ingobar
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Netzwerk teilweise langsam - Vorgehensweise?

Hallo zusammen,

ich habe hier in meiner Schule ein Netzwerk bei dem u.a. die beiden Computerräume total unterschiedliche Netzwerkleistungen haben. Und das bei fast identischer Hardware. Da mein Verständnis nur grundlegender Natur ist (Verkabeln, IPs einstellen, Domänen/User verwalten etc.) habe ich leider keine Ahnung, wie ich das Problem identifizieren soll. Wie finde ich den Flaschenhals, mit Hilfe welcher Software könnte ich z.B. feststellen, ob ein Switch ein Problem ist?

Kurz zur Hardware und was ich versucht habe:

1. Raum mit 30 Win7 Computern. Zweiter Raum mit 30 Win10 Computern (alte Win7 Computern habe ich ersetzt, weil ich u.u. dachte, dass es an den Netzwerkkarten liegt). Kein Server. Nur eine Synology-NAS (Problem war aber bereits vor dem Wechsel auf das NAS da). Der Raum mit den Win10-Computern macht Probleme.

Kabel habe ich alle, soweit möglich ersetzt - ohne Erfolg.
Habe einen alten zweiten Switch zusätzlich benutzt (die eine Hälfte über den einen Schwitch, die zweite Hälfte über den anderen), hatte aber interessanterweise den Effekt, dass es noch schlimmer wurde.

Die Switches in beiden Zimmer sind identisch (HP1920-48G). Beide Switches sind im Keller auf den gleichen Switch gepatcht und dennoch ist der eine Raum "schneller" als der andere. Aus meiner Sicht spricht das eigentlich für den Switch.... oder für eine "defektes Kabel vom Serverraum zum Computerraum.

In einem anderen Zimmer ist das Netzwerk auch recht langsam und dieses Zimmer hängt nur am Switch im Serverraum. Wobei es hier einen merkwürdigen Effekt gibt: Wenn ich per Teamviewer auf den Computer in diesem Raum gehe, dann ist die Übertragung des Bildes an den Computer außerhalb der Schule total langsam. Und das bei ca. 30MBit. Und erschwerend kommt hinzu, dass in den Ferien, als so gut wie kein Computer an war, die Übertragung an diesem Computer "normal" flüssig war. Vielleicht habe ich einen "Störer" im Netz. Aber wie finde ich diesen Störer?

ZUSAMMENFASSUNG
Jetzt hoffe ich mal, dass ich mich verständlich ausgedrückt habe und mir irgendjemand sagen kann, wie ich testen/feststellen ,
- ob die Übertragungsrate eines Kabels zu schlecht ist.
- Ein Switch defekt ist ohne erstmal einen neuen kaufen zu müssen.
- Ich einen "Störer" im Netzwerk finden kann (z.B. ein Gerät, das ein Schüler illegal eingebaut hat).

Viele Grüße Ingo

Content-ID: 351670

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Ausgedruckt am: 05.11.2024 um 21:11 Uhr

sabines
sabines 13.10.2017 aktualisiert um 08:47:09 Uhr
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Zitat von @ingobar:


Die Switches in beiden Zimmer sind identisch (HP1920-48G). Beide Switches sind im Keller auf den gleichen Switch gepatcht und dennoch ist der eine Raum "schneller" als der andere. Aus meiner Sicht spricht das eigentlich für den Switch.... oder für eine "defektes Kabel vom Serverraum zum Computerraum.


Moin,

nutzt Du die LWL Verbindung der Switche?
Vertausche im Keller die "Zuleitung" zu den beiden Switchen untereinander aus, wird nun der W7 Raum langsamer liegt's an der Zuleitung. Dann diese messen und austauschen lassen.

Wenn nicht schauen wir weiter.

Gruss
ingobar
ingobar 13.10.2017 um 09:03:15 Uhr
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Nein. Es wurde sinnigerweise kein LWL verlegt. War wahrscheinlich zu teuer.

Mit welchem Programm messe ich denn genau die Datenübertragungsrate? Der Speedtest.t-online.de ist ja wohl nur eine grobe Näherung.

Ingo
Yaimael
Lösung Yaimael 13.10.2017 um 09:20:37 Uhr
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Moin ingobar,

Der Speedtest von T-Online hat mit deiner Internen Netzwerkgeschwindigkeit nichts zu tun. Der Misst nur die Geschwindigkeit von der Internetanbindung.

Am besten mal im Normalbetrieb (wenn alle Geräte laufen) mal einen Netzwerkscan laufen lassen.
Advanced IP Scanner zeigt dir so ziemlich alle Geräte im Netzwerk an.
Mit einer (hoffentlich) vorhanden Doku abgleichen um zu sehen ob ggfs. "Fremdgeräte" in deinem Netzwerk rumgeistern.

Du kannst dir auf dem Switch die Ports evtl noch anschauen ob die alle die volle Geschwindigkeit erreichen.

