speckles
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Leistungsüberwachung - Interpretation und Umrechung der Ergebnisse

Hallo Community,

für ein Virtualisierungsprojekt versuche ich mich derzeit in die Leistungsüberwachung von Windows einzuarbeiten und habe dazu einige Fragen. Mich interessiert, wieviel MB der Server in einer bestimmten Zeit von der HDD schreibt und liest. Dazu habe ich in der Leistungsüberwachung die Indikatoren hinzugefügt und ein Sammlungssatz erzeugt, den ich dann genau 3 Minuten laufen lassen habe. Während dieser Zeit habe ich ein 6,6 MB großes Video abgespielt. Ich hatte die Hoffnung, das ich dadurch die Umrechnungsfaktor erhalte bzw. den richtigen Leseindikator daraus heraussehen kann. Eigentlich müsste die Festplatte doch 6,6 MB + ein wenig Systemressourcen als Lesewert haben, oder lädt der PC nicht das ganze Video?

Ich habe mal ein Screenshot angehängt. Auf das ges. Ergebnis komme ich durch Addition aller Werte der 3 Minuten. Leider kann ich mit den Werten nichts anfangen (welche Einheit ist das?). Wenn ich das Ergebnis um 15 Stellen verkürze scheint mir das Ergebnis einigermaßen Plausiblen, aber trotzdem nicht richtig. Aufgrund der Länge habe ich die Spalten verkürzt und unten wieder drangehängt.

Ich hoffe ihr könnt mir helfen, die Werte zu interpretieren und mir sagen, ob ich über diesen Wege an die richtigen Werte komme.

Vielen Dank.
speckles

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MrNetman
MrNetman 06.04.2014 um 16:51:43 Uhr
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Bytes werden technisch korrekt in 1024 Stufen angezeigt.
Oft wird auch mit 1000er Stufen gerechnet.
Byte - kByte - Mbyte - Gigabyte
Wenn du die unterschiedlichen Umrechungsfaktoren berücksichtigst sollte eine Messung dem von dir erwarteten Ergebnis entsprechen.
aber es gibt ja auch Puffer, die je nach Abspielsoftware unterschiedlich angelegt sind.

Gruß
Netman
colinardo
colinardo 06.04.2014 aktualisiert um 16:53:12 Uhr
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Hallo speckles,
du hast hier vermutlich den kumulierten Wert von allen Festplatten (_Total) vor dir. Du musst bei der Auswahl die entsprechende Platte auswählen und nicht _Total Die angegebenen Werte sind Bytes, also durch 1.000.000 geteilt erhältst du den MB-Wert.

Grüße Uwe
speckles
speckles 06.04.2014 um 17:01:20 Uhr
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Zitat von @colinardo:

Hallo speckles,
du hast hier vermutlich den kumulierten Wert von allen Festplatten (_Total) vor dir. Du musst bei der Auswahl die
entsprechende Platte auswählen und nicht _Total Die angegebenen Werte sind Bytes, also durch 1.000.000 geteilt
erhältst du den MB-Wert.

Grüße Uwe

Hallo ihr beiden,

vielen Dank für eure Antworten. Da ich nur eine Festplatte eingebaut habe (ohne weitere Partitionen) sollte es diesmal egal sein, ob ich _total verwende oder nicht, aber vielen Dank für den Hinweis.

Wenn ich euch jetzt richtig verstanden habe, nehme ich jetzt das Beispiel Bytes/glesen:
1.211.597.398.565.530.000 /1.000.000 = 1.211.597.398.566 MB
das wäre dann ja, 1155469 TB in 3 Minuten face-sad
MrNetman
MrNetman 06.04.2014 um 20:00:32 Uhr
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Hast du da eine Kleinigkeit übersehen?
*/s*
Das ist nicht die Datenmenge sondern die Geschwindigkeit, was auch für einen PErformance-Index nixht wirklich ungewöhnlich ist.
Habe ich aber bei deiner großen Grafik auch übersehen.
speckles
speckles 06.04.2014 um 20:53:42 Uhr
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Zitat von @MrNetman:

Hast du da eine Kleinigkeit übersehen?
*/s*
Das ist nicht die Datenmenge sondern die Geschwindigkeit, was auch für einen PErformance-Index nixht wirklich
ungewöhnlich ist.
Habe ich aber bei deiner großen Grafik auch übersehen.

Hi,

also ich stehe ziemlich auf Kriegsfuß mit Datenmengen und Geschwindigkeiten. Danke für deinen Beitrag, das heißt ich habe mit der Addition der Zahlen eigentlich nur Mumpitz gemacht.

Aber welche Indikatoren sind den wichtig, wenn ich wissen will, ob die Festplatte meines Systems der Flaschenhals ist und wie intensiv überhaupt mein System auf die Platte schreibt?

Kann ich anhand der Geschwindigkeit Rückschlüsse auf die Datenmenge ziehen?
colinardo
colinardo 06.04.2014 aktualisiert um 21:50:22 Uhr
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diese Indikatoren solltest du bei Festplatten im Auge behalten:

  • Physikalischer Datenträger ( % Zeit ) => Soll < 90%
  • Durchschnittliche Warteschlangenlänge => gering, nicht größer als Anzahl Platten + 2
Die durchschnittliche Warteschlangelänge des Datenträgers informiert darüber, wie lang die Warteschlange des Prozessors ist und wie viele Anforderungen für den Datenträger ausstehen. Dieser Wert ist ein guter Indikator für die Performance der Datenträger, weil eine lange Warteschlange darauf hindeutet, dass das System mit der Verarbeitung von Anforderungen nicht nachkommt.

  • Schreib- / Lesevorgänge /s => siehe Herstellerangaben

http://www.tecchannel.de/webtechnik/entwicklung/402403/know_how_windows ...

Grüße Uwe
speckles
speckles 06.04.2014 um 21:55:46 Uhr
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Zitat von @colinardo:

diese Indikatoren solltest du bei Festplatten im Auge behalten:

  • Physikalischer Datenträger ( % Zeit ) => Soll < 90%
  • Durchschnittliche Warteschlangenlänge => gering, nicht größer als Anzahl Platten + 2
Die durchschnittliche Warteschlangelänge des Datenträgers informiert darüber, wie lang die Warteschlange des
Prozessors ist und wie viele Anforderungen für den Datenträger ausstehen. Dieser Wert ist ein guter Indikator für
die Performance der Datenträger, weil eine lange Warteschlange darauf hindeutet, dass das System mit der Verarbeitung von
Anforderungen nicht nachkommt.

  • Schreib- / Lesevorgänge /s => siehe Herstellerangaben

http://www.tecchannel.de/webtechnik/entwicklung/402403/know_how_windows ...

Grüße Uwe

Danke für die Antwort. Jedoch habe ich das Gefühl, das wir uns gerade etwas von der Ausgangssituation wegbewegen.
Mein Ziel ist es ja, herauszufinden, wieviel Daten derzeit auf den Servern geschrieben wird, damit ich abschätzen kann, welche Festplatten (SAS/SSD) ich für den Virtualisierungsserver vorsehen muss und ich weiß, wie ungefähr abschätzen kann, wieviele VM's ich einrichten kann.
MrNetman
MrNetman 06.04.2014 um 22:16:08 Uhr
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Im normalen Taskmanager kannst du eine neue Spalte einrichten und dort auch die Datenmengen anzeigen lassen. Das geht pro Programm.