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Pay Per Page

Nabend,

ich schreibe gerade meine Projektarbeit für die Abschlussprüfung als Fachinformatiker.
Unter anderem gehts da um Druckkostenreduzierung. Als Mögliche Alternative stand Pay-per-page zur Debatte, was bei uns aber nicht eingeführt werden soll.
Nun bräuchte ich noch ein paar gute Argumente gegen solche Pay-Per-Page Angebote, komm da irgendwie nicht wirklich weiter.

Hoffe Ihr könnt mir helfen.

MfG
hume

Content-ID: 113964

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Ausgedruckt am: 05.11.2024 um 20:11 Uhr

Diskilla
Diskilla 15.04.2009 um 23:33:33 Uhr
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Naja, bei Pay-Per-page(was wir eine Zeitlang von einer namhaften deutschen Druckerfirma in Anspruch genommen haben) wird wirklich genau auf die Seite abgerechnet.
Wir hatten beim Auflösen des Vertrags massive Probleme der Art, dass da ein anderer Zählerstand in der Datenbank war, als dort vom Drucker auf der Infoseite ausgespuckt worden ist.
Außerdem durften wir bei den Druckern keine Toner, Bildtrommeln oder Sonstigen Teile mal schnell austauschen, wenn Not am Mann war. Dafür mussten die Geräte entweder eingeschickt werden, oder ein Techniker musste zu uns kommen.
Wobei ich denke, da kommt es wie immer auf den Servicevertrag an, den man hat.

Ich hoffe die 1 1/2 Argumente die ich Dir hier gepostet hab helfen Dir zumindest ein Bisschen.

Ansonsten wünsch ich Dir viel Glück für die Präsentation und deine Arbeit (mir steht das Ganze auch in ca einem 3/4 Jahr bevor) und eine geruhsame Nacht. ^^

Greetz Diskilla
CeMeNt
CeMeNt 16.04.2009 um 09:04:21 Uhr
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Wer hat sich denn bei Euch gegen das Pay-per-page entschieden?
Die Geschäftsleitung?
Und warum?

Und was macht denn Deine Projektarbeit für einen Sinn, wenn das Ergebnis (P-p-P wird nicht eingeführt) schon vorher feststand?
Denn eigentlich sollte Deine Arbeit doch die Vor- und Nachteile aufzeigen und anschließend sollte die GL in der Lage sein, eine entsprechende Entscheidung dafür oder dagegen zu treffen...!!

Also irgendjemand muss Dir ja ins Ohr geflüstert haben, dass P-p-P zu teuer sei.
Dann frag doch einfach denjenigen nach den Gründen. Und schon ist Deine Arbeit fertig.
Deine Abschlußarbeit wird dann bei dieser Vorgehensweise letztendlich aber wirklich sinnfrei sein...


Wir haben zwei Farblaser-Drucker geleast (für irgendwas mit 300€ im Monat - Wartungsarbeiten und Support inklusive)
Für jede Seite, die wir drucken kommt dann noch mal 1ct pro S/W und 8ct pro farbige Seite dazu.
Allerdings kriegen wir somit die Toner ebenfalls ohne weitere Kosten zugestellt.

Wir sind vollkommen zufrieden mit diesen Konditionen.
Leasing-Vertrag läuft drei Jahre, danach gabs immer nagelneue Drucker (bei Verlängerung des Vertrags)

Ich kann Dir also leider keine Argumente DAGEGEN nennen...

Gruß CeMeNt
maretz
maretz 16.04.2009 um 09:11:21 Uhr
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Was spricht gegen ein solches Angebot?

- Man ist eben immer vom Service-Techniker abhängig.
- Man ist an Gerätetypen gebunden. D.h. wenn du doch plötzlich mal das A3-Papier (oder ähnliches) brauchst und dein Service-Vertrag sieht das nicht vor -> problem!
- Sonderdrucke (z.B. Folien,...) machen dasselbe Problem (je nach Service-Vertrag)
- Wenn man dann doch mal auch noch "eigene" Drucker ins Netz packt um diese Sonderfälle abzufangen hat man einen schön bunten Mix -> Verwaltungsaufwand ist wieder höher
- Es muss jemand trotzdem die Geräte überwachen - um den Servicetechniker frühzeitig zu holen.

Und das für mich grösste Problem: Ich begebe mich in die Abhängigkeit eines externen Dienstleisters. Mal eben was am Drucker ändern oder den in eine andere Abteilung stellen weil deren Drucker ausgefallen ist und die dringend einen benötigen -> geht nicht so einfach... Und wenn der externe Dienstleister morgen die Türen zumachen darf/muss dann stehe ich im dümmsten Fall doof da -> da mir die Drucker aus dem Büro geholt werden und ich sehen muss wie ich innerhalb von wenigen Stunden neue Drucker beschaffe, einrichte und zur Verfügung stelle...

Und wenn man bei den Jungs von der Toner-Mafia nen bisserl Handelt dann ist das auch nicht soviel teurer als bei den PPP-Angeboten... (z.B. haben wir hier Farbkopierer mit Scanfunktionen bei denen der Toner eh im Leasing-Preis enthalten ist -> somit zahlen wir da auch eine "pauschale" (Mietgebühr/Leasing-Gebühr) und als Verbrauchsmaterial nur das Papier... )
Janekr77
Janekr77 17.04.2009 um 08:20:28 Uhr
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Pey-per-page ist eigentlich keine schlechte Sache. Wie immer im Leben gibt es Vor- und Nachteile. Diese ergeben sich aus der Art und Nutzung der Hardware (Drucker ect.) Klar wenn jemand nur 20 Seiten im Monat druckt, lohn es sich für Ihn und die Firma, die es anbietet das Ganze nicht.

Aber hier paar Nachteile:
*Meist Vertragsgebunden
*kann sein, dass der Kunde eine bestimmte Seitenzahl erreichen muß und es nicht tut, zahlt aber für alle.

So mehr fällt mir jetzt auch nicht ein. Vorteile könnte ich dir aber mind. 5 x mal so viele aufzählen.

Gruß

Janekr77