stroem
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Outlook automatisch zeitgesteuert schließen lassen

Outlook soll sich zeitgesteuert selbst schließen, damit die PST-Datei gesichert werden kann

Würde Outlook - hier Outlook 2003 auf Win XP prof - gerne zeitgesteuert schließen lassen, so dass es sich ordentlich schließt, also gerade anstehenden Abruf oder ein geöffnetes Fenster erst mal schließt, bevor es sich beendet. Mit dem KILL-Signal soll es - wie ich verschiedentlich lese - Probleme geben.
Geht sowas über ein Script (was für eines?), über einen Dienst (welchen)? Bin in Scriptsprache nicht fit, es wäre toll, wenn jemand einen konkreten Vorschlag hätte, den ich anwenden könnte.

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Skyemugen
Skyemugen 16.12.2010 um 18:59:07 Uhr
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Aloha,

hm dass ein KILL-Signal wohl nicht unbedingt gut tut, glaube ich auch, dennoch führe ich bei uns in der Firma auf den Mitarbeiterrechnern per taskkill (prozess und alle dazugehörigen unterprozesse) die Sicherung u.a. auch von der Outlook .pst durch (via batch) und trotz meiner anfänglichen bedenken hat sich bisher nichts Negatives hervorgetan.

Ich wüsste erstmal nicht, wie man ohne externe Programme (und ob die das „sachte“ durchführen ...) Outlook „gut“ automatisch schließen kann, ohne knallhart „den Stecker zu ziehen“.

greetz André
Biber
Biber 16.12.2010 um 19:30:19 Uhr
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Moin stroem & Skyemugen,

ich weiss nicht, ob ein kleiner philosophischer Exkurs die Sache klarer macht...
Ich sach' ma' so:
Wenn es eine Möglichkeit gäbe, Outlook "sachte" zu schliessen und ohne mögliche Seiteneffekte, dann würden die [Ps]Kill.exen doch sicherlich "SanftesEntschlafen.exe" oder ähnlich heissen.
Und wohl kaum "kill.exe".

Ein "Abschiessen" des Prozesses kann immer schiefgehen, sobald irgendetwas offen ist, das ungesicherte Daten im Hauptspeicher hält oder auf Antwort wartet.

Außerdem ist ja auch leider nicht so, dass sich ein Prozess wie Outlook per KILL schließen lässt und ein automatisches Neustarten danach genau den gleichen Zustand wie vor dem Schliessen wiederherstellt.

Es bleiben also im realen Unternehmens-Leben genau zwei vertretbar saure Äpfel:
  • Priorität in diesem Konflikt wird gelegt auf "Sicherung" -> Die Benutzer-PST wird gesichert, auch wenn dafür das Keiner-weiss-warum-laufende-Outlook abgeschossen werden muss (Skyemugens Strategie)
-oder-
  • Priorität in diesem Konflikt hat der User-Wille -> wenn der User signalisiert, dass "seine" PST-Datei zum bekannten Zeitpunkt der PST-Sicherung offen ist (weil er noch arbeitet/weil er tot vom Stuhl gefallen ist/weil sein Outlook & sein PC rund um die Uhr läuft/oder oder oder ...) --> dann wird eben die PST nicht gesichert, aber eben auch das Outlook nicht abgeschossen.

Das Outlook liesse sich nur dann "sanft" schliessen, wenn die Redmonder Praktikanten eine Schnittstelle dafür eingebaut hätten, die eventuell Rückfragen ("Wollen Sie wirklich gelöschte Objekte endgültig löschen?", "Soll die Suche abgebrochen werden?" , "Änderungen speichern?") treuhänderisch im Sinne des users beantwortet.
Und selbst dann würde sich der Benutzer veralbert vorkommen, wenn er nun wirklich noch vor dem PC Überstunden schiebt und plötzlich sein Outlook beendet wird.

