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Outlook OST Datei auf Netzwerkfreigabe?

Hallo zusammen,

wir nutzen Outlook 2010 auf einem Exchange 2003 aktuell im Onlinemodus mit 10 Clients.
Um die RAM Belastung des Exchange zu reduzieren, wollen wir den Cache Modus nutzen.

Auf den Clients sollen allerdings keine persönlichen Daten gespeichert werden, die Eigenen Dateien sind auf ein Netzlaufwerk gemappt.

Macht es Sinn den Cache Mode zu aktivieren, und die OST in die Eigenen Dateien und damit auf ein Netzwerkshare zu legen, oder wird das nur die LAN Last vergrößern und die Performance von Outlook nicht unbedingt erhöhen?

Was sagt ihr zu Cache Mode mit OST auf einem Netzwerkshare vs. Online Modus in Outlook?

Content-ID: 165078

Url: https://administrator.de/forum/outlook-ost-datei-auf-netzwerkfreigabe-165078.html

Ausgedruckt am: 23.12.2024 um 14:12 Uhr

DerWoWusste
DerWoWusste 22.04.2011 um 14:45:09 Uhr
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Moin.

Woher kommt denn die Theorie, dass dies die RAM-Belastung verringern würde, wenn ich fragen darf?
Dani
Dani 22.04.2011 um 14:47:08 Uhr
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Moin,
ich mach grad weiter...
Warum willst du eine OST-Datei auf ein Netzlaufwerk legen? Macht doch keinen Sinn, da es sich um eine Kopie des Exchangepostfach handelt und bei der Neuinstallation nichts verloren geht. *kopfschüttel*


Grüße,
Dani
chgr
chgr 22.04.2011 um 14:52:03 Uhr
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Zitat von @DerWoWusste:
Moin.

Woher kommt denn die Theorie, dass dies die RAM-Belastung verringern würde, wenn ich fragen darf?

Also ich habe auf einem anderen Exchangeserver unegfähr dieselben Postfachgrößen mit Cachemode und dort braucht store.exe nur 200 MB RAM, auf dem ohne Cache Mode meistens so 1 GB.

Auch hier: http://www.msxfaq.de/clients/cachedmode.htm


Meine Frage ist nur: Erlaubt es Outlook, eine OST auf ein Netzlaufwerk zu legen und macht das bei 100 MBit LAN Performancetechnisch Sinn im Vergleich zum Online Modus?
chgr
chgr 22.04.2011 um 14:52:30 Uhr
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Zitat von @Dani:
Moin,
ich mach grad weiter...
Warum willst du eine OST-Datei auf ein Netzlaufwerk legen? Macht doch keinen Sinn, da es sich um eine Kopie des Exchangepostfach
handelt und bei der Neuinstallation nichts verloren geht. *kopfschüttel*

Also es geht mir nur um die Performance, nicht um die Datensicherheit... Missverständnis?!
StefanKittel
StefanKittel 22.04.2011 um 14:55:15 Uhr
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Moin,
spätestens wenn Outlook mal abgestürzt war und die ost datei überprüft, werden Dich die Benutzer hassen.
Das kann bei 2GB schon mal 20 Minunten dauern...

Stefan
wiesi200
wiesi200 22.04.2011 um 15:38:00 Uhr
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Hallo,

Zitat von @chgr:
Also es geht mir nur um die Performance, nicht um die Datensicherheit... Missverständnis?!

Und die Rechner können schneller auf das Netzlaufwerk als auf die eigene Festplatte zugreifen?

Leg die OST Local ab.
GuentherH
GuentherH 22.04.2011 um 15:53:59 Uhr
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Hallo.

Erlaubt es Outlook, eine OST auf ein Netzlaufwerk zu legen

Nein, das ist nicht supportet, und ich würde dir auch raten dies nicht durchzuführen. Die Cache Option wird verwendet um Daten lokal auf dem Client zu speichern, damit weniger Netzwerktraffik entsteht und dementsprechend Outlook schneller arbeiten kann.

Also ich habe auf einem anderen Exchangeserver unegfähr dieselben Postfachgrößen mit Cachemode und dort braucht store.exe nur 200 MB RAM, auf dem ohne Cache Mode meistens so 1 GB

Ja und? Dann hat die Store.exe eben auf dem einen Server nur 200 MB RAM zur Verfügung und auf dem anderen Server eben mehr. Zudem würde ich sagen, dass der Server bei dem nur 200 MB verbraucht werden kann, bei gleicher User Anzahl und gleicher HW-Ausstattung langsamer sein wird als der andere Server.

Die Store.exe nimmt sich soviel Speicher wie sie kriegen kann um damit möglichst viele Operationen im Speicher durchführen zu können. Wenn der Speicher nicht benötigt wird, dann wird er auch freigegeben.
chgr
chgr 22.04.2011 um 17:50:42 Uhr
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Es ging mir nur darum, durch den Cache Mode die RAM Belastung des Servers zu reduzieren, weil der am Limit arbeitet.

Wenn der Cache auf dem lokalen Laufwerk liegt, müsste ich den Verschlüsseln, das ginge dann in einer Domäne komfortabel nur über EFS... auch nicht so doll.

Ich kann sicher den RAM Verbrauch der store.exe manuell eingrenzen, oder?
chgr
chgr 22.04.2011 um 17:51:29 Uhr
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Zitat von @wiesi200:
Hallo,

> Zitat von @chgr:
> ----
> Also es geht mir nur um die Performance, nicht um die Datensicherheit... Missverständnis?!

Und die Rechner können schneller auf das Netzlaufwerk als auf die eigene Festplatte zugreifen?

Leg die OST Local ab.

