Kaufberatung Desktop PC - zuverlässig, schnell, leise - Identifikation der Flaschenhälse
Moin,
vor der Anschaffung eines neuen PCs, bitte ich um Hinweise, was heutzutage die Geschwindgkeit im wesentlichen bestimmt. Mir geht es dabei um relevante Größenordnungen, die der User auch wirklich merkt. Es geht nicht darum, durch Übertaktung zu Lasten der Stabilität 2% mehr Leistung zu bekommen.
Früher war z.B. wichtig:
- genügend RAM (mein Händler empfiehlt, heute nicht mehr als 16 GB RAM zu nehmen)
- sinnvolle Verteilung der Festplattenzugriffe auf mehrere Laufwerke, z.B. SWAP/tmp extra
- häufig geänderte Daten auf einer kleinen Partition
- kleine Dateien und große, die eher sequentiell gelesen werden, trennen
- Bremsen wie typematic rate/delay umstellen, Mausbeschleunigung
- Netzwerkkarten, die die CPU unnötig belasten, durch Intel Netzwerkkarten ersetzen (soll heute nicht mehr notwendig sein?)
- bestimmte Taktverhältnisse von CPU- zu Speicherbus
- bestimmte Anzahl von Speicherbänken auf dem Motherboard bestücken
- vernünftiger Switch zwischen den Rechnern
Das neue System wird eingesetzt werden:
- als Heimat für größere Mengen von Videodaten in Kamera-Raw-Formaten, die auf dem Videoschnitt-Rechner gerade keinen Platz haben
- für Millionen von Bildern, größtenteils unkomprimiert, z.B. Einzelbilder aus Videosequenzen
- für Mails, die ein aufwändiges Regelwerk in Thunderbird durchlaufen, Datenumfang bei einem User 2-25 GB stark schwankend (derzeit großer Engpass bei CPU)
- Bildbearbeitung mit Coreldraw 8, bevorzugt auf diesem Rechner innerhalb eine Windows ME (notfalls XP) Umgebung, notfalls als Fileserver und Bearbeitung auf einem anderen Rechner (derzeit sehr großer Engpass bei CPU)
- Bilderverwaltung mit XNView, bevorzugt auf diesem Rechner in einer (gerne mehreren) Windows XP-Umgebungen, notfalls als Fileserver und Bearbeitung auf einem anderen Rechner
- als Lagerort für Kopien von Backups
- Büroanwendungen wie OpenOffice
- Firefox häufig mit 50 Tabs und mehr (derzeit sehr großer Engpass bei CPU)
- evtl. später mal Programmierung in FreePascal/Lazarus oder C++
Als Ansatz habe ich bisher gedacht:
- SSD1 für /boot + Programme, für alles was im wesentlichen gelesen wird
- SSD2 für /tmpSSD CorelDraw, swap, Mails, Browser-Cache, alles, wo auch viel geschrieben wird
- dynamische RAMDISK für /tmpsmall /varsmall kleinere Dateien mit häufigem Zugriff, Logfiles usw.
- ein paar 2 TB Platten für /home des Users mit Videos/Bildern
- eine 2 TB HDD für /home der anderen User und für größere /var Dateien
Als Optimierung ausgeschlossen:
- Datenkomprimierung, wird vom Video-User nicht akzeptiert bzw. kann andere Software nicht verarbeiten
- Coreldraw 8 ersetzen, gab da schon vieler Versuche, die nur Zeit verbrannt haben, neuere Versionen oder andere Programme sind deutlich schlechter im Ergebnis bei den hauptsächlich verwendeten Funktionen
- XNView ersetzen, gab da schon vieler Versuche, die nur Zeit verbrannt haben, die Benutzerführung ist unerreicht, andere Porgramme brechen zusammen, nur weil da mal z.B. 128.000 oder 256.000 Dateien in einem Verzeichnis liegen oder sie sind schlicht zu langsam aus 2.000.000 Dateien die 3.000 mit den Schlagworten Urlaub 2007 Kreta im Dateinamen zu selektieren
Nicht benötigt wird eine besondere Spielefähigkeit des Rechners insbesondere im Hinblick auf Grafik.
Betriebssystem wird Debian 5.0 64 Bit sein.
Das Vorgänger System ist seit Februar 2006
Board: Gigabyte GA-K8N Ultra9
nVidea nForce4 Ultra Chipsatz
Athlon 64 3200+ mit 2,0 GHz
2 GB RAM
Grafik: Gigabyte GV-NX66T128VP
nVidia 6600GT PCI Express, passive Heatpipe
Betriebssystem: Windows XP SP2
Das System hat beim gleichzeitigen Kopieren von HD1 auf HD2, von HD3 auf HD4, von HD5 auf HD6 und HD7 auf HD8 eine Auslastung des Prozessors von 12-15%.
Es wäre lieb, wenn Ihr mir einige Hinweise geben könntet, was ich noch beim der Hardware-Design berücksichtigen sollte.
Vielen Dank.
vor der Anschaffung eines neuen PCs, bitte ich um Hinweise, was heutzutage die Geschwindgkeit im wesentlichen bestimmt. Mir geht es dabei um relevante Größenordnungen, die der User auch wirklich merkt. Es geht nicht darum, durch Übertaktung zu Lasten der Stabilität 2% mehr Leistung zu bekommen.
Früher war z.B. wichtig:
- genügend RAM (mein Händler empfiehlt, heute nicht mehr als 16 GB RAM zu nehmen)
- sinnvolle Verteilung der Festplattenzugriffe auf mehrere Laufwerke, z.B. SWAP/tmp extra
- häufig geänderte Daten auf einer kleinen Partition
- kleine Dateien und große, die eher sequentiell gelesen werden, trennen
- Bremsen wie typematic rate/delay umstellen, Mausbeschleunigung
- Netzwerkkarten, die die CPU unnötig belasten, durch Intel Netzwerkkarten ersetzen (soll heute nicht mehr notwendig sein?)
