Medion MD8800 -- aktueller Aldi PC
Hallo,
mein Bruder hat sich gestern den Aldi PC gekauft. So weit so gut, heute hat er das erste Spiel installiert (Half Life 2) mit folgendem Problem: Beim starten des Spiels (ein paar Sekunden nach dem Doppelklick auf die Verknüpfung) ist ein Klack Ton zu hören und der PC
ist sofort ohne jegliche Fehlermeldung "abgestürtzt" und fährt autom. wieder hoch. Das gleiche war bei Age of Empire 3 Demo und einen
weiten Spiel der Fall. Also haben wir den Rechner umgetauscht, aber bei dem neuen das gleiche Problem.
Neuer Treiber wurde bereits installiert, Computer wurde mit der beiliegenden Recover Cd auch schon neu aufgesetzt.
Ich bin ratlos.
Medion Hotline Tippt evtl. auf Transportschaden aber das glaub ich auch nicht unbedingt. Obwohl bin schon fast so weit...!
Also Danke jetzt schon für euerer Hilfe.
MFG
mein Bruder hat sich gestern den Aldi PC gekauft. So weit so gut, heute hat er das erste Spiel installiert (Half Life 2) mit folgendem Problem: Beim starten des Spiels (ein paar Sekunden nach dem Doppelklick auf die Verknüpfung) ist ein Klack Ton zu hören und der PC
ist sofort ohne jegliche Fehlermeldung "abgestürtzt" und fährt autom. wieder hoch. Das gleiche war bei Age of Empire 3 Demo und einen
weiten Spiel der Fall. Also haben wir den Rechner umgetauscht, aber bei dem neuen das gleiche Problem.
Neuer Treiber wurde bereits installiert, Computer wurde mit der beiliegenden Recover Cd auch schon neu aufgesetzt.
Ich bin ratlos.
Medion Hotline Tippt evtl. auf Transportschaden aber das glaub ich auch nicht unbedingt. Obwohl bin schon fast so weit...!
Also Danke jetzt schon für euerer Hilfe.
MFG
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Ausgedruckt am: 25.11.2024 um 18:11 Uhr
21 Kommentare
Neuester Kommentar
Hi,
das Prob hatte ich auch schon.
War eine Unverträglichkeit Sata Treiber / Ati Treiber.
Also, ein bischen mit Treiber experimentieren.
Um zu sehen was den Absturz verursacht:
Unter Systemeigenschaften/Erweitert/Starten und Wiederherstellen - Haken bei Automatisch Neustart durchführen entfernen.
Dann sieht man wenigsten die Fehlermeldung.
das Prob hatte ich auch schon.
War eine Unverträglichkeit Sata Treiber / Ati Treiber.
Also, ein bischen mit Treiber experimentieren.
Um zu sehen was den Absturz verursacht:
Unter Systemeigenschaften/Erweitert/Starten und Wiederherstellen - Haken bei Automatisch Neustart durchführen entfernen.
Dann sieht man wenigsten die Fehlermeldung.
Probiert doch mal folgendes.Deaktiviert mal im Gerätemanager die Netzwekkarte und im Autostart alle aktiven Programme.Wenn es dann gehen sollte,Schritt für Schritt Programme und Netzwerk wieder anfahren.
Übrigens sind Treiber von Grafik oder Mainboardherstellern mit Vorsicht zu geniessen,da die Teile extra für Medion hergestellt werden und andere Treiber als die von Medion meistens Probleme verursachen.
Übrigens sind Treiber von Grafik oder Mainboardherstellern mit Vorsicht zu geniessen,da die Teile extra für Medion hergestellt werden und andere Treiber als die von Medion meistens Probleme verursachen.
Ich denke für einen neuen PC macht das Ding einfach zu viele Probleme.
Ich würde mir NIE einen PC beim Supermarkt kaufen, weil:
- Die verbaute Hardware ist meist OEM, wenn man auch vielleicht heute keine Probleme damit hat, dann in ein paar Jahren.
OEM ist eine abgespeckte Version der original retail Ware, oder eine komplett Neuentwicklung für das zu verkaufende System.
