crypticvision
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pagefile.sys unter XP ignoriert Änderungen bzw. lässt sich nicht löschen

Der Speicherort für die Auslagerungsdatei lässt sich nicht fehlerfrei konfigurieren. Verlegen auf ein anderes Laufwerk funktioniert nicht wirklich, da auf C:\ immer eine weitere pagefile.sys bestehen bleibt, bzw. erstellt wird.

Erstmal zu mir. Ich hab Ahnung und weiß, wo ich klicken muß. Nun zum Problem. Bisher hatte ich mich mit der Lage der pagefile.sys nicht sonderlich beschäftigt, weshalb mir der Fehler auch noch nie aufgefallen war. Ich wollte nun die Auslagerungsdatei von C:\ nach T:\ verlagern, da das eine SSD ist und daher die Zugriffszeiten im µs Bereich liegen. Dies gelingt nicht so, wie ich mir das vorstelle. Es wird zwar eine neue Auslagerungsdatei erstellt, aber die alte wird nicht entfernt. Auch nach einem Neustart nicht. Manuell lässt sie sich auch nicht entfernen, da sie gesperrt ist. Schalte ich alle Auslagerungsdateien ab, kann ich die alten Dateien problemlos löschen. Auch nach einem Neustart werden keine erstellt. Ich richte nun auf T:\ eine Auslagerungsdatei ein. Funktioniert soweit. Aber nur so lange bis ich neu starte. Dann wird wieder eine pagefile.sys auf C:\ automatisch erzeugt, neben der auf T:\ natürlich welche den angegebenen Wert behält. Auch das Setzen der Werte für C:\ auf 2 MB, also Minimalgröße, funktioniert nur bis zum Neustart. Danach hab ich wieder 1,49 GB auf der Platte. Ich habe übrigens 1 GB Arbeitsspeicher. Ich habe alle Einträge in der Registrierung durch, die irgendwas mit pagefile.sys zu tun haben. Bin mit meinem Latein leider am Ende und habe auch so sämtliche Beiträge im Netz durch. Es gibt so einige, die dasselbe Problem haben wie ich, aber das Problem wurde nirgends gelöst. Ich vermute fast, hier wird es nicht anders verlaufen. Notfalls muß ich das sonst bei Microsoft zur Sprache bringen. Ist ja irgendwie fehlerhaft die ganze Sache. Ich hoffe, die kümmern sich noch um XP. Ach ja, noch ein Phänomen. Im Office (z.B. Outlook (ich benutze 2000)) gibts im Menü '?' den Eintrag 'Info über...' und dann klickt man mal auf 'Systeminfo'. Merkwürdigerweise wird hier permanent die Auslagerungsdatei auf C:\ angezeigt. Selbst wenn ich die Auslagerungsdateien ganz abschalte steht hier nochwas von verfügbarem virtuellem Speicher, obwohl nun wirklich keiner mehr da ist und Windows an sich permanent meckert. Sehr rätselhaft das Ganze. Ich würde mich natürlich freuen, wenn hier jemand eine halbwegs gescheite Antwort für mein Problem hat. Mir würde es auch schon reichen, wenn andere den Fehler reproduzieren können, da man dann bei Microsoft "gebündelt" auftreten kann. Vorab also schonmal vielen Dank!

Content-ID: 76029

Url: https://administrator.de/forum/pagefile-sys-unter-xp-ignoriert-aenderungen-bzw-laesst-sich-nicht-loeschen-76029.html

Ausgedruckt am: 23.12.2024 um 11:12 Uhr

pacobay
pacobay 15.12.2007 um 05:12:45 Uhr
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Morgen crypticvision,

nach "Ich hab Ahnung und weiß, wo ich klicken muß"
spare ich mir sämtliche Kommentare zu adminrechten etc.

Aber bist du Dir sicher, ob man eine pagefile überhaupt auf eine SSD auslagern kann?
SSD kann zwar im allgemeinen festplattenartig angesprochen werden.
Aber ich wäre mir da so nicht sicher, ob dies auch einen
(für pagefile notwendigen) zusammenhängenden Festplattenbereich simulieren kann.
Insbesondere da es ganz unterschiedliche SSD gibt
und es ja (noch) nicht das voll standartisierte übliche Speichermedium ist.