Grüße
Yai
IP-PUPPI
IP-PUPPI 13.10.2017 aktualisiert um 09:45:51 Uhr
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Guten Morgen ...! Ich würde "zum Test" mal alle Clients entfernen (physikalisch trennen) ... außer einen. Wenn das Netz immer noch langsam ist, es mit einem 2. PC nochmals versuchen. Sollte auch der 2. PC (allein im Netz) noch immer im Netzwerk zu langsam unterwegs sein ... würde ich den Switch mal
mit einem Reset (Factory Reset ) behandel. Sollte nach Tausch bzw. Reset das Netz jetzt immer noch (mit einem PC) zu langsam sein ... würde ich Layer 1 überprüfen (also Verkabelung, bzw. Fremdströme etc).
ukulele-7
ukulele-7 13.10.2017 um 09:46:44 Uhr
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Alle Rechner von beiden Switches abziehen. Die Switches erstmal ohne Uplink mit zwei Geräten Testen (Datenübertragung von einem auf den anderen PC). Dann das ganze Spiel zwischen je einem Client im PC Raum und einem Gerät am Hauptswitch. Die Transferraten müssten eigentlich identisch sein.
Kirschi
Kirschi 13.10.2017 um 11:13:29 Uhr
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Was sagt denn das Switch-Interface unter Status > Port Summary? Mit dem Resetten wäre ich vorsichtig, falls irgendwelche VLANS konfiguriert sind, erst prüfen, ob es Backup/Dokumentation gibt.
ukulele-7
ukulele-7 13.10.2017 um 11:27:01 Uhr
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Vielleicht hat auch ein witziger Schüler einen Loop gelegt...
Yaimael
Yaimael 13.10.2017 um 12:46:57 Uhr
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die 1920 sollten das eigentlich merken und die ports deaktivieren
aqui
aqui 13.10.2017 um 13:27:09 Uhr
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Merkt der nur wenn auch Spanning Tree aktiviert ist was ein Muß sein sollte.
Mögliche Fehler sind:
  • Spanning Tree (RSTP) nicht grundsätzlich aktiviert auf den Switches.
  • Zusätzlich macht es Sinn Loop Detection zu aktivieren um eben von Schülern bösartig gesteckte Loops zu verhindern. Ohne mindestens RSTP und ggf. Loop Detection kollabiert dann das Netzwerk !
  • Autonegotiation Probleme. Das Speed und Duplex Mode nicht korrekt ausgehandelt wird zwischen den Switches und auch zu den Endgeräten. Dadurch kommt es dann zu Kollisionen auf den jeweiligen Links und alles geht nur im 3ten Gang. Abhilfe: Speed und Duplex Mode statisch einstellen
  • Bei der Switch zu Switch Verbindung supportet einer oder beide kein MDI-X https://de.wikipedia.org/wiki/Medium_Dependent_Interface wodurch es auch zu Kolliisions kommt. Abhilfe: Immer ein Crossover Kabel (gedrehtes Kabel) bei Switch zu Switch Verbindungen verwenden.
  • Broadcast Stürme: Hier hilft ein Wireshark Trace
All diese Punkte solltest du abarbeiten um das Problem zu fixen, denn eins davon ist es.
lcer00
lcer00 13.10.2017 um 14:25:27 Uhr
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* Broadcast Stürme: Hier hilft ein Wireshark Trace
Vor dem Kabel-neu-löten schauen, was das Netzwerk macht. Toll wären auch doppelte statische IPs.

Alle Rechner aus, den IT-Notfall-Laptop mit Wireshark drauf (den gibt es doch, oder?) in beiden Räumen benutzen.

Grüße

lcer
Pjordorf
Pjordorf 13.10.2017 um 15:10:11 Uhr
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Hallo,

Zitat von @ingobar:
Jetzt hoffe ich mal, dass ich mich verständlich ausgedrückt habe und mir irgendjemand sagen kann, wie ich testen/feststellen ,
Indem du mal ein NetIO verwendest https://web.ars.de/netio/

Gruß,
Peter
aqui
Lösung aqui 13.10.2017 aktualisiert um 17:04:37 Uhr
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...oder auch hier:
http://www.nwlab.net/art/netio/netio.html
Damit er weiss wie man es anwendet face-wink
Oder wenn er Klicki Bunti lieber hat auch den anderen Klassiker:
http://www.nwlab.net/know-how/JPerf/
ingobar
ingobar 13.10.2017 um 17:25:42 Uhr
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Vieles davon habe ich noch nie gehört. Daher werde ich erstmal mit den anderen Tipps anfangen. Aber Loops hatte ich schon mal selber aus Versehen gepatcht. Ein Schüler hat mal einen AP eingeschmuggelt und vergessen ihn von Router auf AP zu setzten, wodurch es auch zu Problemen kam.

Feste IPs könnte auch ein Problem sein, da ich mal eine Zeitlang die IPs auf den Geräten manuell definiert habe.

Das mit den Duplex Mode hört sich auch interessant an, wobei ich ja keine Ahnung habe, wo ich das einstellen kann. Die Switches wurden damals einfach eingebaut. Ich hatte da keine Mitentscheidung, deswegen habe ich einfach die Schülercomputer mit "normalen" Ethernet-Kabeln auf den Switch gepatcht.

Ich werde erstmal versuchen das Netzwerk zu scannen und wenn ich nichts finde, mir mal die Switches anschauen. Da das erst am Montag gehen kann, werde ich mich dann nochmal hier melden.

Danke schon mal an alle.
aqui
aqui 15.10.2017 um 14:50:40 Uhr
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Vieles davon habe ich noch nie gehört.
Das klingt nicht gut face-sad
Wenn du so unwissend bist solltest du dir dringend jemanden an die Hand nehmen der was davon versteht und weiss was er tut.
Wie willst du als völliger Laie es denn sonst lösen ?! Mit Handuaflegen und Kristallkugel wird das logischerweise nix.
Die Switches wurden damals einfach eingebaut
Oha...gruselig.
Wenn das ein Dienstleister gemacht hat solltest du den schnellstens wechseln.
deswegen habe ich einfach die Schülercomputer mit "normalen" Ethernet-Kabeln auf den Switch gepatcht.
Ebenso tödlich.
Normal macht man sich doch als verantwortungsvoller Netzwerker VORHER einen Überblick über das Infrastruktur Design und die Konfig.
Alles dummbatzig zusammenstecken in der Hoffnung das es denn geht ist ja etwas blauäugig oder agierst du mit anderen Dingen auch so ?!
Ich werde erstmal versuchen das Netzwerk zu scannen und wenn ich nichts finde, mir mal die Switches anschauen.
Ein erster richtiger Schritt. Und besorge dir Hilfe wenn du kannst !
werde ich mich dann nochmal hier melden.
Wir sind gespannt...
ingobar
ingobar 16.10.2017 um 12:25:03 Uhr
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Das mit den "noch nie gehört" ist relativ gemeint. Natürlich habe ich etwas davon gehört, ABER ich bin "nur" Theoretiker, der das irgendwann mal in einer Vorlesung gehört hat. Deswegen kenne ich z.B. auch die ganzen Software-Tools nicht. Und selbstverständlich bin ich mir meiner Mängeln bewusst, aber wie das so oft läuft: Es ist kein Geld da, um Profis für so etwas zu holen. Und die Hilfe, die ich holen kann, seid halt ihr.