- Viele Treiber funktionieren nicht richtig aufgrund abweichender Spezifikationen.
- BIOS updates funktionieren nicht richtig, oder gar nicht, weil das BIOS nicht für die revision des Boards geschrieben ist.
- Harwaresupport des Vertreibers, oder Herstellers wird oft schnell eingestellt und aktuelle Updates werden nicht mehr erstellt, weil das Produkt nicht mehr angeboten wird.
- Die Leute von der Helpline werden oft ungenügend geschult, weil die oft nicht beim Hersteller / Vertrieb sitzen, sondern in einem Callcenter eines externen Dienstleisters. Dort wird man teilweise richtig verschaukelt und mehr als einen Techniker rauszuschicken haben die nicht drauf, weil dort nach Servicelevel gearbeitet wird und nur die bedienten Anrufe zählen. Nicht das die Leute das Thema nicht beherrschen, aber sie haben schlichtweg nicht die Zeit sich wirklich Gedanken zu machen.
- Richtiger Service kann nur in einem Fachbetrieb erfolgen, weil dort ein direkter Ansprechpartner ist. Es gibt allerdings richtige Halsabschneider.
- Ein OEM-PC kann oft nicht richtig aufgerüstet werden, weil oft OEM und retail nicht miteinander können. Z.B. Am Board fehlen Einstellmöglichkeiten für FSB, Multi und Spannung. Das BIOS besitzt keine Einstellmöglichkeiten, es lässt sich nicht mit anderen Versionen flashen. u.s.w.
Ein wichtiger Aspekt ist die recovery-software. Das Betriebssystem ist meist eine OEM-Recovery und funktioniert oft nur mit einem gültigen PC-Ausweis. Dieser PC-Ausweis ist eine digitale Signatur, die entweder im BIOS verankert ist, oder auf der Platte abgelegt ist.
Wird diese Signatur überschrieben ist das desaster vorprogrammiert. Es lässt sich kein Restore des Backups (es ist praktisch nix anderes) mehr machen, weil die Recoverysoftware diese Signatur sucht und abfragt. Mit viel Glück ist eine Diskette mitgeliefert worden auf der sich diese Signatur befindet und sie kann installiert werden. Wenn nicht, kann man bei der Helpline anrufen und sich diese Diskette zuschicken lassen, was viel Stress machen kann und mehrere Tage dauern kann.
Eine Änderung der Hardware wird teilweise nicht erkannt und das neu aufgesetzte OS läuft instabil, weil es mit falschen, oder fehlenden Treibern startet.
Die Dimensionierung der Geräte ist oft absolut unsinnig, weil es sich dabei um einen "Breitspecktrum-PC" handelt. Es wird von allem etwas hineingebaut, aber nicht speziell genug. Da kann nix halbes und nix ganzes bei raus kommen.
Die Leute lesen im Angebot etwas von 400GB Platten und Athlon64, dabei werden die PCs mit 32Bit OS angeboten Kapazitäten werden damit vergeudet. Geräte vom Fachhändler, bei richtiger Kaufberatung sind manchmal billiger und effektiver. Für 500,-? gibt es tolle Sachen. Wenn ich bereit bin 1000,-? für einen Rechner auszugeben, dann erwarte ich stabilität, effektivität, kompatibilität und eine möglichst Zukunftssichere Konfiguration und einen richtigen Service.
Es wird mit "teurer Hardware" nur so um sich geworfen, aber sie taugt nix. Es wird mit zusätzlicher Software, wie NERO, Virenscannern, Bildbarbeitungssoftware, DVD-Zusatzsoftware geworben, aber es sagt einem niemand, dass diese Software bei retail Ware sowieso dabei ist. Bei den Brennern liegt eine Version von NERO, bei DVD-Laufwerken ein Software DVD-Player bei, manchmal sogar Software zu bearbeiten von Filmen.
Der Preisvorteil entsteht durch den Absatz von hohen Stückzahlen, es liegt klar auf der Hand, dass der gleiche PC beim Fachhändler um einiges teurer sein würde, aber ein Fachhändler würde einen solchen Schrott nicht anbieten und wenn doch dann nur retail.
