142008
19.07.2021
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NAS (DS 218) geht nicht in Stromsparmodus
Hallo!
Ein Kollege hat bei seiner NAS das Problem, dass das Teil nicht in den Stromsparmodus gehen will.
Folgendes ist aktuell eingestellt, aber auch schon andere Einstellungen wurden vorgenommen (andere Werte, Haken gesetzt/nicht gesetzt). Das Ergebnis war stets dasselbe: Die Platten laufen stets und der Lüfter ebenso. Kann es etwas mit den HDDs an sich zu tun haben?
Angeraten habe ich ihm zudem zu einem Firmwareupdate, weil die NAS noch mit DSM 6.2.x läuft.
Any advice? - THX im Voraus!
Ein Kollege hat bei seiner NAS das Problem, dass das Teil nicht in den Stromsparmodus gehen will.
Folgendes ist aktuell eingestellt, aber auch schon andere Einstellungen wurden vorgenommen (andere Werte, Haken gesetzt/nicht gesetzt). Das Ergebnis war stets dasselbe: Die Platten laufen stets und der Lüfter ebenso. Kann es etwas mit den HDDs an sich zu tun haben?
Angeraten habe ich ihm zudem zu einem Firmwareupdate, weil die NAS noch mit DSM 6.2.x läuft.
Any advice? - THX im Voraus!
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10 Kommentare
Neuester Kommentar
Hallo,
da gibt es leider viele Gründe:
https://kb.synology.com/en-id/DSM/tutorial/What_stops_my_Synology_NAS_fr ...
da gibt es leider viele Gründe:
https://kb.synology.com/en-id/DSM/tutorial/What_stops_my_Synology_NAS_fr ...
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WTF?
Ist das deren Ernst?
Ist das deren Ernst?
Hallo,
bei mir war es ein aktiver Docker Container. Ich aktiviere diesen jetzt nur nach Bedarf, dann schläft sie auch ein. Mit einer aktiven VM dürfte es ähnlich sein, auch kein standby.
saggi
bei mir war es ein aktiver Docker Container. Ich aktiviere diesen jetzt nur nach Bedarf, dann schläft sie auch ein. Mit einer aktiven VM dürfte es ähnlich sein, auch kein standby.
saggi
Hallo,
bei Synologys herrscht meist die irrige Fehlvorstellung, dass es a) eine eierlegende Wollmilchsau ist, die b) stromsparend ist und c) trotz aller aktivierten Dienste quasi unhörbar und stets "aus" ist.
Technisch ist das natürlich nicht möglich.
Die Liste von Synology lässt sich daher zusammenfassen: wann immer Dienste aktiviert werden, die regelmäßig oder rund um die Uhr laufen, muss dazu natürlich auch der Server laufen (Beispiel Surveillance Station für Kameraüberwachung: hier wird natürlich ständig im Hintergrund gearbeitet, auch wenn kein Alarm = Bewegungserkennung ausgelöst wird; Beispiel Medienindizierung: läuft diese regelmäßig, verhindert das natürlich auch einen Ruhezustand).
Da die Synologys ihre Systempartitionen auf den Festplatten halten (und keinen separaten Flashspeicher oä haben) und die Festplatten hier als RAID 1 (mit Synology-Erweiterung als SHR) konfiguriert sind, ist damit auch Festplattenzugriff erforderlich. Die Einträge in der Liste gehen daher alle in diese Richtung.
Will man trotzdem standby erreichen, muss man schauen, dass es keine Dienste gibt, die dauerhaft auf Festplatten zugreifen (wie oben erwähnt Docker oder VMM oder SurveillanceStation mit Aufzeichnung), und bei Diensten oder Tasks, die regelmäßig laufen (bspw. auch Backups) diese zeitlich so organisieren, dass sie zeitgleich in einem Zeitfenster laufen und nicht über den ganzen Tag verteilt hintereinander (=Dauerbetrieb).
Allerdings bin ich persönlich der Meinung und habe auch immer die besten Langzeiterfahrungen damit gemacht, dass ein Server einfach durchlaufen sollte. Da v.a. die kleineren Synologys aber auch im laufenden Betrieb durchaus stromsparend sind, ist das Einsparpotential in EUR normalerweise auch überschaubar.