Verstärkt werden meine Zweifel weil das dargestellte Verhalten dann völlig logisch wäre.

Lösungsansatz via der altbekannten Fehlereingrenzungsmethode
Frage: Ist SSD oder was anderes?

Einfacher Test

das pagefile komplett auf eine andere normale Partion zu verlegen

sprich
auf C keine auslagerungsdatei (auf festlegen klicken nicht vergessen) dann

1,5 gig auf anderes Laufwerk (nicht C und nicht SSD) (auf festlegen klicken nicht vergessen)
dann übernehmen klicken und den normalerweise vorgeschlagenen Systemneustart akzeptieren.

dann Pagefile auf C händisch löschen (sollte nun gehen)


Sollte es so funktionieren, dann liegt es wohl am SSD. Sorry4Y

By the way zugriff auf reg ist absolut nicht notwendig
und der Hinweis bzgl (auf festlegen klicken nicht vergessen)
sei mir gestattet, weil ich dies gerne vergesse.
Trotz etwas vorhandener Ahnung face-wink

ciao pacobay
crypticvision
crypticvision 15.12.2007 um 17:08:52 Uhr
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Morgen crypticvision,

nach "Ich hab Ahnung und weiß, wo
ich klicken muß"
spare ich mir sämtliche Kommentare zu
adminrechten etc.

Hallo, ist auch besser so. Klingt zwar hart, wie ich das geschrieben habe, aber nicht jeder der hier eine Frage stellt ist ein DAU. Leider fallen viele Antworten entsprechend aus. Muß ja nicht sein. Allerdings muß ich diese Seite trotzdem loben. Ich hab hier schon so manchen Tipp lesen können, ohne selbst eine Frage stellen zu müssen.


Aber bist du Dir sicher, ob man eine
pagefile überhaupt auf eine SSD
auslagern kann?

Definitiv! Kommt auf die Ausführung an.

SSD kann zwar im allgemeinen
festplattenartig angesprochen werden.
Aber ich wäre mir da so nicht sicher,
ob dies auch einen
(für pagefile notwendigen)
zusammenhängenden Festplattenbereich
simulieren kann.
Insbesondere da es ganz unterschiedliche SSD
gibt
und es ja (noch) nicht das voll
standartisierte übliche Speichermedium
ist.

Ich will dann mal erklären. Eigentlich handelt es sich in dem Rechner nicht um eine einzelne SSD, sondern um ein Soft-Raid 0 von zwei SSDs, die da wären 2x Gigabyte i-RAM. Diese werden via SATA angeschlossen und beziehen lediglich die Versorgungsspannung über PCI. Also prinzipiell kann man diese SSDs wie normale Festplatten behandeln und auch davon booten.


Verstärkt werden meine Zweifel weil das
dargestellte Verhalten dann völlig
logisch wäre.

Lösungsansatz via der altbekannten
Fehlereingrenzungsmethode
Frage: Ist SSD oder was anderes?


Es ist was anderes, was ich aber erst festgestellt habe, nachdem ich noch ein bischen probiert habe.

Einfacher Test

das pagefile komplett auf eine andere
normale Partion zu verlegen


Genau das hab ich auch gemacht und funktionierte. Wobei es sich bei dieser Partiotion um ein Hardware-Raid 1 handelte.

sprich
auf C keine auslagerungsdatei (auf
festlegen klicken nicht vergessen) dann

1,5 gig auf anderes Laufwerk (nicht C und
nicht SSD) (auf festlegen klicken nicht
vergessen)
dann übernehmen klicken und den
normalerweise vorgeschlagenen Systemneustart
akzeptieren.

dann Pagefile auf C händisch
löschen (sollte nun gehen)


Funktioniert!


Sollte es so funktionieren, dann liegt es
wohl am SSD. Sorry4Y


Liegt trotzdem nicht am SSD, aber lies weiter.

By the way zugriff auf reg ist absolut nicht
notwendig

Naja, ich weiß nicht. Manche Probleme lassen sich nur durch Eingriffe in die Registry lösen. Ich kann da etliche aufzählen, ist aber hier nicht das Thema.

und der Hinweis bzgl (auf festlegen klicken
nicht vergessen)
sei mir gestattet, weil ich dies gerne
vergesse.
Trotz etwas vorhandener Ahnung face-wink

Genau solche Kommentare wollte ich mir ersparen!

