Outlook Emails verschoben
Hallo Zusammen,
ein User hat seine Emails mit Ordnerstruktur versucht in Outlook 365 per Drag and Drop in ein anderes Postfach zu verschieben. Es gab wohl keine Fehlermeldung aber nun sind im Quellpostfach alle Mails weg und im Zielpostfach zwar die Ordner zu sehen, jedoch sind sie meistens leer. Hat jemand ähnliche Effekte beobachtet und was kann ich jetzt machen, da sie im Quellordner nirgends zu finden sind?
Gruß,
Roadmax
ein User hat seine Emails mit Ordnerstruktur versucht in Outlook 365 per Drag and Drop in ein anderes Postfach zu verschieben. Es gab wohl keine Fehlermeldung aber nun sind im Quellpostfach alle Mails weg und im Zielpostfach zwar die Ordner zu sehen, jedoch sind sie meistens leer. Hat jemand ähnliche Effekte beobachtet und was kann ich jetzt machen, da sie im Quellordner nirgends zu finden sind?
Gruß,
Roadmax
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Ausgedruckt am: 26.12.2024 um 01:12 Uhr
16 Kommentare
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Moin.
Die Ansichten der Ordner zurücksetzen, bzw. Ansichtsfilter löschen. Da sind dann nämlich meist noch die IMAP Filter in den Ordnern aktiv und die blenden die Mails quasi nur aus weil die Ansichten immer mit dem jeweiligen Ordner gesichert werden. Auf EX Mailboxen führt das dann dazu, das die Mails durch den Filter nicht sichtbar sind.
Cheers briggs
Die Ansichten der Ordner zurücksetzen, bzw. Ansichtsfilter löschen. Da sind dann nämlich meist noch die IMAP Filter in den Ordnern aktiv und die blenden die Mails quasi nur aus weil die Ansichten immer mit dem jeweiligen Ordner gesichert werden. Auf EX Mailboxen führt das dann dazu, das die Mails durch den Filter nicht sichtbar sind.
Cheers briggs
Na dann eben das Backup hernehmen, das er sich sicher vor der Aktion angefertigt hat.
Wenn nicht, waren die Mails nicht wichtig.
Oder mit OST2PST Tools den lokalen Cache extrahieren, wenn sich da noch was drin findet.
Wenn nicht, waren die Mails nicht wichtig.
Oder mit OST2PST Tools den lokalen Cache extrahieren, wenn sich da noch was drin findet.
Zitat von @6247018886:
Na dann eben das Backup hernehmen, das er sich sicher vor der Aktion angefertigt hat.
Wenn nicht, waren die Mails nicht wichtig.
Oder mit OST2PST Tools den lokalen Cache extrahieren, wenn sich da noch was drin findet.
Na dann eben das Backup hernehmen, das er sich sicher vor der Aktion angefertigt hat.
Wenn nicht, waren die Mails nicht wichtig.
Oder mit OST2PST Tools den lokalen Cache extrahieren, wenn sich da noch was drin findet.
oder die NSA mal Fragen ob die noch ein Backup haben....
ist der andere Postfach auch ein M365? Habt Ihr Backups von euren lokalen Rechnern? Ihr könntet versuchen die OST Datei wiederherzustellen und so an die Mails zu kommen (Offline)
LG
Versuch mal das Outlook zu starten und laufen zu lassen bei dem die Verschiebung angstoßen wurde.
Ich hatte das auch mal. Outlook hat die Mail im Quellpostfach bereits gelöscht aber da die Bandbreite zu gering war noch nicht vollständig beim neuen Postfach hochgeladen.
Es muss aber auch genau der selbe User sein.
Wenn das nicht nicht hilft, dann bleibt dir nur ein Backup wiederherzustellen befürchte ich. Ihr habt doch ein Backup eurer Mailkoten hoffe ich. Zu mindest sollte man sowas umbedingt haben.