Es kann da echt nur eine Lösung geben. Zum Händler ihres Vertrauens gehen, sich eine Stunde Zeit nehmen und sich im Gespräch einen richtigen PC zusammenstellen. Mit original OS, mit zusätzlicher Software, die dem geplanten Einsatz gerecht wird und wenn es sein muss auch mal etwas mehr Geld ausgeben. Die Investitionen lohnen sich, weil man am Ende keinen Schrott für sein Geld bekommt.
Ausserdem kann ich dem Händler meines Vertrauens meinen Frust über das Gerät direkt mitteilen und nicht einem dulli am Telefon.
Mfg
Tommes
Ich würde mir NIE einen PC beim Supermarkt kaufen, weil:
- Die verbaute Hardware ist meist OEM, wenn man auch vielleicht heute keine Probleme damit hat, dann in ein paar Jahren.
OEM ist eine abgespeckte Version der original retail Ware, oder eine komplett Neuentwicklung für das zu verkaufende System.
- Viele Treiber funktionieren nicht richtig aufgrund abweichender Spezifikationen.
- BIOS updates funktionieren nicht richtig, oder gar nicht, weil das BIOS nicht für die revision des Boards geschrieben ist.
- Harwaresupport des Vertreibers, oder Herstellers wird oft schnell eingestellt und aktuelle Updates werden nicht mehr erstellt, weil das Produkt nicht mehr angeboten wird.
- Die Leute von der Helpline werden oft ungenügend geschult, weil die oft nicht beim Hersteller / Vertrieb sitzen, sondern in einem Callcenter eines externen Dienstleisters. Dort wird man teilweise richtig verschaukelt und mehr als einen Techniker rauszuschicken haben die nicht drauf, weil dort nach Servicelevel gearbeitet wird und nur die bedienten Anrufe zählen. Nicht das die Leute das Thema nicht beherrschen, aber sie haben schlichtweg nicht die Zeit sich wirklich Gedanken zu machen.
- Richtiger Service kann nur in einem Fachbetrieb erfolgen, weil dort ein direkter Ansprechpartner ist. Es gibt allerdings richtige Halsabschneider.
- Ein OEM-PC kann oft nicht richtig aufgerüstet werden, weil oft OEM und retail nicht miteinander können. Z.B. Am Board fehlen Einstellmöglichkeiten für FSB, Multi und Spannung. Das BIOS besitzt keine Einstellmöglichkeiten, es lässt sich nicht mit anderen Versionen flashen. u.s.w.
Ein wichtiger Aspekt ist die recovery-software. Das Betriebssystem ist meist eine OEM-Recovery und funktioniert oft nur mit einem gültigen PC-Ausweis. Dieser PC-Ausweis ist eine digitale Signatur, die entweder im BIOS verankert ist, oder auf der Platte abgelegt ist.
Wird diese Signatur überschrieben ist das desaster vorprogrammiert. Es lässt sich kein Restore des Backups (es ist praktisch nix anderes) mehr machen, weil die Recoverysoftware diese Signatur sucht und abfragt. Mit viel Glück ist eine Diskette mitgeliefert worden auf der sich diese Signatur befindet und sie kann installiert werden. Wenn nicht, kann man bei der Helpline anrufen und sich diese Diskette zuschicken lassen, was viel Stress machen kann und mehrere Tage dauern kann.
Eine Änderung der Hardware wird teilweise nicht erkannt und das neu aufgesetzte OS läuft instabil, weil es mit falschen, oder fehlenden Treibern startet.
Die Dimensionierung der Geräte ist oft absolut unsinnig, weil es sich dabei um einen "Breitspecktrum-PC" handelt. Es wird von allem etwas hineingebaut, aber nicht speziell genug. Da kann nix halbes und nix ganzes bei raus kommen.
Die Leute lesen im Angebot etwas von 400GB Platten und Athlon64, dabei werden die PCs mit 32Bit OS angeboten Kapazitäten werden damit vergeudet. Geräte vom Fachhändler, bei richtiger Kaufberatung sind manchmal billiger und effektiver. Für 500,-? gibt es tolle Sachen. Wenn ich bereit bin 1000,-? für einen Rechner auszugeben, dann erwarte ich stabilität, effektivität, kompatibilität und eine möglichst Zukunftssichere Konfiguration und einen richtigen Service.