So, aber jetzt zur Lösung des Problems, obwohl man nicht wirklich von einer Lösung sprechen kann, nur davon, daß die Ursache gefunden wurde.
Mein Hardware-Raid 1 aus normalen Festplatten wird in der Datenträgerverwaltung als Basisfestplatte angezeigt. Mein Soft-Raid 0 aus den SSDs musste ich allerdings aus dynamischen Datenträgern herstellen. Du weiß, das ist Windows. Ich will noch ein bischen weiter ausholen, da das auch einen Grund hat. Ich hätte die SSDs nämlich auch via Hardware-Raid 0 betreiben können. Bei Benchmark Messungen erhielt ich im Hardware-Raid 0 eine Datenübertragungsrate von ca. 70 MB/s (von beiden). Einzeln am normalen SATA Anschluß komme ich auf ca. 130 MB/s und beide via Software-Raid unter Windows liefern eine messbare Geschwindigkeit von 210 MB/s. Das gibt einem doch zu denken. Der Zugriff liegt bei allen Varianten im µs Bereich. Frag mich nicht, warum der Hardware-Raid Controller so lahm ist. Ähnlich lahme Ergebnisse erhielt ich auch mit einem 64Bit PCI Servercontroller von LSI. Ich habe hier im Forum vor längerer Zeit einen Kommentar dazu geschrieben.
Aber um auf die Lösung des Problems zu kommen. Es liegt an dem "dynamischen Datenträger". Ich habe das Raid 0 aufgelöst und einen Basisdatenträger aus einer SSD erstellt. Auslagerungsdatei entsprechend eingestellt und es funktionierte sofort. Ich will nicht weiter erwähnen, daß ich nach allen Änderungen einen Neustart, manchmal auch rein vorsorglich, durchführe. So, also den Basisdatenträger in einen dynamischen Datenträger konvertiert und siehe da, es liegt am dynamischen Datenträger. Das selbe Problem wie vorher. Es liegt also nicht am Raid und nicht an den SSDs. Einzig am dynamischen Datenträger. Das ist doch Murks! Was haben sich die Microsofts dabei gedacht? Für alle anderen: Macht mal einen dynamischen Datenträger und versucht die Auslagerungsdatei auf diesen zu erstellen/übertragen. Das wird scheitern. Obwohl auf dem Datenträger dann auch eine Auslagerungsdatei mit der entsprechend eingestellten Größe erscheint, wird die auf C:\ nicht verschwinden, egal was man auch einstellt.
Ich überlege derzeit, ob ich mir irgendwie ein bootbares NT4 auf einen Stick oder so baue und dann dort das Soft-Raid aus den Basisfestplatten erstelle. NT4 kannte noch keine dynamischen Datenträger, wohl aber Software-Raid. Im Windows 2000 oder XP werden diese Einstellungen dann so übernommen. Aber wer weiß, ob diese Konstellation überhaupt funktioniert? Die andere Lösung wäre es, sich vom Soft-Raid zu verabschieden und die Datenträger einzeln zu verwenden. Dummerweise habe ich dann neben der geringeren Datentransferrate aber auch nur noch jeweils die halbe Kapazität. Ich nehme die SSDs derzeit für alle Tempoären Geschichten und zum Schneiden von Tonmaterial. Geht echt fix. Ich glaube ehrlichgesagt nicht, daß Microsoft was ändern wird. Zumindest jetzt nicht mehr, wo es ja bereits Vista gibt.
crypticvision
crypticvision 15.12.2007 um 17:28:48 Uhr
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Kleiner Nachtrag. Ich habe gerade feststellen müssen, daß XP kein Stripe-Set von NT4 importieren kann. Das kann nur Windows 2000. War wohl aus Kompatiblitätsgründen so gemacht.
pacobay
pacobay 16.12.2007 um 22:21:36 Uhr
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Hallo crypticvision,


> By the way zugriff auf reg ist absolut nicht notwendig

Naja, ich weiß nicht. Manche Probleme
lassen sich nur durch Eingriffe in die
Registry lösen. Ich kann da etliche
aufzählen, ist aber hier nicht das
Thema.