Jetzt aber zu den ersten Ergebnissen: Ich habe auf einem Computer das JPerf2 als Server installiert und auf einem Laptop JPerf in der Client-Version gestartet. Dann bin ich im laufenden Betrieb mal in die Computerräume und das Lehrerzimmer gegangen und schlussendlich kam heraus, dass ich durchschnittlich 88.000KBits/s habe. Das erscheint mir okay bzw. erwartungsgemäß für ein "normales" Ethernet. Richtig?

Dann habe ich noch das Netzwerk mit dem Advanced IP Scanner gescannt. Spannend, was da so alles im Netzwerk ist, was ich nicht kenne. Das liegt aber auch daran, dass jeder Kollege mit Laptop und Handy und .... sich im Netzwerk anmelden kann und viele nicht einmal wissen, wie ihr Gerät heißt. Da muss ich mich erstmal durchklicken.

Da es "natürlich" keine aufgezeichnete Netzwerkstruktur gibt, wollte ich eine Struktur mit NMap erstellen, bekomme aber nur einen Kreis. Ebenso bei tracert im Advance IP Scanner. Da gibt es nur einen Hop. Gibt es keine Möglichkeit die Switches da irgendwie mit einzubauen bzw. anzeigenzulassen? (Geht wahrscheinlich nicht, weil switches irgendwie auf einer anderen Ebene kommunizieren etc. - dunkle Erinnerung an ein ISO/OSI-Schichten-Modell)

Ich würde nachher nochmal eine Blick auf die Switches werfen. Apropos: Die beiden HP1920-48G gehen beide auf einen HP2824 Switches - ohne Crossover, also zwischen Switch und Patchpanel ist kein Crossover. Sollte da eines sein?

Danke schonmal, Ingo
lcer00
lcer00 16.10.2017 aktualisiert um 12:59:06 Uhr
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Da es "natürlich" keine aufgezeichnete Netzwerkstruktur gibt, wollte ich eine Struktur mit NMap erstellen, bekomme aber nur einen Kreis. Ebenso bei tracert im Advance IP Scanner. Da gibt es nur einen Hop. Gibt es keine Möglichkeit die Switches da irgendwie mit einzubauen bzw. anzeigenzulassen? (Geht wahrscheinlich nicht, weil switches irgendwie auf einer anderen Ebene kommunizieren etc. - dunkle Erinnerung an ein ISO/OSI-Schichten-Modell)

Was hast Du denn bei NMAP als Scan-ziel eingegeben?

es kann übrigends nur einen Hop geben, da du ja Switches (<ungleich> Router ) verwendest. Die sind quasi transparent. (wobei, die können wohl auch routen http://h18000.www1.hp.com/products/quickspecs/archives_Division/11993_d ..)
aqui
Lösung aqui 16.10.2017 um 13:03:46 Uhr
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88.000KBits/s habe. Das erscheint mir okay bzw. erwartungsgemäß für ein "normales" Ethernet. Richtig?
Hier merkt man mal wieder den Theoretiker face-sad
Was bitte ist denn für dich "normales" Ethernet ??? Ethernet kommt ja im Twisted Pair Modus in mehreren Geschwindigkeiten daher ! 10 Mbit/s, 100 Mbit/s, 1000 Mbit/s und 10.000 Mbit/s.
88 Mbit/s sind also für ein 100 Mbit Twisted Pair Ethernet eine akzeptable Geschwindigkeit. Für einen 1 Gig Infrastruktur aber vollkommen inakzeptabel logischerweise !
Spannend, was da so alles im Netzwerk ist, was ich nicht kenne
Das ist es wie immer für viele Admins die ihr Netzwerk nicht oder nur unzureichend kennen und die Pfiffigkeit ihrer User unteschätzen ! face-wink
NMAP ist ein Port Scanner, niemals aber ein Topologie Instrument. Desgleichen ein Ping Tool. Vergiss den Unsinn.
Sinnvoll ist sowas wie Lantopolog:
https://www.lantopolog.com/download.html
oder Spiceworks:
https://www.spiceworks.com/de/free-network-mapping-software/
Solarwinds:
http://www.solarwinds.com/de/lansurveyor-to-network-topology-mapper-201 ...
oder Intermapper:
https://www.helpsystems.com/products/network-monitoring-software
Soviel zum Thema Theorie... face-sad
ingobar
ingobar 16.10.2017 um 16:30:01 Uhr
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88.000KBits/s habe. Das erscheint mir okay bzw. erwartungsgemäß für ein "normales" Ethernet. Richtig?
Hier merkt man mal wieder den Theoretiker face-sad
88 Mbit/s sind also für ein 100 Mbit Twisted Pair Ethernet eine akzeptable Geschwindigkeit.

