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29.08.2005, aktualisiert am 05.09.2005 um 12:52:32 Uhr
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Lan-Verbindung über VPN
Hallo NG,
hat einer von Euch Erfahrung ?
Wir haben zwei Netzwerke über VPN miteinander verbunden. Funktioniert zwischen den Servern tatellos.
Problem ist, das nur Ressourcen auf den jeweils anderen Server angesprochen werden können.
z.B. einfache Freigaben auf Arbeitstationen können nicht erreicht werden (auch nicht über \\ip\freigabe).
Server sin Win2003 Server mit AD. Netze haben unterschiedliche IP Nummernkreise.
Router sind eigendlich richtig eingestellt. Firewal ateht auch nicht im Weg.
Haben wir da eventuell etwas grundlegendes falschgemacht ?
Eine Hinweis wäre jetzt sehr hilfreich, denn mir fällz nichts mehr ein.
Dank Euch - Gru0 Steffen
hat einer von Euch Erfahrung ?
Wir haben zwei Netzwerke über VPN miteinander verbunden. Funktioniert zwischen den Servern tatellos.
Problem ist, das nur Ressourcen auf den jeweils anderen Server angesprochen werden können.
z.B. einfache Freigaben auf Arbeitstationen können nicht erreicht werden (auch nicht über \\ip\freigabe).
Server sin Win2003 Server mit AD. Netze haben unterschiedliche IP Nummernkreise.
Router sind eigendlich richtig eingestellt. Firewal ateht auch nicht im Weg.
Haben wir da eventuell etwas grundlegendes falschgemacht ?
Eine Hinweis wäre jetzt sehr hilfreich, denn mir fällz nichts mehr ein.
Dank Euch - Gru0 Steffen
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13 Kommentare
Neuester Kommentar
Hallo Steffen,
das sind ja ganz schön dünne Informationen! Also gehen wir mal davon aus das Deine Netzwerkstruktur aus drei Subnetzen besteht:
LAN1 <= VPN-Server1 => Point to Point LAN <= VPN-Server2 => LAN2
Die beiden VPN-Gateways sind auch gleichzeitig die Router. So dann muß erstmal bei beiden VPN-Server eingestellt werden, dass der VPN-Client auch das dahinterliegende Netzwerk erreichen darf! So nun soll Workstation A im LAN 1 Workstation B in LAN 2 erreichen können! Dazu mußt Du Workstation A sagen wie LAN 2 zu erreichen ist und auch Workstation B muß wissen wo LAN 1 ist. Um das zu realisieren gibt es zwei Wege.
1. Gib VPN-Server1 als Gateway für die Clients im LAN1 an und VPN-Server2 als Gateway für die CLients im LAN2. Auf VPN-Server1 trägst Du eine Route zu LAN2 ein wobei dort VPN-Server 2 das Gateway (aber bitte die Point to Point Adresse!!!) ist. Das gleiche machst Du auch bei VPN-Server2, hier ist VPN-Server1 das Gateway.
2. Anstatt die VPN-Server als Gateway einzutragen, trägst Du auf jeden Client eine direkte Route zu dem anderen LAN ein. Die Einstellungen bei den VPN-Servern wären die gleichen.
Eine sehr elegante Lösung ist auf beiden Routern RIP zu aktivieren, aber ich befürchte, dass das jetzt ein wenig zu viel verlangt wäre ??"Router sind eigendlich richtig eingestellt"??
das sind ja ganz schön dünne Informationen! Also gehen wir mal davon aus das Deine Netzwerkstruktur aus drei Subnetzen besteht:
LAN1 <= VPN-Server1 => Point to Point LAN <= VPN-Server2 => LAN2
Die beiden VPN-Gateways sind auch gleichzeitig die Router. So dann muß erstmal bei beiden VPN-Server eingestellt werden, dass der VPN-Client auch das dahinterliegende Netzwerk erreichen darf! So nun soll Workstation A im LAN 1 Workstation B in LAN 2 erreichen können! Dazu mußt Du Workstation A sagen wie LAN 2 zu erreichen ist und auch Workstation B muß wissen wo LAN 1 ist. Um das zu realisieren gibt es zwei Wege.
1. Gib VPN-Server1 als Gateway für die Clients im LAN1 an und VPN-Server2 als Gateway für die CLients im LAN2. Auf VPN-Server1 trägst Du eine Route zu LAN2 ein wobei dort VPN-Server 2 das Gateway (aber bitte die Point to Point Adresse!!!) ist. Das gleiche machst Du auch bei VPN-Server2, hier ist VPN-Server1 das Gateway.
2. Anstatt die VPN-Server als Gateway einzutragen, trägst Du auf jeden Client eine direkte Route zu dem anderen LAN ein. Die Einstellungen bei den VPN-Servern wären die gleichen.
