hartmann
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Kaufempfehlung Backupspeicher für vmware virtualisierte Server

Suche zuverlässige Backuplösung für 2 virtuelle 2008 Server

Hallo,
vielleicht könnt ihr mir wiedermal helfen bzw. ein paar Tipps und Erfahrungswerte geben. Wäre euch sehr dankbar.

Wir haben 2 Windows 2008 Server (SBS 2008 und 2008 Standard Terminalserver) auf einen VMWARE ESX 3.5 installiert. Das Backup lassen wir momentan mit Acronis SBS Backup&Recovery über Netzwerkfreigabe auf einen anderen PC auf 2 Freecom Toughdrive 500GB Festplatten sichern. Die Festplatten werden jede Woche gewechselt und auserhalb des Hauses aufbewahrt wird.
Das funktioniert im Prinzip akzeptabel, allerdings muss hierfür immer der zweite PC durchgehend laufen. Da es nun auch schon öfter vorkam das der PC versehentlich am Abend ausgeschalten wurde und/oder durch kurze Stromschwankungen / Ausfälle mal abgeschmiert ist suchen wir derzeit nach einer zuverlässigen Alternative.

Habe schon hier im Forum und bei Google nach ein paar Lösungen gesucht und habe 2 Alternativen gefunden die für uns in Frage kommen würden:

1.) die vorhandenen USB Festplatten über einen USB Lan Adapter ans Netzwerk anschliesen.
z.B. habe hierfür den Digi AnywhereUSB/2 gefunden
http://www.digi.com/products/model.jsp?lid=EN&pgid=49&pfid=27&a ...

2.) wir ersetzen die USB Festplatten mit Netzwerkfestplatten
z.B. Freecom Network Drive XS 500GB
http://www.freecom.de/ecproduct_detail.asp?ID=4120&CatID=8020&s ...

Wir hatten bereits einen Shaarkoon USB Lan Adapter mit dem wir sehr schlechte Erfahrung gemacht haben und deswegen etwas Misstrauisch sind.
Hat jemand schon Erfahrung mit dem Backup für Virtuelle Maschinen übers Netzwerk gemacht und kann mir eine Lösung empfehlen die zuverlässig funktioniert?

Gerne auch eine weitere Lösung die zuverlässig funktioniert, sollte nur für ein kleines Unternehmen noch im bezahlbaren Bereich liegen.

Es sollte auch eine "portable" Lösung sein da ein wöchentliches Backup an einen anderen Standort aufbewahrt werden soll.

Für eure Erfahrungen wäre ich sehr dankbar.

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Ausgedruckt am: 25.11.2024 um 22:11 Uhr

60730
60730 05.08.2010 um 23:14:53 Uhr
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Moin,

eigentlich hast du schon alle Buzzwörter geschrieben, dass ich Bullshitbingo rufen könnte...

  • USB
  • ADONIS
  • TS Server unter ESX

Aber ich bin mal nicht so

Vmware wurde von EMC gekauft - EMC hat sich auch IOEMGA einverleibt.

Deswegen gibt es auch sowas
Alles andere (außer ner Thecus) ist wirklich Schrott, ich hab wirklich alles durch.
Und wegen portabel - stell das Zeug in einen eigenen Brandabschnitt.

Gruß
Kuddenberg
Kuddenberg 06.08.2010 um 01:39:55 Uhr
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Hi,

Du könntest auch per iSCSI etwas anklemmen. Z.B. die NAS von QNAP. Die können eigentlich alle iSCSI. Für den Rechner selber sieht das dann wie eine interne Platte aus. die Acronissoftware hat auf der Rettungs-CD auch die Möglichkeit iSCSI anzusprechen.

Man könnte dann z.B. die Sicherung auf ein NAS irgendwo im Gebäude machen und nachts z.B. per Robocopy die Daten auf das externe NAS schicken. Acronis kann auch Dual Destination, allerdings gelten dann die Aufbewahrungsregeln nicht für das zweite Ziel.

Damit hast Du ein vollautomatisches Sicherungssystem.

Und die Festplatten jede Woche wechseln? Das ständige An- und Abstöpseln und die Erschütterungen durch das Herumtragen sind nicht gerade gut für solche Platten. Dann doch lieber mit einer Bandsicherung arbeiten.