Das habe ich gemeint. Ich denke doch, dass 100Mbit am häugfigsten im "normalen" Betrieb vorkommt. Also zu Hause und in Bildungseinrichtungen. Was andere kenne ich ja nicht. Im richtigen Firmen ist da wahrscheinlich mehr möglich. Aber da muss auch nicht mit einer 16Mbit-Internet-Anbindung für 100 Clients auskommen, oder?

Spannend, was da so alles im Netzwerk ist, was ich nicht kenne
Das ist es wie immer für viele Admins die ihr Netzwerk nicht oder nur unzureichend kennen und die Pfiffigkeit ihrer User unteschätzen ! face-wink

Da gibt es vielfältige Gründe für. Einer ist natürlich meine Wenigkeit und die 5 Std/Woche die ich zur Verfügung habe. Da reicht dann eine neu, mal kurz zu installierende Software, die "ja gar nicht nicht groß" ist (600MB) und fehlende dlls, um diese 5 Stunde mal kurz wegzubruzzeln.

NMAP ist ein Port Scanner, niemals aber ein Topologie Instrument. Desgleichen ein Ping Tool. Vergiss den Unsinn.

Hat also doch was mit den Schichten zu tun, richtig? Hatte am Anfang das Problem, dass meine neuen Rechner nicht per Ping erreichbar waren, weil das Anpingen von der Lieferfirma geblockt war. Wusste a) gar nicht, dass so etwas geht und war b) über den Grund erstaunt. Was waren das mit Win98 noch ruhige Zeiten.


Werde sie mir nacheinander mal anschauen und testen. Vielleicht ist ja was freies oder wenigstens günstiges dabei.

Da ich jetzt mal die Verkabelung für im großen und ganzen fehlerfrei bzw. -arm halte, habe ich meine Kollegen mal gebeten, das Phänomen "das dauert alles so lange" genauer und reproduzierbarer zu beschreiben: Anmeldevorgang, Surfen im Internet, Zeigen eines Filmes von einem Netzwerklaufwerk ist ja dann doch irgendwie ganz was unterschiedliches.

Auf alle Fälle schon mal Danke für eure Geduld und Unterstützung.
Yaimael
Yaimael 16.10.2017 um 16:35:30 Uhr
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Von den Tools sind zwei oder drei freie Ware.

Für dich hoffe ich das du saubere Fehlerbeschreibungen bekommst den das ist heute immernoch viel zu häufig Luxus.

Grüße und auf gutes Fehler finden.
Yai
Pjordorf
Pjordorf 16.10.2017 um 16:51:09 Uhr
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Hallo,

Zitat von @ingobar:
88 Mbit/s sind also für ein 100 Mbit Twisted Pair Ethernet eine akzeptable Geschwindigkeit.
Das habe ich gemeint. Ich denke doch, dass 100Mbit am häugfigsten im "normalen" Betrieb vorkommt.
Es ist eher Gigabit als der Standard als dein gemeintes 100 MBit/s. Dein HP 1920-48G kann auch per Port GigaBit/s, wo also habt ihr denn dann nur 100 MBit/s eingerichtet bzw. Konfiguriert? Irgendwie passen deine gemessene Bit/s nicht oder du hast dich irgendwo mit den Einheiten vertan.

Aber da muss auch nicht mit einer 16Mbit-Internet-Anbindung für 100 Clients auskommen, oder?
Es gibt genügend Firmen die mit weniger als 16 MBit/s auskommnen müssen, z.B. mit 6 MBits/s asynchrones DSL.

Gruß,
Peter
ingobar
ingobar 17.10.2017 um 10:39:15 Uhr
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Es ist eher Gigabit als der Standard als dein gemeintes 100 MBit/s. Dein HP 1920-48G kann auch per Port GigaBit/s, wo also habt ihr denn dann nur 100 MBit/s eingerichtet bzw. Konfiguriert? Irgendwie passen deine gemessene Bit/s nicht oder du hast dich irgendwo mit den Einheiten vertan.

Einheiten passen, denke ich. Es wurden durchschnittliche 88.000KBits/s gemessen. Das müssten doch rund 88Mbit sein, oder?

Das es nur 100Mbit sind, habe ich nirgendwo eingerichtet bzw. konfiguriert. Ich habe mich da auf die Firma verlassen, die das Netzwerk quasi eingebaut hat, mit allen Schränken, Patchpanels und Switches. Mir wurde dann nur ein Haufen Patchkabel in die Hand gedrückt und ich durfte in den Patchschränken noch ein paar Kabel reinstecken.
aqui
aqui 17.10.2017 aktualisiert um 12:26:34 Uhr
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Ich denke doch, dass 100Mbit am häugfigsten im "normalen" Betrieb vorkommt.
Nein, das dürfte heutzutage eher Gig Ethernet sein. Kollege Pjordorf hat hier ja schon alles gesagt.
Das es nur 100Mbit sind, habe ich nirgendwo eingerichtet bzw. konfiguriert.
Wenn du GiG Switches hast, dann ist das mit 100Mbit schon irgendwie sehr sehr merkwürdig. So gut wie alle heutigen Endgeräte haben seit mehreren Jahren GiG Ports als LAN Interfaces. Wenn deine Switches das auch haben dann hast du dort wenigstens eine GiG Verbindung und dann sind 88 Mbit/s natürlich mickrig wenig im Durchsatz.
Wenn Gig fähige Endgeräte bei Gig fähigen Switches nur auf popelige 100 Mbit negotiaten stimmt irgendwas generell im netzwerk wohl nicht face-sad
Ich habe mich da auf die Firma verlassen,
Ein fataler fehler ! Stell dir vor das hat einer verbrochen der noch weniger Ahnung hatte als du. Dann bist du verlassen !
Vertrauen ist gut, Kontrolle ist besser. Den goldenen Wahlspruch kennst du sicher auch und muss man wohl gerade im Netzwerkbereich wo viele nichtsahnenede "Bastler" unterwegs sind nicht wieder kommentieren.
Vermutlich hast du also weitere Gruseligkeiten in deiner Infrastruktur. Als erstes solltest du dir also mal dringenst die Konfig der Switches ansehen !
...und ich durfte in den Patchschränken noch ein paar Kabel reinstecken.
Das lässt nichts Gutes erahnen...
lcer00
lcer00 17.10.2017 um 12:24:02 Uhr
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Hat also doch was mit den Schichten zu tun, richtig? Hatte am Anfang das Problem, dass meine neuen Rechner nicht per Ping erreichbar waren,
weil das Anpingen von der Lieferfirma geblockt war. Wusste a) gar nicht, dass so etwas geht und war b) über den Grund erstaunt.

