Neuer Server und Konfiguration von einem Systemhaus
Guten Morgen Admins,
ich brauche heute mal einen Rat von euch. Folgender Sachverhalt:
wir hatten in unserer Firma eine kleine NAS stehen (für 2 Clients), den wir als "Server" verwendet haben. Die Firma ist zwischenzeitlich gewachsen und auch die Voraussetzungen, die benötigt wurden. Zwischenzeitlich sind es 6 Clients, diverse iphones und ipads, die mit im Netzwerk hängen. Es gibt noch eine Aussenstelle mit zwei Clients. Die Daten die auf dem Server bereitgestellt sind teils groß, die von einzelnen Clients benötigt werden bzw. abgerufen werden (bis zu 2 gig)
Ein Freund von mir (auch Admin) wollte die entsprechende Hardware für einen Server besorgen und entsprechend konfigurieren. Hierzu hatte ich bereits die Software Windows Server 2012 OEM gekauft. Leider steht er mir aus beruflichen gründen nicht mehr zur Verfügung. Daher hat ein Kollege in meinem Urlaub ein Systemhaus hinzugezogen.
Aufgrund von Urlaub hat ein Kollege ein Systemhaus gesucht, gefunden und ein Angebot eingeholt. Der Server der angeboten wurde, ist in Ordnung. Ich habe lediglich bei der Konfiguration und Äußerungen Bauchschmerzen, als fast laihe.
-Installiert wurde Windows 2008 R2 (angeblich Server 2012 OEM down grade fähig lt. Aussage Systemhaus).
-Exchange 2013 wurde favorisiert, Exchange 2010 wurde installiert (Software über Systemhaus gekauft mit upgrade Option).
-Installiert 1 Host (Dateiserver und DC) und 1 Virtuelle Maschine für Exchange. 2 weitere Virtuelle Maschinen mit Win 7 Pro um die beiden Clients in der Außenstelle per Fernwartung auf den Server aufschalten zu lassen, weil die Internetverbindung zu langsam war.
-Sicherung wurde eingestellt, dass die Dateien auf dem Dateiserver und die persönlichen Ordner von Outlook (es wird Exchange verwendet) als Zip täglich auf einer externen Festplatte gespeichert wird (Festplatten 5 an der Anzahl) Der Server bzw die Virtuellen Maschinen werden nach Aussage einmal in der Woche abgespeichert (6. externe Festplatte)
-Angeschlossen ist der Server im Netz mit einer Netzwerkkarte bzw. Netzwerkanschluss. Mit meinem Laienwissen, bin ich immer davon ausgegangen, dass Host einen eigenen Netzwerkanschluss haben sollte und die Virtuelle Maschinen (Virtueller Switch?) auch einen eigenen Anschluss. Der Server bietet 3 Anschlüsse.
-Firewall: Hier will das Systemhaus ein Rackmodul als Hardware verkaufen (welches genau weiß ich nicht) und eine freie Software ähnlich wie pfSense, kostenfrei. Lediglich die Hardware (muss angeblich etwas Leistungsfähiges sein) soll schon 500,- € kosten. Die Clientanzahl ist bekannt.
Mein Vorschlag war, den Server auf 2012 upzugraden und hier eventuell die Daten mit Branchcache für die Aussenstelle zur Verfügung zu stellen. Leider konnte er mir auch Branchcache nicht genau erklären und ich kenne es nur laienhaft über mein Freund Google. Seine Lösung, wäre angeblich besser (siehe oben Virtuelle Maschinen für zwei Clients und per Fernwartung).
Falls ich irgendwelche Infos vergessen habe, sagt mir bitte bescheid, werde ich ergänzen.
Vielleicht kann ja einer von euch hierzu etwas sagen, was euch auffällt, ich hab irgendwie Bauchschmerzen (z. B. OEM Software downgrade), aber wie gesagt, bin Laie. Am Schluss werde ich eure Beiträge unserem GF vorlegen, da ich kein Vertrauen in das Systemhaus finden konnte.
SG Halbmond
ich brauche heute mal einen Rat von euch. Folgender Sachverhalt:
wir hatten in unserer Firma eine kleine NAS stehen (für 2 Clients), den wir als "Server" verwendet haben. Die Firma ist zwischenzeitlich gewachsen und auch die Voraussetzungen, die benötigt wurden. Zwischenzeitlich sind es 6 Clients, diverse iphones und ipads, die mit im Netzwerk hängen. Es gibt noch eine Aussenstelle mit zwei Clients. Die Daten die auf dem Server bereitgestellt sind teils groß, die von einzelnen Clients benötigt werden bzw. abgerufen werden (bis zu 2 gig)
Ein Freund von mir (auch Admin) wollte die entsprechende Hardware für einen Server besorgen und entsprechend konfigurieren. Hierzu hatte ich bereits die Software Windows Server 2012 OEM gekauft. Leider steht er mir aus beruflichen gründen nicht mehr zur Verfügung. Daher hat ein Kollege in meinem Urlaub ein Systemhaus hinzugezogen.
