Lokale hosts Datei des Proxy Servers wird nicht genutzt
Hallo,
mein Problem ist folgendes, ich habe auf einer VM Linux und Squid laufen. Jetzt nutze ich die VM zum surfen als Proxy, was auch funktioniert. Auf der VM sind auch virtuelle hosts eingerichtet, die sich allerdings nicht von aussen ansprechen lassen. Wie kann ich den Proxy dazu überreden auch diese virtuellen hosts auszuliefern? ich habe einen Testeintrag angelegt namens "server" wenn ich auf der VM "server" im Browser eingebe funktionierts. Wenn ich in den Proxyeinstellungen des Browsers auf dem Gastsystem die VM einstelle, kann ich zwar surfen aber "server" ist nicht erreichbar.
Viele Grüße
P.
mein Problem ist folgendes, ich habe auf einer VM Linux und Squid laufen. Jetzt nutze ich die VM zum surfen als Proxy, was auch funktioniert. Auf der VM sind auch virtuelle hosts eingerichtet, die sich allerdings nicht von aussen ansprechen lassen. Wie kann ich den Proxy dazu überreden auch diese virtuellen hosts auszuliefern? ich habe einen Testeintrag angelegt namens "server" wenn ich auf der VM "server" im Browser eingebe funktionierts. Wenn ich in den Proxyeinstellungen des Browsers auf dem Gastsystem die VM einstelle, kann ich zwar surfen aber "server" ist nicht erreichbar.
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5 Kommentare
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Squid benutzt DNS und zwar den aus /etc/resolv.conf. Dort steht i.d.R. dein Router als DNS Proxy drin. Wenn dieser deinen internen "server" als Namen nicht auflösen kann, klappt es auch nicht mit der Verbindung. Der lokale Browser ohne Proxy verwendet auch die /etc/hosts, deshalb klappt es dort. Also entweder in Router einen statischen Eintrag mit server.intern -> interne.ip oder den internen server als Ausnahme (kein Proxy verwenden für...) im Browser festlegen und die IP in die Hosts Datei eintragen.
Nein, resolv.conf gibt nur die DNS Server an, die befragt werden. Squid verwendet nur DNS Server (resolver), keine lokalen Dateien wie z.B. /etc/hosts. Damit bleiben zwei Möglichkeiten:
1.) Den von Squid verwendeten DNS resolver (IP-Adresse aus resolv.conf) so einstellen, das er auch die internen Server auflösen kann. Bei manchen DSL Router kann man dazu statische Einträge setzen, bei AVM z.B. aber nicht. Alternativ auf der Proxy-VM einen DNS recursor wie z.B. unbound oder pdns installieren und diesen so einstellen das die internen Adressen zurück geliefert werden und als Forwarder den eigentlichen resolver (z.B. DSL-Router) setzen.
2.) Auf allen Stationen (Browser) die auf den Proxy zugreifen in den Browser Einstellungen die internen Server als Ausnahmen definieren, für die *kein* Proxy verwendet werden soll und auf diesen Stationen in die jeweilige Hosts Datei die internen Server eintragen.
1.) Den von Squid verwendeten DNS resolver (IP-Adresse aus resolv.conf) so einstellen, das er auch die internen Server auflösen kann. Bei manchen DSL Router kann man dazu statische Einträge setzen, bei AVM z.B. aber nicht. Alternativ auf der Proxy-VM einen DNS recursor wie z.B. unbound oder pdns installieren und diesen so einstellen das die internen Adressen zurück geliefert werden und als Forwarder den eigentlichen resolver (z.B. DSL-Router) setzen.
2.) Auf allen Stationen (Browser) die auf den Proxy zugreifen in den Browser Einstellungen die internen Server als Ausnahmen definieren, für die *kein* Proxy verwendet werden soll und auf diesen Stationen in die jeweilige Hosts Datei die internen Server eintragen.
Wenn mehr als eine handvoll Rechner darauf zugreifen, sollte Lösung 1. gewählt werden. Für DD-WRT gibt es z.b. hier eine Anleitung
http://www.dd-wrt.com/wiki/index.php/DNSMasq_-_DNS_for_your_local_netwo ...
http://www.dd-wrt.com/wiki/index.php/DNSMasq_-_DNS_for_your_local_netwo ...