- bestimmte Taktverhältnisse von CPU- zu Speicherbus
- bestimmte Anzahl von Speicherbänken auf dem Motherboard bestücken
- vernünftiger Switch zwischen den Rechnern
Das neue System wird eingesetzt werden:
- als Heimat für größere Mengen von Videodaten in Kamera-Raw-Formaten, die auf dem Videoschnitt-Rechner gerade keinen Platz haben
- für Millionen von Bildern, größtenteils unkomprimiert, z.B. Einzelbilder aus Videosequenzen
- für Mails, die ein aufwändiges Regelwerk in Thunderbird durchlaufen, Datenumfang bei einem User 2-25 GB stark schwankend (derzeit großer Engpass bei CPU)
- Bildbearbeitung mit Coreldraw 8, bevorzugt auf diesem Rechner innerhalb eine Windows ME (notfalls XP) Umgebung, notfalls als Fileserver und Bearbeitung auf einem anderen Rechner (derzeit sehr großer Engpass bei CPU)
- Bilderverwaltung mit XNView, bevorzugt auf diesem Rechner in einer (gerne mehreren) Windows XP-Umgebungen, notfalls als Fileserver und Bearbeitung auf einem anderen Rechner
- als Lagerort für Kopien von Backups
- Büroanwendungen wie OpenOffice
- Firefox häufig mit 50 Tabs und mehr (derzeit sehr großer Engpass bei CPU)
- evtl. später mal Programmierung in FreePascal/Lazarus oder C++
Als Ansatz habe ich bisher gedacht:
- SSD1 für /boot + Programme, für alles was im wesentlichen gelesen wird
- SSD2 für /tmpSSD CorelDraw, swap, Mails, Browser-Cache, alles, wo auch viel geschrieben wird
- dynamische RAMDISK für /tmpsmall /varsmall kleinere Dateien mit häufigem Zugriff, Logfiles usw.
- ein paar 2 TB Platten für /home des Users mit Videos/Bildern
- eine 2 TB HDD für /home der anderen User und für größere /var Dateien
Als Optimierung ausgeschlossen:
- Datenkomprimierung, wird vom Video-User nicht akzeptiert bzw. kann andere Software nicht verarbeiten
- Coreldraw 8 ersetzen, gab da schon vieler Versuche, die nur Zeit verbrannt haben, neuere Versionen oder andere Programme sind deutlich schlechter im Ergebnis bei den hauptsächlich verwendeten Funktionen
- XNView ersetzen, gab da schon vieler Versuche, die nur Zeit verbrannt haben, die Benutzerführung ist unerreicht, andere Porgramme brechen zusammen, nur weil da mal z.B. 128.000 oder 256.000 Dateien in einem Verzeichnis liegen oder sie sind schlicht zu langsam aus 2.000.000 Dateien die 3.000 mit den Schlagworten Urlaub 2007 Kreta im Dateinamen zu selektieren
Nicht benötigt wird eine besondere Spielefähigkeit des Rechners insbesondere im Hinblick auf Grafik.
Betriebssystem wird Debian 5.0 64 Bit sein.
Das Vorgänger System ist seit Februar 2006
Board: Gigabyte GA-K8N Ultra9
nVidea nForce4 Ultra Chipsatz
Athlon 64 3200+ mit 2,0 GHz
2 GB RAM
Grafik: Gigabyte GV-NX66T128VP
nVidia 6600GT PCI Express, passive Heatpipe
Betriebssystem: Windows XP SP2
Das System hat beim gleichzeitigen Kopieren von HD1 auf HD2, von HD3 auf HD4, von HD5 auf HD6 und HD7 auf HD8 eine Auslastung des Prozessors von 12-15%.
Es wäre lieb, wenn Ihr mir einige Hinweise geben könntet, was ich noch beim der Hardware-Design berücksichtigen sollte.
Vielen Dank.
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Ausgedruckt am: 20.11.2024 um 11:11 Uhr
2 Kommentare
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Sagen wir's mal so.
Du kannst schon eine Dual i7 mit 16 GB Arbeitsspeicher, Quadro Karte, echten Raid Controller und vielen Festplatten kaufen.
Aber dann hast du noch das Problem das z.B. du Software brauchst die u.a. Cuda unterstütz da dann gewisse Rechenoperationen von der Grafikkarte ausgeführt werden.
Dein Correl Draw wird besonder in einer ME Umgebung nicht viel mit der Hardware anfangen können sprich da hast du auch ne Handbremse.
Dazu sollte man sich überlegen wieso müssen 50 Tab im Firefox laufen?
Müssen in einem verzeichniss eine 1/4 Million Dateien liegen. Währ da nicht ein DB basierendes Dokumentenmanagement System angebracht das die Dateien aufteilt auf viele Verzeichnisse?
Du kannst schon eine Dual i7 mit 16 GB Arbeitsspeicher, Quadro Karte, echten Raid Controller und vielen Festplatten kaufen.
Aber dann hast du noch das Problem das z.B. du Software brauchst die u.a. Cuda unterstütz da dann gewisse Rechenoperationen von der Grafikkarte ausgeführt werden.
Dein Correl Draw wird besonder in einer ME Umgebung nicht viel mit der Hardware anfangen können sprich da hast du auch ne Handbremse.
Dazu sollte man sich überlegen wieso müssen 50 Tab im Firefox laufen?
Müssen in einem verzeichniss eine 1/4 Million Dateien liegen. Währ da nicht ein DB basierendes Dokumentenmanagement System angebracht das die Dateien aufteilt auf viele Verzeichnisse?