maikhsw
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Probleme bei Anbindung von IDE Platte über USB Adapter mit EXT3 Filesystem

Hey zusammen.
Vor einigen Wochen hatte ich das Problem, das mein Server nicht mehr wollte nd der Bootloader hin war.
Leider hatte ich keine Chance den wiederherzustellen da der Server entweder CD oder Festplatte erkennen wollte.
Nach unzähligen Versuchen habe ich mir nun bei Amazon einen IDE to USB Converter beschafft.

Bein erstmaligen Einstecken kam auch direkt die Meldung dass er was erkannt hat, gerade Treiber sucht und diese installiert.
Danach habe ich aber den Datenträger nirgends gefunden.
Also habe ich gedacht dass ein Reboot ihm vielleicht hilft.
Nun habe ich die Festplatte wieder angehängt und nichts passiert.
Er erkennt scheinbar die Festplatte aktuell gar nicht und sucht auch nichts.
Ich sehe im Geräte Manager nur ein USB-Verbundgerät und nehme an, dass es das Gerät ist.
Mehr ist aber, warum auch immer, nicht drin.
Die Festplatte ist aber in jedem Fall in Ordnung.

Da ich Windows 7 laufen habe ist mir klar, dass er nicht direkt auf EXT zugreifen kann.
Dafür habe ich mir ein Programm gesucht.
Allerdings müsste er wenigstens den Datenträger erkennen und anbieten, ihn zu formatieren.
Aber nichts...


Hat das jemand von euch schonmal gemacht und da vielleicht Erfahrungswerte woran es scheitern könnte?
Ich will doch nur die Daten abziehen.....
Aber ohne Zugriff wird das von keiner Ebene was.....


Gruß


Maik


P.S.: Ich hoffe mal, dass ich mit der Kategorisierung halbwegs richtig liege. Es muss ja irgendwo am Win 7 liegen....

Content-ID: 196162

Url: https://administrator.de/forum/probleme-bei-anbindung-von-ide-platte-ueber-usb-adapter-mit-ext3-filesystem-196162.html

Ausgedruckt am: 23.12.2024 um 05:12 Uhr

aqui
aqui 21.12.2012 aktualisiert um 13:49:12 Uhr
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Boote eine Linux Live CD auf deinem Rechner wie z.B. Knoppix:
http://www.knoppix.org
und benutze damit deinen Adapter mit der angeschlossenen ext3 formatierten Platte. Ext3 ist ein hauptsächlich unter Unix/Linux verwendetes Filesystem !
Windows kann ohne externe Hilfsmittel (Treiber, Software) damit nicht umgehen und ist das denkbar schlechteste OS der Wahl um auf die Daten auf der Platte am Adapter zuzugreifen.
MaikHSW
MaikHSW 21.12.2012 um 17:03:17 Uhr
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Hey Aqui.
Natürlich habe ich einen entsprechenden EXT Treiber installiertface-smile
Aber ich werde es dann mal mit meinem Dualboot Debian versuchen,
in der Hoffnung dass er den Adapter sauber erkennt und damit umgehen kann.
Knoppix wäre eine weitere alternative Idee.


Gruß


Maik
Lochkartenstanzer
Lochkartenstanzer 21.12.2012 um 19:48:10 Uhr
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Zitat von @MaikHSW:
Hey Aqui.
Natürlich habe ich einen entsprechenden EXT Treiber installiertface-smile

Was aber gar nichts hilft, wenn der ext-treiber das filesystem nicht erkennt.

Abgesehen davon: Ist das Filesystem oder die Platte überhaupt noch in Ordnung? Wenn das filesystem oder die Platte kaputt ist, hilft Dir der beste ext-treiber nichts.

Außerdem gibt es auch manchmal, wenn auch selten unverträglichkeiten zwischen Platte und USB-IDE-Adapter. Das sicherste ist immer noch, die Platte an den zweiten IDE-Anschluß an einen anderen Rechner zu hängen.