Allerdings ist meine Meinung, dass Datensicherung vollautomatisch erfolgen sollte. Man kann immer mal vergessen das Band zu tauschen,oder der damit beauftragte Mitarbeiter ist krank... Genauso wichtig wie die Sicherung ist das Testen, ob die Daten im Notfall wirklich wieder herzustellen sind...

Gruß
Kuddenberg
hartmann
hartmann 06.08.2010 um 08:16:14 Uhr
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vielen dank für hilfreichen Antworten, hatte mir schon fast gedacht das unsere Lösung nicht so optimal ist

werde mir die NAS Server von Iomega mal genauer anschauen - wusste gar nicht das Iomega VMWaRE zertifiziert ist.

Was haltet ihr von 2 NAS Server an verschiedenen Standorten mit nächtlicher inkrementieller Sicherung zum zweiten Standort?
Tägliche Änderungen bleiben noch im MB Bereich da es hier hauptsächlich um Office Dokumente usw. geht da sollten nicht so große Datenmengen anfallen.

Dadurch hätten wir doch ein vollautomatisches System und für den Notfall 1 Sicherung Vorort und 1 Sicherung außer Haus.
it-frosch
it-frosch 06.08.2010 um 09:19:24 Uhr
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Hallo hartmann,

bei ähnlicher Konfiguration sichere ich die Daten der Server mit Backup Agents des Backupprograms deiner Wahl (Mo - Fr Differentiell ,Sa Full) und die VMs werden jedes WE als VCB Backup exportiert und anschließend mit Backupprogramm aufs Band geschrieben. Die Bänder gehen immer außer Haus.

Meine Idealvariante vom Backup ist immer noch:

1. Backup to Disk (nachts kopieren der zu sichernden Daten auf Backupserver) / Image to Disk (OS Partition bzw. komplette Maschine als Imagedatei sichern über Nacht)
2. Backup to Tape (anschließend Daten von 1. auf Band sichern)
3. nach Möglichkeit immer Full Backup (3 Generationen ist klar)
4. Tapes außer Haus in gesicherten Bereich. (kann auch Safe in extra Brandschutzabschnitt sein)


Grüße vom IT-Frosch
Kuddenberg
Kuddenberg 06.08.2010 um 13:58:43 Uhr
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Hi,

also ich schiebe des nächtens knapp 500 MB über eine 2Mbit Leitung. Einmal pro Woche sind es dann auch mehrere GB (Vollbackup). Da ist das Vollbackup Freitags nach Geschäftsschluss anlaufen lasse, hat die Sache Zeit bis Montag morgen. Die wenigen Daten die am WE dazukommen lagern dann halt nicht auswärts, würden dann aber am Montag nach draußen geschickt. Das funktioniert gut.

Bei zu vielen inkrementellen Backups muss man bedenken, dass zur Wiederherstellung mehr Zeit benötigt wird, da mehr einzelne Backupdaten gelesen und zusammengefügt werden müssen. Man kann auch Probleme bekommen, wenn ein inkrementelles Backup fehlerhaft ist und die nachfolgenden Backups nicht mehr drauf aufbauen können. Also "nur" die tägliche Änderung übertragen ist nicht so sinnvoll. Man sollte schon einmal pro Woche ein Vollbackup machen, bzw. ein differentielles und einmal monatlich ein Vollbackup.

Sehr wichtig ist es, eine richtige Strategie zu haben, wie z.B. GVS. Dann sollte man sich auch vorher überlegen wie hoch die Verluste bei verschiedenen Störereignissen sein könnten. Zum Schluß sollte man regelmäßig prüfen, ob die Strategie auch greift und es einfach auch mal ausprobieren.

Gruß
Kuddenberg
hartmann
hartmann 07.08.2010 um 09:46:47 Uhr
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hallo nochmal,
wir haben uns nun für den Ix4-200 Nas Server von Iomega entschieden. Auf dem werden wir mit Acronis Backups nach den GVS Prinzip erstellen.
Zusätzlich lassen wir täglich noch ein inkrementelles Backup zum anderen Standort sichern und jeden Freitag nach Ladenschluss ein Vollbackup. Denke das müsste er locker übers Wochenende schaffen, da ist die Leitung komplett ungenutzt.

Damit hätten wir dann auch mal das Festplattenwechseln weg und es kann kein "menschlicher" Fehler gemacht werden, dass z.B. der Sicherungs-PC ausgeschalten wird.

Ich bedanke mich nochmal an alle für die sehr hilfreichen Tipps.