Es wird mit "teurer Hardware" nur so um sich geworfen, aber sie taugt nix. Es wird mit zusätzlicher Software, wie NERO, Virenscannern, Bildbarbeitungssoftware, DVD-Zusatzsoftware geworben, aber es sagt einem niemand, dass diese Software bei retail Ware sowieso dabei ist. Bei den Brennern liegt eine Version von NERO, bei DVD-Laufwerken ein Software DVD-Player bei, manchmal sogar Software zu bearbeiten von Filmen.
Der Preisvorteil entsteht durch den Absatz von hohen Stückzahlen, es liegt klar auf der Hand, dass der gleiche PC beim Fachhändler um einiges teurer sein würde, aber ein Fachhändler würde einen solchen Schrott nicht anbieten und wenn doch dann nur retail.
Es kann da echt nur eine Lösung geben. Zum Händler ihres Vertrauens gehen, sich eine Stunde Zeit nehmen und sich im Gespräch einen richtigen PC zusammenstellen. Mit original OS, mit zusätzlicher Software, die dem geplanten Einsatz gerecht wird und wenn es sein muss auch mal etwas mehr Geld ausgeben. Die Investitionen lohnen sich, weil man am Ende keinen Schrott für sein Geld bekommt.
Ausserdem kann ich dem Händler meines Vertrauens meinen Frust über das Gerät direkt mitteilen und nicht einem dulli am Telefon.
Mfg
Tommes
Klasse Beitrag. Trifft es genau
Bezüglich Aldi-PC schaut doch mal dort.
http://www.grafikkarten.org/showthread-t_16148.html
Dort hat jemand eine Lösung gefunden einen Nvidia 64Bit Treiber umzuschreiben. Damit sollten unter Windows XP 64Bit Ed. die Probleme mit den Spielen beseitigt sein.
Dies bestätigt allerdings auch, die angesprochene Problematik mit OEM-Hardware.
Ein normaler User mit durchschnittlichem Computerwissen wäre vollig aufgeschmissen.
Schade, 1000? verschwendet.
MfG
Tommes
http://www.grafikkarten.org/showthread-t_16148.html
Dort hat jemand eine Lösung gefunden einen Nvidia 64Bit Treiber umzuschreiben. Damit sollten unter Windows XP 64Bit Ed. die Probleme mit den Spielen beseitigt sein.
Dies bestätigt allerdings auch, die angesprochene Problematik mit OEM-Hardware.
Ein normaler User mit durchschnittlichem Computerwissen wäre vollig aufgeschmissen.
Schade, 1000? verschwendet.
MfG
Tommes
Ich kann mich auf Erfahrung aus meinem Berufsleben stützen, das hat mit Besserwisserei nix zu tun, ehrlich!
Eine Lösung wurde ja auch schon angeboten die Funktioniert und ich habe auch auf eine Lösungsmöglichkeit für ein anderes Betriebssystem hingewiesen.
Elektronik-Partner ist gut, bin ich aber nicht. Ich arbeite unabhängig als EDV-Dienstleister.
Es ärgert mich das Leute verschaukelt und abgezockt werden.
Klar, habe mir das Ding angesehen und auch mir die Internetseite http://www.medion.de/flash/md8800/# angesehen.
Ich traue mir zu einen vergleichbaren Rechner zu bauen, mit der gleichen Spezifikation.
Als Einzelstück würde das Ding nur wesentlich teurer sein, aber es wäre kein OEM, sondern ein wirklich "zukunftssicherer" Rechner.
Der Targa PC wurde von der Firma ACTEBIS in Zusammenarbeit mit VIA gebaut und vertrieben.
ACTEBIS vertrieb nicht nur TARGA, SCHNEIDER, sondern auch COMPAQ
Sämtliche Supportanfragen für TARGA, SCHNEIDER und COMPAQ liefen bei einem Schweizer Unternehmen, einem sogenannten Customer Care Center, auf. Der Name war "The BEE Company". Die Firma war in Peine (Standort nach Pleite aufgegeben), jetzt in Tägerwielen in der Schweiz.