P.S.: Die verbauten Hitachi Ultrastar sind keine speziell für NAS optimierten Platten und laufen mit 7.200rpm. Wenn es also auch um Wohnzimmertauglichkeit und Lautstärke geht, sind diese Festplatten keine optimale Wahl.
bei Synologys herrscht meist die irrige Fehlvorstellung, dass es a) eine eierlegende Wollmilchsau ist, die b) stromsparend ist und c) trotz aller aktivierten Dienste quasi unhörbar und stets "aus" ist.
Technisch ist das natürlich nicht möglich.
Die Liste von Synology lässt sich daher zusammenfassen: wann immer Dienste aktiviert werden, die regelmäßig oder rund um die Uhr laufen, muss dazu natürlich auch der Server laufen (Beispiel Surveillance Station für Kameraüberwachung: hier wird natürlich ständig im Hintergrund gearbeitet, auch wenn kein Alarm = Bewegungserkennung ausgelöst wird; Beispiel Medienindizierung: läuft diese regelmäßig, verhindert das natürlich auch einen Ruhezustand).
Da die Synologys ihre Systempartitionen auf den Festplatten halten (und keinen separaten Flashspeicher oä haben) und die Festplatten hier als RAID 1 (mit Synology-Erweiterung als SHR) konfiguriert sind, ist damit auch Festplattenzugriff erforderlich. Die Einträge in der Liste gehen daher alle in diese Richtung.
Will man trotzdem standby erreichen, muss man schauen, dass es keine Dienste gibt, die dauerhaft auf Festplatten zugreifen (wie oben erwähnt Docker oder VMM oder SurveillanceStation mit Aufzeichnung), und bei Diensten oder Tasks, die regelmäßig laufen (bspw. auch Backups) diese zeitlich so organisieren, dass sie zeitgleich in einem Zeitfenster laufen und nicht über den ganzen Tag verteilt hintereinander (=Dauerbetrieb).
Allerdings bin ich persönlich der Meinung und habe auch immer die besten Langzeiterfahrungen damit gemacht, dass ein Server einfach durchlaufen sollte. Da v.a. die kleineren Synologys aber auch im laufenden Betrieb durchaus stromsparend sind, ist das Einsparpotential in EUR normalerweise auch überschaubar.
P.S.: Die verbauten Hitachi Ultrastar sind keine speziell für NAS optimierten Platten und laufen mit 7.200rpm. Wenn es also auch um Wohnzimmertauglichkeit und Lautstärke geht, sind diese Festplatten keine optimale Wahl.
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Der Kollege hat mir nun erzählt, dass die NAS auch nicht runterfährt, wenn dies auf der Weboberfläche initiiert wird. Die HDD's laufen dann nur volle an und das war es dann auch. Nur durch mehrsekündiges Drücken des Powerbuttons kann die NAS hart runtergefahren werden.
Zitat von @142008:
Der Kollege hat mir nun erzählt, dass die NAS auch nicht runterfährt, wenn dies auf der Weboberfläche initiiert wird. Die HDD's laufen dann nur volle an und das war es dann auch. Nur durch mehrsekündiges Drücken des Powerbuttons kann die NAS hart runtergefahren werden.
Der Kollege hat mir nun erzählt, dass die NAS auch nicht runterfährt, wenn dies auf der Weboberfläche initiiert wird. Die HDD's laufen dann nur volle an und das war es dann auch. Nur durch mehrsekündiges Drücken des Powerbuttons kann die NAS hart runtergefahren werden.
Das kann mitunter lang dauern, geht nicht von jetzt auf gleich
Zitat von @142008:
Angeraten habe ich ihm zudem zu einem Firmwareupdate, weil die NAS noch mit DSM 6.2.x läuft.
Angeraten habe ich ihm zudem zu einem Firmwareupdate, weil die NAS noch mit DSM 6.2.x läuft.
Hier noch zur Ergänzung: DSM 7 ändert an dem Problem / Verhalten nichts, aber ansonsten vieles. Es ist sehr neu auf dem Markt, vor einem Upgrade sollte v.a. geprüft werden, ob noch etwas eingesetzt wird, was unter DSM 7 entfallen ist, z.B. alles am USB-Port außer USV und Speichergeräten (so sind z.B. alle TV- und Wifi-Dongles raus).
