OpenVPN Client kann Namen nicht auflösen
Hallo,
hatte nun meinen Router ASUS AC86U geupdatet, womit mein OpenVPN Server zurückgesetzt wurde.
Habe die letzte Config eingespielt, sodass sich die Clients wieder verbinden können und können sowohl alle IP's im lokalen Netz sowie im VPN als auch im Internet gepingt werden. Allerdings können keine Namen aufgelöst werden und es können auch die Webinterfaces von Router und NAS nicht erreicht werden. Im Wireshark gehen viele 10000 DNS anfragen durch, werden aber mit "Standard query response: Refused..." beantwortet.
Sieht für mich so aus als ob die Clients keinen DNS zugewiesen bekommen oder ihn nicht erreichen. Eventuell ein Problem mit TCP/UDP?
Vielen Dank für eure Unterstützung
hatte nun meinen Router ASUS AC86U geupdatet, womit mein OpenVPN Server zurückgesetzt wurde.
Habe die letzte Config eingespielt, sodass sich die Clients wieder verbinden können und können sowohl alle IP's im lokalen Netz sowie im VPN als auch im Internet gepingt werden. Allerdings können keine Namen aufgelöst werden und es können auch die Webinterfaces von Router und NAS nicht erreicht werden. Im Wireshark gehen viele 10000 DNS anfragen durch, werden aber mit "Standard query response: Refused..." beantwortet.
Sieht für mich so aus als ob die Clients keinen DNS zugewiesen bekommen oder ihn nicht erreichen. Eventuell ein Problem mit TCP/UDP?
Vielen Dank für eure Unterstützung
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26 Kommentare
Neuester Kommentar
Hallo,
„Refused“ heißt „verweigert“.
Bei mir wird gleich unter dem ersten Google-Treffer eine Lösung präsentiert. Hast Du die schon getestet?
Gruß,
Jörg
„Refused“ heißt „verweigert“.
Bei mir wird gleich unter dem ersten Google-Treffer eine Lösung präsentiert. Hast Du die schon getestet?
Gruß,
Jörg
Zitat von @bugzzz:
Hallo,
hatte nun meinen Router ASUS AC86U geupdatet, womit mein OpenVPN Server zurückgesetzt wurde.
Habe die letzte Config eingespielt, sodass sich die Clients wieder verbinden können und können sowohl alle IP's im lokalen Netz sowie im VPN als auch im Internet gepingt werden. Allerdings können keine Namen aufgelöst werden und es können auch die Webinterfaces von Router und NAS nicht erreicht werden. Im Wireshark gehen viele 10000 DNS anfragen durch, werden aber mit "Standard query response: Refused..." beantwortet.
Sieht für mich so aus als ob die Clients keinen DNS zugewiesen bekommen oder ihn nicht erreichen. Eventuell ein Problem mit TCP/UDP?
Vielen Dank für eure Unterstützung
Hallo,
hatte nun meinen Router ASUS AC86U geupdatet, womit mein OpenVPN Server zurückgesetzt wurde.
Habe die letzte Config eingespielt, sodass sich die Clients wieder verbinden können und können sowohl alle IP's im lokalen Netz sowie im VPN als auch im Internet gepingt werden. Allerdings können keine Namen aufgelöst werden und es können auch die Webinterfaces von Router und NAS nicht erreicht werden. Im Wireshark gehen viele 10000 DNS anfragen durch, werden aber mit "Standard query response: Refused..." beantwortet.
Sieht für mich so aus als ob die Clients keinen DNS zugewiesen bekommen oder ihn nicht erreichen. Eventuell ein Problem mit TCP/UDP?
Vielen Dank für eure Unterstützung
Was sagt denn ein ipconfig /all? Welche Namen werden nicht aufgelöst? Alle oder nur die hinter dem Tunnel?
🖖
nslookup wäre sinnvoller zum Test bei aktivem VPN Client.
So oder so ist es aber ohne OpenVPN Server Konfig Datei fast unmöglich eine zielführende Antwort zu geben.
Merkzettel: VPN Installation mit OpenVPN
Leider hat der TO es nicht geschafft diese wichtige Konfig hier zu posten. Da bleibt uns dann auch nur die Kristallkugel.
So oder so ist es aber ohne OpenVPN Server Konfig Datei fast unmöglich eine zielführende Antwort zu geben.
Merkzettel: VPN Installation mit OpenVPN
Leider hat der TO es nicht geschafft diese wichtige Konfig hier zu posten. Da bleibt uns dann auch nur die Kristallkugel.
Hallo,
nö, der DNS auf dem ASUS rejected ja.