Entscheide dich für eine der Strategien, gewichte die Prioritäten.

Grüße
Biber
stroem
stroem 16.12.2010 um 19:49:58 Uhr
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Hallo Ihr,

danke für die Posts. Ist es denn allgemeine Erfahrung (hallo, sind da noch mehr draußen?), dass die kill.exe nix tut, keine negativen Erfahrungen bei Outlook?
Dann ist das ja der einfachste Weg. In der Firma vergessen die Leutchen manchmal Outlook zu schließen. Die Rechner bleiben an, in der Nacht wird gesichert. Ist zwar nicht tragisch, wenn gelegentlich die Sicherung von Outlook ausfällt. Wäre nur blöd, wenn das über längere Zeit so liefe, weil hier wichtige Termine drin sind, die man im Zweifelsfall wiederholen können sollte (kein Exchangeserver). .
Skyemugen
Skyemugen 16.12.2010 um 21:09:03 Uhr
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Aloha,

nunja ich muss dazusagen, dass das pure-killing auch nicht mehr ganz uptodate ist bei uns, die Mitarbeiter haben inzwischen die Möglichkeit (per .vbs Skript) noch schnell vor der Sicherung selbst zu schließen bzw. aufzuschieben (indem erstmal nicht OK geklickt wird) aber bei einigen kommt dann doch der Kill zum Einsatz, weil die nur OK klicken ohne vorher die Programme zu beenden. Aber wie gesagt, das pure-killing-Prinzip lief davor ca. 'nen halbes Jahr schon ohne Komplikationen (wenn man vom Fluchen der Mitarbeiter mal absieht, haha Freitag Mittagspause hat auch keiner zu arbeiten ...).

Man könnte ja den Usern die Möglichkeit geben, das Backup manuell zu starten ... nein, schlechter Witz, der Backup-Ordner wäre dann wahrscheinlich noch Jahre später leer.

Grüße, André
lamod1
lamod1 20.12.2010 um 15:03:36 Uhr
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Hallo André,

also ein hartes Kill-Signal ist nicht die beste Lösung. Ich hatte zwar noch nie Datenverlust (als Softwareentwickler kann schon mal was schiefgehen, was einen Kill dann erforderlich), auszuschließen ist das aber nicht. Und auch ein Scan der PST-Datei beim Neustart kann automatisch ausgeführt werden und Zeit kosten.

Besser ist es der Anwendung eine WM_CLOSE Nachricht zu senden. Die ist harmlos und fordert Outlook unverbindlich zum Schließen auf.

Um es einfach zu machen, habe ich einen Trick für Dich: Meine Software Easy2Sync für Dateien (nicht für Outlook!). Die ist eigentlich kostenpflichtig, aber für dich reicht die kostenlose Freeware Edition.

Hier kannst du eine Alibi-Aufgabe anlegen, die einfach zwei leere Ordner synchronisiert, also nix tut. Und vorher (und das ist der Trick) allen Anwendungen, die dafür in den Optionen eingetragen sind, ein WM_CLOSE sendet. Damit kommst du dann ohne Skriptsprachen aus, die Aufgabe kannst du per Verknüpfung starten.
stroem
stroem 20.12.2010 um 15:52:28 Uhr
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Hallo,
es gibt ein VBS-Script, welches nachsieht, ob vielleicht mehrere PSTs vorliegen und dann Outlook mit einer Zeitverzögerung, die man verändern kann, schließt. Verstehe nix von Scripten. Insofern weiß ich nicht, welcher Unterschied zur kill-exe besteht darüber hinaus, dass das Script nach weiteren PSTs sucht. Bei Group-Varianten für Outlook gibt es über die persönlichen PSTs hinaus auch eine Server-PST; deshalb wohl die Suche nach weiteren PSTs.
Auf jeden Fall habe ich gelernt, dass die kill-exe eigentlich kein Problem verursacht. Das Problem wäre damit gelöst.