rudeboy
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NVME-Boot auf nicht NVME-bootfähigem Rechner (HP Z400)

Hallo zusammen!

Titel ist etwas widersprüchlig, habe aber schon eine vage Idee.

Also, es handelt sich wie beschrieben um eine HP Workstation Z400, die ich per Steckkarte mit einer NVME-Karte erweitert habe.
Zugriff darauf ist von einem SATA-SSD startenden OS möglich, das BIOS/FW kann aber nicht davon booten, X58 Chipsatz.

Beim Boot von einem W10-Stick wird dieses Laufwerk auch als nicht bootfähig markiert.

Meine Idee ist jetzt, das Bootdrive auf eine SSD zu packen und das Systemdrive auf NVME.

Um das zu realisieren würde ich W10 erst auf die SSD installieren, dann die Systempartition auf die NVME kopieren und danach den Bootbereich darauf umbiegen.

Soweit machbar bzw. schon mal jemand sowas gemacht oder geht das eventuell auch eleganter/einfacher?

Danke und Gruß

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Member: rana-mp
rana-mp Jun 30, 2021 at 13:01:39 (UTC)
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Moin,

Warum willst du unbedingt von der NVMe booten?
Ich wage zu behaupten dass du den Unterschied ob das Systemlaufwerk eine SATA SSD oder eine NVMe SSD ist nicht merken wirst.
Eine solche Konstellation mag funktionieren, aber ich haette da bei jedem Systemupdate oder auch mal bei einer Wiederherstellung bedenken, das es einem dieses non-Standard Setup nur unnoetig schwer macht.

Sinnvoller ist es da doch, die Anwendungen welche die Geschwindigkeit ausnutzen koennen, bzw deren Daten, auf die NVMe auszulagern.
Member: beidermachtvongreyscull
beidermachtvongreyscull Jun 30, 2021 at 13:23:26 (UTC)
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Moin,

meines Wissens nach liefert der X58 bis PCIe 2.0. DU verballerst also 50% des möglichen Durchsatzes der NVME.

Ich arbeite bei meinen Rechnern mit solchen Karten:
https://www.amazon.de/gp/product/B082WZ1LNG

System auf die SATA, der Rest auf die NVME.
Bin zufrieden.

VG
bdmvg
Member: rudeboy
rudeboy Jun 30, 2021 at 14:36:25 (UTC)
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Als wenn ich es geahnt hätte, dass ich mich rechtfertigen muss, weil ich das so machen möchte.

Na ja, ich bin mir genannten Risken bzw. Einschränkungen bewusst, geht um Machbarkeit und nicht produktiven Einsatz.
Member: beidermachtvongreyscull
beidermachtvongreyscull Jun 30, 2021 at 15:43:49 (UTC)
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Zitat von @rudeboy:

Als wenn ich es geahnt hätte, dass ich mich rechtfertigen muss, weil ich das so machen möchte.

Na ja, ich bin mir genannten Risken bzw. Einschränkungen bewusst, geht um Machbarkeit und nicht produktiven Einsatz.

Falsch!
Ich wollte nicht, dass Du Dich rechtfertigst und bedaure, wenn Du es so empfunden hast.

Natürlich kannst Du das Partion- bzw. Volumenlayout auseinander reißen. Das geht durchaus.
Member: Lochkartenstanzer
Lochkartenstanzer Jun 30, 2021 at 18:03:17 (UTC)
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Moin,

Ganz falsche Vorgehensweise.

Du machst eine Deine Bootpartition manuell auf die SATA-SSD (ggf. Microsoft reserved und EFI nicht vergessen) udn Deine Systempartition auf die NVME. Danach kannst Du ganz einfach installieren, notfalls mit dem Holzhammer dism. eine doppelte Installeion ist nicht notwendig.

lks

PS: Du kannst alternativ auch einfach auf das SATA installiern udn danahc die Systempartition auf die NVME verschieben und das BCD anpassen.
Member: rudeboy
rudeboy Jun 30, 2021 at 19:16:54 (UTC)
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Klingt plausibel, etwas detaillierter welche Befehle bzw. Werkzeuge?

Erkennt der Window-Installer die vor konfigurierten Partition und installiert sich passend?!
Muss zwingend UEFI sein?

Zur Installation per DISM habe ich auch nichts gefunden.