sascha7189
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Notfallplan Serverraum

Serverraum auslagern

Hallo. Möchte für den falle ein Brandschadens meinen Serverraum auslagern damit ich im Fall der Fälle alles schnell wieder ans Rennen bekomme. Hat einer von Euch ein Konzept dafür oder eine Sinnvolle Idee?


Danke Sascha

Content-ID: 42900

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badrulecracker
badrulecracker 24.10.2006 um 13:03:20 Uhr
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Moin,

was meinst du da genau, meinst du wenn es bereits gebrannt hat oder im allgemeinen vorher?

es gibt sogenanntes server housing, ist praktisch den Server bei einem ISP hinzubringen und die bieten dir dann ein guten Serverraum für dein Server an.

Meinst du soetwas?

mfg, brc
sascha7189
sascha7189 24.10.2006 um 13:24:40 Uhr
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Ich mein vor dem Schadentotalausfall wenn nur noch geschmolzenes Plastik da ist face-wink Quasi als Backup Lösung am anderen ende des Firmengeländes
gogoflash
gogoflash 24.10.2006 um 13:59:54 Uhr
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Hi,

ja sowas wie redundante Serverräume bräuchtest Du. Du muss mal gegenrechnen wie lange es dauert nach einem Brandfall den normalen Betrieb wieder aufzunehmen. Sollte die Zeit, die dafür benötigt wird indiskutabel sein, dann sollest Du schon ein Backupsystem vorhalten. Und dieses sollte zumindest in einem anderen Brandabschnitt liegen.

Es muss nichtmal ein Brand sein, der den Serverraum lahmlegt, zb Stromausfall, Ausfall der Klimaanlage mit darauffolgender Überhitzung der Server (am Wochenende sehr zu empfehlen),dringende Reparaturarbeiten usw, können schon lästg sein.

Und eine Springeranlage sollte im Serverraum auch nicht installiert sein, sollte selbstverständlich sein, aber ich hab schon sachen gesehen (Kopfschüttel).

Wenn es möglich ist sollten zb zwei Domänencontroller nicht gleich nebeneinander stehen.

Für eine völlige Zerstörung des Firmengeländes aufgrund eines Asteroideneinschlages sollten noch externe Datenträger (Band) vorliegen. (Bitte nicht ganz ernst nehmen)

Gruß Miguel
Supaman
Supaman 24.10.2006 um 14:01:44 Uhr
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wenn der serverraum futsch ist, kannst du davon ausgehen das andere gebäudeteile auch hin sind, inklusive der clients, netzwerkinfrastruktur etc.

für den fall brauchst du erstmal alle server doppelt, die datensicherungen sowiso, eine mindestanzahl client rechner, jede menge netzwerkkabel, router, switches etc.

oder einfacher gesagt: 1x alles in reserve bitte

der flaschenhals in einem solechen notfall dürfte selbst bei vorhandener hardware eher die logistik sein - auch der beste admin kann sich nicht teilen und braucht irgendwann seinen schlaf.
gogoflash
gogoflash 24.10.2006 um 14:05:20 Uhr
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Wenn man hochgradig Sicherheitsbedürftig ist, dann sollten die Daten schon in einem anderen Standort vorliegen, um so bei einem Totalverlust eine Arbeitsfähigkeit zu gewährleisten. Aber das können sich nicht alle leisten. Besonders wenn die Datenmengen im Terabereich zu finden sind.

Ein Konzept das diesen Fall berücksichtigt, muss mit der Geschäftsführung ausgearbeitet werden.

@Supaman:
Ja. Bei einem Havariefall wird kaum ein Netz den gewohnten Betrieb wieder aufnehmen können, zumindest muss ein Totalverlust der Daten vermieden werden, alles andere läßt sich im Zweifel immer ersetzen. Wenn keine Daten mehr zu finden sind, hilft es auch nicht einen neuen Server zu kaufen und den Admin weiterzubeschäftigen.

Minimum ist immer eine gute Datensicherung, die auch diesen Havariefall abfangen kann. (Ein aktueller Datenträger muss immer ausserhaus sein). Der Admin, der dies nicht berücksichtigt, handelt meiner Ansicht nach grob Fahrlässig.

Es gibt mehre Fälle Du berücksichtigen musst:

Wichitg ist eine gute Kommunikation und ein Plan der von der Leitung abgesegnet wurde, was hilft es wenn der Admin in dem Fall im Urlaub ist und der andere Unauffindbar ist. Zeit ist Geld.

a) Ein Server brennt aus. -> Backupserver muss vorrätig sein, am besten woanders, je weiter umso besser. Zumindest sollte das Backupsystem einen Notbetrieb ermöglichen, um selbst etwas mehr Zeit für den Rest zu haben.
b) Serverraum brennt aus -> Redundanten Serverraum.
Um dieses Risiko zu minimieren, eine Brandlöschanlage (diese Hilft auch nicht mehr wenn alles auf die Grundmauern abbrennt.)
c) Brennt ein Teil des Gebäudes ab so gibt es sicherlich mehr Probleme, dann müsste sogar die Telefonanlage doppelt vorliegen.

Wenn man alle Eventualitäten durchgeht, so müsste man sogar die Mitarbeiter redundant vorhalten und ein Backupsystem auf dem Mond installieren. Man kann nicht alle Katastophen abfangen...

Gruß Miguel
klubbingman
klubbingman 26.10.2006 um 19:09:27 Uhr
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Und eine Springeranlage sollte im Serverraum
auch nicht installiert sein, sollte
selbstverständlich sein, aber ich hab
schon sachen gesehen (Kopfschüttel).


Joa ist aber gesetzlich Pflicht wenn man was von der Versicherung haben will.
Statt Wasser sollte man Löschgas verwenden (Teuer und Aufwendig)
z.b CO², Argon oder Stickstoff...
funksen
funksen 01.11.2006 um 03:41:42 Uhr
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je nach Art des Betriebes (ist man vielleicht sogar selbst IT-Dienstleister) muss ein Ersatzrechenzentrum her
alle wichtigen Systeme geclustert in beiden Lokationen, wie in unserem Fall wichtige SAP-Systeme, DNS, NFS-Server usw.
Backups gespiegelt, reduntantes SAN-Mirroring - setzt FC-Anbindung zum anderen RZ voraus

und ein gut durchdachtes Konzept im Katastrophenfall - was mach ich wenn im ungünstigsten Fall nichts mehr außer Backuptapes zur Verfügung stehen

teure Angelegenheit