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Neuer PC startet nicht - Mainboard defekt?

Hallo, nachdem ich schon länger ohne PC bin und nach einem erfolglosen Mainboardwechsel nun einen Aufrüst-PC bestellt habe, der auch schon fertig zusammengebaut ist, musste ich leider feststellen, dass er nicht (mehr) angeht.

Gleich nach dem auspacken habe ich ihn angeschlossen und er ging ohne Probleme an. Anschließend habe ich ihn vom Strom getrennt und meine Festplatten eingebaut und angeschlossen. Wieder am Strom angeschlossen und es passierte nichts mehr. Der PC reagiert seitdem gar nicht mehr. Wenn ich den Power-Button drücke, geht nichts an, also auch nicht das Netzteil und Lüfter. Der Netzschalter ist natürlich an. Habe schon alle zusätzlichen Komponenten wieder abgestellt, aber ohne Erfolg. Habe auch schon das ganze mit einem anderen Netzteil versucht, auch das geht nicht an. Die Pins vom Power-Button habe ich auch schon überbrückt, falls der Schalter nur defekt ist, aber auch das geht nicht. Batterie habe ich ebenfalls kurz heraus genommen. Ich vermute nun, dass das Mainboard defekt ist, was aber eigentlich nicht sein kann. Es ist neu und funktionierte vorher ja auch, wenn auch nur kurz.

Was mir noch auffiel: Wenn ich den Netzschalter am PC auf an stelle, wird auf dem Mainboard der untere Chipsatz jedes Mal heiß. Keine Ahnung, ob das von Bedeutung ist. Strom scheint aber an dieser Stelle auf jeden Fall anzukommen.

Den Verkäufer konnte ich bislang noch nicht erreichen, deshalb hoffe ich, von euch noch weitere Tipps zu bekommen.

Hier ist der PC mit dem einzelnen technischen Daten: http://www.ebay.de/itm/270925390505

Gruß, Mathias


Edit: Das Mainboard ist ein MSI 760GM-P23 (FX)

Content-ID: 184669

Url: https://administrator.de/contentid/184669

Ausgedruckt am: 25.11.2024 um 16:11 Uhr

predatorjaeger
predatorjaeger 08.05.2012, aktualisiert am 18.10.2012 um 18:50:50 Uhr
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Guten Tag,

nach deiner Schilderung kommt für mich auch nur eine logische Schlussvolgerung heraus: Mainbaord defekt.
Kannst ja mal das hier von mir noch durchgehen, aber alles wichtige hast du ja bereits gemacht: Hardwareanalyse - Hardwaretests für PCs und Notebooks

Gruß

predatorjaeger
2hard4you
2hard4you 08.05.2012 um 18:10:20 Uhr
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Moin,


mit den Überbrücken würde ich schwer vorsichtig sein - zum Anschalten macht der Schalter einen kurzen Potentialwechsel (ich denke, auf Null runter) und dann liegt wieder voller Saft an und das Netzteil läuft hoch - und damit der PC - wenn Du das dauerhaft brückst, passiert nix!

Gruß

24
Lochkartenstanzer
Lochkartenstanzer 08.05.2012 um 21:19:45 Uhr
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Zrückschicken, und Kauf rückgängig machen.

wenn Du was neues kaufst, sollte das Ding auf Anhieb gehen. Alles andere ist Zeitverschwendung.

lks
predatorjaeger
predatorjaeger 08.05.2012 um 21:49:22 Uhr
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Guten Abend,

ich würde da auf jedenfall mich der Meinung anschließen ... da ja das System noch nicht so alt (LOL) ist, würde ich eine Reklamation geltend machen ... bzw eine Nachbesserung.
Dann sehen wir mal weiter .... ich denke immmer noch, dass der Fehler vom defekten Mianboard, bzw (als Auslöser vom dem entsprechenden Bauteil ..) das entsprechende Netzteil der Auslöser war. Hast du schon die entsprechende Schritte durchgeführt? Hast du bereits schon Messungen gemacht an deinem Netzteil und deinem Mainboard?

Sag bescheid.

Gruß

predatorjager (aka Lord Nicon)
cardisch
cardisch 09.05.2012 um 09:21:26 Uhr
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Moin,

ich sehe das ähnlich, aber wenn du es testen willst:
MB ausbauen,nur CPU, RAM und ne Grafikkarte drauf (falle es onboard keine gibt), auf eine antistatische Unterlage legen, Spannung vom Netzteil und einschalten...

Gruß

Carsten
UFP
UFP 09.05.2012 um 12:16:27 Uhr
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Hallo Leute, vielen Dank für eure Antworten. Ich habe schon viel rumprobiert, wie ich es oben geschrieben habe. Leider hat nichts geholfen, so dass ich den PC nun an den Verkäufer zurückgeschickt habe. Ich hoffe mal, dass ich schnellstmöglich ein Ersatzmodell bekomme. Leider habe ich hier nicht die Möglichkeiten, alles durchzumessen usw., das würde auch den Rahmen sprengen. Ein neuer PC sollte schon funktionieren, ohne dass er erst in eine Werkstatt muss. Vom Kaufvertrag kann ich nicht ohne Weiteres zurücktreten, wie es auch schon vorgeschlagen wurde. So einfach geht es leider nicht. Der Verkäufer muss die Möglichkeit erhalten, nachzubessern. Aber trotzdem danke für eure Ratschläge.

Gruß, Mathias
Lochkartenstanzer
Lochkartenstanzer 09.05.2012 um 15:54:13 Uhr
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Zitat von @UFP:
Kaufvertrag kann ich nicht ohne Weiteres zurücktreten, wie es auch schon vorgeschlagen wurde. So einfach geht es leider
nicht. Der Verkäufer muss die Möglichkeit erhalten, nachzubessern. Aber trotzdem danke für eure Ratschläge.

Wenn Du Verbraucher bist gilt das nicht unbedingt. Da gilt das Fernabsatzgesetz. So es nicht zu lange her ist, kannst Du das Zeug ohne Gründe zurückgeben.

lks.

PS: Deswegen machen ich keine "Fernverkäufe".
UFP
UFP 09.05.2012 um 18:42:23 Uhr
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Klar, als Verbraucher habe ich bei Fernabsatzgeschäften auch ein Widerrufsrecht. Aber wozu? Bei einem anderen Verkäufer könnte mir dasselbe passieren. Außerdem habe ich schon meine Platten eingebaut und eine Blende entfernt. Dafür könnte der Verkäufer uU auch Wertersatz verlangen. Darauf lasse ich es also lieber nicht ankommen.