Ich habe dort als Hotlinemitarbeiter im Hardwaresupport gearbeitet und weiß daher "genau" um die Probleme mit den Geräten und um die Nöte der Leute. Ich kann auch genau sagen wie die Produktschulungen aussehen. Man bekommt zum Schichtbeginn einen Zettel auf den Schreibtisch mit den Produktspezifikationen und dann heisst es "macht euch damit vertraut".
Für die Fehlerdiagnose und für Lösungsstrategie hat man im Schnitt 5min Zeit, weil ein bestimmter Servicelevel gehalten werden muss, ansonsten gibt es weniger Geld. Dort wurde ein Grundgehalt+Bonus für den Servicelevel gezahlt. Im Schnitt kommt man auf 80 Anrufe pro Tag. Der Druck ist enorm und am Ende des Tages ist man wirklich fertig, deshalb kann die Qualität des Services nicht so gut sein wie die Arbeit im direkten Kontakt zum Kunden.
Auch dort geht Quantität vor Qualität, leider.
Mit Neid hat mein Beitrag nix zu tun, es ist eine Warnung an alle, die etwas für ihr Geld haben wollen. Wenn meine Meinung alleine nix zählt und nicht beachtet wird, dann kann ich nix dafür. Ich weiss es halt besser, weil ich den Einblick in die Machenschaften dieser Firmen hatte.
Auf der oben verlinkten Seite sind auch noch andere Meinungen dazu geschrieben, die sich auch einen solchen PC zugelegt haben, also keine Fachhändler.
Das OEM Geschäft ist lukrativ weil in hohen Stückzahlen produziert wird. Würde ich ein Komplettangebot mit hohen Stückzahlen auflegen, dann könnte ich bei gutem Verdienst ein Qualitativ hochwertiges Produkt zum günstigen Verkaufspreis anbieten können.
Seit meiner Nebenberuflichen Selbstständigkeit als Dienstleistungsunternehmen habe ich auch viele der OEM-Geräte von innen sehen können und habe mir selbst die Krätze an den Hals geärgert, weil die von mir bereits beschriebenen Probleme mit BIOS-Versionen, fehlenden Signaturen, fehlerhaften Backups (OEM-Recovery) und fehlerhaften Treibern aufgetreten sind.
Beim Verlust, oder nicht mitgelieferter PC-Ausweisdiskette muss man bei TARGA tief in dei Tasche greifen und eine 0190 Nummer für (im Jahre 2000) 3,63DM anrufen. Wie das heute aussieht weiß ich nicht, aber am Tage des Finalreleases der OEM Windows Me 2.60 vom 13.06.2000 war es jedenfalls so.
Baut man sich eine neue Festplatte ein und ein neues MOBO kann mit dem OEM-Recoverymüll schon essig sein und man muss sich ein neues Betriebssystem kaufen, will man sowas? Ich nicht!!
Am Ende des Supports wird der LIDL, oder ALDI PC eh beim Fachhändler landen, weil eventuell Aufrüstung, Fehlerbehebung, oder sonstwas anliegt.
Zum Beispiel ein Targa PC mit 900MHz und einem Chaintech A7AIA0 MOBO. Google mal nach den Spezifikationen.
Normalerweise hat das Board einen DIP-Switch für den FSB. Die Targaversion ist per gelöteter Brücke auf 100MHz "gelockt" und kann ohne viel Bastelei nicht geändert werden.
Andere Prozessoren werden nicht unterstützt, weil der Multi im BIOS fest eingestellt ist.
Das ist inakteptabel.
Laut Chaintech ist die retail Version gut für FSB 133 und der Original TARGA Aufkleber für die innenseite des PC-Gehäuses zeigt auch die Lage des DIPs, toller Trick, nur isser nicht da.
Eine andere Grafikkarte als die verbaute Nvidia Riva TNT2 mit 32MB auf dem AGP, geht nicht.