Eine sehr elegante Lösung ist auf beiden Routern RIP zu aktivieren, aber ich befürchte, dass das jetzt ein wenig zu viel verlangt wäre ??"Router sind eigendlich richtig eingestellt"??
Also fangen wir nochmal ganz von vorne an. Ein Router ist ein Layer 3 Gerät, das zwei logische Subnetze miteinander verbindet. Das heißt zwei Router werden bei mindestens drei Subnetzen gebraucht. Du schreibst aber, das Du nur zwei Subnetze hast, dem zu folge muß ein Router scheinbar mit zwei NIC's im selben Subnetz sein????
Für mich ist es mehr ein Rätselraten, da ich nicht weiß, was auf deinen Servern alles läuft!? Wenn da z.B. ein Router mit RIP läuft, hättest Du schon die Antwort. Mach doch mal folgendes, führe ein tracert von einer Worstation zu einer anderen Workstation im anderen Netz aus. Dann kannst Du sehen, wo er hängen bleibt.
Für mich ist es mehr ein Rätselraten, da ich nicht weiß, was auf deinen Servern alles läuft!? Wenn da z.B. ein Router mit RIP läuft, hättest Du schon die Antwort. Mach doch mal folgendes, führe ein tracert von einer Worstation zu einer anderen Workstation im anderen Netz aus. Dann kannst Du sehen, wo er hängen bleibt.
Oh ich habe Deine Frage zu RIP übersehen! Ganz kurz RIP 2 ist eine Weiterentwicklung von RIP1. Dabei ging es darum RIP1 effizienter zu gestallten. RIP 1 ist ein Internal Gateway Protocol (IGP) und wurde für AS (Autonome System) in eine Größe bis ca. 100 Router designed, RIP 2 kann in weit größeren AS eingesetzt werden. In den RIP 1 Packeten werden zu den Subnetzinformationen keine Subnetzemasken mitgesendet, heute arbeiten aber viele Firmen mit Subnetting wegen der Adressverknappung. Es gibt noch weitere Unterschiede, mußt Du einfach mal im Netz gucken
Oh man,
vielen Dank das Du jetzt schon bescheid sagst, dass sich die Rechner anpingen können und somit kein Routing-Problem existiert! Nun kann ich Dir auch sagen was ein Server gegenüber einer Workstation anders macht! Er authentifiziert!!!!!!!!
So, da ich nicht weiß, ob Du mit vertrauten Domänen arbeitest, oder ob eine der Domänen der anderen unterstellt ist, oder ob Du dich vor dem Zugriff auf die entfernte Workstation beim Server authentifizierst oder oder oder .... folgender Vorschlag:
Richte auf beiden Servern das Verteilte Dateisystem (DFS) ein. Grundprinzip, alle Freigaben in einem Netzwerk können in einen virtuellen Verzeichnisstam auf dem Server eingebunden werden. Ich hinterlege Dir mal eine Adresse dort kannst Du nachlesen wie das funktioniert. Ich bin mir sicher, dass das Dein Problem löst!
http://www.microsoft.com/germany/technet/datenbank/articles/600594.mspx
vielen Dank das Du jetzt schon bescheid sagst, dass sich die Rechner anpingen können und somit kein Routing-Problem existiert! Nun kann ich Dir auch sagen was ein Server gegenüber einer Workstation anders macht! Er authentifiziert!!!!!!!!
So, da ich nicht weiß, ob Du mit vertrauten Domänen arbeitest, oder ob eine der Domänen der anderen unterstellt ist, oder ob Du dich vor dem Zugriff auf die entfernte Workstation beim Server authentifizierst oder oder oder .... folgender Vorschlag:
Richte auf beiden Servern das Verteilte Dateisystem (DFS) ein. Grundprinzip, alle Freigaben in einem Netzwerk können in einen virtuellen Verzeichnisstam auf dem Server eingebunden werden. Ich hinterlege Dir mal eine Adresse dort kannst Du nachlesen wie das funktioniert. Ich bin mir sicher, dass das Dein Problem löst!
http://www.microsoft.com/germany/technet/datenbank/articles/600594.mspx
Nein, dass funktioniert nicht für Druckerfreigaben! Aber wenn Du mit zwei Domänen arbeitest die in keiner Beziehung zu einander stehen dann ist das Stichwort "Vertrauenstellungen", schau mal hier rein
http://www.microsoft.com/windows2000/de/server/help/default.asp?url=/wi ...
http://www.microsoft.com/windows2000/de/server/help/default.asp?url=/wi ...