Ich hatte das auch mal. Outlook hat die Mail im Quellpostfach bereits gelöscht aber da die Bandbreite zu gering war noch nicht vollständig beim neuen Postfach hochgeladen.
Es muss aber auch genau der selbe User sein.
Wenn das nicht nicht hilft, dann bleibt dir nur ein Backup wiederherzustellen befürchte ich. Ihr habt doch ein Backup eurer Mailkoten hoffe ich. Zu mindest sollte man sowas umbedingt haben.
Nach meinem Verständnis ist das, was der User gemacht hat, doch die Standard-Vorgehensweise.
https://support.microsoft.com/en-us/office/move-an-email-folder-1cf90622 ...
https://support.microsoft.com/en-us/office/move-or-copy-an-item-to-anoth ...
Ich kann mir kaum vorstellen, dass die Mails dabei verschwinden. Evtl. wurde der im Hintergrund laufende Vorgang abgebrochen, aber man dürfte doch wohl erwarten, dass Windows das mitbekommt.
Ein Kunde von mir hat das letztens gemacht, da waren dann auf dem Gerät, das er genutzt hat die verschobenen Mails am Ziel auch nicht zu sehen. Er war irritiert (und ich froh, dass ich das nicht angestoßen hatte). Auf einem anderen Gerät, mit dem wir in das Konto gegangen sind, dann schon (Aufatmen seinerseits). Hatte ich nicht weiter untersucht, weil das Gerät eh zurückgesetzt wurde. Vielleicht behindert etwas die Synchronisierung. Da in Deinem Fall ja auch im Webinterface nichts zu sehen ist, ist das schon bedenklich.
Mir ist eh schleierhaft, weshalb Administratoren MS365 für Mails einsetzen, außer wenn Kunden sie dazu "zwingen". Es gibt ja einfache und solide Alternativen. Aber das wisst Ihr ja.
Viele Grüße, commodity
https://support.microsoft.com/en-us/office/move-an-email-folder-1cf90622 ...
https://support.microsoft.com/en-us/office/move-or-copy-an-item-to-anoth ...
Ich kann mir kaum vorstellen, dass die Mails dabei verschwinden. Evtl. wurde der im Hintergrund laufende Vorgang abgebrochen, aber man dürfte doch wohl erwarten, dass Windows das mitbekommt.
Ein Kunde von mir hat das letztens gemacht, da waren dann auf dem Gerät, das er genutzt hat die verschobenen Mails am Ziel auch nicht zu sehen. Er war irritiert (und ich froh, dass ich das nicht angestoßen hatte). Auf einem anderen Gerät, mit dem wir in das Konto gegangen sind, dann schon (Aufatmen seinerseits). Hatte ich nicht weiter untersucht, weil das Gerät eh zurückgesetzt wurde. Vielleicht behindert etwas die Synchronisierung. Da in Deinem Fall ja auch im Webinterface nichts zu sehen ist, ist das schon bedenklich.
Mir ist eh schleierhaft, weshalb Administratoren MS365 für Mails einsetzen, außer wenn Kunden sie dazu "zwingen". Es gibt ja einfache und solide Alternativen. Aber das wisst Ihr ja.
Viele Grüße, commodity
Ja das war wohl das Standard-Vorgehen auch wenns nicht absichtlich war.
Wie geschrieben ich hatte ein ähnliches Thema bei einem Kunden. Verstehe nicht warum Outlook die Mails schon mal löscht bevor es überprüft hat, dass sie am Ziel angekommen sind, aber das scheint so zu laufen.
Ich seh leider nichts wie du die Mails wieder bekommst. Für die Zukunft würde ich mein Backup überdenken. Ich verwende Veeam Backup und da kannst du jede Mail, die jemals gekommen ist wiederherstellen. Macht bei einem Mailserver ja auch keinen Sinn den wie einen normalen Windowsserver in Tagen inkredimentel zu sichern.