Board akzeptiert nur wenige, andere Speichermodule als den verbauten und das ist keine Seltenheit, da wird man zum Chip-Jockey bis man den richtigen erwischt.
Auf der Homepage von Chaintech braucht man nur nach den BIOS-Versionen zu sehen und man wird feststellen, dass sich ausgerechnet die Versionen der retail Ware nicht auf das OEM-Board flashen lassen.
Am Ende der Produktlinie wird die Weiterentwicklung eingestellt und teilweise bekommt man keine Software mehr. Kann dir bei z.B. ASUS nicht passieren. Die haben ein sehr gutes Archiv auf dem FTP-Server.
Am Tage des Entwurfs wird schon darauf hingearbeitet, dass sich die Teile nur unter viel Stress und Kostenaufwand umrüsten lassen und es wird mit Neuanschaffung spekuliert.
Wenn das keine abzocke ist, dann weiß ich nicht was es sonst sein könnte.
Sorry ich will hier niemandem auf den Schlips treten, aber so sieht das nunmal aus.
MfG
Tommes
Eine Lösung wurde ja auch schon angeboten die Funktioniert und ich habe auch auf eine Lösungsmöglichkeit für ein anderes Betriebssystem hingewiesen.
Elektronik-Partner ist gut, bin ich aber nicht. Ich arbeite unabhängig als EDV-Dienstleister.
Es ärgert mich das Leute verschaukelt und abgezockt werden.
Klar, habe mir das Ding angesehen und auch mir die Internetseite http://www.medion.de/flash/md8800/# angesehen.
Ich traue mir zu einen vergleichbaren Rechner zu bauen, mit der gleichen Spezifikation.
Als Einzelstück würde das Ding nur wesentlich teurer sein, aber es wäre kein OEM, sondern ein wirklich "zukunftssicherer" Rechner.
Der Targa PC wurde von der Firma ACTEBIS in Zusammenarbeit mit VIA gebaut und vertrieben.
ACTEBIS vertrieb nicht nur TARGA, SCHNEIDER, sondern auch COMPAQ
Sämtliche Supportanfragen für TARGA, SCHNEIDER und COMPAQ liefen bei einem Schweizer Unternehmen, einem sogenannten Customer Care Center, auf. Der Name war "The BEE Company". Die Firma war in Peine (Standort nach Pleite aufgegeben), jetzt in Tägerwielen in der Schweiz.
Ich habe dort als Hotlinemitarbeiter im Hardwaresupport gearbeitet und weiß daher "genau" um die Probleme mit den Geräten und um die Nöte der Leute. Ich kann auch genau sagen wie die Produktschulungen aussehen. Man bekommt zum Schichtbeginn einen Zettel auf den Schreibtisch mit den Produktspezifikationen und dann heisst es "macht euch damit vertraut".
Für die Fehlerdiagnose und für Lösungsstrategie hat man im Schnitt 5min Zeit, weil ein bestimmter Servicelevel gehalten werden muss, ansonsten gibt es weniger Geld. Dort wurde ein Grundgehalt+Bonus für den Servicelevel gezahlt. Im Schnitt kommt man auf 80 Anrufe pro Tag. Der Druck ist enorm und am Ende des Tages ist man wirklich fertig, deshalb kann die Qualität des Services nicht so gut sein wie die Arbeit im direkten Kontakt zum Kunden.
Auch dort geht Quantität vor Qualität, leider.
Mit Neid hat mein Beitrag nix zu tun, es ist eine Warnung an alle, die etwas für ihr Geld haben wollen. Wenn meine Meinung alleine nix zählt und nicht beachtet wird, dann kann ich nix dafür. Ich weiss es halt besser, weil ich den Einblick in die Machenschaften dieser Firmen hatte.
Auf der oben verlinkten Seite sind auch noch andere Meinungen dazu geschrieben, die sich auch einen solchen PC zugelegt haben, also keine Fachhändler.
Das OEM Geschäft ist lukrativ weil in hohen Stückzahlen produziert wird. Würde ich ein Komplettangebot mit hohen Stückzahlen auflegen, dann könnte ich bei gutem Verdienst ein Qualitativ hochwertiges Produkt zum günstigen Verkaufspreis anbieten können.