Hallo Kurti,
mir scheint, dass Du neu in dem Geschäft bist!? Also, fangen wir langsam an. Als erstes richtest Du die Vertauensstellung (bidirektional) zwischne den Domänen ein. Dann bildest Du eine "Globale Gruppe" in der Domäne, von der der Zugriff aus stattfinden soll (nicht die Domäne mit der Resoucen!!!!!), die nennst Du z.B. "Fernzugriff". In dies Gruppe steckst Du die User, die in der entfernten Domäne auf Freigaben zu greifen sollen. In der Domäne mit den Freigaben bildest Du eine "Lokale Gruppe". In dieser Gruppe steckst Du unter anderem auch die Globale Gruppe "Fernzugriff" der ersten Domäne. Jetzt erstellst Du am Besten einen DFS-Stamm auf dem Server in dem auch die Workstation mit der Freigabe ist. Hier bindest Du die Freigabe der Workstation ein (dieser Schritt ist kein Muß, aber es erleichtert Dir die Arbeit). Auf der Workstation gibst Du der zuvor erstellten "Lokalen Gruppe" Zugriffsrechte für die Freigabe. So, jetzt noch ein kleiner Hinweis, es ist klar, das diese "Lokale Gruppe" auch die NTFS-Zugriffsrechte benötigt!!!! Warum? Weil Freigabeberechtigungen und NTFS-Rechte kommulieren. Das restriktivere Recht gildet. Man muß sich also bei so einer Domänenstruktur vorher klar machen mit welchem Recht man die Domäne steuern möchte. Setzt Du wild einfach irgendwelche Berechtigungen kommst Du irgendwann in die Schei.... ! Am Besten Du setzt eine Berechtigungsart immer auf "Jeder" und mit der anderen steuerst Du die effektiven Rechte. Als Beispiel: die Freigabeberechtigungen setzt Du z.B. immer auf "Jeder" und mit den NTFS-Rechten setzt Du die effektiven Rechte.
mir scheint, dass Du neu in dem Geschäft bist!? Also, fangen wir langsam an. Als erstes richtest Du die Vertauensstellung (bidirektional) zwischne den Domänen ein. Dann bildest Du eine "Globale Gruppe" in der Domäne, von der der Zugriff aus stattfinden soll (nicht die Domäne mit der Resoucen!!!!!), die nennst Du z.B. "Fernzugriff". In dies Gruppe steckst Du die User, die in der entfernten Domäne auf Freigaben zu greifen sollen. In der Domäne mit den Freigaben bildest Du eine "Lokale Gruppe". In dieser Gruppe steckst Du unter anderem auch die Globale Gruppe "Fernzugriff" der ersten Domäne. Jetzt erstellst Du am Besten einen DFS-Stamm auf dem Server in dem auch die Workstation mit der Freigabe ist. Hier bindest Du die Freigabe der Workstation ein (dieser Schritt ist kein Muß, aber es erleichtert Dir die Arbeit). Auf der Workstation gibst Du der zuvor erstellten "Lokalen Gruppe" Zugriffsrechte für die Freigabe. So, jetzt noch ein kleiner Hinweis, es ist klar, das diese "Lokale Gruppe" auch die NTFS-Zugriffsrechte benötigt!!!! Warum? Weil Freigabeberechtigungen und NTFS-Rechte kommulieren. Das restriktivere Recht gildet. Man muß sich also bei so einer Domänenstruktur vorher klar machen mit welchem Recht man die Domäne steuern möchte. Setzt Du wild einfach irgendwelche Berechtigungen kommst Du irgendwann in die Schei.... ! Am Besten Du setzt eine Berechtigungsart immer auf "Jeder" und mit der anderen steuerst Du die effektiven Rechte. Als Beispiel: die Freigabeberechtigungen setzt Du z.B. immer auf "Jeder" und mit den NTFS-Rechten setzt Du die effektiven Rechte.
Mein letzter Tip in dieser Sache,
die Konfiguration des Druckers, den Du eingerichtet hast entspricht im entferntesten Sinne dem Prinzip des DFS. Das heißt, die Freigabe Deiner Workstation wird nicht über die Workstation erreicht sondern über den DFS-Stamm, den der Server verwaltet. Diesen Tip habe ich Dir schon ziemlich zu Anfang gegeben, ich weiß nun nicht, ob Du es schon probiert hast oder nicht.
die Konfiguration des Druckers, den Du eingerichtet hast entspricht im entferntesten Sinne dem Prinzip des DFS. Das heißt, die Freigabe Deiner Workstation wird nicht über die Workstation erreicht sondern über den DFS-Stamm, den der Server verwaltet. Diesen Tip habe ich Dir schon ziemlich zu Anfang gegeben, ich weiß nun nicht, ob Du es schon probiert hast oder nicht.