Aufgrund von Urlaub hat ein Kollege ein Systemhaus gesucht, gefunden und ein Angebot eingeholt. Der Server der angeboten wurde, ist in Ordnung. Ich habe lediglich bei der Konfiguration und Äußerungen Bauchschmerzen, als fast laihe.
-Installiert wurde Windows 2008 R2 (angeblich Server 2012 OEM down grade fähig lt. Aussage Systemhaus).
-Exchange 2013 wurde favorisiert, Exchange 2010 wurde installiert (Software über Systemhaus gekauft mit upgrade Option).
-Installiert 1 Host (Dateiserver und DC) und 1 Virtuelle Maschine für Exchange. 2 weitere Virtuelle Maschinen mit Win 7 Pro um die beiden Clients in der Außenstelle per Fernwartung auf den Server aufschalten zu lassen, weil die Internetverbindung zu langsam war.
-Sicherung wurde eingestellt, dass die Dateien auf dem Dateiserver und die persönlichen Ordner von Outlook (es wird Exchange verwendet) als Zip täglich auf einer externen Festplatte gespeichert wird (Festplatten 5 an der Anzahl) Der Server bzw die Virtuellen Maschinen werden nach Aussage einmal in der Woche abgespeichert (6. externe Festplatte)
-Angeschlossen ist der Server im Netz mit einer Netzwerkkarte bzw. Netzwerkanschluss. Mit meinem Laienwissen, bin ich immer davon ausgegangen, dass Host einen eigenen Netzwerkanschluss haben sollte und die Virtuelle Maschinen (Virtueller Switch?) auch einen eigenen Anschluss. Der Server bietet 3 Anschlüsse.
-Firewall: Hier will das Systemhaus ein Rackmodul als Hardware verkaufen (welches genau weiß ich nicht) und eine freie Software ähnlich wie pfSense, kostenfrei. Lediglich die Hardware (muss angeblich etwas Leistungsfähiges sein) soll schon 500,- € kosten. Die Clientanzahl ist bekannt.
Mein Vorschlag war, den Server auf 2012 upzugraden und hier eventuell die Daten mit Branchcache für die Aussenstelle zur Verfügung zu stellen. Leider konnte er mir auch Branchcache nicht genau erklären und ich kenne es nur laienhaft über mein Freund Google. Seine Lösung, wäre angeblich besser (siehe oben Virtuelle Maschinen für zwei Clients und per Fernwartung).
Falls ich irgendwelche Infos vergessen habe, sagt mir bitte bescheid, werde ich ergänzen.
Vielleicht kann ja einer von euch hierzu etwas sagen, was euch auffällt, ich hab irgendwie Bauchschmerzen (z. B. OEM Software downgrade), aber wie gesagt, bin Laie. Am Schluss werde ich eure Beiträge unserem GF vorlegen, da ich kein Vertrauen in das Systemhaus finden konnte.
SG Halbmond
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16 Kommentare
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Hallo halbmond,
das ist Schwachsinn. vor 1-1,5 Jahren wäre Server 2008R2 + Ex2010 noch OK gewesen. Heute schreit dies nur danach, dass das Systemhaus entweder a) alt Lizenzen entsorgen wollte oder b) keine Kompetenz in neuen Gefilden hat - ggf eine Kombination. (Wurde denn wirklich eine 2012 Lizenz verkauft oder habt ihr nur eine 2008R2?)
Der einzige Grund der zutreffend wäre, wäre eine Software, die nur unter Server 2008R2 läuft - das wurde nicht genannt, außerdem was unter 2008R2 läuft läuft auch unter 2012R2 - da alles x64.
Abgesehen davon gibt es mittlerweile Server 2012R2. (2 Versionen weiter, 2 Versionen länger Support). Downgrade auf 2008R2 ist aber das geringste Problem (OEM ist immer ein Schritt Rückwärts drin).
Aufbau habe ich nun so verstanden: DC und File direkt auf Platte, daneben Hyper-V und darauf eine VM mit Exchange? Schmeiss sie raus, die haben keine Ahnung.
