laser12
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Welche Synchronisations-Software beim Restore verwenden? Womit Daten von sterbender Festplatte lesen?

Moin,

nach gestrigem Ausfall einer 500 GB NTFS-formatierten Festplatte ist das letzte Vollback restauriert.

Es bestehen diverse jüngere Teilbackups (Verzeichniskopien), die restauriert werden sollen. Dazu wird eine Synchronisation-Software gesucht, die idealerweise auch mit Dateien > 4 GB umgehen kann. Schön wäre auch, wenn die Berechtigungen wieder so auf der neuen Platte landen, wie sie im Backup stehen.

Wenn Ihr keine anderen Vorschläge habt, würde ich das mit MSync (http://www.leichnitz.de/martin/framesindex.html) versuchen.

Da die ausgefallen Festplatte noch nicht ganz tot ist sondern in eingen Verzeichnissen einzelne Dateien lesbar sind, würde ich mit Hausmitteln gerne auslesen, was noch rettbar sein könnte. Welche Software nehme ich dafür? Bei Fehlern soll eine Datei enfach übersprungen werden (gerne mit Protokoll) und nicht stehen bleiben.

Muss ich noch etwas berücksichtigen, damit Windows nicht in's Trudeln gerät? Mir ist aufgefallen, dass Windows das Verzeichnis Eigene Dateien neu schrebt, wenn es vermeintlich nicht vorhanden ist.


Hintergrund-Informationen:
Windows XP Prof. Service Pack 2

Die ausgefallene Platte 3 enthält die Daten von 3 Usern:
/home/root
/home/root/Eigene Dateien
/home/user1
/home/user1/Eigene Dateien
/home/user2
/home/user2/Eigene Dateien

Unversehrt sind:
Platte 1 mit System und Mails
Platte 2 /tmp und /var
Platte 4 Backups (jetzt erst mal abgeklemmt)

Vielen Dank für Eure Hilfe.

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Ausgedruckt am: 20.11.2024 um 11:11 Uhr

bstefan82
bstefan82 05.09.2010 um 14:48:18 Uhr
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also ich würde die garnicht an nen windows system anschließen, sondern versuchen über ne linbux cd nen image der benötigten partiton zu machen[dd_Rescue] (wenn viele dateien/mb recoverd werden sollen) oder über ne bootcd halt die benötigten ordner/dateien einfach kopieren...

allerdings kann das erstellen eines images der platte ohne weiteres den rest geben....

ps: wenn die daten überlebenswichtig sind, würde ich die platte direkt von nem Recoverydienstleister abholen lassen....
it-frosch
it-frosch 05.09.2010 um 20:30:17 Uhr
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Hallo Laser12,

Da die ausgefallen Festplatte noch nicht ganz tot ist sondern in eingen Verzeichnissen einzelne Dateien lesbar sind, würde ich mit Hausmitteln gerne auslesen, was noch rettbar sein könnte. Welche Software nehme ich dafür?
Ich würde dir auch auf jeden Fall raten von der Platte erst einmal eine Kopie anzufertigen oder ein Image und damit weiterzuarbeiten.
Je nach Geschmack mit Acronis oder Clonezilla Platte clonen (wenn es noch geht) und dann von dieser Kopie die Daten wieder zurücksichern.
Schau dir mal robocopy an.

Deine ganze Situation sieht ganz danach aus als ob du ein Backupkonzept brauchtest.
Da du wohl ein Sambaserver in einem Netzwerk mit XP Clients hast schau dir doch mal bacula an. ( http://www.bacula.org/de/)
Sieh zu dass du nur Vollsicherung und diffenzielle Sicherungen machst. Dann ist beim nächsten Restore alles recht stressfrei.

Grüße vom it-frosch
Laser12
Laser12 05.09.2010 um 22:35:19 Uhr
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Überlebenswichtig ist es nicht. Das meinte ich mit "Hausmitteln".

Ich werde es mal mit einer Notfall-Knoppix probieren. Danke für den Hinweis.
Laser12
Laser12 05.09.2010 um 23:37:12 Uhr
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Aktueller Stand ist jetzt:
ca. 1,7 Mio Dateien sind restauriert.
ca. 20 (?) Dateien sind verloren bzw. nur mit älterem Stand vorhanden.

Sehr hilfreich war Unstoppable Copier Freeware zum Wiederherstellen von Daten bei beschädigten und zerkratzten Disks ( http://www.roadkil.net/ ). Den Hinweis habe ich hier gefunden: http://www.computerbase.de/forum/showpost.php?p=1793553&postcount=9

Damit konnten diverse Quellpfade mit Verzeichniskopien auf die neue Platte kopiert werden, sofern sie noch nicht vorhanden waren. Dabei konnte die Anzeige des Protokolls auf die relevanten Teile beschränkt werden. "Datei ist schon vorhanden" ließ sich ausblenden.

Leider komme ich mit Windows Bordmitteln nicht mehr an die Festplatte. Acronis True Image 11 Home ist hier vorhanden. Vielleicht bekomme ich damit noch etwas hin.

