen,dass die Oma mit 75 Jahren
noch einen IT Kurs belegt, nur weil sie mit den Enkeln und Kindern Emails oder Rezepte austauschen will.
Das Problem ist, dass viele Hersteller von solchen Schutzprogrammen die Einstellungen oft so versteckt und
kompliziert gestalten, dass man echt erst ewig lesen und googeln muss um einige Tips zu erfahren und zu lernen, wie was eingestellt werden muss.
Ein anderes Problem ist, dass selbst die vielen verschiedenen Security Suiten nicht 100%ig sicher sind und
mann immer ein Restrisiko in kauf nehmen muss - und dann?
Ich als normaler PC-Nutzer kann auch nicht so ohne weiteres sagen, ob mein PC eventuell im Botnetz integriert wurde und mit ihm irgendwelche Hackerangriffe ausgeführt werden - und nun? Wenn man die Angreifer
PC`s ermittelt und es ist meiner darunter, bin ich doch derjenige, der Ärger bekommt, oder?
LG
zzbaron
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9 Kommentare
Neuester Kommentar
Merry Xmas erstmal auch dir.
Es ist das gleiche Spiel wie z.B. bei Autos: Du bist auch dafür verantwortlich, das es verkehrstüchtig ist. Auch wenn du kein KFZ-Techniker oder Ähnliches bist.
Dafür gibt es Werkstätten und Spezialfirmen. Und selbst bei Spezialfirmen kann es dir passieren, das die Leute da mal "was übersehen". Bei PCs ist das nicht viel anders...
Ich bin mittlerweile sogar für einen "TÜV für PersonalComputer"..
Es ist das gleiche Spiel wie z.B. bei Autos: Du bist auch dafür verantwortlich, das es verkehrstüchtig ist. Auch wenn du kein KFZ-Techniker oder Ähnliches bist.
Dafür gibt es Werkstätten und Spezialfirmen. Und selbst bei Spezialfirmen kann es dir passieren, das die Leute da mal "was übersehen". Bei PCs ist das nicht viel anders...
Ich bin mittlerweile sogar für einen "TÜV für PersonalComputer"..
Hi zzbaron
hmm irgendwie ist es selbstversändlich für mich meinen PC zu sichern. Wenn man keine Ahnung von etwas hat kann man es auch nicht machen. Ich finde schon, dass wenn man nicht mit der IT aufgewachsen ist, man sich dieses Wissen einfach aneignen muss. Wenn ich mit einem Auto die Enkel besuchen will muss ich ja auch nen Führerschein machen.
Zum Thema absicherung finde ich auch das jeder für seinen eigenen Kram verantwortlich ist. Zum einen würde eine Absicherung z.B. durch den Provider schon aus Datenschutzrechtlichen Gründen nicht gehen. Zum Anderen, wenn du dir ein Haus kaufst baust du doch auch ein Türschloss ein oder?
Gruß
Floh
hmm irgendwie ist es selbstversändlich für mich meinen PC zu sichern. Wenn man keine Ahnung von etwas hat kann man es auch nicht machen. Ich finde schon, dass wenn man nicht mit der IT aufgewachsen ist, man sich dieses Wissen einfach aneignen muss. Wenn ich mit einem Auto die Enkel besuchen will muss ich ja auch nen Führerschein machen.
Zum Thema absicherung finde ich auch das jeder für seinen eigenen Kram verantwortlich ist. Zum einen würde eine Absicherung z.B. durch den Provider schon aus Datenschutzrechtlichen Gründen nicht gehen. Zum Anderen, wenn du dir ein Haus kaufst baust du doch auch ein Türschloss ein oder?
Gruß
Floh
Es gibt diverse grundsätzliche Regeln die einem Nutzer des Internet bekannt sein sollten. Darunter sind z.B.: die Art der Passwörter und deren Speicherung oder das unbedarfte öffnen von E-Mail Anhängen. Bestimmte Grundlagen sollten bekannt sein, daher macht man beim Auto ja auch einen Führerschein, quasi ein Führerschein für Computer
Werden Grundlagen berücksichtigt und Grundregeln eingehalten macht das den verbreitern von Schadcode das Leben schwerer. Das Internet ist eine Kette und die Kette ist nur so stark wie das schwächste Glied.
Nicht die Menge der Antiviren Software und Firewalls macht es, das Verständnis und der Umgang mit dem Internet bringen mindestens ebenso viel.
Werden Grundlagen berücksichtigt und Grundregeln eingehalten macht das den verbreitern von Schadcode das Leben schwerer. Das Internet ist eine Kette und die Kette ist nur so stark wie das schwächste Glied.
Nicht die Menge der Antiviren Software und Firewalls macht es, das Verständnis und der Umgang mit dem Internet bringen mindestens ebenso viel.
Wenn der Rechner vernüftig eingerichtet ist, ist es (fast) unmöglich, dass ein User irgendetwas kaputt machen kann.
Zitat von @Devian:
Es ist das gleiche Spiel wie z.B. bei Autos: Du bist auch dafür
verantwortlich, das es verkehrstüchtig ist. Auch wenn du kein
KFZ-Techniker oder Ähnliches bist.
