hydrat
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Performanceprobleme SQL wegen Unterlizenzierung?

Schwankende Performance bei MS Windows Server 2003 + MSSQL durch Unterlizenzierung?

Hallo,

ich gebe zu, ich habe wenig Erfahrung mit Windows Server.
Mein Kunde hat einen SBS 2003 den ich auf den aktuellsten Stand gebracht habe (SP2).
Auf dem SBS läuft auch ein MS SQL-Server mit auf dem diverse Datenbanken
gehalten werden (auch die Microsoftunabhängige ERP-Lösung).

Der SBS hat 5 Lizenzen ob User-CAL oder Device-CAL kann ich nicht erkennen.
Der Kunde hat aber 9 Computer in der Domäne und 17 Benutzer (3 deaktiviert)

Gleichzeitig an der Domäne angemeldet sind ca. 7-8 Nutzer.

Die ERP-Lösung hat das Problem das Sie ab und zu nicht performant auf die Datenbank (MSSQL auf SBS)
zugreifen kann. Vier Nutzer sind zwar ständig im ERP-System eingeloggt, starten aber nur wenig Anfragen an die
SQL-Datenbank.

Kann es sein das durch die Unterlizenzierung des Server's die gleichzeitigen SQL-Anfragen oder die
aktiven SQL-Verbindungen begrenzt sind?

Welche Lizenzen würden dieses Problem beheben?

Hydrat

PS: Intel Pentium 4 / 3,6 GHz / 3 GB DDR / RAID1

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vonbredowp
vonbredowp 26.02.2009 um 11:39:41 Uhr
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Hallo Hydrat,


War denn das "Problem" vor dem Einspielen des SPacks vorhanden?


MfG,

Patrick von Bredow
32067
32067 26.02.2009 um 11:41:33 Uhr
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Ja, das kann sein, ich habe zumindest diese Beobachtung beim SQL 2000 (ohne SBS) gemacht.

Die Performance war irgendwie "merkwürdig" langsam, es war aber nix im Taskmanager als Grund ersichtlich. Wenn man alles einmal durchgestartet hat war aber erstmal wieder alles gut. Nachdem ich dann im Lizenzmanager die Anzahl der SQ CALs hochgedreht hatte, war dann alles dauerhaft und praktisch sofort gut.

Dummerweise habe ich nirgendwo Meldungen in die Richtung "Hallo ! Du hast ein Lizenzproblem ! Ich mach mal langsamer !" gefunden.
stepas
stepas 26.02.2009 um 11:43:57 Uhr
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Nein es sollte keine Performance Probleme geben. Einbussen kann es geben bei zuvielen DB's und User
Wie wurden die DB's erstellt mit welcher default Grösse?
Laufen die Datenbanken auf einer separaten Disk? Auch das Raid spielt eine Rolle Unter Raid 1 läuft es halt nicht so schnell wie auf Raid 10 zb
Wie ist die RAM und CPu Auslastung?
hydrat
hydrat 26.02.2009 um 12:28:42 Uhr
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Mein Kunde kann leider keine nachvollziehbaren Zeitpunkt nennen seid dem das Problem definitiv auftritt. Mein Erster Auftrag seitens des Kunden war es, das SP2 und Lexware Server zu installieren.
Die ersten Beschwerden kamen zu einer ähnlichen Zeit, er kann mir aber nicht sagen, ob es schon im Dezember 2008 Probleme gab oder nicht.

Virenscanner und Co habe ich als Ursache schon ausschließen können.
hydrat
hydrat 26.02.2009 um 12:40:37 Uhr
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Weder das Raid noch die Datenbanken wurden verändert.

Die alten Administratoren hatten den Server mit nur 1 GB DDR bestückt. Ich habe schnell erkannt das hier ein Bottleneck ist, da der Server ständig auf der Disk gearbeitet hat. Nachdem ich den Speicher auf 3 GB erweitert habe, hat sich dieses Problem erledigt.
Es wird kaum noch auf die Auslagerungsdatei zugegriffen.
Lesezugriffe der Datenbank auf die Disk sind deutlich im Leistungsmonitor zu sehen, aber auch nachvollziehbar.
Auch Nachvollziehbar ist das der SQL-Server die CPU zu insgesamt 50% auslastet wenn er größere Mengen von der Disk geladen hat.

Mir und dem Kunden ist klar das komplexe Datenbank-Anfragen länger brauchen, und der Pentium4 davon gleichzeitig nicht viele verträgt.

Es wurden nur 2 Disks in dem Server eingebaut. Kann daher nicht einfach Raid 10 testen.

Datenbanken laufen 8 davon sind mir jedoch nur 3 als Kundeneigen bekannt. (ERP+Crystel+Zeiterfassung) die anderen sind wohl von MS selbst (denke ich).
hydrat
hydrat 26.02.2009 um 12:45:34 Uhr
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Verrate mir wie du "Nachdem ich dann im Lizenzmanager die Anzahl der SQ CALs hochgedreht hatte, ..." gemacht hast.
Bin kein Windows Server-Profi!
60730
60730 26.02.2009 um 15:55:58 Uhr
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Moinsen,

dieser Beitrag ist leider wieder mal einer, bei dem einem das Pipi in die Augen kommt.

Ein SBS 2003 mit zuwenig Ram und Cals wird als eierlegende ERP Wollmilchsau mißbraucht und dann "wundert" man sich, das der erste Einsatz beim Kunden weitere Probleme aufwirft.

Aber leider reicht das dann noch nicht, der Tipp mal einfach SQ Cals (wtfisthat?) hochzudrehen, ohne den Hinweis zu geben, daß Cals ja eigentlich gekauft werden müssen, das vermutete ich in einem Tankstellen Computermagazin Forum, aber nicht hier und sowas will ich auch nicht lesen.

Ein SBS mit P4 und 3 GB Speicher hat schon genug mit sich selber zu tun, wenn da 17 User gleichzeitig dranhängen.

Wer es auf sich nimmt, ein Fremd Kunden System ohne eigenes Wissen zu warten, der darf gerne hier fragen - darf sich aber dann bitte auch nicht (gerade bei mir) nicht darüber beschweren, daß ich das nicht wirklich verstehe.

Welche Lizenzen würden dieses Problem beheben?
DIe Menge, die gebraucht wird - sollte auch vorhanden sein. Nicht wegen diesem Problem, sondern generell.

Ich würde das ganze auch mal danach abklappern, wann denn die DBs das letzte mal aufgeräumt wurden und eigentlich kann die Lösung auch nur lauten, SBS SBS sein lassen, und alles andere zusätzliche auf eine eigene Maschine.
(für die man je nach Lizenzmodell logischerweise wieder soviele Cals benötigt, wie benutzt werden)


Gruß