Sprich: Er kann keine DNS via WAN für Auflösungen außerhalb seiner eigenen Domain erreichen
Gruß,
Jörg
nö, der DNS auf dem ASUS rejected ja.
Sprich: Er kann keine DNS via WAN für Auflösungen außerhalb seiner eigenen Domain erreichen
Gruß,
Jörg
Zitat von @117471:
Hallo,
nö, der DNS auf dem ASUS rejected ja.
Sprich: Er kann keine DNS via WAN für Auflösungen außerhalb seiner eigenen Domain erreichen
Gruß,
Jörg
Nicht richtig. Er kann auch kein DNS innerhalb der Domain, da ja die Webinterfaces von NAS und Router auch nicht erreichbar sind. Hört sich für mich so an, als wenn da ein DHCP IPv6 Server auf dem Router läuft und die Namensauflösung durcheinanderschmeißt. Habe ich gerade erst leztzte Woche mit einer Fritte gehabt.Hallo,
nö, der DNS auf dem ASUS rejected ja.
Sprich: Er kann keine DNS via WAN für Auflösungen außerhalb seiner eigenen Domain erreichen
Gruß,
Jörg
Fritzbox als Router rein -> nix geht mehr, Fritzbox raus -> alles geht, IPv6 DHCP Server auf der Fritzbox abgeschaltet und Fritte wieder reingehängt -> alles geht.
🖖
Hallo,
doch richtig. Wenn er den Uplink DNS nicht erreicht ist, reißt der mit genau diesem Fehler die Hufe. Vergleiche sämtliche einschlägigen Erfahrungen
Ergo: Entweder DNS per DHCP betanken oder manuell, dafür aber vollständig konfigurieren.
Gruß,
Jörg
doch richtig. Wenn er den Uplink DNS nicht erreicht ist, reißt der mit genau diesem Fehler die Hufe. Vergleiche sämtliche einschlägigen Erfahrungen
Ergo: Entweder DNS per DHCP betanken oder manuell, dafür aber vollständig konfigurieren.
Gruß,
Jörg
Nee, den DNS auf dem ASUS darf er von einem Client aus gar nicht per default ansprechen. Da sollte nur der DC drinstehen, so der denn den DNS Server macht. Und wenn der keine Antwort bekommt, sollte der DC dem Client antworten und nicht der ASUS. Zumindest lese ich das so als wenn der ASUS antwortet. Daher ja der Verdacht auf IPv6. Wenn er nämlich den Router upgedatet hat, kann ich mir gut vorstellen, das der den integrierten IPv6 DHCP Server per default eingeschaltet.
🖖
🖖
Hallo,
weißt Du was? Du hast Recht und ich habe meine Ruhe
Gruß,
Jörg
weißt Du was? Du hast Recht und ich habe meine Ruhe
Gruß,
Jörg
Hallo,
O.K.; auch wenn ich mich aufgrund zunehmender Schwurbelei (siehe oben) aus diesem Thema heraushalten wollte, ein letzer Versuch
Es ist, wie ich bereits geschrieben habe: Der DNS auf dem ASUS *muss* laufen. Der funktioniert nur, wenn der ASUS selber via WAN einen DNS kennt und erreichen kann, an die er Anfragen für fremde Domains weiterleiten kann. Das kann z.B. ein Domaincontroller, dein Router oder sonstwas sein.
Mit anderen Worten: Solange der ASUS niemanden hat, der seine DNS-Anfragen beantwortet, wird sein interner DNS-Server nicht funktionieren.
Sobald der DNS auf dem ASUS läuft, pusht Du diesen in der OpenVPN-Konfiguration vom Server zu den Clients.
Bitte vermeide, einen anderen DNS als den ASUS durch den Tunnel zu pushen. Zum Einen fehlt Dir dann die DNS-Domain vom ASUS "an sich", zum Anderen ist das sicherheitstechnisch ausgesprochen fragwürdig und auch nicht besonders "zukunftssicher". Sprich: Es fliegt Dir beim nächsten Update um die Ohren. Der ASUS sitzt immer als eine Art "Proxy" dazwischen.
Gruß,
Jörg
O.K.; auch wenn ich mich aufgrund zunehmender Schwurbelei (siehe oben) aus diesem Thema heraushalten wollte, ein letzer Versuch
Es ist, wie ich bereits geschrieben habe: Der DNS auf dem ASUS *muss* laufen. Der funktioniert nur, wenn der ASUS selber via WAN einen DNS kennt und erreichen kann, an die er Anfragen für fremde Domains weiterleiten kann. Das kann z.B. ein Domaincontroller, dein Router oder sonstwas sein.
Mit anderen Worten: Solange der ASUS niemanden hat, der seine DNS-Anfragen beantwortet, wird sein interner DNS-Server nicht funktionieren.