Klar viele Szenarien bei denen es ohne nicht geht
bezog sich aber auf reg bei normalem pagefile


Ich will dann mal erklären. Eigentlich
handelt es sich in dem Rechner nicht um eine
einzelne SSD, sondern um ein Soft-Raid 0 von
zwei SSDs, die da wären 2x Gigabyte
i-RAM. Diese werden via SATA angeschlossen
und beziehen lediglich die
Versorgungsspannung über PCI.

Die Info bzgl. dynamischen Datenträgen und zwei SSD
hätte ich als hilfreich empfunden

Aber wie auch immer
jetzt wollte ich es doch genauer wissen und
und habe mal nachgeschaut in 70-270 XPP

Obwohl im Netz teilweise etwas anderes behauptet wird,
kann ich dort nichts finden, dass es grundsätzlich nicht möglich ist,
die pagefile auf einem dynamischen datenträger auszulagern.
Lediglich folgende zwingende Vorraussetzungen sind angeführt

XPP
kein Notebook
sektorengrenze 512 byte
1MB freier zusammenhängender festplattenspeicher
(am Ende des Datenträgers)

Aus Deinen Schilderungen heraus vermutete ich
1. alle diese Anforderungen sind bekannt und gegeben
2. Dein Software Raid 0 ist Striped Volume auf dynamischen Datenträger
dabei wurden beide SSD verwendet.

Also sollte es gehen.

Auch findet sich S.482 / 2.Auflage der Hinweis:
"Falls der Datenträger das System- oder das Startvolume oder
Teile der Auslagerungsdatei enthält, müssen Sie den Computer
neu starten damit der Konvertierungsvorgang abgeschlossen werden kann."

Dieser Hinweis impliziert ja wohl, dass es grundsätzlich geht.
Zugegebenermaßen ist auch die MS Press nicht fehlerfrei.
Und das heißt ja auch nicht dass es mit jeder Hardware immer klappt

Aber weiterhin wird ausgeführt, das sowohl XPP und W2K
von dynamischen Datenträgern aus starten können. S.472

Also denke ich nicht, dass es grundsätzlich an
der Verwendung als dynamischen Datenträger liegt.
Ich denke eher, dass Striped Set nicht als zusammenhängenden Speicher
angesehen wird. Und ich meine mich zu erinnern, dass dies für ein pagefile
nun einmal zwingend wäre.

Aus dem Bauch herraus würde ich mal versuchen ob ein pagefile x<1 Gig auf stripped läuft.
Habe keine logische erklärung warum es laufen sollte außer halt MS & Wunder
Wäre nur interessehalber nicht wirklich als Lösungsansatz zu nehmen

Doch scheinbar hast Du wirklich schon alles versucht. Und wenn es halt nicht läuft,
dann einfach ein alternativer Lösungsansatz:
Du vergrößerst Deinen RAM auf max 4 Gig und
verwendest 1 SSD für eine kleinere Auslagerungsdatei
Denn Speicher ist zur Zeit recht billig.
Den Rest SSD dann für sonstige TMP-Fälle verwenden
u.A: Tempverzeichnis aus dem Enviroment dorthin legen
und eventuell TMP aus anderen Anwendungen sofern dafür 1 gig ausreicht

Gegebenenfalls kannst Du ja dann auch das pagefile wieder auf deine Basisdatenträger legen
denn bei soviel Speicher dürfte deren Nutzung im normalfall nicht besonders ausgeprägt sein

Dann könntest Du auch wieder deine tmps strippen

Viel Erfolg pacobay


Am Rande zwecks möglicher Optimierung noch erwähnt
XPP schreibt beim Stripset zwingend in 64 Kbyte Blöcke.
pacobay
pacobay 16.12.2007 um 22:59:05 Uhr
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@crypticvision

PS. Nur um Missverständnissen vorzubeugen
Ich denke eher, dass Striped Set nicht als zusammenhängenden Speicher
angesehen wird.

Ist auf normalem Spripset natürlich Blödsinn ist.
Vermutung bezieht sich nur auf spezifische SSD Variante

Bezogen auf Quelle 70-270
im Technet findest du unter http://www.microsoft.com/germany/technet/prodtechnol/winxppro/reskit/c1 ...
alle infos aus dem Buch und gar umfangreicher.

Die Main Aussage bleibt aber bestehen.