Das irritiert mich ein wenig. die Lieferfirma hat das anpingen geblockt? Wie hast Du das entblockt?

Du beschreibst 3 Switches. Die angegebenen Switches können auch Die können auch Layer 3 Protokolle also z.B. routen - wenn sie so eingestellt sind. Layer-3-Switch Manual

Ich würde hier zunächst mal überprüfen, welche Funktionen in den Switches Aktiviert sind. Manche sollten eingeschaltet sein (Spanning Tree?) andere brauchst Du nicht (Routing?) und andere könnten helfen (VLAN? - dann doch wieder an der richtigen Stelle Routing konfigurieren).

Kurze Testfrage - welche IP-Bereiche werden verwendet und wer macht das DHCP ("Serverraum" - mit Server - mit Router etc?).

lcer
Pjordorf
Pjordorf 17.10.2017 aktualisiert um 13:16:48 Uhr
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Hallo,

Zitat von @ingobar:
Einheiten passen, denke ich. Es wurden durchschnittliche 88.000KBits/s gemessen. Das müssten doch rund 88Mbit sein, oder?
Siehe auch https://de.wikipedia.org/wiki/Vors%C3%A4tze_f%C3%BCr_Ma%C3%9Feinheiten#E ... wo du selbst festlegst ob es sich um KiloBIt oder um KibiBit handelt. face-smile

Das es nur 100Mbit sind, habe ich nirgendwo eingerichtet bzw. konfiguriert.
Das mag ja alles sein, aber dein genannter Switch HP 1920-48G kann jedenfalls pro Port mit max. GigaBit/s aufwarten. Warum also alles in einen Rahmen von 100 MBit/s sehen? Mach doch mal ein NetIO und poste mal das Ergebniss.

Ich habe mich da auf die Firma verlassen,
Aber du bist doch jetzt am Testen, oder?

Gruß,
Peter
ingobar
ingobar 17.10.2017 um 16:29:49 Uhr
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So, ich komme erst jetzt wieder zu etwas, aber ich versuche mal meine Erkenntnisse hier zusammenzufassen:
1.) Die Switches wurden überhaupt nicht konfiguriert. Nicht mal ein Admin-PW wurde gesetzt =8/

2.) Das DHCP übernimmt ein Synology DS716+II, die ich aber als vorkonfiguriertes Fremdprodukt mit ein paar Features gekauft habe. Die Probleme gab es aber schon davor mit einem Windows 2013-Server.

3.) Die Messung mit JPerf ergab folgende Werte:
[380] local 10.10.5.25 port 5001 connected with 10.10.101.173 port 54825
[ ID] Interval Transfer Bandwidth
[380] 0.0- 1.0 sec 10584 KBytes 86704 Kbits/sec
[380] 1.0- 2.0 sec 10760 KBytes 88146 Kbits/sec
[380] 2.0- 3.0 sec 10560 KBytes 86508 Kbits/sec
[380] 3.0- 4.0 sec 10745 KBytes 88027 Kbits/sec
[380] 4.0- 5.0 sec 10783 KBytes 88331 Kbits/sec
[380] 5.0- 6.0 sec 10672 KBytes 87425 Kbits/sec
[380] 6.0- 7.0 sec 10889 KBytes 89206 Kbits/sec
[380] 7.0- 8.0 sec 10703 KBytes 87675 Kbits/sec
[380] 8.0- 9.0 sec 10720 KBytes 87818 Kbits/sec
[380] 9.0-10.0 sec 10728 KBytes 87884 Kbits/sec
[380] 0.0-10.0 sec 107184 KBytes 87798 Kbits/sec

4.) Die "Netzwerk-Struktur" ist so, dass DHCP im Bereich 10.10.100.x-10.10.102.x läuft. Computer werden über die IP.Adresse gefiltert, so dass Klassenzimmer-Computer im Bereich 10.10.5.x eine feste IP vom DHCP-Server bekommen. Drucker haben 10.10.11.x und APs 10.10.15.x .

5.) Wie die Switches in den Computerräumen eingestellt sind.... keine Ahnung... leider... das sind ja so viele Einstellungen, dass ich nur merken kann, wie wenig ich dann doch weiß. Ich habe mich mal durch die diversen Menüs geklickt und schreibe einfach mal, was MIR auffällt. Das ist wahrscheinlich gar nicht relevant. Aber da wäre ich leider auf eure fachmännische Hilfe angewiesen. Bei einem der 1920-40 steht dann z.B. bei Port Management für Port 48:
Port State Enabled [Active] PVID 1
Flow Control Disabled Link Type Access
MDI Auto Speed Auto [1000M]
Duplex Auto [Full] Max MAC Count No Limit
Broadcast Suppression 100%
Multicast Suppression 100% Unicast Suppression 100%
Power Save Enabled Description GigabitEthernet1/0/48 Interface
EEE Disabled

Vielleicht reicht das schon mal. Oder sagt mir mal etwas genauer, was ihr genau sehen müsstet. Danke für eure Geduld und Mühe.
lcer00
lcer00 17.10.2017 um 16:55:16 Uhr
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1) Benutzerhandbuch der Switches besorgen
2) Die Abkürzungen in den Hauptüberschriften bei Wikipedia überschlagsmäßig nachlesen
3) Papier und Stift nehmen und deine Netzwerktopologie inklusive Ports aufzeichen
4) Dort vermerken, welche von den Abkürzungen = Technologien Du brauchst

Zwischenschritt: Nachlesen, wie man eine Switchkonfiguration sichert und dieses tun.