@commodity Naja Exchange Online ist halt einfach das verbreiteste und auch sehr gut. Wenn der Anweder einen Fehler macht und kein gescheites Backup hat, dann kann der Anbieter nichts dafür.
Wieso soll ich meine Kunden auf eine andere Platform ziehen, die nur wenige verwenden und der Support nicht so gut gegeben ist?
Was verwendest du?
Wie geschrieben ich hatte ein ähnliches Thema bei einem Kunden. Verstehe nicht warum Outlook die Mails schon mal löscht bevor es überprüft hat, dass sie am Ziel angekommen sind, aber das scheint so zu laufen.
Ich seh leider nichts wie du die Mails wieder bekommst. Für die Zukunft würde ich mein Backup überdenken. Ich verwende Veeam Backup und da kannst du jede Mail, die jemals gekommen ist wiederherstellen. Macht bei einem Mailserver ja auch keinen Sinn den wie einen normalen Windowsserver in Tagen inkredimentel zu sichern.
@commodity Naja Exchange Online ist halt einfach das verbreiteste und auch sehr gut. Wenn der Anweder einen Fehler macht und kein gescheites Backup hat, dann kann der Anbieter nichts dafür.
Wieso soll ich meine Kunden auf eine andere Platform ziehen, die nur wenige verwenden und der Support nicht so gut gegeben ist?
Was verwendest du?
Der Kunde hat keinen Fehler gemacht, wenn er die Standardprozedur eingehalten hat. Und es war ein gewolltes Vorgehen. Die Microsoft-Umsetzung von Email war schon seit jeher grottig und ist nie wirklich besser geworden. Ist halt in der IT immer so eine Sache, Pseudostandards schaffen zu wollen.
Liegt vielleicht an meiner spezifischen Klientel, aber die haben fast alle Thunderbird (das Du ja in einem anderen Thread gerade schon bemerkenswert als "unprofessionelle" Lösung betitelt hast). Selbst die total Ahnungslosen. Nur wenige haben Outlook und noch weniger MS365. Wenn ich das Geeier mit Outlook immer wieder sehe (Profil im Eimer, PST-voll, u.ä., bei MS365 alles in einem Account (wie schräg ist das denn?)), bin ich ganz froh darüber. Nichts gegen Microsoft, aber für Mail? Bitte nein. Ich finde das zu unprofessionell
Auf Veeam-Backup würde ich auch eher nicht setzen. Das Gratis-Veeam ist nice, aber nur ein Köder.
Viele Grüße, commodity
Liegt vielleicht an meiner spezifischen Klientel, aber die haben fast alle Thunderbird (das Du ja in einem anderen Thread gerade schon bemerkenswert als "unprofessionelle" Lösung betitelt hast). Selbst die total Ahnungslosen. Nur wenige haben Outlook und noch weniger MS365. Wenn ich das Geeier mit Outlook immer wieder sehe (Profil im Eimer, PST-voll, u.ä., bei MS365 alles in einem Account (wie schräg ist das denn?)), bin ich ganz froh darüber. Nichts gegen Microsoft, aber für Mail? Bitte nein. Ich finde das zu unprofessionell
Auf Veeam-Backup würde ich auch eher nicht setzen. Das Gratis-Veeam ist nice, aber nur ein Köder.
Viele Grüße, commodity
@commodity Naja muss zugeben, dass du gar nicht so unrecht hast. deine Argumente sind schon schlüssig. Outlook bzw. MS macht manchmal schon echt komische Sachen. Der Teil, warum Mails schon auf dem Quellpostfach gelöscht werden, BEVOR sie auf dem Zielpostfach abgelegt sind, ist mir echt ein Rätsel. Wer sich wohl den Schmarn ausgedacht hat.