Zusätzlich wird aber noch auf Besonderheiten bei der XPP 64iger Variante hingewiesen.
z.B Windows XP Professional x64 Edition kann jedoch nicht von GPT-Datenträgern gestartet werden

Würde mich mittlerweile auch nicht wundern wenn Du die x64 Variante einsetzt

Last but not least. Vom System nicht mehr verwendete pagefilebestandteile bedürfen im allgemeinen der händischen Löschung.

ciao pacobay
crypticvision
crypticvision 18.12.2007 um 21:30:27 Uhr
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Also ich habe nur die 32 Bit Version von XP.
Du hast mich leider nicht ganz verstanden. Ich habe es bereits mit einer einzelnen SSD, also nicht dem Stripeset, probiert. Fazit: wenns ein Basisdatenträger ist funktioniert alles reibungslos, wenns ein Volume ist, hab ich irgendwie immer wieder automatisch eine Auslagerungsdatei auf C:\, die ich nicht definiert habe.

Zugegebenermaßen habe ich es noch nicht probiert, wenn C:\ auch ein dynamischer Datenträger ist. Ich hatte ehrlichgesagt ein bischen Schiss zu konvertieren, da ich derzeit mit der Backuperstellung softwareseitig nicht gerade glänzen kann. Sprich, mein Softwarezeug ist recht alt und ich habe noch keine Sicherung vom System, da ich mir aber durch eine Installation einer Drittsoftware bereits was zerschossen habe (Nero 8 hat irgendwas mit C++ Runtime kaputt gemacht), werde ich in Kürze sowieso neu installieren müssen und in diesem Zug auch das Konvertieren mal probieren.

Ich habe trotzdem so meine Zweifel, daß ich dann die pagefile.sys auf ein Volume auslagern kann und diese dann auch auf C:\ verschwindet.

Wenn ich schonmal dabei bin. Ich möchte demnächst auf 4 GB Ram aufrüsten. Hast Du Erfahrung, ob sich Windows dann auch mit einer Auslagerungsdatei kleiner 4 GB zufrieden gibt? Ich meine, kein Programm hat es dann wirklich mehr nötig auszulagern.

Ich habe gerade gesehen, daß es möglich ist, die pagefile.sys auch in einen Unterordner auf C zu packen (Regedit sei dank). Dann mache ich einfach einen Mountpoint. Ich hoffe es klappt.
pacobay
pacobay 19.12.2007 um 01:34:43 Uhr
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@crypticvision

Du hast mich leider nicht ganz verstanden.
Ich habe es bereits mit einer einzelnen SSD,
also nicht dem Stripeset, probiert. Fazit:
wenns ein Basisdatenträger ist
funktioniert alles reibungslos, wenns ein
Volume ist, hab ich irgendwie immer wieder
automatisch eine Auslagerungsdatei auf C:\,
die ich nicht definiert habe.

Nach Def von MS ist Basisdatenträger ist das Gegenteil von dynamischen Datenträger
dy.DT kann sein
"einfaches Volume" 1DT
"übergreifendes Volume" x>1DT aber nur Speichererweiterung fortlaufende Füllung
"StripsetVolume" x>1DT speicherung zu gleichen Teilen gleichzeitig im 64k Blöcken

Du hast beobachtet:

Wenn Du ein SSD als Basisdatenträger verwendest alles ok

Ich habe es bereits mit einer einzelnen SSD,
also nicht dem Stripeset, probiert. Fazit:
wenns ein Basisdatenträger ist
funktioniert alles reibungslos ...

ist klar Basisdatenräger kein Dy.DT
____

Aber nun welche Art von Volume meinst Du??????
..., wenns ein
Volume ist, hab ich irgendwie immer wieder
automatisch eine Auslagerungsdatei auf C:\,
die ich nicht definiert habe.

bedeutet das
Wenn Du ein SSD als dy.DT der Art "einfache Volume" verwendest dann ...
oder
Wenn Du ein SSD als dy.DT der Art "StripsetVolume" verwendest dann Problem


derzeit mit der Backuperstellung
softwareseitig nicht gerade glänzen
Aronis true image 11 ca 30 Euro bis 50 Euro je nach Bezugsquelle
dann bist Du einfach auf Stand

da ich mir aber durch eine Installation einer
Drittsoftware bereits was zerschossen habe
(Nero 8 hat irgendwas mit C++ Runtime kaputt
gemacht), werde ich in Kürze sowieso neu
installieren müssen

TrueImage11
hat auch so eine art ausprobiermodus für neue Software

Bin geradezu Acronisfan geworden


Zugegebenermaßen habe ich es noch
nicht probiert, wenn C:\ auch ein dynamischer
Datenträger ist. Ich hatte ehrlich gesagt
ein bischen Schiss zu konvertieren,

Würde ich ohne vollständige Sicherung
auch nicht freiwillig machen

Ich habe trotzdem so meine Zweifel,
daß ich dann die pagefile.sys auf ein
Volume auslagern kann und diese dann auch auf
C:\ verschwindet.