Seit meiner Nebenberuflichen Selbstständigkeit als Dienstleistungsunternehmen habe ich auch viele der OEM-Geräte von innen sehen können und habe mir selbst die Krätze an den Hals geärgert, weil die von mir bereits beschriebenen Probleme mit BIOS-Versionen, fehlenden Signaturen, fehlerhaften Backups (OEM-Recovery) und fehlerhaften Treibern aufgetreten sind.
Beim Verlust, oder nicht mitgelieferter PC-Ausweisdiskette muss man bei TARGA tief in dei Tasche greifen und eine 0190 Nummer für (im Jahre 2000) 3,63DM anrufen. Wie das heute aussieht weiß ich nicht, aber am Tage des Finalreleases der OEM Windows Me 2.60 vom 13.06.2000 war es jedenfalls so.
Baut man sich eine neue Festplatte ein und ein neues MOBO kann mit dem OEM-Recoverymüll schon essig sein und man muss sich ein neues Betriebssystem kaufen, will man sowas? Ich nicht!!
Am Ende des Supports wird der LIDL, oder ALDI PC eh beim Fachhändler landen, weil eventuell Aufrüstung, Fehlerbehebung, oder sonstwas anliegt.
Zum Beispiel ein Targa PC mit 900MHz und einem Chaintech A7AIA0 MOBO. Google mal nach den Spezifikationen.
Normalerweise hat das Board einen DIP-Switch für den FSB. Die Targaversion ist per gelöteter Brücke auf 100MHz "gelockt" und kann ohne viel Bastelei nicht geändert werden.
Andere Prozessoren werden nicht unterstützt, weil der Multi im BIOS fest eingestellt ist.
Das ist inakteptabel.
Laut Chaintech ist die retail Version gut für FSB 133 und der Original TARGA Aufkleber für die innenseite des PC-Gehäuses zeigt auch die Lage des DIPs, toller Trick, nur isser nicht da.
Eine andere Grafikkarte als die verbaute Nvidia Riva TNT2 mit 32MB auf dem AGP, geht nicht.
Board akzeptiert nur wenige, andere Speichermodule als den verbauten und das ist keine Seltenheit, da wird man zum Chip-Jockey bis man den richtigen erwischt.
Auf der Homepage von Chaintech braucht man nur nach den BIOS-Versionen zu sehen und man wird feststellen, dass sich ausgerechnet die Versionen der retail Ware nicht auf das OEM-Board flashen lassen.
Am Ende der Produktlinie wird die Weiterentwicklung eingestellt und teilweise bekommt man keine Software mehr. Kann dir bei z.B. ASUS nicht passieren. Die haben ein sehr gutes Archiv auf dem FTP-Server.
Am Tage des Entwurfs wird schon darauf hingearbeitet, dass sich die Teile nur unter viel Stress und Kostenaufwand umrüsten lassen und es wird mit Neuanschaffung spekuliert.
Wenn das keine abzocke ist, dann weiß ich nicht was es sonst sein könnte.
Sorry ich will hier niemandem auf den Schlips treten, aber so sieht das nunmal aus.
MfG
Tommes
Hallo Tommes,
du sprichst mir aus der Seele, aber die Leute wollen ja die Leistung haben. Auch wenn Sie nichts bringt.
Ich habe die Aussage bzgl. der PCs bei Aldi, Saturn und Co. schon häufig von meinen Kunden (Privat und Geschäft) hören müssen, habe aber bisher zum Glück immer mit meiner Variante überzeugen können. Die Leute sind zufrieden.
Bei den OEMs hört man schon häufiger mal klagen (z.B. der letzte Aldi-PC ist wahnsinnig laut). Naja, bei soviel Leistung...
mfg Nils
du sprichst mir aus der Seele, aber die Leute wollen ja die Leistung haben. Auch wenn Sie nichts bringt.
Ich habe die Aussage bzgl. der PCs bei Aldi, Saturn und Co. schon häufig von meinen Kunden (Privat und Geschäft) hören müssen, habe aber bisher zum Glück immer mit meiner Variante überzeugen können. Die Leute sind zufrieden.