Thunderbird hatte ich auch lange Zeit im Einsatz und kann/will grundlegend echt nichts negatives dagegen sagen. Es ist halt nur so, wenn man gewisse "Business Funktionen" braucht, kommt man mit Thunderbird ganz schön schnell an die Grenezen. Bin nie so wirklich tief in die Thematik Thunderbird + Open Exchange eingestiegen, darin sah ich am ehensten noch eine Alternative.
Es ist halt nun mal so, dass unsere westliche Welt fast nur MS-Produkte im Office im Einsatz hat, zu mindest ab eine gewissen Größe. Kenne nur wenige Unternehmen, jenseits der 100+ User die Thunderbird oder etwas vergleichbares einsetzen.
Was ist denn eigentlich so falsch an der Lösung von MS365 alles in einen Account zu packen? Alles was da drinn steckt, passt super zu einander und wird offt im Zusammnehang gebraucht. Ein paar Beispiele:
- Große Dateien oder Ordner mit Geschäftspartnern einfach per Mail über Onedrive Link teilen.
- Meeting mit anderen abhalten, dass im Outlook Kalender automatisch eingetragen ist und dann direkt über Teams erledigt werden kann.
- Arbeiten an einer Datei im Team in Echtzeit, mit Teams und Sharepoint.
Ich würd jetzt nichts kennen, wie du das mit Thunderbird (+ irgend ein open Office) genauso komfortabel abbilden willst. Wäre aber gespannt ob es da nicht doch was gibt, wie gesagt war dann irgendwann raus mich damit zu beschäftigen.
Was deinen Kommentar zu Veeam betrifft, was hast du denn von einer Gratisversion erwartet? Veeam ist kein gemeinnütziges Unternehmen, die brauchen genauso wie wir, Geld zum überleben. Und ehrlich gesagt, was interessiert den der Preis wenn ich weiß dass es passt. Viel schlimmer ist es wenn man wie der TO Mails verliert die im Zweifel extrem wichtig sind.
Thunderbird hatte ich auch lange Zeit im Einsatz und kann/will grundlegend echt nichts negatives dagegen sagen. Es ist halt nur so, wenn man gewisse "Business Funktionen" braucht, kommt man mit Thunderbird ganz schön schnell an die Grenezen. Bin nie so wirklich tief in die Thematik Thunderbird + Open Exchange eingestiegen, darin sah ich am ehensten noch eine Alternative.
Es ist halt nun mal so, dass unsere westliche Welt fast nur MS-Produkte im Office im Einsatz hat, zu mindest ab eine gewissen Größe. Kenne nur wenige Unternehmen, jenseits der 100+ User die Thunderbird oder etwas vergleichbares einsetzen.
Was ist denn eigentlich so falsch an der Lösung von MS365 alles in einen Account zu packen? Alles was da drinn steckt, passt super zu einander und wird offt im Zusammnehang gebraucht. Ein paar Beispiele:
- Große Dateien oder Ordner mit Geschäftspartnern einfach per Mail über Onedrive Link teilen.
- Meeting mit anderen abhalten, dass im Outlook Kalender automatisch eingetragen ist und dann direkt über Teams erledigt werden kann.
- Arbeiten an einer Datei im Team in Echtzeit, mit Teams und Sharepoint.
Ich würd jetzt nichts kennen, wie du das mit Thunderbird (+ irgend ein open Office) genauso komfortabel abbilden willst. Wäre aber gespannt ob es da nicht doch was gibt, wie gesagt war dann irgendwann raus mich damit zu beschäftigen.
Was deinen Kommentar zu Veeam betrifft, was hast du denn von einer Gratisversion erwartet? Veeam ist kein gemeinnütziges Unternehmen, die brauchen genauso wie wir, Geld zum überleben. Und ehrlich gesagt, was interessiert den der Preis wenn ich weiß dass es passt. Viel schlimmer ist es wenn man wie der TO Mails verliert die im Zweifel extrem wichtig sind.
Thunderbird hatte ich auch lange Zeit im Einsatz und kann/will grundlegend echt nichts negatives dagegen sagen. Es ist halt nur so, wenn man gewisse "Business Funktionen" braucht, kommt man mit Thunderbird ganz schön schnell an die Grenezen.