1Zitat von @godlie:
Das kann mitunter lang dauern, geht nicht von jetzt auf gleich
Zitat von @142008:
Der Kollege hat mir nun erzählt, dass die NAS auch nicht runterfährt, wenn dies auf der Weboberfläche initiiert wird. Die HDD's laufen dann nur volle an und das war es dann auch. Nur durch mehrsekündiges Drücken des Powerbuttons kann die NAS hart runtergefahren werden.
Der Kollege hat mir nun erzählt, dass die NAS auch nicht runterfährt, wenn dies auf der Weboberfläche initiiert wird. Die HDD's laufen dann nur volle an und das war es dann auch. Nur durch mehrsekündiges Drücken des Powerbuttons kann die NAS hart runtergefahren werden.
Das kann mitunter lang dauern, geht nicht von jetzt auf gleich
Nur wird die NAS auch nach 30 Minuten nicht runtergefahren und solange sollte es nicht dauern.
Hallo,
auch wenn ich nicht denke dass es daran liegt, aber ich finde keine Hitachi HDD's in der Kompaliste von Synology.
Interessant wäre vielleicht auch die Historie der DS, neu eingerichtet, schon x-mal geupdated... Ging es mal und "plötzlich" nicht mehr?!
Auch vermutlich nicht relevant, aber im Titel schreibst du von einer 218, die Screenshots lässen eher auf eine 215j schließen.
Wie sieht denn der Ressourcenamanger aus, wenn versucht wird herunter zufahren?! Bzgl. "dass kann schon mal dauern", grad bei ner Junior-Serie ist dass so, aber 30 Minuten sollten es in der Tat nicht sein!
Unabhängig davon ob jetzt ein Paket oder eine Einstellung das automatische Einschlafen verhindert, fürchte ich da stimmt generell was nicht
Gab es schon Kontakt mit dem Synology Support, ich hab mit denen eigentlich gute Erfahrungen. Wie weit sie gehen ist natürlich fraglich wenn die HDD's wirklich nicht in der Kompaliste sind, aber nach meiner Erfahrung sind sie da erstmal nicht gleich ablehnend drauf.
MfG IceBeer
auch wenn ich nicht denke dass es daran liegt, aber ich finde keine Hitachi HDD's in der Kompaliste von Synology.
Interessant wäre vielleicht auch die Historie der DS, neu eingerichtet, schon x-mal geupdated... Ging es mal und "plötzlich" nicht mehr?!
Auch vermutlich nicht relevant, aber im Titel schreibst du von einer 218, die Screenshots lässen eher auf eine 215j schließen.
Wie sieht denn der Ressourcenamanger aus, wenn versucht wird herunter zufahren?! Bzgl. "dass kann schon mal dauern", grad bei ner Junior-Serie ist dass so, aber 30 Minuten sollten es in der Tat nicht sein!
Unabhängig davon ob jetzt ein Paket oder eine Einstellung das automatische Einschlafen verhindert, fürchte ich da stimmt generell was nicht
Gab es schon Kontakt mit dem Synology Support, ich hab mit denen eigentlich gute Erfahrungen. Wie weit sie gehen ist natürlich fraglich wenn die HDD's wirklich nicht in der Kompaliste sind, aber nach meiner Erfahrung sind sie da erstmal nicht gleich ablehnend drauf.
MfG IceBeer
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Laut dem Kollegen ging das Runterfahren wohl früher auch. Das NAS wurde nur anfangs eingerichtet und seitdem läuft es. Die Firmware ist die aktuellste 6er (genauer die DSM 6.2.4.25556). Und ja, es ist eine DS 215j und keine DS218.
Ich habe ihm vorgeschlagen, dass er erstmal seine Daten auf eine externe USB-Platte zieht, die Firmware updatet, das RAID auflöst und neu erstellt.
Zudem will er dann auch den Support kontaktieren.
Ich habe ihm vorgeschlagen, dass er erstmal seine Daten auf eine externe USB-Platte zieht, die Firmware updatet, das RAID auflöst und neu erstellt.
Zudem will er dann auch den Support kontaktieren.