Wie schon erwähnt:
Vom System nicht mehr verwendete pagefilebestandteile bedürfen im allgemeinen der händischen Löschung.


Wenn ich schonmal dabei bin. Ich möchte
demnächst auf 4 GB Ram aufrüsten.

Hast Du Erfahrung, ob sich Windows dann auch
mit einer Auslagerungsdatei kleiner 4 GB
zufrieden gibt? Ich meine, kein Programm hat
es dann wirklich mehr nötig
auszulagern.

Geht bestimmt bis runter auf 1,5 Gig würde aber bei 4gig RAM trotzdem x>=2 Gig verwenden

Habe mal eine weile eine SBS 2003 R2 Server mit 4 Gig RAM auf 3 Gig SWAP laufen lassen gab keine Probleme. Hatte versucht mal höhere Performance rauszuholen mit größerem Swap . Hat aber nichts gebracht. Trotz DB' Sybase DB etwas fetter plus etwas Informix und wenig MSSql für Sharepoint und einer kleinen Exchange Server DB.

Dein eigentliches Problem wird sein die Vier Gig auch ordenlich im System anzumelden.
Viel behaupten zwar das geht gar nicht. Aber stimmt so nicht.
Nur über 4 Gig ist Sense. (XPP 32)

Ich habe gerade gesehen, daß es
möglich ist, die pagefile.sys auch in
einen Unterordner auf C zu packen (Regedit
sei dank). Dann mache ich einfach einen
Mountpoint. Ich hoffe es klappt.

Also MountPoints vwerwende ich mittlerweile etwas vorsichtiger
Hatte stress damit. Allerdings in einem anderen Zusammenhang
Hat Löschscripte nicht ordenlich durchgeführt. Daher weiß ich daß zumindest
bezüglich Papierkorb das kein vollwertiger Ersatz einer Partiton bzw. Volume ist.

Aber nur wer es probiert weiß es mit Sicherheit.

Auf jeden Fall viel Erfolg aber ich brauch Schlaf

ciao pacobay
crypticvision
crypticvision 19.12.2007 um 10:52:52 Uhr
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So, jetzt hab ich eine Lösung gefunden. Ich habe wieder meinen Stripeset (den dynamischen Datenträger) erstellt, dieses aber nun auf C mittels Mountpoint eingebunden. Der Ordner ist ganz einfach C:\Temp. Diese Lösung funktioniert. Nach der Änderung via Regedit und einem Neustart lässt sich die alte pagefile.sys auf C:\ löschen und kommt beim nächsten Neustart auch nicht wieder. Wie in Regedit definiert erscheint die Auslagerungsdatei nur noch in C:\Temp was ja nun mein Volume aus einem SSD Stripeset ist. Warum man das so umständlich machen muß, weiß ich nicht, aber Microsoft hat da nicht zuende entwickelt. C ist übrigens immernoch ein Basisdatenträger. Und hier auch der Beweis, daß es ohne Regedit nicht gegangen wäre, wobei die Einstellung an sich sehr sauber ist. Ich werde die Tage den Lösungsweg nochmal ins Reine schreiben und auf meiner Webseite zur Verfügung stellen. Ich glaube, so ein paar kleine Tricks können ganz schön nützlich sein. Danke nochmal für die Mitarbeit. Das Problem ist gelöst.
Dirk7007
Dirk7007 17.10.2008 um 18:11:12 Uhr
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etwas einfacher geht es so :

Pagefile auf 0 MB setzten .... neu booten ... Pagefile auf 1 MB setzten und schon ist die Datei pagefile.sys nurnoch 1 MB groß.
Eventuell kommt noch die Frage ob man die Alte überschreiben will .... was man natürlich mit JA beantwortet !