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Unter einer Parallels VM Server 2008 R2 VMware Player installieren und ERFOLGREICH ausführen

Hallo liebes Admin Team,

ich habe ein Problem das ich nun auch leider nach mehreren Stunden intensiver suche im Netz nicht lösen konnte, und zwar habe ich einen Virtuellen Root Server bei einem Hostinganbieter. Bei diesem Hostinganbieter habe ich meine eigene virtuelle Maschine mit meinem Windows Server 2008 R2 erstellt, Dies funktioniert auch ganz gut und auf den Server habe ich zumindest Softwaretechnisch volle Root rechte und keine Einschränkungen (Lizenztechnisch). Der Betreiber erstellt die VM per Paralles und ich als Endkunde kann natürlich nicht die Hardware anpassen.

Nun habe ich folgendes Problem ich benötige auf meinem Root Server eine virtuelle Testmaschine mit Windows 7 oder 8 da ich einige Dinge testen möchte da ich privat Nutzer bin habe ich mich für VMware Player Plus entschieden. Den VMware Player Plus konnte ich auch ohne weiteres installieren und auch eine VM erstellen. Leider erhalte ich sobald ich die VM ausführe eine Fehlermeldung mit folgendem Inhalt:

"You are running VMware Player through an incompatible hypervisor. You cannot power on a virtual machine until this hypervisor is disabled"

Natürlich hatte ich das auch schon gegoogelt und VMware schlägt vor man soll in den Prozessoreinstellungen der VM unter Virtualization engine die Virtualize Intel VT-x/EPT or AMD-V/RVI zu aktivire. Dies habe ich auch gemacht aber leider erhalte ich noch immer die selbe Fehlermeldung.

Mittlerweile habe ich es sowohl mit VirtualBox und auch mit dem Windows Server 2008 R2 eigenen Hyper V V2.0 versucht bei beiden erhalte ich die gleiche Fehlermeldung.

Ich vermute das der Hostinganbieter die Virtualisierungsfunktion deaktivirt hat was aber eigentlich ein einschnitt bei einem vollen Rootserver ist aber dennoch muss man das eigentlich in irgendeiner Form umgehen können ich meine ich kann verstehen wenn der Anbieter unterbinden möchte das man ein ESX Server einrichtet aber eine Testmaschine auf einem eigenen Rootserver muss möglich sein.

Hat jemand eine Idee oder einen Lösungsvorschlag ?

Vielen lieben Dank für die Antworten.

Content-Key: 226227

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Ausgedruckt am: 29.03.2024 um 05:03 Uhr

Mitglied: Pjordorf
Pjordorf 09.01.2014 aktualisiert um 15:10:12 Uhr
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Hallo,

Zitat von @87415:
ich einen Virtuellen Root Server bei einem Hostinganbieter.
OK. Der ist bestimmt auf einen dort laufenden HyperVisor Typ I (läuft direkt auf'm Blech)

Bei diesem Hostinganbieter habe ich meine eigene virtuelle Maschine mit meinem Windows Server 2008 R2 erstellt,
Du meinst du hast dir einen Server 2008 R2 ganz normal dort Installiert, oder?

auf meinem Root Server eine virtuelle Testmaschine mit Windows 7 oder 8
Also eine weitere Virtualisierung innerhalb der schon laufenden Virtualisierung. Eine sogenannte Virtualisierungskaskade. Eine HyperVisor in einer HyperVisor Umgebung laufen lassen. HyperVisor Type II (in einem OS laufend) innerhalb eines auf HyperVisor Typ I laufenden System OS (dein Server 2008 R2)

Den VMware Player Plus konnte ich auch ohne weiteres installieren
Warum auch nichtface-smile

Ich vermute das der Hostinganbieter die Virtualisierungsfunktion deaktivirt hat
Nee, hat er garantiert nicht weil sonst sein HyperVisor nich arbeiten würde.

was aber eigentlich ein einschnitt bei einem vollen Rootserver ist
Sehe ich nicht so. Dein mit dem Hoster getroffener Vertrag sagt was du erwarten darfst und was nicht, von den Technischen möglichkeiten solch eines Konstrukts mal abgesehen. Du bekommst eben das was du bezahlst. Ob dein Vertrag das Betreiben weiterer OSe innerhalb deiner eigenen Virtualiserungsebene hergibt kannst nur du wissen (und dein Hoster), Ob es Technisch auch machbar ist, ist dann die zweite Frage.

aber eine Testmaschine auf einem eigenen Rootserver muss möglich sein.
Bei einem Blech Root Server? ja. Bei einem Virtuellen Root Server, nicht zwingend und auch Technisch nicht zwingend machbar.

Hat jemand eine Idee oder einen Lösungsvorschlag ?
Blech Root Server?

Gruß,
Peter
Mitglied: 87415
87415 10.01.2014 um 13:44:57 Uhr
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Zitat von @Pjordorf:

Hallo,

> Zitat von @87415:
> ich einen Virtuellen Root Server bei einem Hostinganbieter.
OK. Der ist bestimmt auf einen dort laufenden HyperVisor Typ I (läuft direkt auf'm Blech)

Ja der vollvirtualisierte Root Server läuft auf dem HyperVisor Typ 1, Laut AGB des Hosters habe ich dank der Vollvirtualisierung freie Konfiguration des Serves durch direkten Kernlezugriff sowie masimale Freiheiten zur Installation jeglicher Software.

