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Novell 4.11 upgraden oder durch Windows ersetzen oder durch Linux ersetzen?

Wir haben zur Zeit einen Novell Server (4.11/ 25 user - XP-Prof.-Clients ) mit einem TapeStreamer 12/24 und ArcServe 6.0 im Einsatz. Vermutlich müssen wir die Novell Version upgraden, da aktuelle Streamer-Laufwerke nicht mehr unterstützt werden und auch Arcserve 6 keine Treiber für aktuelle Laufwerke hat.

Jetzt stellt sich für uns die Frage auf was (welches BS) stellt man um?

Auf die aktuelleste Novell-Version oder sollte man auf Linux umstellen oder doch auf WindowsServer?

Wird es BS Novell in den nächsten 10 Jahren noch geben?

Was sollten wir auf jedenfall beachten?


Vielen Dank

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Ausgedruckt am: 29.03.2024 um 07:03 Uhr

Mitglied: bum
bum 17.09.2007 um 12:54:23 Uhr
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mh meine Erfahrungen haben in den letzten Jahren ergeben Novell haben viele aufgegeben (9 von 10) und wenige sind auf Linux umsteigen da sich oft niemand dran traut oder auch richtig auskennt, wenn du jedoch auf Linux gehst laufen alle deine Programme auch unter Linux ? Der Markt ging die letzten Jahre meistens Richtung MS (Windwos 2000/ 2003) ob das so gut ist ?!? Das sieht man ja an den stark gestiegenen Preisen für die CALs. Echt schade das nur noch wenige Novell einsetzen aber MS Server bringen halt einiges mit (IIS, RIS ...) und für Novell gibt es bestimmte Datenbanken garnicht mehr (z. B. Datev ASA Server, Borland Interbase SQL Server)


Gruss bum

PS:
Das ist meine Meinung nicht jeder teilt sie !!!!
Mitglied: coxsrcrub
coxsrcrub 17.09.2007 um 13:16:23 Uhr
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Hi,

Was macht den dein Novell Server? Nur File und Backupserver? Ich nehme mal an deine Applikation brauchen kein Novell.

Ich sehe für die rote Seuche spätestens seit Einführung des AD keine daseinsberechtigung. Novell habe ich in den letzten sieben Jahren nur wegrationalisiert. Ist 4.11 nicht sieben Jahre alt oder war das die 3.11? In riesigen Netzen soll es noch vorteile geben die ich mit vier Standorten und rund 200 Rechnern nicht nachvollziehen kann.

Den Einsatz von Linux würde ich von deinem know how abhängig machen. Da viele Dinge hingefrickelt werden müssen und durch communitys gegoogelt werden müssen. Aber Ansonsten nichts dagegen einzuwenden eine gute Wahl die teilweise aber ein hohes know how vorraussetzt.

Ansonsten traurig aber wahr rat ich zu MS. Gerade wenn du nur 25 Client's hast.

Gruß Jörg

P.S. Vielleicht nimmt das deutsche Museum ja schon eine Novell Version 4.11 face-wink
Mitglied: markus0873
markus0873 17.09.2007 um 15:17:35 Uhr
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Hallo,

da die Clients ja bereits auf WinXP-Basis laufen, würde ich auch zu einem Microsoft-Server raten.
Leider gibt es für zahlreiche branchenspezifische Software noch keine vernünftigen Linux-Pendants. Und die dann oft eingesetzten Virtualisierungslösungen (MS-System unter VMware auf Linuxsystem) führen den vermeintlichen Kostenvorteil sehr schnell ad absurdum.
Ich schließe mich daher den Vorrednern an: Für ein Netz dieser Größe mit vorhandenen XP-Clients ist ein MS-Server wohl die vernünftigste Wahl.

LG

Markus
Mitglied: FanProg
FanProg 17.09.2007 um 16:04:21 Uhr
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Vielen Dank für eure Unterstützung.

@bum
Unsere Programme laufen überwiegend vermutlich nicht auf Linux. Eigentlich waren wir mit dem bestehenden Novell-Server sehr zufrieden. Nur steigen die User-Daten immer weiter an, zusätzlich wollen wir noch Eingangspost archivieren, so dass eine neue Sicherungs- SW und HW notwendig ist.
Da Novell irgendwann übernommen wurde und im Netz kostenlose Schulungen für Umstellungen auf Linux angeboten werden - muss man vermuten dass Novell in der gewohnten Struktur bald nicht mehr existiert -oder?.

@Jörg
Ja - Unser Novell Server dient als File und Backupserver. Wir haben überwiegend MS - Applikationen unser ERP-System kann sowohl Linux als auch Windows/Dos.

Was ist AD?
Ja - Novell 4.11 ist recht alt. Aber da bislang alles lief/funktionierte brauchte es nicht umgestellt werden. Nur jetzt beißt sich die Katze in den eigenen 'Schw.': wenn ich dies update muss ich das ändern, wenn ich das ändere muss ich auch jenes ändern (also vermutlich Alles upgraden).

Linux Know how ist leider nur etwas Basis-Wissen aus der UNIX-Zeit.

@Markus
Was wir einsetzen ist u.a. MS-Access, Word, Borland-dbf, und unser ERP-Systeme (kann beides) sowie ODBC-Treiber für Cobol-Dateisystem .


Vielen Dank
Mitglied: coxsrcrub
coxsrcrub 17.09.2007 um 16:29:38 Uhr
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AD - Active Directory : Das meiner Meinung nach bessere Gegenstück zu NDS Novell Directory Services

nach deiner Schilderung würde ich Novell rausschmeißen. Ich sehe keinen Sinn für ein Upgrade.

Gruß Jörg
Mitglied: FanProg
FanProg 18.09.2007 um 14:30:45 Uhr
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Vielen Dank Jörg,

so werden wir vermutlich Novell rausschmeißen.

Jetzt stellt sich mir die Frage, wie können wir die Laufwerke G bis Z automatisch "Mappen" an den XP-Clients und wie können wir die bisherigen Rechte übernehmen? Gerade die Rechteverwaltung fand ich sehr einfach in Novell.

Danke für die Bemühungen.
Mitglied: coxsrcrub
coxsrcrub 18.09.2007 um 15:21:46 Uhr
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Wenn Ihr AD einführt werdet Ihr sehen das Ihr eine sehr viel komfortablere Benutzerverwaltung bekommt. Über die Benutzerverwaltung lassen sich sehr einfach Skripte oder Batchdateien einbinden die z.B. den Unterschiedlichen Benutzern/Gruppen die Laufwerke mappen.

Die Berechtigungen müsst Ihr sicherlich überarbeiten.

Es gibt meines Wissens nach keine Möglichkeit, die Rechte von der NDS ins ADS zu übertragen.

Gruß Jörg
Mitglied: coxsrcrub
coxsrcrub 18.09.2007 um 15:26:33 Uhr
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Hab mich geirrt er hat es wohl geschafft. Ist aber ein Sonderfall

http://66.102.9.104/search?q=cache:L7rkRlFCqPkJ:www.opus-bayern.de/fh-r ...

Gruß Jörg