Sobald der DNS auf dem ASUS läuft, pusht Du diesen in der OpenVPN-Konfiguration vom Server zu den Clients.
Bitte vermeide, einen anderen DNS als den ASUS durch den Tunnel zu pushen. Zum Einen fehlt Dir dann die DNS-Domain vom ASUS "an sich", zum Anderen ist das sicherheitstechnisch ausgesprochen fragwürdig und auch nicht besonders "zukunftssicher". Sprich: Es fliegt Dir beim nächsten Update um die Ohren. Der ASUS sitzt immer als eine Art "Proxy" dazwischen.
Gruß,
Jörg
Hallo,
wenn Du via WLAN mit dem Router verbunden bist, bekommen deine Clients den DNS von deinem DHCP-Server zugewiesen.
Wenn Du via OpenVPN verbunden bist, behalten die OpenVPN-Clients grundsätzlich erst einmal den DNS-Server in dem Netz, in dem sie sich befinden. Es sei denn, Du pusht einen DNS-Server durch die OpenVPN-Serverkonfiguration. Siehe oben.
Was sollte daran "komisch" sein?
Welchen DNS welches Gerät wann und wofür benutzt, kannst Du übrigens mit nslookup überprüfen. Letztendlich siehst Du ja, von wo aus die Antworten kommen bzw. ausbleiben.
Hilfreich ist auch "ipconfig /all" - das zeigt Dir ebenfalls an, welche DNS-Server konfiguriert sind.
Gruß,
Jörg
Übrigens: Wenn Du den DNS von der digitalen Gesellschaft direkt pusht, müsste es bei externen Domains tatsächlich funktionieren; allerdings fehlt Dir dann dein natürlich gesamtes lokales Geraffel (NAS usw.).
wenn Du via WLAN mit dem Router verbunden bist, bekommen deine Clients den DNS von deinem DHCP-Server zugewiesen.
Wenn Du via OpenVPN verbunden bist, behalten die OpenVPN-Clients grundsätzlich erst einmal den DNS-Server in dem Netz, in dem sie sich befinden. Es sei denn, Du pusht einen DNS-Server durch die OpenVPN-Serverkonfiguration. Siehe oben.
Was sollte daran "komisch" sein?
Welchen DNS welches Gerät wann und wofür benutzt, kannst Du übrigens mit nslookup überprüfen. Letztendlich siehst Du ja, von wo aus die Antworten kommen bzw. ausbleiben.
Hilfreich ist auch "ipconfig /all" - das zeigt Dir ebenfalls an, welche DNS-Server konfiguriert sind.
Gruß,
Jörg
Übrigens: Wenn Du den DNS von der digitalen Gesellschaft direkt pusht, müsste es bei externen Domains tatsächlich funktionieren; allerdings fehlt Dir dann dein natürlich gesamtes lokales Geraffel (NAS usw.).
Hallo,,
warum versteifst Du dich so sehr auf das OpenVPN?
Das DNS auf dem Router läuft offenbar immer noch nicht.
Solange der Router nicht sauber im Netzwerk angebunden ist, kannst Du dir das Gebastel am OpenVPN sparen.
Richte den Router so ein, dass der Router den DNS fragt der dein NAS kennt. Das ist der elementare erste Schritt.
BTW: Bist Du wirklich Festnetzkunde bei O2?
Gruß,
Jörg
warum versteifst Du dich so sehr auf das OpenVPN?
Das DNS auf dem Router läuft offenbar immer noch nicht.
Solange der Router nicht sauber im Netzwerk angebunden ist, kannst Du dir das Gebastel am OpenVPN sparen.
Richte den Router so ein, dass der Router den DNS fragt der dein NAS kennt. Das ist der elementare erste Schritt.
BTW: Bist Du wirklich Festnetzkunde bei O2?
Gruß,
Jörg
Zitat von @117471:
Hallo,
O.K.; auch wenn ich mich aufgrund zunehmender Schwurbelei (siehe oben) aus diesem Thema heraushalten wollte, ein letzer Versuch
Jaja, Mir war nicht klar, das der ASUS der einzige DNS ist, ging für mich bisher nicht aus den Posts hervor. Wenn dem so ist, bin ich vollkommen bei Dir.Hallo,
O.K.; auch wenn ich mich aufgrund zunehmender Schwurbelei (siehe oben) aus diesem Thema heraushalten wollte, ein letzer Versuch
🖖
Hallo,
O.K. - wenn der ASUS in der SSH alle Namen auflösen kann, ist das eine ziemlich relevante Information, die hier schlichtweg gefehlt hat.
Vielleicht gibt es Filterregeln, die das verhindern bzw. es fehlt eine Filterregel, die das erlaubt?!?
