Kleinere Netzwerkfehler - Absturz Software

Moin,

hier sprudelt es ja von Infos:

• Habt ihr in VLANs segmentiert?
• Falls ja, wer routet hier?
• Ist das ERP browserbasiert oder kommt ein eigener Client daher?
• Falls browserbasiert: Ist ein Proxy dazwischen?
• Was sagt Wireshark?
• Gibt es am Client/ Server Eventlogs (im Verzeichnis oder unter eventvwr?

Hallo,

Hersteller? Ggf. lässt sich der Timeout einstellen.

Überall installiertr oder nur aus UNC Pfad heraus gestartet? Neben den von @em-pie beschriebenen Dingen könnten man noch - soweit vorhanden - die SMB Freigabe am Server in der Nacht kurz trennen.


Was für Switche und wie viele habt ihr? Wenn man mal in der arbeitsfreien Zeit - sofern möglich - die neustartet wird es dann pauschal besser?


mfg Crusher

Ich hatte mal ähnliches Problem bei einem Kunden. Nach monatelanger Suche konnte eine Fritzrepeater im Netz als Ursache gefunden werden. Das Teil hat einfach mal schnell alle IP-Adressen im Netz belegt, so dass diese "kurzzeitig" doppelt belegt waren. Nachdem dieser Müll in der Tonne entsorgt wurde lief alles wieder ganz normal.

Salut,
was sind denn kleinere Netzwerkfehler?
Wir haben auch derart empfindliche Software in Benutzung (schimpft sich Sage), dort läuft ein Preloader, darüber hinaus genügt es, wenn für ein paar Millisekunden mal eine Verzögerung auftritt, die Software stürzt dann ebenfalls ab und man kann sie anschließend auch nicht mehr starten.
Es hilft dann die Freigabe des Servers einmal anzusteuern, dann läuft alles wieder wie geschmiert.

Aber hinsichtlich deiner Beschreibung wäre mal ein Dauerping von einem fehlerhaften Client an den Server auszuführen, vielleicht gibt es tatsächlich temporäre Netzwerkprobleme. Denen sollte man dann wohl mal nachgehen.

Grüße
ToWa

Hallo,

ich nehme mal Bezug auf die Zahnarzt-Abrechnungssoftware Dampsoft.
Die auch ziemlich empfindlich was das Netzwerk angeht.

Sowohl das Programm als auch die Dateibasierte Datenbank kommen von einem Netzwerklaufwerk.

Den Stromsparmodus muss man sowie ausschalten weil die Software sofort die Biege macht. Auch Bildschirmschoner und Timeouts werden vorgegeben.

Es reicht wenn an PC A das Netzwerkkabel wackelt damit alle PCs im Netzwerk abstürzten.

Also erstmal alles an Standby deaktivieren, alle Kabel prüfen und dann mal weiterschauen.

Stefan

War bei mir auf der alten Arbeit auch so. Darum oben auch mal der Kill in der Nacht via Script auf die Freigaben.

Die Frage ist ja, was wegbricht. Die Freigabe - soweit es das Konzept da vorsieht - oder die DB Anbidung. Nativer SQL Client? ODBC?

Mit der Wiederaufnahme haben es viele nicht so. Es sei denn, es gibt Offline Konzept. Wenn man beim Kunden im Keller die Daten aufnimmt. Abgleich mit der Zentrale.

FritzBox und OPNsense sind recht günstig. Frage wäre auch, welche Switche verbaut wurden und wie groß die Arbeitsgruppe ist.

Kann auch normal defekter Port/ Kabel sein. Jumbo Frames? VM die am Tag mal gesichert wird und sich in den Schrank stellt?

Internet ist eine Sache. Sagt auch nicht viel über die Qualität der Anbindung zum ERP System aus. Wird zwar immer gern als Indikator genommen, kann einen aber in die Irre führen.

Ist es den eindeutig auf das Netz zurück zu führen? Nicht das ein Programmfehler vorliegt, der bei bestimmten Aktionen Tasks innerhalb des ERP Systems zum crashen bringt. Der Hersteller sollte eig. loggen können, bzw. sagen ob es wirlich und ausschließlich an der Infrastruktur liegt.

Dies ist z.B. bei Dampsoft pflicht.
Vieleicht hilt es hier auch.

An jedem PC eingeben

Dazu noch alle Stromsparmodi deaktivieren. Besonders den von der Netzwerkkarte selber.

kenn ich von diversen kranken Ärzteprodukten, war selber mal Vorortservicetechniker, der ständig halbgare Updates einspielen mußte, und daran hat sich von 1999 bis heute nicht geändert außer daß ich nicht mehr für diese Computerklitsche arbeite... ich würde mir mal die Paketgröße anschauen, Windows verwendet 1504 als MTU aber teilweise bei VPN Anbindungen mußten wir das auf 1480 setzen, wir hatten damals eine Ingres Datenbankanwendung für die Kundenbetreuung, mit einem Ingres Client/GUI, die sich vom zentralen Server Datensätze aus/eingecheckt hat.

Die hing sich auch ständig auf wenn die MTU zu groß war.