Lokal wäre natürlich besser, aber auf die Rechner selbst sollen keine sensiblen Daten, also ist dann zusätzlich EFS o.ä. zur Absicherung der OST nötig...
21277
21277 22.04.2011 um 19:05:23 Uhr
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Wenn der Server am Limit arbeitet wäre es an der Zeit einen neuen zu kaufen....
GuentherH
GuentherH 22.04.2011 um 19:22:10 Uhr
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Hallo.

Es ging mir nur darum, durch den Cache Mode die RAM Belastung des Servers zu reduzieren

Warum sollte sich dadurch die RAM Belastung verringern? Das ist eindeutig der falsche Ansatz

Wenn der Cache auf dem lokalen Laufwerk liegt, müsste ich den Verschlüsseln

Warum? Die OST Datei kann nur der angemeldete User öffnen. OST Dateien kann man nicht so ohne weiteres öffnen.

LG Günther
chgr
chgr 22.04.2011 um 19:42:26 Uhr
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Also ich suche Tipps, wie die RAM Belastung durch Exchange reduziert werden kann, und der Cache Modus ist wohl eine Variante, weil der Client dann selbst lokal Abfragen bearbeiten kann und nicht alles am Server laufen muss, laut msxfaq.de, das leuchtet mir auch ein.

Zum anderen ist die OST Datei auf den Clients ein Sicherheitsrisiko was wir nicht haben wollen, deswegen die Verschlüsselung.
GuentherH
GuentherH 22.04.2011 um 20:55:31 Uhr
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Hallo.

Also ich suche Tipps, wie die RAM Belastung durch Exchange reduziert werden kann, und der Cache Modus ist wohl eine Variante

Nein ist er nicht. Woher nimmst du diese Informationen?

- Zudem wäre es auch sinnvoll wenn du uns schildern würdest wie der Exchange ausgestattet ist?
- welche Applikationen auf dem Exchange noch laufen?
- wieviel RAM der Exchange tatsächlich benötigt?

LG Günther
chgr
chgr 22.04.2011 um 21:40:06 Uhr
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Zitat von @GuentherH:
Hallo.

> Also ich suche Tipps, wie die RAM Belastung durch Exchange reduziert werden kann, und der Cache Modus ist wohl eine Variante

Nein ist er nicht. Woher nimmst du diese Informationen?

- Zudem wäre es auch sinnvoll wenn du uns schildern würdest wie der Exchange ausgestattet ist?
- welche Applikationen auf dem Exchange noch laufen?
- wieviel RAM der Exchange tatsächlich benötigt?

LG Günther

Hier steht zumindest, dass der Cachemode Entlastung bringt: http://www.msxfaq.de/clients/cachedmode.htm
Außerdem dachte ich, er wurde gerade dafür entwickelt, dass der Server die Postfachdaten nicht alle im RAM halten muss, sondern diese lokal beim Client verarbeitet und nur zeitweise synchronisiert werden. Anyway.

Der Server ist ein Win2k3 SP2 Domaincontroller mit Exchange Server und 3,1 GB RAM.
Außerdem dient er als Fileserver. Das ist nicht optimal und die Apps sollten auf mehrere Server verteilt werden, aber das Budget war damals nicht da und nun is der RAM der nicht mehr aufgerüstet werden kann, da bereits 4 GB drinn sind un nur 3,1 erkannt werden wegen 32 bit, voll face-smile

Ideen speziell zum RAM Verbrauch von store.exe?
GuentherH
GuentherH 22.04.2011 um 23:18:39 Uhr
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Hallo.

Hier steht zumindest, dass der Cachemode Entlastung bringt

Entlastung ja, aber nicht im RAM Bereich

Noch einmal, der Exchange nimmt sich jeden freien RAM, den er kriegen kann. In deinem Fall wird die Store.exe wahrscheinlich zwischen 600 MB - 1 GB verbrauchen. Das ist völlig normal, und daran zu drehen bringt nur Nachteile.

Wenn es also für die Applikationen nicht reicht, dann musst du diese auf einen anderen Server auslagern.

LG Günther
cheatercrack
cheatercrack 23.04.2011 um 00:28:44 Uhr
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Hi chgr,

meine Empfehlung:
- Fileserver-Rolle auf eine NAS oder sonst was auslagern
- die Outlook-OST lokal auf den Clients liegen lassen
- wenn du unbedingt eine Verschlüsselung haben willst dann mach folgendes:
  1. Partition mit TrueCrypt einrichten (verschlüsselt) und die OST in diese Partition kopieren (Outlook muss entsprechend umkonfiguriert werden)
  2. Eintrage im Autostart: Truecrypt (soll die Partition nach Passworteingabe entschlüsseln und mounten)
Wenn sich also ein Benutzer in der Domäne anmeldet, popt zuerst TC auf und fragt nach einem
Passwort -> Eingabe -> neue Partition im Arbeitsplatz.
Der Nutzer startet Outlook und das holt sich die Daten aus der OST.
Beim Herunterfahren wird die Partition ja dann wieder auto. ausgeklinkt und ist daher sicher.

BTW: hießen die Dinger nicht mal früher .PST???
Achja, Windows Server 2003 schafft auch in 32bit 4GB RAM. In der Enterprise-Edition sind es sogar bis zu 64GB.
Da scheint bei dir was nicht zu stimmen....

Schöne Ostern,
Philipp
Dani
Dani 23.04.2011 um 00:32:15 Uhr
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Moin,
BTW: hießen die Dinger nicht mal früher .PST???
PST-Dateien gibt es nach wie vor. Bloß bei Exchangeumgebungen heißen die Dateien OST. face-smile


Grüße,
Dani
cheatercrack
cheatercrack 23.04.2011 um 00:36:34 Uhr
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@ Dani

Vielen Dank, man lernt ja nie aus face-smile