> Bei diesem Hostinganbieter habe ich meine eigene virtuelle Maschine mit meinem Windows Server 2008 R2 erstellt,
Du meinst du hast dir einen Server 2008 R2 ganz normal dort Installiert, oder?

Exakt ich habe mein eigenes Server 2008 R2 Standard Imagemit meiner eigenen Lizenz verwendet zur Insallation, bei dem Hostinganbieter kann man auch eine vom Anbieter gestelle Server 2008 Version nehmen diese hat aber einschränkungen in so fern das ich keine MS Lizensierten Produkte wie Sahrepoint oder Exchangeserver installieren kann.

> auf meinem Root Server eine virtuelle Testmaschine mit Windows 7 oder 8
Also eine weitere Virtualisierung innerhalb der schon laufenden Virtualisierung. Eine sogenannte Virtualisierungskaskade. Eine
HyperVisor in einer HyperVisor Umgebung laufen lassen. HyperVisor Type II (in einem OS laufend) innerhalb eines auf HyperVisor Typ
I laufenden System OS (dein Server 2008 R2)

Genau so face-smile

> Den VMware Player Plus konnte ich auch ohne weiteres installieren
Warum auch nichtface-smile

*g*

> Ich vermute das der Hostinganbieter die Virtualisierungsfunktion deaktivirt hat
Nee, hat er garantiert nicht weil sonst sein HyperVisor nich arbeiten würde.

OK aber wieso kann ich dann keine Virutalisierung durchführen muss ggf. noch etwas konfiguriert werden ?

> was aber eigentlich ein einschnitt bei einem vollen Rootserver ist
Sehe ich nicht so. Dein mit dem Hoster getroffener Vertrag sagt was du erwarten darfst und was nicht, von den Technischen
möglichkeiten solch eines Konstrukts mal abgesehen. Du bekommst eben das was du bezahlst. Ob dein Vertrag das Betreiben
weiterer OSe innerhalb deiner eigenen Virtualiserungsebene hergibt kannst nur du wissen (und dein Hoster), Ob es Technisch
auch machbar ist, ist dann die zweite Frage.

Wie gesagt da es sich um eine Vollvirtualisierung handelt wie in Zitat 1 beschrieben habe ich keine weiteren Einschränkungen.

> aber eine Testmaschine auf einem eigenen Rootserver muss möglich sein.
Bei einem Blech Root Server? ja. Bei einem Virtuellen Root Server, nicht zwingend und auch Technisch nicht zwingend
machbar.

> Hat jemand eine Idee oder einen Lösungsvorschlag ?
Blech Root Server?

Nein ich möchte eigentlich vermeiden mir als Privatperson daheim einen realtiv professinoellen Server aufzustellen da die Strom und Anschaffungskosten doch auf dauer gesehen recht hoch sind

Gruß,
Peter
Mitglied: 87415
87415 10.01.2014 um 14:02:56 Uhr
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Anbei noch ein kleiner Nachtrag ich habe soeben mit dem Hostinganbieter gesprochen. Es ist erlaubt innerhalb des vollvirtualisierten Root Server eine weitere virtualisierung zu betreiben allerdings auf Grud dessen das es sich ja bereits um eine Vollvirtualisierung handelt ist es bereits bekannt das Features, die eine Virtualisierung innerhalb der Virtualisierung ermöglichen nicht nutzbar (z.B. "vmx" CPU Flag, Windows Hyper-V, VMWare, KVM, Xen) sind.

Hat jemand bereits erfahrung mit einer Virtualisierungskaskade?
Mitglied: Pjordorf
Pjordorf 10.01.2014 um 14:25:48 Uhr
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Hallo,

Zitat von @87415:
soeben mit dem Hostinganbieter gesprochen. Es ist erlaubt innerhalb des vollvirtualisierten Root Server eine weitere virtualisierung zu betreiben
OK. Innerhalb deiner Hypervisor Typ1 Umgebung darfst du weitere HyperVisor Lösungen laufen lassen. Ein Typ I wird hier technisch wohl nicht zum laufen kommen, also bleibt dir nur ein typ II übrig.

Hat jemand bereits erfahrung mit einer Virtualisierungskaskade?
Das hängt nun von den einzelnen Produkten sowie deren Konfiguration sowie natürlich desssen Release stände ab ob diese auch innerhalb eines bestimmte HypeVisor Typ I (dein Paralles deines Hoster) sowie dessen Konfiguration und Release auch laufen kann. face-smile

Und wenn du dir dein Testsystem Zuhause hinbastelst? Dürfte einfacher sein als raus zu bekommen welcher HyperVisor Type II innerhalb welchen HyperVisor Type I mit welchen Einstellungen und Software Releasestand zum laufen zu bekommen ist.

HyperVisor Typ I = läuft direkt auf'm Blech
HyperVisor Typ II = läuft nur innerhalb eines OS

Vielleicht Linux anstelle deines MS Server nehmen?

Gruß,
Peter
Mitglied: 87415
87415 13.01.2014 um 09:28:56 Uhr
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Hallo ich habe nun eine Lösung gefunden ich nutze Parallels Workstation Version 6 damit funktioniert es zu 100%..
War aber schwer noch eine Lizenz zu bekommen da es das Programm so nicht mehr zu erwerben gibt habe mich aber direkt an den Hersteller in den USA gewandt.

Angeblich soll es aber auch mit VMware ab VMvare Workstation funktionieren dies habe ich nun aber noch nicht getestet.