Neue Serverfestplatte formatieren und vorbereiten für optimale Performance
Hallo zusammen,
wir haben neue Server (DC und Dateiserver, anderer ist Exchange2010) und möchten auf diesen Win2008R2 installieren.
Sollte man die Festplatte eines Servers grundsätzlich mit einem speziellen Tool vorbereiten, das heißt die Sektoren ausrichten um damit die Performance der Festplatte besser ist oder kann man dies auch optimal mit dem im Setup von Windows Server 2008R2 integrierten Tool (im Setup des Betriebssystems) durchführen?
Danke für Tipps & Gruß
wir haben neue Server (DC und Dateiserver, anderer ist Exchange2010) und möchten auf diesen Win2008R2 installieren.
Sollte man die Festplatte eines Servers grundsätzlich mit einem speziellen Tool vorbereiten, das heißt die Sektoren ausrichten um damit die Performance der Festplatte besser ist oder kann man dies auch optimal mit dem im Setup von Windows Server 2008R2 integrierten Tool (im Setup des Betriebssystems) durchführen?
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6 Kommentare
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Um Ausrichtung musst du dir eigentlich keine Gedanken machen. Dann viel eher darum dass der Controller leistungsfähig genug und passende konfiguriert ist. Stichworte wären da Raidlevel, Cachenutzung (HDD-Cache), Controllerdurchsatz, eigener Cache (Controller), etc.etc..
Die Festplatten sollten natürlich auch passen. Der Exchange will wohl 15k drehende SAS Platten haben, der Dateiserver gibt sich, je nach Anforderung, vielleicht auch mit NL-SAS Platten zufrieden die dann zwar etwas langsamer sind aber dafür wesentlich mehr Speicher bereit stellen.
Ob, wie @brammer hier vorschlägt SSDs für dich attraktiv sind... Da fehlt hier einfach zu viel an Info. SSD-Einsatz in Servern wurde hier aber auch schon zu Genüge diskutiert, da bemühste am Besten mal die SuFu am Kopf der Seite.
Die Zeiten wo man die Festplatten noch manuell einrichten musste sind lang vorbei. Das einzige was noch gelten kann ist eine Festplatte nur Teilweise zu nutzen (partitionieren, dem Raid zuzuteilen) um die maximale Seektime zu drücken.
Und weil ich von SMB3 so begeistert bin: Wenn du die Serverlizenzen noch nicht (als OEM) gekauft hast, oder sie über ein VL-Programm beziehst, schau dir mal den Server2012 an. SMB3.0 ist TOLL.
Exchange 2010 wirst du aber weiterhin auf nem 2008r2 installieren müssen. Ex2010 auf WS2012 ist von MS nicht supportet und läuft, wenn überhaupt stabil, nur mit Einschränkungen.
Grüße,
Philip
Die Festplatten sollten natürlich auch passen. Der Exchange will wohl 15k drehende SAS Platten haben, der Dateiserver gibt sich, je nach Anforderung, vielleicht auch mit NL-SAS Platten zufrieden die dann zwar etwas langsamer sind aber dafür wesentlich mehr Speicher bereit stellen.
Ob, wie @brammer hier vorschlägt SSDs für dich attraktiv sind... Da fehlt hier einfach zu viel an Info. SSD-Einsatz in Servern wurde hier aber auch schon zu Genüge diskutiert, da bemühste am Besten mal die SuFu am Kopf der Seite.
Die Zeiten wo man die Festplatten noch manuell einrichten musste sind lang vorbei. Das einzige was noch gelten kann ist eine Festplatte nur Teilweise zu nutzen (partitionieren, dem Raid zuzuteilen) um die maximale Seektime zu drücken.
Und weil ich von SMB3 so begeistert bin: Wenn du die Serverlizenzen noch nicht (als OEM) gekauft hast, oder sie über ein VL-Programm beziehst, schau dir mal den Server2012 an. SMB3.0 ist TOLL.
Exchange 2010 wirst du aber weiterhin auf nem 2008r2 installieren müssen. Ex2010 auf WS2012 ist von MS nicht supportet und läuft, wenn überhaupt stabil, nur mit Einschränkungen.