Du kannst mich auch gerne mal direkt kontaktieren wenn du das genauer besprechen willst.
Beste Grüße,
Christian
PS:: BranchCache geht nur mit Ultimate Clients, ich weiss nun nicht, wie eure Umgebung ausschaut.
das ist Schwachsinn. vor 1-1,5 Jahren wäre Server 2008R2 + Ex2010 noch OK gewesen. Heute schreit dies nur danach, dass das Systemhaus entweder a) alt Lizenzen entsorgen wollte oder b) keine Kompetenz in neuen Gefilden hat - ggf eine Kombination. (Wurde denn wirklich eine 2012 Lizenz verkauft oder habt ihr nur eine 2008R2?)
Der einzige Grund der zutreffend wäre, wäre eine Software, die nur unter Server 2008R2 läuft - das wurde nicht genannt, außerdem was unter 2008R2 läuft läuft auch unter 2012R2 - da alles x64.
Abgesehen davon gibt es mittlerweile Server 2012R2. (2 Versionen weiter, 2 Versionen länger Support). Downgrade auf 2008R2 ist aber das geringste Problem (OEM ist immer ein Schritt Rückwärts drin).
Aufbau habe ich nun so verstanden: DC und File direkt auf Platte, daneben Hyper-V und darauf eine VM mit Exchange? Schmeiss sie raus, die haben keine Ahnung.
Du kannst mich auch gerne mal direkt kontaktieren wenn du das genauer besprechen willst.
Beste Grüße,
Christian
PS:: BranchCache geht nur mit Ultimate Clients, ich weiss nun nicht, wie eure Umgebung ausschaut.
Hi Christian,
eventuell ist der Rückzug auf 2K8R2/MX2K10 auch eine Frage des Kostenwillens des Auftragnehmers gewesen? Ich persönlich hätte jetzt auch nicht die Schwierigkeiten damit, denn: was läuft in einer so kleinen Umgebung auf 2K12R2, was auf 2K8R2 nicht läuft ?
Insbesondere, da ich nicht dazu neige, die neuesten MS-Spielzeuge einzusetzen, sondern tendenziell den Vorgänger der neuesten releases ... Das es sich um zwei physische Maschinen handelt, setze ich mal voraus ...
Woher sollen wir das wissen - wir waren doch nicht dabei? An einer Beratung nehmen immer mindestens zwei Parteien teil ...
LG, Thomas
eventuell ist der Rückzug auf 2K8R2/MX2K10 auch eine Frage des Kostenwillens des Auftragnehmers gewesen? Ich persönlich hätte jetzt auch nicht die Schwierigkeiten damit, denn: was läuft in einer so kleinen Umgebung auf 2K12R2, was auf 2K8R2 nicht läuft ?
Insbesondere, da ich nicht dazu neige, die neuesten MS-Spielzeuge einzusetzen, sondern tendenziell den Vorgänger der neuesten releases ... Das es sich um zwei physische Maschinen handelt, setze ich mal voraus ...
Beratung hat auch gepasst?
Woher sollen wir das wissen - wir waren doch nicht dabei? An einer Beratung nehmen immer mindestens zwei Parteien teil ...
LG, Thomas
Darfst du gerne.
Nur, BranchCache funktioniert bisher nur unter Win7 + WIn8 Ultimate und Enterprise. Damit fällt dies Flach. Die Win7 VM Lösung ist nicht optimal - kommt aber natürlich auf den Geldbeutel an.
Zur Serversoftware: OK. Dann wohl Inkompetenz.
Wie sieht es hinsichtlich Exchange aus? Habt ihr dabei den Ex2010 oder den 2013 als Lizenz?
Nur, BranchCache funktioniert bisher nur unter Win7 + WIn8 Ultimate und Enterprise. Damit fällt dies Flach. Die Win7 VM Lösung ist nicht optimal - kommt aber natürlich auf den Geldbeutel an.
Zur Serversoftware: OK. Dann wohl Inkompetenz.
Wie sieht es hinsichtlich Exchange aus? Habt ihr dabei den Ex2010 oder den 2013 als Lizenz?
Moin Thomas,
es bringt keinen Kostenvorteil Srv2008R2 einzusetzen. Außer, der Installierende hat keine Ahnung vom neuen System - dann bringt das höheren Stundenaufwand. Hat er gar keine Ahnung vom System natürlich noch mehr.
Andererseits bringt es ihm die Nachteile, das er eine bereits jetzt veraltete Systembasis hat (3-4 Jahre +).