5) bei jedem Switch überprüfen, wie dieser in Bezug auf die Hauptüberschriften konfiguriert ist
6) hier Fragen, wenn Du Dir vor dem Anwenden der Änderung nicht sicher bist.
7) Änderungen erst speichern, wenn Du sicher bist, dass der Switch immer noch erreichbar ist
8) wenn der Switch nicht mehr erreichbar ist, diesen manuell abschalten und neu einschalten
9) Wenn noch da ist - Änderungen speichern und Auswirkungen prüfen.
Pjordorf
Pjordorf 17.10.2017 um 22:04:58 Uhr
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Hallo,

Zitat von @ingobar:
1.) Die Switches wurden überhaupt nicht konfiguriert. Nicht mal ein Admin-PW wurde gesetzt =8/
Sofern deine Switche nur von deinen Management PC erreicht werden kann, passt das. Ansonsten wenn dort jeder drankommt, dann gehe davon aus das hier schon andere waren und du besser dort bei NULL anfängst. face-smile

2.) Das DHCP übernimmt ein Synology DS716+II, die ich aber als vorkonfiguriertes Fremdprodukt mit ein paar Features gekauft habe. Die Probleme gab es aber schon davor mit einem Windows 2013-Server.
Welche Prpbleme genaus und wieso hast du einen Windows 2013 Server am laufen wo es nur einen W2000, W2003 / W2003 R2, W2008 / W2008 R2, W2012 / W2012 R2 und ein W2016 bis heute gibt.

3.) Die Messung mit JPerf ergab folgende Werte:
[380] local 10.10.5.25 port 5001 connected with 10.10.101.173 port 54825
Und der Router hat welche Ports - 100 MB oder 1000 MB?
Immer schönn einzelne Geräte durchmessen, danach kannst du auch mehrere Geräte gleichzeitig durchmessen wenn du die Eckdaten kennst. Hier scheint irgendwo deine 100 MB Gerätschaften verborgen zu sein.

4.) Die "Netzwerk-Struktur" ist so, dass DHCP im Bereich 10.10.100.x-10.10.102.x läuft. Computer werden über die IP.Adresse gefiltert, so dass Klassenzimmer-Computer im Bereich 10.10.5.x eine feste IP vom DHCP-Server bekommen. Drucker haben 10.10.11.x und APs 10.10.15.x .
Bitte einmal näher erklären was du dort wie machen lässt, und das alles auf ein Draht oder nutzt du dort VLANs?

5.) Wie die Switches in den Computerräumen eingestellt sind.... keine Ahnung... leider... das sind ja so viele Einstellungen
Aufschreiben und Buch führen

Bei einem der 1920-40 steht dann z.B. bei Port Management für Port 48:
Gibt es noch mehr als nur dein PVID 1?

Gruß,
Peter
ingobar
ingobar 18.10.2017 um 11:30:26 Uhr
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1.) Die Switches wurden überhaupt nicht konfiguriert. Nicht mal ein Admin-PW wurde gesetzt =8/
Sofern deine Switche nur von deinen Management PC erreicht werden kann, passt das. Ansonsten wenn dort jeder drankommt, dann gehe davon aus das hier schon andere waren und du besser dort bei NULL anfängst. face-smile

Es konnte jeder dran. Insofern muss ich wohl bei null anfangen.

Welche Prpbleme genaus und wieso hast du einen Windows 2013 Server am laufen wo es nur einen W2000, W2003 / W2003 R2, W2008 / W2008 R2, W2012 / W2012 R2 und ein W2016 bis heute gibt.

War ein 2012 Version. Mein Fehler. Da ich kaum was mit dem dem Win-Server gemacht habe (DHCP und Userverwaltung über eine Domäne), hatte ich da wohl eine falsche Zahl im Kopf.


3.) Die Messung mit JPerf ergab folgende Werte:
[380] local 10.10.5.25 port 5001 connected with 10.10.101.173 port 54825
Und der Router hat welche Ports - 100 MB oder 1000 MB?
Immer schönn einzelne Geräte durchmessen, danach kannst du auch mehrere Geräte gleichzeitig durchmessen wenn du die Eckdaten kennst. Hier scheint irgendwo deine 100 MB Gerätschaften verborgen zu sein.

Danke für den Hinweis. Das hatte ich natürlich übersehen. Ich hatte nur kurz zwischen zwei Unterrichtsstunden mal beide Räume für mich und bin kurz durchgerannt.


4.) Die "Netzwerk-Struktur" ist so, dass DHCP im Bereich 10.10.100.x-10.10.102.x läuft. Computer werden über die IP.Adresse gefiltert, so dass Klassenzimmer-Computer im Bereich 10.10.5.x eine feste IP vom DHCP-Server bekommen. Drucker haben 10.10.11.x und APs 10.10.15.x .
Bitte einmal näher erklären was du dort wie machen lässt, und das alles auf ein Draht oder nutzt du dort VLANs?