Bei den OEMs hört man schon häufiger mal klagen (z.B. der letzte Aldi-PC ist wahnsinnig laut). Naja, bei soviel Leistung...
mfg Nils
Ich bin auch als Techniker bei einem kleinen EDV-Händler tätig, Hauptbereich liegt eher in der Netzwerktechnik.
Fakt ist, die Geräte der Firma Medion & Co. werden nur so gut Bewertet weil die Firmen nunmal für gute Bewertungen bezahlen.
Fakt ist, eine Auf / Umrüstung solcher PC´s ist quasi unmöglich oder stehen in keinem Verhältnis zum aufwand / kosten.
Fakt ist, 3 von 5 PC´s die in ein Fachbetrieb gebracht werden um Probleme zu beheben, kommen von Medion & Co.
Fakt ist, wenn jemand in unser Geschäft kommt und ein Gerät dieser Firmen bei sich hat, verlangen wir direkt 30? mehr für jegliche Arbeiten an diesen Geräten. Und selbst das ist ein mehr als freundliches Angebot(!).
Auch ich kann nur jedem abraten ein solches Gerät zu kaufen und sich eben nicht auf tolle "Testberichte" der Computer Bild & Co zu verlassen.
Fakt ist, die Geräte der Firma Medion & Co. werden nur so gut Bewertet weil die Firmen nunmal für gute Bewertungen bezahlen.
Fakt ist, eine Auf / Umrüstung solcher PC´s ist quasi unmöglich oder stehen in keinem Verhältnis zum aufwand / kosten.
Fakt ist, 3 von 5 PC´s die in ein Fachbetrieb gebracht werden um Probleme zu beheben, kommen von Medion & Co.
Fakt ist, wenn jemand in unser Geschäft kommt und ein Gerät dieser Firmen bei sich hat, verlangen wir direkt 30? mehr für jegliche Arbeiten an diesen Geräten. Und selbst das ist ein mehr als freundliches Angebot(!).
Auch ich kann nur jedem abraten ein solches Gerät zu kaufen und sich eben nicht auf tolle "Testberichte" der Computer Bild & Co zu verlassen.
Sehr gute Beiträge!
Hatte vor kurzem auch einen PC zur Reparatur, verbrachte dann 3 Stunden allein schon mit der Treibersuche (Soundkartentreiber). Nicht einmal der Hersteller (Aus China) bot sie zum Download an.
Letztendlich hab ich sie dann gefunden, aber zu welchem Preis? Welcher Kunde würde sich die 3 Stunden dann berechnen lassen??? Die Zeigen einem dann den Vogel !!!
Hatte vor kurzem auch einen PC zur Reparatur, verbrachte dann 3 Stunden allein schon mit der Treibersuche (Soundkartentreiber). Nicht einmal der Hersteller (Aus China) bot sie zum Download an.
Letztendlich hab ich sie dann gefunden, aber zu welchem Preis? Welcher Kunde würde sich die 3 Stunden dann berechnen lassen??? Die Zeigen einem dann den Vogel !!!
Hier werden wieder alle in einen Topf geschmissen was mich ärgert, gut über Aldi-PC´s habe ich auch noch nichts gutes gehört, aber alle meine Hyrican Pc´s (3) + meinem aktuellem Laptop haben absolut nicht ein einziges Problem mit Software, Treibern und Hardware. Ich kann überall die orginal Software des Herstellers Installieren z.B. NVidia, Realtek und Co. und die Recovery lässt sich ohne Probleme auch mit neuem Mainboard Installiern, kein Mucken beim Arbeitsspeicher, oder festgelegter FSB oder Multi selbst mein Laptop mit ml40 nimmt die original Treiber ohne Probleme und für die Onboard-Grafik installier ich den ganz normalen Radeon Treiber für Desktop-Grafikkarten ohne Mod-Software, das macht euch kein Asus. Viele Grüsse vom alles glaubenden Volk (ich finde das nur noch Arogant, andere haben neben einem PC auch noch ein Leben).