Ich selbst habe Thunderbird seit >15 Jahren im Einsatz. Ehrlich gesagt hatte Thunderbird bis vor 1-2 Jahren auch massive Bugs. Ebenfalls beim verschieben von Inhalten. Hat man damals via IMAP z.B. Mails zwischen Konten verschoben, wurde der Vorgang beim kleinsten Fehler oder auch einfach mal zufällig mittendrin abgebrochen. Und wehe man hat es gewagt mehrere Tasks gleichzeitig zu starten, absolute Katastrophe! In der Quelle wurden die bereits transferierten Mails nicht gelöscht, so dass man die bis zum Abbruch transferierten Mails an beiden Orten hatte. Viel Spaß beim aussortieren, weil eine Dubletten Erkennung gibt es nicht und die Plugins sind damit meist auch überfordert ...
Sprich man schiebt in winzigsten Dosen die Mails von A nach B, sehr effizient.
Nachdem aber nun die Entwicklung wieder aufgenommen wurde, haben die das aber deutlich verbessert und in den Griff bekommen.
Vergleichbar mit der grottigen IMAP-Unterstützung bei Outlook (2013-2019?) wo dann offline und online unterschiedliche Datenbestände waren ... Bei den aktuellen Versionen funktioniert das zum Glück deutlich problemfreier.
Im Prinzip muss man beim hantieren mit Mails in jedem Programm extrem aufpassen, dass da kein Mist passiert. Den schlimmsten Mist hat m.M. nach aber Tobit mit David programmiert ... Die fragile Datenablage auf dem Server ist die unangefochtene Krönung.
@anteNope Kann ich genauso bestätigen, hatte ähnliche Erfahrungen mit Thunderbird. Ist halt keine Software perfekt.
IMAP und Outlook ist auch so eine Sache, in dem Fall würde ich wohl sogar Thunderbird bevorzugen.
IMAP und Outlook ist auch so eine Sache, in dem Fall würde ich wohl sogar Thunderbird bevorzugen.
Hallo Kollege @madnem,
full ACK was die Funktionen von MS und ihr Zusammenspiel angeht.
Was dagegen spricht, sind die (zu) vielen Bugs und die Art und Weise, wie User (und Admins) die Kontrolle über das System erschwert wird. Gleichzeitig aber wird vorgegaukelt, dass das System das alles quasi von selbst macht und perfekt ist.
Vielleicht fehlen mir aber ja auch nur die MS365-Kenntnisse. Wenn ich bei Thunderbird einen oder mehrere Ordner oder auch nur einzelne Inhalte verschieben möchte, kann ich das direkt und granular auf dem Mailserver machen (und das ist auch die Standardprozedur für Admins).
Strukturänderung, Serverwechsel, Systemwechsel: Alles kein Problem - der Mailordner wird mitgenommen, ich kann ihn zuverlässig selbst sichern etc. Bei MS365 bin ich komplett abhängig vom System, von dem, was dort an Strukturänderungen zugelassen wird und dessen Zuverlässigkeit. Dafür erspart MS mir Fachkenntnisse und Arbeit und ich kann bei Fehlfunktionen (wie oben) hübsch die Verantwortung auf das System schieben (und spare mir nochmals Arbeit )
Ich sehe in dem Job als Admin aber nicht nur, Klicksklave von MS zu sein, sondern die dahinter liegenden Dinge zu verstehen und möglichst zu beherrschen. Selbständig Verlässlichkeit und Absicherung zu schaffen und verantwortlich zu handeln, das ist das Salz in der Suppe des Admins (und bringt am Ende auch den Unterschied). Das OS soll mich dabei gern unterstützen, aber mich dabei nicht verblöden lassen und Abhängigkeiten schaffen, weil man alle technischen Standards auf sich selbst anpasst und damit konterkariert. Mal ganz abgesehen, dass allein schon die inkonsistenten Admin-Konsolen bei MS365 wenig vertrauenerweckend sind.