Grüße,
Philip
Wie gesagt, beim Cache kommt es drauf an was drum rum ist. Hat der Controller eine eigene Batterie? Fall nein solltest du dir überlegen wie wichtig die Daten sind. Eine Unterbrechung der Spannungsversorgung des Controllers bei eingeschaltenem Cache ohne Batterie bedeutet das die Daten im Cache verloren sind.
Führ dir dazu bitte das Handbuch deines Raidcontrollers genauer zu Gemüte, die spielen dort zumeist die üblichen Konstellationen durch.
Vorteile von SMB3 sind u.a. spezielle Freigaben für Anwendungen (im Moment für Hyper-V und SQL DB Storage), Optimierungen im Bereich der Wegefindung im Netzwerk "Multichanneling" (Bei Datenübertragung von Server1 mit 3 NIC und IP 192.168.0.4, 0.5 und 0.6 auf Server2 mit 3 NIC und IP 192.168.0.1, 0.2 und 0.3 werden alle 3 NIC gleichzeitig für dieselbe Übertragung genutzt. Völlig unabhängig ob Teaming konfiguriert wurde. Geht auch gemischt über LAN und WLAN), der Transparente Failover für Clustered File Server (kannst Server im Cluster runterfahren/warten während der Zugriff noch auf sie läuft. Der Zugriff wird dann wärend der Übertragung umgeleitet), VSS auf SMB Freigaben, SMB Scaleout (Für Dynamische Erweiterung im laufenden Betrieb wie man es von vernünftigen SANs kennt. Stichwort etwa Overprovisioning und dessen Behebung durch hinzufügen von mehr Speicher), wichtig wäre auch noch das SMB3 auch voll verschlüsselt übertragen kann, und eventuell noch das RDMA jetzt unterstützt wird. Ist noch ein haufen mehr dazu gekommen, abgesehen davon dass wohl auch an bereits bestehendem gefeilt wurde.
Am wichtigsten sehe ich für mich persönlich Multichanneling, SMB Application Shares, VSS for SMB und eben SMB Scaleout. Wobei Encrypted SMB auch ein sehr nettes Feature ist. Gerade letzteres wäre für NAS Geräte interessant.
Grüße,
Philip
Führ dir dazu bitte das Handbuch deines Raidcontrollers genauer zu Gemüte, die spielen dort zumeist die üblichen Konstellationen durch.
Vorteile von SMB3 sind u.a. spezielle Freigaben für Anwendungen (im Moment für Hyper-V und SQL DB Storage), Optimierungen im Bereich der Wegefindung im Netzwerk "Multichanneling" (Bei Datenübertragung von Server1 mit 3 NIC und IP 192.168.0.4, 0.5 und 0.6 auf Server2 mit 3 NIC und IP 192.168.0.1, 0.2 und 0.3 werden alle 3 NIC gleichzeitig für dieselbe Übertragung genutzt. Völlig unabhängig ob Teaming konfiguriert wurde. Geht auch gemischt über LAN und WLAN), der Transparente Failover für Clustered File Server (kannst Server im Cluster runterfahren/warten während der Zugriff noch auf sie läuft. Der Zugriff wird dann wärend der Übertragung umgeleitet), VSS auf SMB Freigaben, SMB Scaleout (Für Dynamische Erweiterung im laufenden Betrieb wie man es von vernünftigen SANs kennt. Stichwort etwa Overprovisioning und dessen Behebung durch hinzufügen von mehr Speicher), wichtig wäre auch noch das SMB3 auch voll verschlüsselt übertragen kann, und eventuell noch das RDMA jetzt unterstützt wird. Ist noch ein haufen mehr dazu gekommen, abgesehen davon dass wohl auch an bereits bestehendem gefeilt wurde.
Am wichtigsten sehe ich für mich persönlich Multichanneling, SMB Application Shares, VSS for SMB und eben SMB Scaleout. Wobei Encrypted SMB auch ein sehr nettes Feature ist. Gerade letzteres wäre für NAS Geräte interessant.
Grüße,
Philip