Alles auf Draht, kein VLAN. Zumindest habe ich keines eingerichtet. Es gibt noch einen anderen Switch, den ich nicht betreue - fragt jetzt nicht warum, aber ich kann es nicht ändern, der aber VLAN benutzt.... vielleicht gibt es da ja Querverbindungen. Das müsste ich dann mal am Wochenende testen. Die IP-Verteilung hängt mit dem Internetfilter zusammen. Je nach IP wird dieser umgangen oder auch nicht.

5.) Wie die Switches in den Computerräumen eingestellt sind.... keine Ahnung... leider... das sind ja so viele Einstellungen
Aufschreiben und Buch führen

Bei einem der 1920-40 steht dann z.B. bei Port Management für Port 48:
Gibt es noch mehr als nur dein PVID 1?

Nein, steht da nicht. Es gibt nur PVID 1.

Aber noch was anderes: Beim Syslog steht folgendes:
Jun 6 12:55:24:286 2002 MSTP Information MSTP_FORWARDING Instance 0's port GigabitEthernet1/0/41 has been set to forwarding state.
Jun 6 12:55:24:270 2002 IFNET Error LINK_UPDOWN GigabitEthernet1/0/41 link status is UP.
Jun 6 12:55:20:364 2002 IFNET Error LINK_UPDOWN GigabitEthernet1/0/41 link status is DOWN.
Jun 6 12:06:39:811 2002 IFNET Error LINK_UPDOWN GigabitEthernet1/0/21 link status is DOWN.
Jun 6 12:06:39:762 2002 IFNET Error LINK_UPDOWN GigabitEthernet1/0/8 link status is DOWN.
Jun 6 12:06:39:717 2002 IFNET Error LINK_UPDOWN GigabitEthernet1/0/5 link status is DOWN.
Jun 6 12:06:39:693 2002 IFNET Error LINK_UPDOWN GigabitEthernet1/0/1 link status is DOWN.
Jun 6 12:06:39:634 2002 IFNET Error LINK_UPDOWN GigabitEthernet1/0/18 link status is DOWN.

Nach einem bisschen googlen bin ich bei einem anderen Forum gelandet, die meinten, das ein Loop exisitiert.

Schlussfolgerung: Es wird wohl nicht anders gehen, als das ich mal am Wochenende hier reinkomme und alle Stecker ziehe, die Switches zurücksetze (wurde ja nichts eingestellt) und dann Schritt für Schritt wieder alles zusammensetze.

Danke auf alle Fälle an alle für die Tipps zu den Software-Lösungen etc und wo ich hin zu schauen habe.
ingobar
ingobar 22.10.2017 aktualisiert um 17:35:30 Uhr
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Nach dem ich nun wieder aus dem Krankenbett bin, habe ich die vergangenen Stunde genutzt das Schulnetzwerk am zentralen Knotenpunkt auseinander zunehmen und wieder zusammensetzen.

Das erste Problem war/ist u.a., dass zwei Switches hintereinander geschaltet waren, von denen der ein maximal 100Mbit kann. Ich habe jetzt vor allem mal die Computerräume auf den HP Gigabit-Switch gepatcht, sowie die anderen Switches im Haus. Einzelcomputer liegen jetzt mal auf dem 100MBit-Switch. Ich werde schauen, dass ich noch einen 48Port GigaBit-Ersatz inkl. 4 LWL Ports als Ersatz für den HP2824 bekomme.

Zum Thema LWL: Die Turnhalle hat LWL-Anschluss bekommen... macht ja auch Sinn....

Ich habe im ürbigen immer schrittweise angesteckt und mit JPerf gemessen. Im Schnitt über alles habe ich im Moment jetzt 675.000 MBit in den Computerräumen. Das ist dann doch noch eine andere Hausnummer als meine bisherigen 85.000MBit. Jetzt bin ich mal gespannt, wenn morgend die Schüler und Kollegen mit ihrem Equipment kommen. Wenn es dann wieder in die Knie geht, müsste irgendein falsch konfiguriertes Gerät mir untergeschoben worden sein.

Einen schönen Restsonntag allen, Ingo

Nachtrag: Ich habe jetzt versucht von zu Hause aus auf einen der Computer per Teamviewer zuzugreifen.... klappt immer noch nicht. Ich denke, ich muss den Router oder Internetfilter mal prüfen, ob da was blockiert/gedrosselt wird.
Yaimael
Yaimael 23.10.2017 um 08:26:35 Uhr
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HI Ingobar,

freut mich zuhören das du einen schritt weitergekommen bist.
Teamviewer sollte eigentlich über die Standard-Ports für HTTP/HTTPS kommen können.

Über welchem Teamviewer versuchst du einen Verbindung aufzubauen?
Teamviewer Host oder den "normalen" Client mit dem man auch Fernwartungen machen kann?

Grüße
Yai
ingobar
ingobar 23.10.2017 um 11:23:21 Uhr
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Hallo Yai,
ich habe den "normalen" Teamviewer12 heruntergeladen. Kann man mit dem Programm nicht beides machen?
Ich habe jetzt statt meinem eigentlichen PC ein Laptop angehängt, so dass die Netzwerkstruktur identisch ist und hatte kein Problem per Teamviewer auf den Laptop zuzugreifen. Irgendwie scheint es ein Problem mit dem PC bzw. Win 10 zu geben. Da es auch beim googlen Probleme gibt (dauert lange bis ein google-Suchergebnis angezeigt wird), das Surfen auf nicht Fremdseiten aber normal geht, tippe ich mal auf eine Fehlkonfiguration von Win10. Den verbleibenden Kaspersky-Virenscanner habe ich mal runtergeschmissen, da ich gelesen hatte, das Antiviren-Software da ein Problem ist. Ich habe die Firewall deaktiviert, aber alles ohne Erfolg.
Woran könnte es noch liegen? Ach ja, DNS habe ich geprüft und da es auf dem anderen Laptop ja der gleiche DNS ist, scheint es auch keine Erklärung zu sein.
Ich nehme an, dass von HP-Seite aus irgendwas deaktiviert/konfiguriert wurde, was jetzt ein Problem ist. So, wie ja auch das anpingen deaktiviert wurde. Ich weiß nur nicht was.
Viele Grüße Ingo
lcer00
Lösung lcer00 23.10.2017 um 11:36:46 Uhr
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Woran könnte es noch liegen? Ach ja, DNS habe ich geprüft und da es auf dem anderen Laptop ja der gleiche DNS ist, scheint es auch keine Erklärung zu sein.