Als Admin gilt es daher imo, die Waage zu schaffen, zwischen der Nutzung von MS (die natürlich sehr praktisch und nützlich - und unser Haupterwerb - ist) und dem Erhalt einer gewissen administrativen Freiheit. Deshalb kann man ja bei Bedarf gern Office und meinetwegen auch Outlook einsetzen, muss doch aber nicht noch die Email - die ja nun wirklich standardisiert und etabliert ist, proprietären Pseudostandards einer Microsoft-Cloud unterwerfen. Als selbstadministrierender User: Ja. Als Admin: Nein.
MS hat die Admin-Welt mit seinen Bugs, Features und Pseudostandards in der Vergangenheit so auf Trab gehalten, dass viele (gerade die) Kleinadmins von Basisstrukturen der IT und Linux (als System, was den Standards folgt) nicht mehr viel oder gar nichts verstehen (manchmal gar nicht wollen). Das, was Microsoft da aus nachvollziehbarem kommerziellem Interesse getrieben hat ist im Prinzip fast so, als würde man die Grundrechenarten oder die Rechtschreibung abschaffen und anstelle dessen eigene Standards setzen wollen. In einer Zeit, wo diese grundlegenden Standards in praktisch allen anderen System in der IT eingesetzt werden passt das nicht so ganz. MS hat unglaubliches Glück, dass Apple und darauf aufbauende Drittanbieter die Abzockschiene reiten. Würde sich Apple für den Massenmarkt öffnen, wäre das der Anfang vom Ende für MS - was schade wäre, aber wer die Zeichen der Zeit nicht erkennt...
Zur Anmerkung von @anteNope:
Das Thema mit dem Verschieben von Mails bei Thunderbird kenne ich natürlich auch, aber da verschwand nichts, sondern es wurde schlimmstenfalls abgebrochen und man musste die Dubletten bereinigen (was ohne größeren Aufwand möglich war). Keine Software ist frei von (teils haarsträubenden) Fehlern, aber es ist ein Unterschied, ob etwas nicht sauber funktioniert oder Datenverlust eintritt, bei einem Cloud-System, das man nicht kontrollieren kann und - Hand aufs Herz - Normalsterbliche auch keinen tauglichen Support genießen.
Viele Grüße, commodity
full ACK was die Funktionen von MS und ihr Zusammenspiel angeht.
Was dagegen spricht, sind die (zu) vielen Bugs und die Art und Weise, wie User (und Admins) die Kontrolle über das System erschwert wird. Gleichzeitig aber wird vorgegaukelt, dass das System das alles quasi von selbst macht und perfekt ist.
Vielleicht fehlen mir aber ja auch nur die MS365-Kenntnisse. Wenn ich bei Thunderbird einen oder mehrere Ordner oder auch nur einzelne Inhalte verschieben möchte, kann ich das direkt und granular auf dem Mailserver machen (und das ist auch die Standardprozedur für Admins).
Strukturänderung, Serverwechsel, Systemwechsel: Alles kein Problem - der Mailordner wird mitgenommen, ich kann ihn zuverlässig selbst sichern etc. Bei MS365 bin ich komplett abhängig vom System, von dem, was dort an Strukturänderungen zugelassen wird und dessen Zuverlässigkeit. Dafür erspart MS mir Fachkenntnisse und Arbeit und ich kann bei Fehlfunktionen (wie oben) hübsch die Verantwortung auf das System schieben (und spare mir nochmals Arbeit )
Ich sehe in dem Job als Admin aber nicht nur, Klicksklave von MS zu sein, sondern die dahinter liegenden Dinge zu verstehen und möglichst zu beherrschen. Selbständig Verlässlichkeit und Absicherung zu schaffen und verantwortlich zu handeln, das ist das Salz in der Suppe des Admins (und bringt am Ende auch den Unterschied). Das OS soll mich dabei gern unterstützen, aber mich dabei nicht verblöden lassen und Abhängigkeiten schaffen, weil man alle technischen Standards auf sich selbst anpasst und damit konterkariert. Mal ganz abgesehen, dass allein schon die inkonsistenten Admin-Konsolen bei MS365 wenig vertrauenerweckend sind.