Wie ich oben schrieb: vor 1-1,5 Jahren habe ich auch noch auf diese Kombi gesetzt und Ex2013 in Kombi nur im Test aufgesetzt. Seit her kann man aber guten Vertrauens das Gespann einsetzen.
Hier ist es aber nochmals "spannender", da laut TO dies eindeutig gefordert wurde und selbst die Lizenz bereits vor lag.
es bringt keinen Kostenvorteil Srv2008R2 einzusetzen. Außer, der Installierende hat keine Ahnung vom neuen System - dann bringt das höheren Stundenaufwand. Hat er gar keine Ahnung vom System natürlich noch mehr.
Andererseits bringt es ihm die Nachteile, das er eine bereits jetzt veraltete Systembasis hat (3-4 Jahre +).
Wie ich oben schrieb: vor 1-1,5 Jahren habe ich auch noch auf diese Kombi gesetzt und Ex2013 in Kombi nur im Test aufgesetzt. Seit her kann man aber guten Vertrauens das Gespann einsetzen.
Hier ist es aber nochmals "spannender", da laut TO dies eindeutig gefordert wurde und selbst die Lizenz bereits vor lag.
Moin
W2K8 R2 ist ausgereift, die Branchenanwendungen zumeist kompatibel.
Ich habe selbst diverse Kunden, denen kann ich keinen Windows 2012 Server oder Windows 8 Client geben, weil einige Anwendungen darauf nicht laufen, aber es unter Windows 2008 R2 geht.
Zitat von @certifiedit.net:
Hallo halbmond,
das ist Schwachsinn. vor 1-1,5 Jahren wäre Server 2008R2 + Ex2010 noch OK gewesen. Heute schreit dies nur danach, dass das
Systemhaus entweder a) alt Lizenzen entsorgen wollte oder b) keine Kompetenz in neuen Gefilden hat - ggf eine Kombination. (Wurde
denn wirklich eine 2012 Lizenz verkauft oder habt ihr nur eine 2008R2?)
Wo soll das Problem sein?Hallo halbmond,
das ist Schwachsinn. vor 1-1,5 Jahren wäre Server 2008R2 + Ex2010 noch OK gewesen. Heute schreit dies nur danach, dass das
Systemhaus entweder a) alt Lizenzen entsorgen wollte oder b) keine Kompetenz in neuen Gefilden hat - ggf eine Kombination. (Wurde
denn wirklich eine 2012 Lizenz verkauft oder habt ihr nur eine 2008R2?)
W2K8 R2 ist ausgereift, die Branchenanwendungen zumeist kompatibel.
Der einzige Grund der zutreffend wäre, wäre eine Software, die nur unter Server 2008R2 läuft - das wurde nicht
genannt, außerdem was unter 2008R2 läuft läuft auch unter 2012R2 - da alles x64.
Das ist Unsinn.genannt, außerdem was unter 2008R2 läuft läuft auch unter 2012R2 - da alles x64.
Ich habe selbst diverse Kunden, denen kann ich keinen Windows 2012 Server oder Windows 8 Client geben, weil einige Anwendungen darauf nicht laufen, aber es unter Windows 2008 R2 geht.
Moin goscho,
natürlich, aber hier ist keine Branchenanwendung mit entsprechenden Kriterien zu finden. die Srv2012 LIzenz lag vor.
Darum führte ich es an. Falls es die Lösung erfordert: OK. Mir ist noch keine Anwendung unter gekommen (seit ich auf Srv2012 gewechselt habe), die dort nicht lief. Es gibt natürlich immer spezielle Programmierungen. Vielleicht haben die Kunden auch noch vor diesem Zeit bereits einen neuen Server gewünscht, weswegen man um die Probleme bisher herumkam.
Hier aber sowieso irrelevant. Es gab keinen momentan ersichtlichen Grund nicht auf Srv2012 zu setzen.
Grüße
natürlich, aber hier ist keine Branchenanwendung mit entsprechenden Kriterien zu finden. die Srv2012 LIzenz lag vor.
Darum führte ich es an. Falls es die Lösung erfordert: OK. Mir ist noch keine Anwendung unter gekommen (seit ich auf Srv2012 gewechselt habe), die dort nicht lief. Es gibt natürlich immer spezielle Programmierungen. Vielleicht haben die Kunden auch noch vor diesem Zeit bereits einen neuen Server gewünscht, weswegen man um die Probleme bisher herumkam.
Hier aber sowieso irrelevant. Es gab keinen momentan ersichtlichen Grund nicht auf Srv2012 zu setzen.
Grüße