Passt die IPv6 Konfiguration an den Clients und am Router bzw. NAS mit DNS-Server?

poste mal vom Windows10 Client die Ausgaben von:
ipconfig /all
nslookup
www.google.de
ingobar
ingobar 23.10.2017 um 12:12:16 Uhr
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poste mal vom Windows10 Client die Ausgaben von:
ipconfig /all

Windows-IP-Konfiguration

Hostname . . . . . . . . . . . . : A25-PC
Primäres DNS-Suffix . . . . . . . : schule.didakt
Knotentyp . . . . . . . . . . . . : Hybrid
IP-Routing aktiviert . . . . . . : Nein
WINS-Proxy aktiviert . . . . . . : Nein
DNS-Suffixsuchliste . . . . . . . : schule.didakt

Ethernet-Adapter Ethernet:

Verbindungsspezifisches DNS-Suffix: schule.didakt
Beschreibung. . . . . . . . . . . : Intel(R) Ethernet Connection (5) I219-LM
Physische Adresse . . . . . . . . : A0-8C-FD-DB-9E-20
DHCP aktiviert. . . . . . . . . . : Ja
Autokonfiguration aktiviert . . . : Ja
Verbindungslokale IPv6-Adresse . : fe80::85fa:edc5:e136:4a18%7(Bevorzugt)
IPv4-Adresse . . . . . . . . . . : 10.10.5.25(Bevorzugt)
Subnetzmaske . . . . . . . . . . : 255.255.0.0
Lease erhalten. . . . . . . . . . : Montag, 23. Oktober 2017 10:11:03
Lease läuft ab. . . . . . . . . . : Dienstag, 24. Oktober 2017 11:15:45
Standardgateway . . . . . . . . . : 10.10.1.2
DHCP-Server . . . . . . . . . . . : 10.10.1.3
DHCPv6-IAID . . . . . . . . . . . : 60853501
DHCPv6-Client-DUID. . . . . . . . : 00-01-00-01-20-F0-C4-93-A0-8C-FD-DB-9E-20
DNS-Server . . . . . . . . . . . : 10.10.1.3
10.10.1.2
NetBIOS über TCP/IP . . . . . . . : Aktiviert

Ethernet-Adapter Npcap Loopback Adapter:

Verbindungsspezifisches DNS-Suffix:
Beschreibung. . . . . . . . . . . : Npcap Loopback Adapter
Physische Adresse . . . . . . . . : 02-00-4C-4F-4F-50
DHCP aktiviert. . . . . . . . . . : Ja
Autokonfiguration aktiviert . . . : Ja
Verbindungslokale IPv6-Adresse . : fe80::a442:829:88a3:ce4%3(Bevorzugt)
IPv4-Adresse (Auto. Konfiguration): 169.254.12.228(Bevorzugt)
Subnetzmaske . . . . . . . . . . : 255.255.0.0
Standardgateway . . . . . . . . . :
DHCPv6-IAID . . . . . . . . . . . : 268566604
DHCPv6-Client-DUID. . . . . . . . : 00-01-00-01-20-F0-C4-93-A0-8C-FD-DB-9E-20
DNS-Server . . . . . . . . . . . : fec0:0:0:ffff::1%1
fec0:0:0:ffff::2%1
fec0:0:0:ffff::3%1
NetBIOS über TCP/IP . . . . . . . : Aktiviert

nslookup
>www.google.de

C:\Users\meinname>nslookup www.google.de
Server: UnKnown
Address: 10.10.1.3

Nicht autorisierende Antwort:
Name: www.google.de
Addresses: 2a00:1450:4001:806::2003
172.217.18.163
lcer00
Lösung lcer00 23.10.2017 um 12:24:33 Uhr
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Dein DNS-Server gibt IPv6 Adressen aus, es sind aber keine routbaren IPv6 Adressen am Node vorhanden. Das könnte die Verzögerung bei Google erklärten, da der Node erst mal versucht eine Verbindung zu 2a00:1450:4001:806::2003 herzustellen.

Testweise: den DNS-Server davon abhalten IPv6 Addressen herauszugeben oder am Windows10 Rechner IPv6 deaktivieren (Eigenschaften Netzwerkverbindung - Häkchen bei IPv6 weg)

dann noch mal testen.
ingobar
ingobar 23.10.2017 aktualisiert um 19:30:13 Uhr
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Dein DNS-Server gibt IPv6 Adressen aus, es sind aber keine routbaren IPv6 Adressen am Node vorhanden. Das könnte die Verzögerung bei Google erklärten, da der Node erst mal versucht eine Verbindung zu 2a00:1450:4001:806::2003 herzustellen.

Habe ich deaktiviert. Auf dem DNS war es bereits deaktiviert...!?

Ich habe noch den Npcap Loopback Adapter deaktiviert und schon gings face-smile

Im Moment würde ich also sagen: Alles soweit gelöst.

Danke an alle Beteiligten.

NACHTRAG: Von zu Hause war es jetzt wieder langsam, aber schon schneller. Jetzt, wo ich NDIS 6.0 noch deaktiviert habe, läuft es flüssig mit dem Teamviewer.