Es ist das gleiche Spiel wie z.B. bei Autos: Du bist auch dafür
verantwortlich, das es verkehrstüchtig ist. Auch wenn du kein
KFZ-Techniker oder Ähnliches bist.
Du übersiehst dabei aber, dass Autohersteller auch tatsächlich verkehrssichere Autos liefer, was man von den derzeitigen Software- und BS-Herstellern wahrlich nicht behaupten kann.
Ergo muß als erstes der Hersteller zur Rechenschaft gezogen und dann der User der die Software anwendet.
Und noch ein Vergelich zum Auto: Wenn das Rücklicht kaputt ist, ist das zwar ärgerlich, aber das Auto ist immernoch voll einsatzfähig und gilt auch als verkehrssicher. Nun denken wir uns mal, das Rücklich ist der Virenscanner oder die FW....
Und dann noch eine Thema zu den Bedinungsanleitungen, hat sich einer von euch mal die Anleitung von Windows durchgelesen?
Zitat von @n.o.b.o.d.y:
> Zitat von @Devian:
> ----
>
> Es ist das gleiche Spiel wie z.B. bei Autos: Du bist auch
dafür
> verantwortlich, das es verkehrstüchtig ist. Auch wenn du
kein
> KFZ-Techniker oder Ähnliches bist.
Du übersiehst dabei aber, dass Autohersteller auch
tatsächlich verkehrssichere Autos liefer, was man von den
derzeitigen Software- und BS-Herstellern wahrlich nicht behaupten
kann.
Ergo muß als erstes der Hersteller zur Rechenschaft gezogen und
dann der User der die Software anwendet.
> Zitat von @Devian:
> ----
>
> Es ist das gleiche Spiel wie z.B. bei Autos: Du bist auch
dafür
> verantwortlich, das es verkehrstüchtig ist. Auch wenn du
kein
> KFZ-Techniker oder Ähnliches bist.
Du übersiehst dabei aber, dass Autohersteller auch
tatsächlich verkehrssichere Autos liefer, was man von den
derzeitigen Software- und BS-Herstellern wahrlich nicht behaupten
kann.
Ergo muß als erstes der Hersteller zur Rechenschaft gezogen und
dann der User der die Software anwendet.
Jedes Betriebssystem ist erstmal sicher. Erst durch Zusätze wie Internetzuänge, Router, etc. wird es zum Sicherheitsrisiko. Hinkt etwas, aber bei PKW ist es ebenso ;)
(Was nützt dir wenn dein ABS versagt (was immer passieren kann!) und auf deinem Grabstein steht "Secure by design" ? ;) )
Und noch ein Vergelich zum Auto: Wenn das Rücklicht kaputt ist,
ist das zwar ärgerlich, aber das Auto ist immernoch voll
einsatzfähig und gilt auch als verkehrssicher.
ist das zwar ärgerlich, aber das Auto ist immernoch voll
einsatzfähig und gilt auch als verkehrssicher.
Wenn mein Einzelplatzrechner ohne Internetzuang den VGA-Treiber zersemmelt kann ich auch noch Word starten...
Nun denken wir uns
mal, das Rücklich ist der Virenscanner oder die FW....
mal, das Rücklich ist der Virenscanner oder die FW....
Naja, einen Virenscanner bzw. eine FW vergleiche ich eher mit einer Bremsanlage...
Und dann noch eine Thema zu den Bedinungsanleitungen, hat sich einer
von euch mal die Anleitung von Windows durchgelesen?
von euch mal die Anleitung von Windows durchgelesen?
Du meinst so richtig? ;) Wohl kaum einer.. ausser dem "MS hat Schuld für nix, egal was passiert" steht da eh nix dolles drin glaub ich...
Man kann einfach nicht in einer Welt leben, in der hundertprozentige Sicherheit besteht.
Für Privatanwender reicht es, wenn sie eine Security Suite haben. Da muss dann halt der Verkäufer des Computers ein wenig Ahnung mitbringen.
Bei Firmen sieht das schon anders aus, die können auch mal Geld ausgeben, so funktioniert das System.
Autos sind auch nicht immer sicher, wenn ich frontal an einen Baum fahre, dann kann mir auch was passieren.
Auf die Hersteller von Software loszugehen ist immer ein sehr einfach gewählter Weg. Aber leider nicht immer der Richtige.
Die Oma hat doch bestimmt Enkel, oder? Wenn sie sie schon mit dem Auto abholen muss
Schöne Weihnachten.
Für Privatanwender reicht es, wenn sie eine Security Suite haben. Da muss dann halt der Verkäufer des Computers ein wenig Ahnung mitbringen.
Bei Firmen sieht das schon anders aus, die können auch mal Geld ausgeben, so funktioniert das System.
Autos sind auch nicht immer sicher, wenn ich frontal an einen Baum fahre, dann kann mir auch was passieren.
Auf die Hersteller von Software loszugehen ist immer ein sehr einfach gewählter Weg. Aber leider nicht immer der Richtige.
Die Oma hat doch bestimmt Enkel, oder? Wenn sie sie schon mit dem Auto abholen muss
Schöne Weihnachten.