In deiner Konfiguration steht "server 172.16.4.0 255.255.255.0" - das ist das Netz, dass OpenVPN als Transportnetz verwendet. Also ein anderes Netz als deine Geräte zu Hause und ein anderes Netz als der Standort, an dem dein Client steht. Insofern macht so ein "exotisches" Netz tatsächlich sehr viel Sinn.
Dein OpenVPN-Server bekommt in diesem Netz immer die erste IP, also die 172.16.4.1
D.h., vom Client aus solltest Du nach dem Verbindungsaufbau mit "nslookup www.administrator.de 172.16.4.1" eine Antwort bekommen. Wenn das nicht der Fall ist, dann solltest Du via SSH direkt auf dem ASUS überprüfen, ob Du da eine Namensauflösung über localhost funktioniert: "nslookup www.administrator.de 127.0.0.1"
Ist das nicht der Fall, dann liegt etwas in der Routerkonfiguration "im Argen". D.h., der DNS-Server auf dem Gerät startet aus irgend einem Grund nicht.
Funktioniert es, dann blockiert vermutlich etwas den Zugriff von den Clients auf den DNS-Server:
Die Regel an sich - muss bildlich - gesprochen "erlaube Port 53 eingehend TCP und UPD aus dem Netz 172.16.4.0/24 auf mich selber bzw. auf 172.16.4.1" lauten.
Gruß,
Jörg
O.K. - wenn der ASUS in der SSH alle Namen auflösen kann, ist das eine ziemlich relevante Information, die hier schlichtweg gefehlt hat.
Vielleicht gibt es Filterregeln, die das verhindern bzw. es fehlt eine Filterregel, die das erlaubt?!?
In deiner Konfiguration steht "server 172.16.4.0 255.255.255.0" - das ist das Netz, dass OpenVPN als Transportnetz verwendet. Also ein anderes Netz als deine Geräte zu Hause und ein anderes Netz als der Standort, an dem dein Client steht. Insofern macht so ein "exotisches" Netz tatsächlich sehr viel Sinn.
Dein OpenVPN-Server bekommt in diesem Netz immer die erste IP, also die 172.16.4.1
D.h., vom Client aus solltest Du nach dem Verbindungsaufbau mit "nslookup www.administrator.de 172.16.4.1" eine Antwort bekommen. Wenn das nicht der Fall ist, dann solltest Du via SSH direkt auf dem ASUS überprüfen, ob Du da eine Namensauflösung über localhost funktioniert: "nslookup www.administrator.de 127.0.0.1"
Ist das nicht der Fall, dann liegt etwas in der Routerkonfiguration "im Argen". D.h., der DNS-Server auf dem Gerät startet aus irgend einem Grund nicht.
Funktioniert es, dann blockiert vermutlich etwas den Zugriff von den Clients auf den DNS-Server:
- der DNS-Server hat eine ACL oder Sicherheitsfunktionen, in denen Netzte freigeschaltet werden müssen
- es gibt eine Firewallregel, die das blockiert
- es gibt keine Firewallregel, die das erlaubt
Die Regel an sich - muss bildlich - gesprochen "erlaube Port 53 eingehend TCP und UPD aus dem Netz 172.16.4.0/24 auf mich selber bzw. auf 172.16.4.1" lauten.
Gruß,
Jörg
Hallo,
dann blockt irgend etwas den Zugriff aus dem OpenVPN-Netz auf den DNS-Server.
Vielleicht hat ASUS neue Sicherheitsfunktionen eingeführt oder bestehende Sicherheitsfunktionen / Filterregeln zurückgesetzt?
Gruß,
Jörg
dann blockt irgend etwas den Zugriff aus dem OpenVPN-Netz auf den DNS-Server.
Vielleicht hat ASUS neue Sicherheitsfunktionen eingeführt oder bestehende Sicherheitsfunktionen / Filterregeln zurückgesetzt?
Gruß,
Jörg
Hallo,
eigentlich solltest Du das positiv sehen - letztendlich hast Du ja eine Menge gelernt.
Z.B. systematisch nach Fehlern zu suchen und Patchnotes zu lesen
Gruß,
Jörg
eigentlich solltest Du das positiv sehen - letztendlich hast Du ja eine Menge gelernt.
Z.B. systematisch nach Fehlern zu suchen und Patchnotes zu lesen
Gruß,
Jörg
Hallo,
der Client im LAN wird sicher ein Gateway nutzen; und das benötigt eine Route ins VPN-Netz....
Gruß,
Jörg
der Client im LAN wird sicher ein Gateway nutzen; und das benötigt eine Route ins VPN-Netz....
Gruß,
Jörg