Als Admin gilt es daher imo, die Waage zu schaffen, zwischen der Nutzung von MS (die natürlich sehr praktisch und nützlich - und unser Haupterwerb - ist) und dem Erhalt einer gewissen administrativen Freiheit. Deshalb kann man ja bei Bedarf gern Office und meinetwegen auch Outlook einsetzen, muss doch aber nicht noch die Email - die ja nun wirklich standardisiert und etabliert ist, proprietären Pseudostandards einer Microsoft-Cloud unterwerfen. Als selbstadministrierender User: Ja. Als Admin: Nein.
MS hat die Admin-Welt mit seinen Bugs, Features und Pseudostandards in der Vergangenheit so auf Trab gehalten, dass viele (gerade die) Kleinadmins von Basisstrukturen der IT und Linux (als System, was den Standards folgt) nicht mehr viel oder gar nichts verstehen (manchmal gar nicht wollen). Das, was Microsoft da aus nachvollziehbarem kommerziellem Interesse getrieben hat ist im Prinzip fast so, als würde man die Grundrechenarten oder die Rechtschreibung abschaffen und anstelle dessen eigene Standards setzen wollen. In einer Zeit, wo diese grundlegenden Standards in praktisch allen anderen System in der IT eingesetzt werden passt das nicht so ganz. MS hat unglaubliches Glück, dass Apple und darauf aufbauende Drittanbieter die Abzockschiene reiten. Würde sich Apple für den Massenmarkt öffnen, wäre das der Anfang vom Ende für MS - was schade wäre, aber wer die Zeichen der Zeit nicht erkennt...
Zur Anmerkung von @anteNope:
Das Thema mit dem Verschieben von Mails bei Thunderbird kenne ich natürlich auch, aber da verschwand nichts, sondern es wurde schlimmstenfalls abgebrochen und man musste die Dubletten bereinigen (was ohne größeren Aufwand möglich war). Keine Software ist frei von (teils haarsträubenden) Fehlern, aber es ist ein Unterschied, ob etwas nicht sauber funktioniert oder Datenverlust eintritt, bei einem Cloud-System, das man nicht kontrollieren kann und - Hand aufs Herz - Normalsterbliche auch keinen tauglichen Support genießen.
Viele Grüße, commodity
Das Topic ist eh schon tot. Und ich wollte Deine Frage mal ernsthaft beantworten.
Der Ansatz ist:
Verständnis der Materie ist aber nicht jedermanns Sache und bei MS gehts bis zu einer bestimmten Ebene auch ohne. Man könnte auch sagen, sie haben die Ahnungslosigkeit kultiviert .
Was nicht heißen soll, dass man nicht sehr anspruchsvoll mit MS arbeiten kann. Das will ich nicht damit sagen. Wer das kann genießt meinen höchsten Respekt.
Viele Grüße, commodity
in erster Linie eine Frage womit man sich mehr beschäftigt
Nein, da hast Du mich missverstanden. Warum auch immer.Der Ansatz ist:
Ich sehe in dem Job als Admin aber nicht nur, Klicksklave von MS zu sein, sondern die dahinter liegenden Dinge zu verstehen und möglichst zu beherrschen. Selbständig Verlässlichkeit und Absicherung zu schaffen und verantwortlich zu handeln,
Was nicht heißen soll, dass man nicht sehr anspruchsvoll mit MS arbeiten kann. Das will ich nicht damit sagen. Wer das kann genießt meinen höchsten Respekt.
Viele Grüße, commodity