Die Computer im Netz haben eher historische Betriebssysteme: Win XP Pro./Home, Win ME, Win 98SE, MSDOS 6.22/Win 3.11. Bacula wäre dann vielleicht später mal etwas. Robocopy hat den Nachteil, dass eine längerfristige Orientierung Richtung Linux eher erschwert als begünstigt wird. Aber die Skripte hier im Forum habe ich schon interessiert beäugt.

Mit Bedarf an Backupkonzept hast Du nicht so ganz unrecht. Schritt 1 wäre sicher, den Samsung Utilities nicht mehr zu glauben. Ich hatte einen leisen Verdacht aber angeblich waren alle 4 Platten bei bester Gesundheit. Wenn ein 2 TB Vollbackup 2 Tage dauert, macht man das nicht mehr täglich. Eine systematische Änderung muss erst mal hinter die Sanierung zurückgestellt werden.

Schon mal vielen Dank.

Liebe Grüße
Laser
Laser12
Laser12 06.09.2010 um 00:23:21 Uhr
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so war das falsch:
dd_rescue -l /media/sde1/HDkaputt/ddrescuelog.txt -b /media/sde1/HDkaputt/ddrescuebad.txt /media/sdd1 /media/sde1/HDkaputt

knoppix@Microknoppix:~$ dd_rescue
dd_rescue: (fatal): both input and output have to be specified!

dd_rescue Version 1.14, garloff@suse.de, GNU GPL
($Id: dd_rescue.c,v 1.59 2007/08/26 13:42:44 garloff Exp $)
dd_rescue copies data from one file (or block device) to another.
USAGE: dd_rescue [options] infile outfile
Options: -s ipos start position in input file (default=0),
-S opos start position in output file (def=ipos),
-b softbs block size for copy operation (def=65536),
-B hardbs fallback block size in case of errs (def=512),
-e maxerr exit after maxerr errors (def=0=infinite),
-m maxxfer maximum amount of data to be transfered (def=0=inf),
-y syncfrq frequency of fsync calls on outfile (def=512*softbs),
-l logfile name of a file to log errors and summary to (def=""),
-o bbfile name of a file to log bad blocks numbers (def=""),
-r reverse direction copy (def=forward),
-t truncate output file (def=no),
-d/D use O_DIRECT for input/output (def=no),
-w abort on Write errors (def=no),
-a spArse file writing (def=no),
-A Always write blocks, zeroed if err (def=no),
-i interactive: ask before overwriting data (def=no),
-f force: skip some sanity checks (def=no),
-p preserve: preserve ownership / perms (def=no),
-q quiet operation,
-v verbose operation,
-V display version and exit,
-h display this help and exit.
Note: Sizes may be given in units b(=512), k(=1024), M(=1024^2) or G(1024^3) bytes
This program is useful to rescue data in case of I/O errors, because
it does not necessarily abort or truncate the output.
knoppix@Microknoppix:~$ dd_rescue -l /media/sde1/HDkaputt/ddrescuelog.txt -b /media/sde1/HDkaputt/ddrescuebad.txt /media/sdd1 /media/sde1/HDkaputt
dd_rescue: (warning): suffix / ignored!
dd_rescue: (warning): setting hardbs from 512 to softbs 0!
dd_rescue: (fatal): you're crazy to set block size to 0!
knoppix@Microknoppix:~$

ok, I'm crazy
und wie mache ich das richtig?

Gruß
Laser
thingsyoucantdo
thingsyoucantdo 06.09.2010 um 07:45:15 Uhr
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Ich hatte die selbe Situation vor kurzem.

Es ist echt erstaunlich, wie schlecht Windows in so einer Situation ist:

Mit Windows kein Zugriff mehr auf die Platte möglich sofort hängt sich alles auf.

Damn Small Linux reingeschmissen und einfach auf externe HDD kopiert ohne Probleme, hat zwar lange gedauert aber die Dateien, die beschädigt waren wurden einfach ignoriert anstatt sich daran aufzuhängen.
Laser12
Laser12 06.09.2010 um 07:59:29 Uhr
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Moin,

mit Acronis True Image 11 Home komme ich nicht weiter:
Die Fehlermeldungen:
nach 2 Minuten: Fehler beim Lesen von Sektor 575
nach 15 Minuten: Die Erstellung eines Backup-Archivs wurde mit Fehlern beendet. Geschrieben wurde nicht 1 Byte.

Liebe Grüße
Laser
Laser12
Laser12 06.09.2010 um 08:05:29 Uhr
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Moin:

Fehlermeldung mit Knoppix V 6.2.1:
PC Man File Manager: Datenträger konnte nicht ins System eingebunden werden
/media/sdd1

Bei Linux ist man auf jeden Fall dichter dran als bei Windows: Es wird das Label der HD erkannt.
Also endgültig tot ist die Platte wohl noch nicht.
Laser12
Laser12 06.09.2010 um 08:06:27 Uhr
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Mit welchem Programm wurde gelesen?