Und besonders wichtig: backup! Erst ein Image ziehen, bevor Du irgendetwas anderes machst.

lks

PS: Deiner Schilderung nach, daß der Server entweder CD oder Platte, aber nicht beides erkannt hat und daß der USB-Adapter zwar erkannt wurde aber keine Platte. läßt mich vermuten, daß die Platte defekt sein könnte.
MaikHSW
MaikHSW 21.12.2012 um 20:57:19 Uhr
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Hey.
Also Erfolgsmeldung:
Ich konnte die Platte im Debian erfolgreich mounten und darauf zugreifen.
Dann habe ich schnell den gesamten Inhalt erstmal auf eine externe Platte gesichert und im Prinzip ist es nun okay.
Die Platte, auf der das OS lief, ist scheinbar hin.
Die kriege ich keinesfalls gemountet und die bemerkt er nicht sauber.
Aber okay, ist wahrscheinlich nur OS, ich wollte zur Sicherheit nur nochmal nachsehen.

Mich hat nur beschäftigt ob die Platte bereits erste Hilfe Zeichen gegeben hat oder ob nicht.
Bei Windows merkt man es meist schon frühzeitig, aber bei einem Server ist das ja grundsätzlich nicht so dass man sich da oft interaktiv anmeldet....
Schade eigentlich.

Nun muss ich mir nur überlegen was ich zukünftig anders mache:
Entweder die Daten auf der externen Platte und dem Server vorhalten oder einfach drei Platten in den neuen Server, dort auf einer das OS und auf zwei Platten ein Software RAID 1 und schwupps ist das gespiegelt.
Hat beides seine Vor- und Nachteile, ich habe noch keine Ahnung.


Gruß
Lochkartenstanzer
Lochkartenstanzer 22.12.2012 um 10:37:39 Uhr
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Zitat von @MaikHSW:
Mich hat nur beschäftigt ob die Platte bereits erste Hilfe Zeichen gegeben hat oder ob nicht.
Bei Windows merkt man es meist schon frühzeitig, aber bei einem Server ist das ja grundsätzlich nicht so dass man sich
da oft interaktiv anmeldet....
Schade eigentlich.

Wieso? Einfach einem Monitor mitlaufen lassen der einem eine mail oder SM schickt, wenn die smart-Werte danebenliegen. Dann kann Maßnahmen treffen, bevor die Platte überhaupt bemerkbare Ausfallerscheinungen zeigt.


Nun muss ich mir nur überlegen was ich zukünftig anders mache:
Entweder die Daten auf der externen Platte und dem Server vorhalten oder einfach drei Platten in den neuen Server, dort auf einer
das OS und auf zwei Platten ein Software RAID 1 und schwupps ist das gespiegelt.
Hat beides seine Vor- und Nachteile, ich habe noch keine Ahnung.


Wichtige Server laufen (fast) imemr auf einem RAID, damit die downtime bei enem einzelnen Plattendefekt minimal ist. Ich bevorzuge i.d.R. ein RAID1 für das System und je nach Anwendung RAID10 oder RAID5/6 für die Daten oder die Anwendung. Teilweise sogar RAID mit SSD, wenn es nötig ist (und der Kunde das Geld dafür hat).


lks
MaikHSW
MaikHSW 22.12.2012 um 11:21:24 Uhr
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Hey lks.
Danke für deine Antwort.
Das Equipment war nun so alt, ich glaube das hat noch gar kein SMART mitgemacht.
Ansonsten hast du natürlich recht.

Wichtige Server schon, aber das ist ja mein rein privates Spielzeug.
Soll heißen es lagert nur Daten für mich die ich auf dem Notebook nicht mehr akut brauche.
Der läuft daher auch nur auf Bedarf und nicht 24/7.
Daher ist der Begriff Server eigentlich irreführend, zumal die Hardware auch ein alter Desktop ist.
Meine Anforderung wäre eigentlich eher, dass die Daten gesichert sind.
Sprich da würde ich am ehesten einen RAID 1 aufbauen. Sobald mir da der RAID wegfliegt tausche ich eine Platte und weiter gehts.
Das OS kann ruhig weg fliegen, da kann ich in Ruhe eine neue Platte kaufen, neu installieren und das RAID anbinden.
Ob der das RAID unter Linux so einfach erkennt und annimmt müsste man zuvor prüfen, davon gehe ich aber mal aus.
Würdest du persönlich zwei verschiedene Plattenhersteller für ein RAID 1 wählen?
Denn wenn ich zwei Mal die Platte A von Hersteller B kaufe ist das Risiko ja theoretisch schon da dass die gleichzeitig hinüber sind, oder?
Ein nächster Gedankengang ist auch noch die Daten außer Haus zu schaffen (z.B. verschlüsselt auf einen Server im Web) denn wenn die Hütte abbrennt oder sonst was nützt mir auch ein RAID nichts.


Gruß