Microsoft Azure Zertifizierung Anerkennung lohnt es sich?
Hallo zusammen,
da Microsoft die Zertifizierungen umgestellt hat, bin ich am überlegen, ob die Mühe für die Zertifikate überhaupt noch lohnenswert ist. Was haltet Ihr davon, wie sind eure Erfahrungen? Der MCSA war eine ganze Zeit lang sehr umstritten und hat an Anerkennung verloren, nachdem die Lösungen selbst bei der e-Bucht zum Verkauf standen.
da Microsoft die Zertifizierungen umgestellt hat, bin ich am überlegen, ob die Mühe für die Zertifikate überhaupt noch lohnenswert ist. Was haltet Ihr davon, wie sind eure Erfahrungen? Der MCSA war eine ganze Zeit lang sehr umstritten und hat an Anerkennung verloren, nachdem die Lösungen selbst bei der e-Bucht zum Verkauf standen.
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gut wer sich beruflich neu orientieren will erhöht damit seine Chancen bzw. kann das Gehalt nach oben schrauben, gerade in Brachnen, wo Quereinsteiger leicht reinkommen.
Ich würde aber nicht blauäugig Zertifikate sammeln wenn keine Erfahrung dahintersteht. Obwohl die Knappheit an hochqualifizeirten ITlern viele Arbeitgeber dazu verleitet dann halt Leute mit Zertifikaten aber ohne Hintergrund trotzdem einzustellen. Kenn ich aus eigener Perspektive, hey Sie, sie haben doch das OS2 Zertifikat, fahren sie mal zum Autohändler Sowieso GmbH und reparieren sie das Serverbackup. Ich steh von der Maschine und mir fällt absolut nichts mehr ein. Und weit und breit kein Internet um mal schnell was nachzugucken.
Als der MCSE noch ein 12-Monatskurs war der gern mal vom Arbeitsamt gesponsort wurde, ja, da würde ich sagen wer so nen Kurs absolviert hat, der hat Ahnung. Genug um als Admin, Solution architect oder Kundenbetreuer anzufangen.
Aber heute.... so wie beim Reiten für Kleinkinder. Da gibts Wettbewerbe, "Führzügelklasse" genannt. Baby sitzt auf Pony, kriegt eine Note und könnte gewinnen.
So ungefähr sind auch die Einsteigerzertifikate wie "AWS Cloud Practicioner" zu werten. Der Bewerber hat ein wenig in der Cloud rumgeklickt. Das kriegt meine 20-monatige Tochter auch schon hin... wenn dann würde ich mir was passendes zurechtsuchen, z.B. Soltuion architect, Operations, Security. Past gut zusammen und wird auch gesucht...
Ich würde aber nicht blauäugig Zertifikate sammeln wenn keine Erfahrung dahintersteht. Obwohl die Knappheit an hochqualifizeirten ITlern viele Arbeitgeber dazu verleitet dann halt Leute mit Zertifikaten aber ohne Hintergrund trotzdem einzustellen. Kenn ich aus eigener Perspektive, hey Sie, sie haben doch das OS2 Zertifikat, fahren sie mal zum Autohändler Sowieso GmbH und reparieren sie das Serverbackup. Ich steh von der Maschine und mir fällt absolut nichts mehr ein. Und weit und breit kein Internet um mal schnell was nachzugucken.
Als der MCSE noch ein 12-Monatskurs war der gern mal vom Arbeitsamt gesponsort wurde, ja, da würde ich sagen wer so nen Kurs absolviert hat, der hat Ahnung. Genug um als Admin, Solution architect oder Kundenbetreuer anzufangen.
Aber heute.... so wie beim Reiten für Kleinkinder. Da gibts Wettbewerbe, "Führzügelklasse" genannt. Baby sitzt auf Pony, kriegt eine Note und könnte gewinnen.
So ungefähr sind auch die Einsteigerzertifikate wie "AWS Cloud Practicioner" zu werten. Der Bewerber hat ein wenig in der Cloud rumgeklickt. Das kriegt meine 20-monatige Tochter auch schon hin... wenn dann würde ich mir was passendes zurechtsuchen, z.B. Soltuion architect, Operations, Security. Past gut zusammen und wird auch gesucht...
Zitat von @BeeJey:
Hallo zusammen,
da Microsoft die Zertifizierungen umgestellt hat, bin ich am überlegen, ob die Mühe für die Zertifikate überhaupt noch lohnenswert ist. Was haltet Ihr davon, wie sind eure Erfahrungen? Der MCSA war eine ganze Zeit lang sehr umstritten und hat an Anerkennung verloren, nachdem die Lösungen selbst bei der e-Bucht zum Verkauf standen.
Hallo zusammen,
da Microsoft die Zertifizierungen umgestellt hat, bin ich am überlegen, ob die Mühe für die Zertifikate überhaupt noch lohnenswert ist. Was haltet Ihr davon, wie sind eure Erfahrungen? Der MCSA war eine ganze Zeit lang sehr umstritten und hat an Anerkennung verloren, nachdem die Lösungen selbst bei der e-Bucht zum Verkauf standen.
Ich habe in den 90ern viel Zeit und Geld in die MCSAs/MCSEs investiert. Das wurde aber irgendwann wertlos als um die Jahrtausendwende das Arbeitsamt jedem arbeitslosen Bäcker, Gärtner, Elektriker, Hilfsarbeiter, etc. einen MCSE geschenkt hat.
Seitdem halte nichts mehr von Zertifiierungen. Selbst damals als der MCSE noch etwas wert war, hat man gemerkt, daß die Praxiserfahrung viel relevanter war als die "Standardsituationen" in den Lehrgängen udn Prüfungen, abgesehen davon, daß zumindest damals viele Fragen und Lösungen dabei waren, die definitiv falsch waren.
Inzwischen sollte man die Zertifizierungen sich nur dann antun, sofern man Kunden hat die darauf bestehen oder man Produkte und Dienstleistungen anbieten will, die der Hersteller nur erlaubt, wenn man passend zertifiziert ist. Alles andere ist Geldverschwendung.
lks
Ich habe in den 90ern viel Zeit und Geld in die MCSAs/MCSEs investiert. Das wurde aber irgendwann wertlos als um die Jahrtausendwende das Arbeitsamt jedem arbeitslosen Bäcker, Gärtner, Elektriker, Hilfsarbeiter, etc. einen MCSE geschenkt hat.
kenne ich aus eigenem Erleben, zwar nicht MCSE aber "Netzwerkspezialist". War auch ein Ökobauer dabei der von Null auf MCSE versucht hat, ein Hundezüchter, ein russicher Mathematiker mit Dr Titel, der öfters mal verprügelt und verkatert in den Kurs kam und 50% Fehlzeiten hatte, ein Typ der mal Motorroller-Mechaniker war und bei Widerspruch mit Prügel gedroht hat u.s.w. Von den 16 Absolventen waren nach einem Jahr noch 7 im Beruf, vier nach 2 Jahren, am Ende waren es nur noch zwei und ich bin einer davon der die Fahne hoch hochhält.