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Mac OS und Windows Server - Sonderzeichen verbieten

Hallo Community,

ich habe hier ein Problem, wo ich bisher keinerlei Lösung gefunden habe... sonst würde ich ja auch nicht fragen face-wink.

Folgende Situation:
1x Windows 2008 R2 Server
diverse MacOS X Client (10.5 bis 10.7)

Die Mac-Clients greifen per SMB auf den Windows-Server zu.

An sich funktioniert der Zugriff auch, aber die Clients können komischerweise Sonderzeichen in Datei- und Verzeichnisnamen verwenden, die auf dem Windows-Server aufgrund von NTFS eigentlich verboten sind (z.B. / \ : * ? “ < > | ).
Die Sonderzeichen sollen aber permanent unterbunden werden, also die Mac-Clients sollen gar nicht erst die Möglichkeit haben, diese Sonderzeichen zu verwenden.

Gibt es dazu eine Möglichkeit?

Bin hier am verzweifeln face-sad

Schöne Grüße
Simon

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roadtek
roadtek 12.06.2012 um 09:38:46 Uhr
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Tja,
an einer solchen Lösung wäre ich auch interessiert.

Mein Workaround: Lass noch einen 10.4er Mac stehen und installiere A better Finder Rename.
Die 10.4 kompatible Version kannst Du auf NTFS Verzeichnisse loslassen und bekommst keine Fehlermeldungen beim Umbenennen.
A better Finder Rename hat eine Funktion "Make Filenames NTFS compatible.
Da kann man alle Verzeichnisse und Namen in regelmäßigen Abständen wieder konform basteln.

Hat jemand ne bessere Idee?

Grüße

Oliver
NoAenAssEy
NoAenAssEy 19.07.2012 um 08:07:43 Uhr
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Danke für deinen Tipp, allerdings wäre es natürlich toll, wenn man direkt die Eingabe der Zeichen verbieten könnte, die nicht NTFS-kompatibel sind.

Wenn nämlich jemand z.B. in InDesign Bilder verknüpft, die nicht NTFS-konform benannt worden sind, und ich diese im nachhinein von einem Tool umbenennen lasse ergibt sich folgendes Problem:
Beim nächsten öffnen der InDesign-Datei wird die Verknüpfung zum Bild nicht mehr gefunden (weil dieses ja umbenannt wurde).

Trotzdem nochmal Danke für deine Antwort.

Sind wir zwei denn alleine mit diesem Problem?
roadtek
roadtek 19.07.2012 um 08:20:35 Uhr
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Ich befürchte es schon face-wink
Gut, die Konsequenz ist eh die, sich mittelfristig vom Mac zu verabschieden.
Und das geschrieben von jemandem, der dem Mac seit Anfang der 90iger treu war und aber bald nicht mehr ist.
Wir stellen um auf Windows7 und haben dann erst mal Planungssicherheit und nicht alle 9 Monate ein neues, nicht abwärtskompatibles Betriebssystem.

Haben schon die erste Publikation auf CS 5.5 unter Windows umgestellt.
Sämtliche Arbeitsplätze im Anzeigen Marketing Bereich sind schon migriert und so geht es Zug um Zug weg vom Mac. Fibu war eh immer PC.

Wenn man professionelle Infrastruktur betreiben will und nicht nur ein 8 Mann Büro, kommt man um Lösungen, die primär für Nicht Macs entwickelt wurden nicht herum.
Ich habe auch keine Lust, Software wie Extreme Z IP zu nutzen, dafür einen Haufen Geld zu bezahlen, nur um weiterhin AFP Volumes bereit zu stellen.

Es ist doch lediglich die Inkonsequenz von Apple, einerseits zwar SMB zu unterstützen, andererseits aber die unterschiedlichen Zeichenkonventionen beizubehalten, nur weils halt toll ist, was Eigenes zu haben (Jodeldiplom, haha)

Ein dynamisches Umbenennen müsste wo eingehängt werden?
Auf dem Netapp / EMC Filer? Der Windows Server SMB Freigabe?
Ne, das geht nur beim Erzeuger. Und so lange es kein 4,99 Euro Tool gibt... Es gibt ja nicht mal ein 49,90 Euro Tool, dann wird das nix.

Der Mac muss sich integrieren, AFP und die Vorgaben zur Benahmnung von Ordnern und Dateien sind nur in einer abgeschlossen Mac Welt sinnvoll.. und die erreiche ich halt bestenfalls in einer 8 Mann Klitsche aber nicht in einem mittelständischen Unternehmen, mit einigen hundert Arbeitsplätzen..
Sorry Mac, aber da haste nichts mehr zu suchen.
(Hach, was freu ich mich auf die Diskussion face-wink
Grüße und einen schönen Tag

Oliver
roadtek
roadtek 19.07.2012 um 08:26:00 Uhr
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Derartiges Datenmaterial, was nicht NTFS konform benannt wurde gehört eh verboten.
Kein Versand per FTP möglich, etc etc..
Im Endeffekt kann man vielleicht ein Verzeichnis einrichten, durch das die Daten erstmal im Rahmen eines Workflows durch laufen müssen.
Dort wird alle x Minuten ein rename Lauf gestartet und die Daten werden in ein Zielverzeichnis bewegt.
Praktikabel?
Keine Ahnung, aber wie soll man dem sonst Herr werden....

Grüße

Oliver
NoAenAssEy
NoAenAssEy 19.07.2012 um 09:26:31 Uhr
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Danke für die Antwort...

ich selber hänge mal gar nicht am Mac und finde Windows-PCs um einiges professionieller, was Netzwerkzugriffe und die Administration betrifft. Linux lasse ich jetzt als Desktop-System mal außen vor, auch wenn wir einzelne Linux-Server betreiben. Ich werde diese Idee mal vorsichtig ansprechen, in der Hoffnung nicht von den Mitarbeitern in der Kreativ-Abteilung erschlagen zu werden. Als Admin kann ich dem Mac auch überhaupt nichts Gutes abgewinnen. Man kämpft immer mit mit dem MacOS weil die ihre eigenen Suppe kochen. Und wenn man eine Lösung gefunden hat, kann die schon mit der neusten OSX Version nicht mehr funktionieren.

Ich werde das mal erstnhaft in Erwägung ziehen und versuchen hier durchzuboxen. Wenn man nichts mehr von mir hört, wurde ich von den Kreativen erschlagen face-wink

Gruß
Simon